DE258807C - - Google Patents

Info

Publication number
DE258807C
DE258807C DENDAT258807D DE258807DA DE258807C DE 258807 C DE258807 C DE 258807C DE NDAT258807 D DENDAT258807 D DE NDAT258807D DE 258807D A DE258807D A DE 258807DA DE 258807 C DE258807 C DE 258807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pair
coal
coals
handle
pairs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT258807D
Other languages
English (en)
Publication of DE258807C publication Critical patent/DE258807C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0012Electric arc lamps the arc being outside, in the open with a plurality of electrode pairs

Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JVi 258807 KLASSE 21/. GRUPPE
m.b.H. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenlampe mit mehreren nacheinander abbrennenden Kohlenpaaren, deren Abbrand durch ein und dieselbe Regelvorrichtung geregelt wird und die wechselweise in beliebiger Höhenstellung gesperrt werden können. Das neue und kenn-. zeichnende Merkmal besteht darin, daß die Auslösung eines gesperrten Paares nicht nur in bekannter Weise selbttätig durch das vorherbrennende Kohlenpaar erfolgen soll, sondern auch jederzeit durch Umstellung einer Handhabe erreicht werden kann.
Daraus ergibt sich, daß man die Lampe auch mit zum Teil bereits abgebrannten Kohlen beschicken und bei dem Erneuern der abgebrannten Kohlenpaare die etwa noch in der Lampe vorhandenen, nur zum Teil abgebrannten weiter verwenden kann, ohne sie umsetzen zu müssen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht, wobei zwei Kohlenpaare als vorhanden angenommen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. ι ist davon ausgegangen, daß die Kette oder das Seil a des einen Kohlenpaares über die Rolle b und die Kette oder das Seil α' des zweiten Kohlenpaares über die Seilrolle V läuft. Zur Sperrung jedes Kohlenpaares dient ein Hebel c, der entweder mit einer passenden Sperrnase in die Aufhängekette α bzw. a' greift, oder auch durch Klemmung oder Bremsung die Kette oder die Seilrolle b bzw. V festhält. Jeder Sperrhebel c ist mit einem passenden Ausläufer d, einem Hubfinger 0. dgl., in die Bewegungsbahn eines beim Kohlenabbrand sich bewegenden Teiles des andern Kohlenpaares hineingeführt, so daß dieser Teil, beispielsweise das Gegengewicht e, gegen Ende des Kohlenabbrandes mit diesem Ausläufer d in Berührung kommt, diesen anhebt und dabei den Sperrhebel c aus dem gesperrten Glied, beispielsweise aus der Kette a oder dem Kettenrad b rückt, so daß jetzt das mit dieser Kette α zusammenhängende Kohlenpaar zum Zünden und Abbrennen kommen kann.
Außerdem ist aber erfindungsgemäß noch eine Einrichtung vorgesehen, um das Ausrücken des Sperrteiles von dem einen oder andern Kohlenpaar beliebig vornehmen sowie auch bei dem zuerst abbrennenden Paar veranlassen zu können. Diese Einrichtung besteht nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aus der um die Achse f drehbaren Handhabe g mit den bei den Ausläufern oder Hubärmen h h' von denen jeder Arm einen der Sperrhebel c beispielsweise an seinem Ausläufer d verstellen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. ι ist die Handhabe g so eingestellt, daß ihr Hubarm h' den Sperrhebel c für die Kette a' oder die Kettenrolle V dieses Kohlenpaares ausgerückt hält, so daß dieses Kohlehpaar abbrennen konnte. Gegen Ende des Abbrandes rückt dann das Gegengewicht e dieses Kohlenpaares oder je nach der Einrichtung auch ein anderer beim Kohlenabbrand bewegter Teil den Hebel c für das andere Kohlenpaar an der
Kette α bzw. der Kettenrolle b selbsttätig aus, so daß dann dieses nächste Kohlenpaar abbrennen kann.
Es ist ersichtlich, daß die Ausrückung dieses eben genannten Kohlenpaares nicht erst stattfinden muß, wenn das erste Kohlenpaar an der Kette a! völlig abgebrannt und durch sein Gegengewicht der Sperrhebel c aus der Kette a ausgerückt ist. Vielmehr kann durch Umstellung
ίο der Handhabe g dieses Ausrücken aus der Kette α auch jederzeit beim Brennen des an der Kette a' hängenden Paares erfolgen, wobei dann dieses Paar wieder durch seinen Hebel c gesperrt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 findet die Sperrung durch einen an die Kette a oder das Kettenrad b sich legenden Keil i statt, der durch den Hebel c unter Vermittlung des Hubbolzens d von dem Gewicht e des zunächst abbrennenden Paares selbsttätig ausgelöst werden kann, um das an der Kette α hängende Kohlenpaar zum Zünden und Abbrennen kommen zu lassen. Die außerdem vorhandene Einrichtung, um das Ausrücken des Keiles i bei dem einen oder anderen Kohlenpaar jederzeit durch Hand vornehmen zu können, kann ebenso beschaffen sein wie die Handhabe g nach Fig. 1, oder es könnte auch eine Einrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 gewählt sein. Hierbei rückt der um die Achse k drehbare Doppelarm h hf je nach seiner Stellung den Sperrhebel c des einen oder des andern Kohlenpaares aus. Die jeweilige Stellung des Doppelarmes h h' wird, wie aus der Zeichnung verständlich ist, durch die an diesem Arm angelenkte und um die Achse f drehbare Handhabe g bestimmt, die zweckmäßig in der einen Stellung durch eine Feder / und in der andern Stellung durch eine geeignete Sperrfeder oder Sperrklinke V 0. dgl. gehalten wird. Dadurch kann man erreichen, daß die Handhabe g immer in einer der beiden zulässigen Stellungen sich befindet und somit immer bei einem Kohlenpaar die Sperrung aufhebt, das dann zunächst /,um Abbrennen kommt und gegen Ende seines Abbrandes die Sperrung für das nächstfolgende Kohlenpaar selbsttätig aufhebt.
Die Handhabe g könnte, wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt, auch eine Stange m verstellen, die ihrerseits durch geeignete Mittel den Sperrhebel des einen oder des andern Kohlenpaares ausrückt oder gesperrt hält. Damit eine Zwischenlage für die Handhabe g vermieden wird, kann diese um f drehbare Handhabe mit einer beweglichen Zunge η in je eine Rast 0 eingreifen, die sich beide zweckmäßig an einem durch eine Feder p in der Sperrstellung gehaltenen Arm q befinden, derart, daß bei der Bewegung der Handhabe g in die eine oder andere Stellung die Feder -p gespannt wird. Durch passende Form der Zunge η und der beiden Rasten 0 kann dann in Verbindung mit dem federnden Ausweichen dieser Rasten erzielt werden, daß die eine oder die andere der gewünschten Stellungen von der Handhabe g mit Sicherheit eintritt, ohne auf einer Zwischenlage stehen zu bleiben.
Die Mittel zum Sperren des einen oder andern Kohlenpaares können auch beliebig anders gewählt sein, ohne aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung herauszutreten, die lediglich darauf sich bezieht, daß diese beliebige Sperrung sowohl selbsttätig als auch jederzeit durch Hand ausgelöst werden kann. Ebenso kann hierbei die Stellung der Kohlen übereinander, nebeneinander oder geneigt zuein-, ander beliebig gewählt sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bogenlampe mit mehreren nacheinander unter dem Einfluß einer einzigen Regelvorrichtung abbrennenden Kohlenpaaren und wechselweiser Sperrung der einzelnen Kohlenpaare in beliebiger Höhenstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung bei jedem Kohlenpaar sowohl selbsttätig durch das vorherbrennende Kohlenpaar als auch jederzeit durch Umstellen einer Handhabe aufgehoben werden kann.
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kohlenpaare eine gemeinsame Handhabe zum Auslösen ihrer Sperrung haben, die in so viel Stellungen gebracht werden kann, als Kohlenpaare vorhanden sind, so daß immer ein Kohlenpaar von der Sperrung freigegeben ist.
3. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stellungen der Handhabe zum Auslösen der Kohlensperrung durch federnde Rasten in Verbindung mit einer an der Handhabe beweglichen Zunge derart bestimmt werden, daß eine Zwischenlage der Sperrvorrichtung vermieden ist und bei jeder Stellung der Sperrvorrichtung immer nur ein Kohlenpaar freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258807D Active DE258807C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE258807C true DE258807C (de)

