DE259022C - - Google Patents

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DE259022C
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spindle
stone
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/08Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Ja 259022 '-KLASSE 50 b. GRUPPE
aus erhält.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1911 ab.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, bei Mahlgängen mit horizontalen Mühlsteinen diejenigen Übelstände aufzuheben, die bis jetzt durch das angewandte System der Mühlenbüchse und der Verbindung des Gangwerks mit der den Läuferstein treibenden Spindel hervorgerufen sind.
Bis jetzt wird eine hölzerne oder eiserne Mühlenbüchse mit Nuten und Schlössern zum
ίο Einstellen der Spindel versehen, in den Bodenstein fest eingestellt, und zwar mit hölzernen Keilen. Da diese Büchse ganz offen ist, so ist diese zu einer entsprechenden Schmierung -nicht geeignet, indem sie mit einem Verschieben des Lagersteines sich ebenfalls verschieben muß. In dieser Büchse dreht sich bekanntlich die Spindel. Hierbei tritt nun die Schwierigkeit auf, daß diese Büchse leicht lose wird und Staub und Getreide freien Eintritt haben. Dies ergibt eine starke Reibung zwischen Büchse und Spindel, wodurch namentlich die letztere warmläuft, und nicht allein die üblichen Nachteile für Spindel und Büchse entstehen, sondern es ergibt sich zudem auch ein großer Verlust an Getreide. Hiermit steht auch der Antrieb der Läufersteinspindel von der Antriebswelle aus in einem innigen Zusammenhange. . Bei den bisherigen Gangwerken ist das nicht richtige Ineinandergreifen der Zahnräder ein Übelstand.
Dieses, sowie die Tatsache, daß das bis jetzt verwandte Spurlager mit dem Ende der Spindel (Spurstift) stets warmläuft und dadurch ausläuft, verursacht ein Schiefstehen der Spindel, dazu ein Auslaufen der Büchse und ein Schiefstellen de's Läufersteines. Die Folge davon ist, 35 daß die Steine an einer Stelle schneller abmahlen wie an einer andern Stelle, wodurch ein schlechtes Mahlen des Mahlgutes und ein starker Kraftverlust entstehen.
Diese gesamten Übelstände mit ihren Folgen sind bei dem vorliegenden Mahlwerke aufgehoben. Es besitzt eine auf der Stehspindel · fest angebrachte, aber staubfrei abgedichtete Mühlsteinbüchse, die mit der Spindel auf- und abbewegbar ist und in Verbindung damit das sichere und zuverlässige Eingreifen des Zahnrades der Spindel mit dem Treibrad, ganz gleich, ob die Spindel höher oder tiefer gestellt wird. Bei solchem Verstellen, d. h. Auf- und Abschieben der Spindel, werden die Zähne der Übersetzungsräder nicht im mindesten auseinandergestellt oder ineinandergedrückt. Die Zähne beider Räder greifen stets gleichmäßig ineinander, indem sie beim Verstellen der Spindel oder während ihrer Rundbewegung nicht auseinandergehen können. Jedoch können die Übersetzungsräder ganz leicht auseinander gestellt werden, falls der Mahlgang stilliegen
oder die Antriebswelle mit einem Zahnrad in Betrieb bleiben soll, etwa zum Antrieb eines weiter angekuppelten Mahlganges.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen Mahlgang mit der Verbesserung dar und ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt des ganzen Mahlganges;
Fig. 2 ist eine Ansicht des unteren Spurlagerbockes mit dem darüber befindlichen Spindelantriebsrade nach der Linie C-D der Fig. i, während
Fig. 3 ein Schnitt der Büchse nach der Linie A-B der Fig. ι ist.
Auf der Spindel i, die den Läuferstein 2 treibt, befindet sich die Büchse 3. Sie besteht aus einem Hohlzylinder 4, versehen mit den beiden Deckeln 5 und 6. Im Innern des Hohlzylinders 4 ist der Doppelkugelring 7 angeordnet, der die Spindel 1 führt, und zwei Filzscheiben 8, die zur Abdichtung des Raumes dienen. Der ganze Raum der Büchse 3 ist mit Fett gefüllt. Das Ableitungsrohr 9 dient zum Abführen des zur Schmierung gebrauchten Fettes und ist mit einem Schraubenhütchen geschlossen. Die Büchse 3 ist mit einer Mutter 10 auf der dort mit Schraubengang versehenen Spindel 1 festgesetzt. Die Mutter 10 drückt hierbei gegen den Ring 11, der alsdann den Kugelring 7 gegen einen Bund 12 der Spindel andrückt.
