DE443733C - Schirm - Google Patents

Description

Schirm.

Die Erfindung betrifft einen. Schirm mit teleslcopartig einschiebbaren Daehstaogen und Stock, dessen als Schirmgriff dienende äußerste Stockteilhülse beim Einschieben zwisehen den Dachstreben und den ineinandergeschobenen Dachstangen zu liegen kommt. Das Neue besteht nun darin, daß die Griffhülse mit ihrem oberen Rande bis an die oberen Enden der Dachstreben hinaufreicht. ίο Hierdurch, wird einerseits erreicht, daß die Streben bei der Schirmverkürzung von den sich bildenden Tuchfalten getrennt werden, so daß eine Beschädigung des gefalteten Schirmtuchs an den scharfkantigen Streben vermieden wird, und andererseits wird erreicht, daß die Streben und Daehstangen auch in der oberen Hälfte des zusammengeschobenen Schirmgestells nicht aufeinanderliegen und infolgedessen der Schirm zum Auseinanderziehen auch am oberen Ende umfaßt werden kann, ohne daß hierbei durch den Druck Schirmstangenteile aufeinandergepreßt und dadurch, beschädigt werden older das Auseinanderzieben erschwert wird. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schirms beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Längsschnitt durch den aufgeklappten Schirm, wobei das Schirmdach nur halbseitig und auf eine Dachstange beschränkt gezeichnet ist,

Abb. 2 in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch das Schirmgestell mit zusammengeschobenen Gliedern,

Abb. 3 einen Teil einer Dachstange, der für das Anlenken der Strebe dient, in Seitenansicht,

Abb. 4 hiervon die Unteransicht, Abb. 5 einen Querschnitt durch die Dachstange in größerem Maßstabe.

Es sind α und b die teleskopartig ineinanderschiebbaren Dachstangenglieder, c ist die Strebe, die einerseits am Schirmschieber d und andererseits an einem Gelenkteile angreift, der an einem zwischen den Dachstangengliedern Hegenden schienenartigen Teil/ sitzt und mit einem Führungsringe g an der Dachstange zur Schirmkrone h verschiebbar ist. / ist die für das ausgezogene Dachstangengliedß dienende und an diesem Glied befestigte Sperrfeder, die hinter einen am Dachstangenglied b sitzenden Führungsring k einschnappt. I ist das. Schirmtueh, das bei der Schirmverkürzung die Faltern bildet. Ferner ist 11 das mittlere Stockglied, das. einerseits in das obere Stockglied ο und andererseits zusammen mit dem oberen Stockglied in das untere Stockglied ρ mit einem kolbenartigen Führungsteil q einschiebbar ist. Das unterste Stockglied p, das als Schirmgriff dient und zui diesem Zweck mit Holz, Celluloid o. dgl. umkleidet ist und beim Zusammenschieben der Schirmgestellglieder zwischen den Streben C und Dachstangen & zu liegen kommt, reicht nun gemäß der Erfindung mit seinem oberen Rande bis an das obere Ende der Strebe c hinauf, so daß, wie bezweckt wird, durch dieses Stockglied beim Zusammenschieben des Gestells die Streben von der sich bildenden Tuichfalte rrt getrennt werden und die Streben und Daöhstangen auch in der oberen Hälfte des zusammengeschobenen Schirmgestells nicht aufeinanderliegen.

Um nun trotz dieser Scheidung von Streben und Daehstangen ein selbsttätiges Auslösen der Dachstangenfeder I zu erreichen, wird ferner die Feder dadurch ausgelöst, daß beim Zusammenschieben des Schirmgestells der obere Rand des Stockgliedes ρ gegen eine Nase/" der Feder anstößt und sie beiseitedrückt.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schirm mit teleskopartig einschiebbaren Daehstangen und Stock, dessen als Schirmgriff dienende äußerste Stockteilhülse beim Einschieben zwischen den Dachstreben und den ineinandergeschobenen Daehstangen zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse (p) mit ihrem oberen Rande bis an die oberen Enden der Dachstreben (c) hinaufreicht.

2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenschieben des Schirms der obere Rand der als Schirmgriff dienenden Stockteilhülse (p) durch Anstoßen eine zum Festlegen der Dachstangenglieder (a, V) dienende Sperrfeder (i) auslöst.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.