DE258807C - - Google Patents
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- DE258807C DE258807C DENDAT258807D DE258807DA DE258807C DE 258807 C DE258807 C DE 258807C DE NDAT258807 D DENDAT258807 D DE NDAT258807D DE 258807D A DE258807D A DE 258807DA DE 258807 C DE258807 C DE 258807C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0012—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with a plurality of electrode pairs
Landscapes
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JVi 258807 KLASSE 21/. GRUPPE
m.b.H. in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenlampe mit mehreren nacheinander abbrennenden
Kohlenpaaren, deren Abbrand durch ein und dieselbe Regelvorrichtung geregelt wird und die
wechselweise in beliebiger Höhenstellung gesperrt werden können. Das neue und kenn-.
zeichnende Merkmal besteht darin, daß die Auslösung eines gesperrten Paares nicht nur
in bekannter Weise selbttätig durch das vorherbrennende Kohlenpaar erfolgen soll, sondern
auch jederzeit durch Umstellung einer Handhabe erreicht werden kann.
Daraus ergibt sich, daß man die Lampe auch mit zum Teil bereits abgebrannten Kohlen beschicken
und bei dem Erneuern der abgebrannten Kohlenpaare die etwa noch in der
Lampe vorhandenen, nur zum Teil abgebrannten weiter verwenden kann, ohne sie umsetzen zu
müssen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schematisch
veranschaulicht, wobei zwei Kohlenpaare als vorhanden angenommen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. ι ist davon ausgegangen, daß die Kette oder das Seil a
des einen Kohlenpaares über die Rolle b und die Kette oder das Seil α' des zweiten Kohlenpaares
über die Seilrolle V läuft. Zur Sperrung jedes Kohlenpaares dient ein Hebel c, der entweder
mit einer passenden Sperrnase in die Aufhängekette α bzw. a' greift, oder auch durch
Klemmung oder Bremsung die Kette oder die Seilrolle b bzw. V festhält. Jeder Sperrhebel c
ist mit einem passenden Ausläufer d, einem Hubfinger 0. dgl., in die Bewegungsbahn eines
beim Kohlenabbrand sich bewegenden Teiles des andern Kohlenpaares hineingeführt, so daß
dieser Teil, beispielsweise das Gegengewicht e, gegen Ende des Kohlenabbrandes mit diesem
Ausläufer d in Berührung kommt, diesen anhebt und dabei den Sperrhebel c aus dem
gesperrten Glied, beispielsweise aus der Kette a oder dem Kettenrad b rückt, so daß jetzt das
mit dieser Kette α zusammenhängende Kohlenpaar zum Zünden und Abbrennen kommen kann.
Außerdem ist aber erfindungsgemäß noch eine Einrichtung vorgesehen, um das Ausrücken
des Sperrteiles von dem einen oder andern Kohlenpaar beliebig vornehmen sowie auch bei dem zuerst abbrennenden Paar veranlassen
zu können. Diese Einrichtung besteht nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aus
der um die Achse f drehbaren Handhabe g mit den bei den Ausläufern oder Hubärmen h h'
von denen jeder Arm einen der Sperrhebel c beispielsweise an seinem Ausläufer d verstellen
kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. ι ist die Handhabe g so eingestellt, daß
ihr Hubarm h' den Sperrhebel c für die Kette a' oder die Kettenrolle V dieses Kohlenpaares
ausgerückt hält, so daß dieses Kohlehpaar abbrennen konnte. Gegen Ende des Abbrandes
rückt dann das Gegengewicht e dieses Kohlenpaares oder je nach der Einrichtung auch ein
anderer beim Kohlenabbrand bewegter Teil den Hebel c für das andere Kohlenpaar an der
Kette α bzw. der Kettenrolle b selbsttätig aus, so daß dann dieses nächste Kohlenpaar abbrennen
kann.
