DE258846C - - Google Patents

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DE258846C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F63/00Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 258846 KLASSE Sd. GRUPPE
WILHELM WINKELMANN in MAGDEBURG.
der Wäschekeule.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wäschemangel mit Vorrichtung zum selbsttätigen Einlegen und Auswerfen der Wäschekeule und besteht darin, daß ein die Keulenenden in senkrechten Führungen haltender Schieber durch einen Hebel hin und her bewegt wird, indem eine an ■ dem Hebel bewegliche Schiene in den Bereich eines kreisenden Zapfens gebracht wird, der den Hebel ausschwingt und mittels einer festen ίο Schiene wieder zurückführt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes.
Fig. ι ist die Ansicht der Mangel mit der Einlegevorrichtung,
Fig. 2 dieselbe Ansicht mit der eingeschalteten Vorrichtung, in vollen Linien dargestellt; die andere Endstellung ist punktiert.
Fig. 3 ist die Vorderansicht und
Fig. 4 die Draufsicht auf eine Seite der Einlegevorrichtung.
Die Wäschekeule 3 wird zwischen den Druckwalzen in der Verbindungslinie der Walzenachsen durch je zwei Leisten 4 und 5 gehalten, welche auf je einem Schlitten 6 befestigt sind, der sich in Führungen 7 hin und zurück bewegt. Eine Welle 8 mit gleichen Zahnrädern 9 verbindet die sich im Gestell 10 gegenüber stehenden Schlitten zum gemeinsamen Angriff auf die Keulenenden.
Die Bewegung der Schlitten 6 wird durch einen schwingenden Hebel 11 bewirkt, auf welchem eine feste Schiene 12 und eine verschiebbare Schiene 13 angebracht sind. Beide Schienen liegen so, daß die mit der unteren Walze 1 kreisenden Zapfen 14 an den Schienen vorbeigehen, wenn der Hebel 11 in der Ruhestellung steht (Fig. 1). Die bewegliche Schiene 13 wird durch eine Sperrklinke 15 gehalten, die durch ein Hebelwerk 16 ausgelöst werden kann. Geschieht dies, so fällt die Schiene 13 abwärts in die Bahn der Zapfen 14, der Hebel 11 wird mitgenommen und nachher durch Anschlagen des Zapfens 14 an die feste Schiene 12 wieder zurückgeführt, bis der Zapfen über die obere Kante derselben hinweggleitet. Die bewegliche Schiene 13 hat eine schräge Nase 17, welche sich bei ihrer Bewegung mit dem Hebel 11 auf einem feststehenden Anschlag 18 entlang schiebt und die bewegliche Schiene 13 in ihre Anfangsstellung zum Einschnappen über die Sperrklinke 15 bringt; nachdem, wie beschrieben, der Hebel 11 wieder in seiner Ruhestellung steht, gehen die Zapfen 14 wieder wirkungslos unter und über den Schienen 12, 13 hinweg.
Die die Keule zwischen sich haltenden Leisten 4, 5, insbesondere Leiste 5, haben die Keule 3, über die Oberfläche der unteren Walze rollend, auf den Ablegetisch 19 geführt. Ein Schleppschieber 20 auf dem Schlitten 6 wird sodann durch vorzeitigen Anschlag festgehalten, ehe der Schlitten 6 seine äußerste Stellung erreicht hat, und schiebt sich dadurch vor den unteren Ausgang der Leisten 4,5. An der vorderen Leiste 4 sitzt der Zapfen 21, welcher gegen den federnd aus der feststehenden schrägen Laufschiene 22 hervorragenden Kreuzzapfen 23 stößt und ihn unter die Oberfläche der Laufschiene 22 zurückdrängt.
Die auf diesen Laufschienen 22, rechts und links, mit ihren Köpfen aufliegende, zumMangeln vorbereitete andere Wäschekeule rollt nun zwischen die Leisten 4, 5, wo sie, durch den vorgeschobenen Schieber 20 gehalten, den Walzen zugeführt wird. Während ihres Eintritts zwischen dieselben wird der Schleppschieber 20 wieder durch einen Anschlag vor der erreichten Endstellung des Schlittens 6 festgehalten, \vodurch der Weg zwischen den Leisten 4, 5 nach unten frei wird.
Der Arbeitsgang der Vorrichtung zum Aus- und Einführen der Wäschekeulen zwischen die Preßwalzen wird mithin lediglich durch Herabdrücken des unter der Druckfeder 24 ruhenden Hebels 16 eingeleitet und vollzieht sich ohne Anhalten der Mangelbewegung und ohne Berührung der arbeitenden Teile der Mangel durch den an derselben Beschäftigten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wäschemangel mit Vorrichtung zum
    selbsttätigen Einlegen und Auswerfen der Wäschekeule, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Keulenenden in senkrechten Führungen (4, 5) haltender Schieber (6) durch einen Hebel (11) hin und her bewegt wird, indem eine an dem Hebel (11) bewegliche Schiene (13) in den Bereich eines kreisenden Zapfens (14) gebracht wird, der den Hebel (11) ausschwingt und mittels einer festen Schiene (12) wieder zurückführt.
  2. 2. Wäschemangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Hebei (11) durch eine Klinke (15) gehaltene, bewegliche Schiene (13) durch einen Trethebel (16) ausgeklinkt und beim Ausschwingen des Hebels durch einen Anschlag (18) selbsttätig wieder über die Klinke (15) gehoben wird.
  3. 3. Wäschemangel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (4, 5) des Schiebers (6) unten durch einen Schleppschieber (20) abgeschlossen werden, sobald die fertige Wäschekeule unten aus den Führungen herausgerollt ist, worauf eine neue Keule durch Ausheben ihrer Rast (23) selbsttätig in die Führungen (4, 5) gleitet und unter Zurückhalten des Schleppschiebers (20) zwischen die Druckwalzen geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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