Die Schmierung der Büchse 3 geschieht durch einen Zufuhrkanal 13, der vom oberen Ende der Spindel 1 hinabreicht und in dem offenen Räume der Büchse 3 mündet. Zur Umschließung und Abdichtung der Büchse 3 sitzt diese mit dem Zylinder 4 in dem Gehäuse 14, welches , im Gehäuse des unteren Steines sitzt und oben und unten durch die Deckel 15 abgeschlossen ist. Die Büchse 3 kann sich in dem Gehäuse 14 während der Regulierung des Läufersteines auf- und abschieben. Auf dem oberen Deckel 15 des Gehäuses 14 ist der Hals 16 angebracht, der die Spindel 1 umgibt und der mit den Filzringen 17 gegen die innere Fläche eines Staubhutes 18 ansteht. Der letztere ist mit dem unteren Teil der Haue 19 aus einem Stück und dient zur Staubabclichtung gegen das Innere der Büchse 3.
An dem unteren Deckel 15 des Gehäuses 14 befindet sich ein Halsansatz 21, der mit Schraubengewinde versehen ist, auf welches sich die Mutter 20 zur Regelung der Spannung der Schraubenfeder 22 ab- und aufschrauben läßt. Letztere stützt sich mit dem unteren Ende auf das Kugellager 23 und drückt somit gleichmäßig auf das Zahnrad 24. Dasselbe behält dadurch einen ganz genau horizontalen Stand und sorgt dafür, daß seine Zähne stets gleich tief in diejenigen des auf der Triebwelle 28 sitzenden Zahnrades 25 stehen. Damit der gute Gang dieses Zahnrades noch mehr gesichert und zugleich ein Verschieben des Zahnrades 24 ausgeschlossen sei, ist ein Druckkugellager 26 vorgesehen, worauf das Zahnrad 24 ruht. Dieses Lager 26 ruht in dem Kopfe des Fußlagers 27. Das Fußlager 27 stützt die Spindel wie folgt: In demselben befindet sich der geschlossene Topf 29, der zugleich das Schmieröl enthält. Die Spindel dreht sich auf dem Druckkugellager 30, das durch einen Ring 31 von dem Laufkugellager 32 geschieden ist. Unter dem Topfe 29 befindet sich der Winkelhebel 33 (Fig. 2), dessen einer Arm unter das Spindelende greift, während das andere . Ende vermittels eines Handrädchens 34 mit Schraube vorgezogen oder zurückgeschoben wird, wodurch die Spindel mit Büchse und Läuferstein nebst den andern Teilen gehoben oder gesenkt wird. Der in der Spindel fest eingelassene Keil 35 läßt eine achsiale Verschiebung des Zahnrades 24 zu, nimmt dieses Rad jedoch bei der Rundbewegung mit.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mahlgang mit stehender, den Läuferstein tragender und in einem Fußlager sich drehender Spindel, die ihren Antrieb von einem Kegelräderpaar aus erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kugellager (7) ausgebildete Halslager der Läufersteinspindel (1) in einer Büchse (3) untergebracht ist, die sich zusammen mit der Spindel in einem Gehäuse (14) des festliegenden Bodensteines
■ senkrecht verschieben kann, während das obere, durch eine Glocke (18)■ abgedeckte Spindelende sich staubdicht in einem die Spindel umfassenden Fortsatz (16) des Gehäusedeckels führt.
2. Mahlgang nach Anspruch 1, bei dem das getriebene Kegelrad durch eine die senkrechte Welle umgebende Feder niedergehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) sich gegen eine Überwurfmutter (20) stützt, die auf dem mit Gewinde versehenen Halsansatz des unteren Abschlußdeckels (15) der den Bodenstein aufnehmenden Zarge verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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