DE258564C - - Google Patents
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- DE258564C DE258564C DENDAT258564D DE258564DA DE258564C DE 258564 C DE258564 C DE 258564C DE NDAT258564 D DENDAT258564 D DE NDAT258564D DE 258564D A DE258564D A DE 258564DA DE 258564 C DE258564 C DE 258564C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B7/00—Other sticks, e.g. of cranked shape
- A45B7/005—Other sticks, e.g. of cranked shape crank-shaped
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 258564 KLASSE 33 a. GRUPPE
HANS WAGNER in LUDWIGSBURG.
Schirm mit aus der Mitte herausstellbarer Schirmstange.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1912 ab.
Zur Erzielung eines besseren Schutzes als ihn die üblichen Schirme geben, sind Schirmgestelle
bekannt geworden, bei denen der Schirmstock aus der Mitte herausgestellt werden kann. Um das Gestell dabei zu versteifen,
wurden zwar schon verschiedene Verstrebungen angewendet, doch hatten sie den
Nachteil, daß alle Teile nur in einer einzigen Ebene lagen, weshalb der Schirm senkrecht
ίο zu dieser Ebene nicht widerstandsfähig genug
war.
Die Erfindung beseitigt nun diesen Übelstand dadurch, daß bei einem Schirm mit
aus der Mitte herausstellbarem Schirmstock
1S noch seitliche Verstrebungen angebracht sind,
durch welche der Schirm nach allen in Betracht kommenden Richtungen in vorzüglicher
Weise versteift ist. Gegenüber anderen Schirmen mit Verstrebungen zeichnet sich die
Neuerung einmal durch ihre Einfachheit in der Bauart aus und sodann namentlich durch
die Sicherheit und Festigkeit des Gestelles bzw. der Versteifungen. Bisher waren die
Verstrebungen an der Schirmhülse festgemacht, was zur Folge hatte, daß durch das vorhandene
Spiel an den verschiedenen beweglichen Teilen und an den Verbindungsstellen die Festigkeit nicht mehr sehr sicher ist. Demgegenüber
sind nun die Verstrebungen bei dem neuen Schirm mit aus der Mitte herausstellbarer
Schirmstange derart angeordnet, daß sie vom Schirmstock selbst ausgehen und zu beiden Seiten der Ebene, welche der Schirmstock
bildet, nach den Schirmstangen laufen. Die Verstrebungen können dabei aus Stäben
nach Art der Schirmstäbe bestehen oder aber
auch durch Kettchen, Bänder o. dgl., die dann einerseits mit dem einen Ende seitlich
des Schirmstockes festgemacht sind und andererseits mit dem anderen Ende lösbar oder
entspannbar mit dem Schirmstock in Verbindung stehen.
Beispielsweise werden diese Enden mit Ringen versehen, welche auf dem Schirmstock
beim Zusammenlegen des Schirmes gleiten und bei aufgespanntem Schirm an irgendeinem geeigneten
Vorsprung" des Schirmstockes, wie z. B. der üblichen Schnappfeder, lösbar aufgehängt
werden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen
näher erläutert. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der einen Ausführungsform bei
geschnittenem Überzug, Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Stellvorrichtung; Fig. 3 zeigt
einen Teil des Schirmstockes zusammengesteckt ; Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform
des Schirmes aufgespannt und halb zusammengeklappt, je bei geschnittenem Überzug.
Der Schirmstock besteht aus dem Griffteil α und dem in die Schirmspitze auslaufenden
Teil b, welcher in der üblichen Weise das Schirmgestell c nebst Überzug d trägt. Der
Griffteil α des Schirmstockes kann in an sich bekannter Weise aus der Mitte herausverlegt
werden und steht durch ein hülsenartiges Gelenk e mit dem Teil b des Schirmstockes in
Verbindung. Die Verbindungszapfen f greifen in Längsschlitze g des Gelenkes e ein und bewegen
sich beim öffnen und Schließen des Schirmes in diesen Schlitzen. Beim Schließen
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werden dann die Enden der beiden Teile a und b und die Hülse e eingesteckt.
Bei der in Fig. ι bis 3 dargestellten Ausführungsform
wird eine seitliche Verstrebung dadurch erzielt, daß seitliche Verstrebungen h
am oberen Ende des Stockteiles α drehbar oder einklappbar angebracht sind, die mit
ihren Enden i in entsprechenden Aussparungen der nächstgelegenen Schirmstangen c
stecken und festgemacht werden. Beim Schließen des Schirmes kommen die Streben h dann
in die Hülse e zu liegen.
Für das Wesen der Erfindung bleibt es sich gleich, ob die Verstrebungen an den Schirmdachstangen
selbst oder an deren Querstäben festgemacht sind.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform sind als Verstrebungen h Bänder
o. dgl. verwendet, die einerseits zu beiden Seiten des Schirmstockes α an den Schirmstangen
c festgemacht sind und andererseits mit dem Schirmstock in loser Verbindung
stehen, der mit seinem verlängerten Ende k in eine Aussparung einer der Schirmstangen c
eingesteckt ist.
Die Bänder h sind am freien Ende mit einem Ring I ο. dgl. versehen, welcher auf
dem Schirmstock α gleitet und bei aufgespanntem Schirm über die übliche Feder m
des Schirmstockes α geschoben wird, sowie an ihr einen Halt findet, so daß der ganze Schirm
dadurch auch seitlich zur Ebene der Verstrebungen versteift ist. Soll der Schirm zusammengesteckt
werden, so wird zunächst der Ring I über die Feder m weggeschoben (Fig. 5)
und dann der Schirm, wie üblich, zusammengelegt. Anstatt die Bänder h o. dgl. mit dem
Schirmstock α in lösbare Verbindung zu bringen und an den Schirmstangen c festzumachen,
könnte auch umgekehrt hier die Verbindung lösbar und die Bänder mit dem Schirmstock
verbunden sein. Auch können die Bänder o. dgl. an beiden Enden mit Stock und Schirmstangen
fest verbunden sein; die Versteifung bei geöffnetem Schirm wird in diesem Falle durch Zurückknöpfen, Kürzerschnallen oder
sonstiges Anspannen der Bänder erzielt.
Claims (2)
1. Schirm mit aus der Mitte herausstellbarer Schirmstange und seitlicher Verstrebung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebungen von dem aus der Schirmdachmitte herausverlegten Schirmstockteil
ausgehen und zu beiden Seiten der durch den Schirmstock gebildeten Ebene nach den Schirmstangen laufen.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verstrebung
aus Ketten, Bändern 0. dgl. besteht, die einerseits an den Schirmstangen festgehalten
und andererseits lösbar oder entspannbar mit dem Schirmstock verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE258564C true DE258564C (de) |
Family
ID=516377
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT258564D Active DE258564C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE258564C (de) |
-
0
- DE DENDAT258564D patent/DE258564C/de active Active
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