Family

ID=516595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT258807D Active DE258807C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE258807C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE258807C (de)
DE2653890C2 (de) Verstelleinrichtung für längsverstellbare Kraftfahrzeugsitze
DE7100063U (de) Kenterklinkensystem fuer einen magnetischen schrittheberantrieb fuer regelstaebe in kernreaktoren
DE258806C (de)
DE1436699B2 (de) Rueckfuehreinrichtung fuer den papierwagen einer schreib maschine mit einer proportionalschrittschalteinrichtung mit einem wechselklinkenschaltschloss
DE259036C (de)
DE232749C (de)
DE128078C (de)
DE237620C (de)
DE79610C (de)
DE207054C (de)
DE278530C (de)
DE437564C (de) Hackmaschine
DE80152C (de)
DE143803C (de)
DE1436699C (de) Rückführeinrichtung für den Papierwagen einer Schreibmaschine mit einer Proportionalschrittschalteinrichtungmit einem Wechselklinkenschaltschloß
DE51616C (de) Schufswächter für mechanische Webstühle
DE430990C (de) Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Handfeuerwaffen
DE247702C (de)
DE190654C (de)
DE183060C (de)
DE290459C (de)
DE885678C (de) Brennkraftramme mit Nachlaufkatze zum Anheben des Fallkoerpers
DE92840C (de)
DE574030C (de) Neigungswaage mit Arretiervorrichtung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Abheben des Neigungspendels sowie des die Last auf dieses uebertragenden Gliedes