DE258964C - - Google Patents

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DE258964C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/04Stops for limiting movement of members, e.g. adjustable stop

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258964 KLASSE 63 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1912 ab.
Bei Kraftfahrzeugen, die durch Verbrennungsmotoren angetrieben werden, sind in der Regel zwei Einstellvorrichtungen für die Gasgemischzufuhr des Motors vorhanden: Ein an der Steuersäule sitzender Handhebel und ein vor der Spritzwand befindlicher Fußhebel, der sogenannte Beschleuniget hebe]. Diese beidenEi nstellorgane hat man in ihren Bewegungen in der Weise voneinander abhängig gemacht, daß beim Drehen des Handhebels der Fußhebel zwangläufig mitgenommen wird, daß andererseits jedoch der Fußhebel nach Belieben weiterbewegt und damit der Ausschlag der Drosselklappe, die die Gasgemischzufu.hr regelt, vergrößert werden kann, ohne die Stellung des Handhebels zu beeinflussen. Wird der Fußhebel wieder losgelassen, so geht er und mit ihm die Drosselklappe unter der Wirkung einer Feder in die vom Handhebel vorgeschriebene Stellung wieder zurück.
Diese einseitig kraftschlüssige Einwirkung des Handhebels auf den Fußhebel wurde bei den bisherigen Ausführungen in der Regel durch ein verhältnismäßig umständliches Hebelwerk erreicht, durch das die Drehung des Handhebels auf das Gestänge des Fußhebels und von dort weiter auf die Drosselklappe übertragen wurde.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine
ähnliche Einrichtung, die sich vor den bisherigen Ausführungen jedoch durch erheblich einfachere Bauart auszeichnet. Auch hier ist die einseitige kraft schlüssige Verbindung zwischen Hand- und Fußhebel vorhanden, welche die Bedienung des Motors wesentlich vereinfacht.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt. Dicht unter dem Handrade α der Steuerwelle zum Lenken des Wagens befindet sich an der Hohlwelle b der Handhebel c, durch dessen Drehung die unten auf der Hohlwelle sitzende Unrundscheibe d mitgedreht wird, deren Foim aus der Nebenfigur zu erkennen ist. Der Handhebel c kann durch eine besondere, hier nicht dargestellte Klemm- oder Schnappvorrichtung in seiner Stellung festgehalten werden. Gegen die Mantelfläche dieser Unrundscheibe d wird nun durch die Feder e senkrecht zur Steuerwellenachse der Fußhebel f angedrückt, der um die Achse g schwingt. Auf dieser ist hier unmittelbar die Drosselklappe h sitzend gedacht, auf die sonst durch besondere Hebel die Drehung der Achse g übertragen wird, so daß durch Niederdrücken des Fußhebels die Drosselklappe weiter geöffnet wird. Durch Drehen des Handbehels c kann nun die Gasgemischzufuhr beliebig geregelt werden, da die Feder e stets die kraftschlüssige Verbindung des Fußhebels, wenn dieser nicht selbst bedient wird, mit der Unrundscheibe und so mit dem Handhebel herstellt. Andererseits kann durch Niederdrücken des Fußhebels allein die Drosselklappe noch weiter geöffnet werden, als durch die Stellung des Handhebeis vorgeschrieben ist, da der Fußhebel beliebig stark von der Unrundscheibe abgehoben werden kann.
Man bezweckt mit dieser doppelten Einstellbarkeit in der Hauptsache, den Fahrei nur durch Bedienung des Fußhebels die Geschwindigkeit des Wagens verändern zu lassen. Den Handhebel c wird er in der Regel so einstellen, daß die Drosselklappe nur so weit geöffnet ist, um den Motor in Gang zu halten. Wird der Fahrer durch

Claims (1)

  1. irgendwelchen Umstand gezwungen, seinen Fuß vcm Beschleunigungshebel abzuziehen, etwa wenn er die Kupplung lösen will, so lallt sofort der Motor selbsttätig auf die geringste, durch den Handhebel eingestellte Umdiehungszahl zurück, so daß ein besonderes Regeln der Umdrehungszahl durch den Handhebel fortfällt.
    Der Vorteil der neuen Einrichtung besteht außer in der großen Einfachheit der Bauart und Herstellung noch darin, daß die Sicherheit des Fahrens wesentlich erhöht wird, da die neue Einrichtung im Betriebe zu weniger Anständen Anlaß gibt, als die bisherigen weit umständlicheren Vorrichtungen.
    In der gleichen Weise wie hier für die Gasgemisch-Drosselklappe kann die doppelte Einstellvorrichtung auch für andere Regelungsorgane am Motor des Kraftfahrzeuges, etwa für die Zündung, veiwendet werden.
    I1ATENT-A N S PR U C II :
    Einstellvorrichtung für die Regelungsorgane des Motors von Motorfahrzeugen mit einseitig kraftschlüssiger Übertragung der Handhebelbewegungen auf den Fußhebel, gekennzeichnet durch eine vom Handhebel zu verdrehende Unrundscheibe, gegen deren Mantelfläche sich unter Federkraft der Fußhebe] anlegt, so daß das Maß der durch den Handhebel erzielten Einstellbarkeit des Regelungsorgans durch Abheben des Fußhebels von der Unrundscheibe in beliebigem Grade überschritten werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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