Es ist ersichtlich, daß die Ausrückung dieses eben genannten Kohlenpaares nicht erst stattfinden
muß, wenn das erste Kohlenpaar an der Kette a! völlig abgebrannt und durch sein
Gegengewicht der Sperrhebel c aus der Kette a ausgerückt ist. Vielmehr kann durch Umstellung
ίο der Handhabe g dieses Ausrücken aus der
Kette α auch jederzeit beim Brennen des an der Kette a' hängenden Paares erfolgen, wobei
dann dieses Paar wieder durch seinen Hebel c gesperrt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 findet die Sperrung durch einen an die Kette a
oder das Kettenrad b sich legenden Keil i statt, der durch den Hebel c unter Vermittlung des
Hubbolzens d von dem Gewicht e des zunächst abbrennenden Paares selbsttätig ausgelöst werden
kann, um das an der Kette α hängende Kohlenpaar zum Zünden und Abbrennen kommen
zu lassen. Die außerdem vorhandene Einrichtung, um das Ausrücken des Keiles i
bei dem einen oder anderen Kohlenpaar jederzeit durch Hand vornehmen zu können, kann
ebenso beschaffen sein wie die Handhabe g nach Fig. 1, oder es könnte auch eine Einrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 gewählt sein. Hierbei rückt der um die Achse k drehbare Doppelarm h hf je nach
seiner Stellung den Sperrhebel c des einen oder des andern Kohlenpaares aus. Die jeweilige
Stellung des Doppelarmes h h' wird, wie aus der Zeichnung verständlich ist, durch die an
diesem Arm angelenkte und um die Achse f drehbare Handhabe g bestimmt, die zweckmäßig
in der einen Stellung durch eine Feder / und in der andern Stellung durch eine geeignete
Sperrfeder oder Sperrklinke V 0. dgl. gehalten wird. Dadurch kann man erreichen, daß die
Handhabe g immer in einer der beiden zulässigen Stellungen sich befindet und somit
immer bei einem Kohlenpaar die Sperrung aufhebt, das dann zunächst /,um Abbrennen
kommt und gegen Ende seines Abbrandes die Sperrung für das nächstfolgende Kohlenpaar
selbsttätig aufhebt.
Die Handhabe g könnte, wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt, auch eine Stange m
verstellen, die ihrerseits durch geeignete Mittel den Sperrhebel des einen oder des andern
Kohlenpaares ausrückt oder gesperrt hält. Damit eine Zwischenlage für die Handhabe
g vermieden wird, kann diese um f drehbare Handhabe mit einer beweglichen
Zunge η in je eine Rast 0 eingreifen, die sich beide zweckmäßig an einem durch eine Feder p
in der Sperrstellung gehaltenen Arm q befinden, derart, daß bei der Bewegung der Handhabe
g in die eine oder andere Stellung die Feder -p gespannt wird. Durch passende Form
der Zunge η und der beiden Rasten 0 kann dann in Verbindung mit dem federnden Ausweichen
dieser Rasten erzielt werden, daß die eine oder die andere der gewünschten Stellungen von der
Handhabe g mit Sicherheit eintritt, ohne auf einer Zwischenlage stehen zu bleiben.
Die Mittel zum Sperren des einen oder andern Kohlenpaares können auch beliebig anders gewählt
sein, ohne aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung herauszutreten, die lediglich
darauf sich bezieht, daß diese beliebige Sperrung sowohl selbsttätig als auch jederzeit
durch Hand ausgelöst werden kann. Ebenso kann hierbei die Stellung der Kohlen übereinander,
nebeneinander oder geneigt zuein-, ander beliebig gewählt sein.
Claims (3)
1. Bogenlampe mit mehreren nacheinander unter dem Einfluß einer einzigen
Regelvorrichtung abbrennenden Kohlenpaaren und wechselweiser Sperrung der einzelnen
Kohlenpaare in beliebiger Höhenstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung bei jedem Kohlenpaar sowohl
selbsttätig durch das vorherbrennende Kohlenpaar als auch jederzeit durch Umstellen
einer Handhabe aufgehoben werden kann.
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kohlenpaare eine
gemeinsame Handhabe zum Auslösen ihrer Sperrung haben, die in so viel Stellungen
gebracht werden kann, als Kohlenpaare vorhanden sind, so daß immer ein Kohlenpaar
von der Sperrung freigegeben ist.
3. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stellungen
der Handhabe zum Auslösen der Kohlensperrung durch federnde Rasten in Verbindung
mit einer an der Handhabe beweglichen Zunge derart bestimmt werden, daß eine Zwischenlage der Sperrvorrichtung vermieden
ist und bei jeder Stellung der Sperrvorrichtung immer nur ein Kohlenpaar freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258807C true DE258807C (de) |
Family
ID=516595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258807D Active DE258807C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258807C (de) |
-
0
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