DE258085C - - Google Patents

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DE258085C
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Germany
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grinding
wheel
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grinding wheel
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DENDAT258085D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • B24B41/047Grinding heads for working on plane surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 258085-KLASSE 67a. GRUPPE
Schleif- und Poliermaschine.
Zusatz zum Patent 242642.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1912 ab. Längste Dauer: 2. September 1925.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der durch das Patent 242642 geschützten Schleif- und Poliermaschine.
Bei derselben sowie den bisher bekannten Schleifmaschinen, bei welchen der Schleifkörper derart bewegt wird, daß eine durch denselben gelegte Gerade stets dieselbe Richtung beibehält, wird der exzentrisch und lose in einer sich drehenden Ebene gelagerte Schleifkörper durch Lenker, welche einerseits am Schleifkörper, andererseits in einem Schwingelager oder einer Kurbel angreifen, oder dergleichen Mittel, welche am Schleifkörper starr angreifen, gesteuert.
Bei diesen Maschinen ist es nicht möglich, mit schweren Schleifmaterialien, wie z. B. Sandsteinen, Schmirgelscheiben usw. schnell zu arbeiten, da der an dem exzentrisch gelagerten Schleifkörperträger angebrachte Stein die Maschine so einseitig belastet, daß bei einer nur geringen Umdrehung der Maschine durch die einseitige Schwere nicht nur die Lager leiden, sondern auch die Maschine derart erschüttert wird, daß dieselbe schnell abgenutzt und bald gebrauchsunfähig wird. Die Einseitigkeit durch ein Gegengewicht auszugleichen, geht deshalb nicht, weil das Gegengewicht in dem Maße, als das Schleifmittel (der Stein) sich abnutzt und dadurch an Schwere abnimmt, auch sein Gewicht verringern müßte; die Maschinen so schwer zu bauen, daß dieselben ohne weiteres die ungleiche Gewichtsverteilung vertragen könnten, ist nicht angängig, denn abgesehen davon, 35
daß dies solche Maschinen verteuern würde, würden diese ihre leichte Handlichkeit, welche notwendig ist, um die Schleifkörper leicht über große Flächen dirigieren zu können, verlieren.
Außerdem ist es bei diesen Systemen nicht möglich, mehrere Schleifkörper nebeneinander arbeiten zu lassen, wodurch das Gewicht gleichmäßig verteilt würde, da die Lenker oder dergleichen Mittel sich kreuzen müßten, was praktisch jedoch nicht durchführbar ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird jedoch eine Maschine geschaffen, bei welcher es gar keine hin und her gehenden Teile gibt und mehrere Schleifkörper nebeneinander arbeiten können, wodurch eine gleichmäßige Gewichts- und Arbeitsverteilung stattfindet. Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß durch Anordnung geeigneter Antriebsmittel der Schleifkörper .derart bewegt wird, daß eine durch denselben gelegte Gerade ihre Richtung ständig ändert, welches insbesondere beim Grobschleifen angebracht ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch das Ende des Dreharmes einer Schleif- und Poliermaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schleifkopf mit verschiedener Anordnung der Schleifkör- - per,
Fig. 3 eine Anordnung zum verschiedenen Wechseln des Drehsinnes des Schleifkörpers,
Fig. 4 eine schematische Anordnung des
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Schleifkörpers nebst Antriebsteilen zur Bearbeitung schmaler Flächen,
Fig. 5 und 6 eine zweite Ausführungsform, Fig. 7 und 8 eine dritte Ausführungsform, Fig. 9 und io eine vierte Ausführungsform. Der an dem Arm α der Einrichtung nach dem Hauptpatent drehbar angeordnete Verlängerungsarm b (Fig. i) trägt die Schleifspindel c, welche in bekannter Weise durch Riemen und Riemenscheibe angetrieben wird. Die Spindel c ist durchbohrt und schließt eine dünne Spindel c1 ein, für welche erstere gleichzeitig das Lager bildet. Während die Spindel c durch die Riemenscheibe in Drehung versetzt wird, ist die innere Spindel c1 an ihrem oberen Ende mit dem die Spindel c lose umschließenden Ring i durch einen Bügel 0
, verbunden, und da i durch den Handhebel f am Umlaufen verhindert ist, kann sich auch die Spindel c1 nicht drehen. Der Schleifkopf d trägt exzentrisch und lose den Schleifkörper g, ersterer ist mit c fest verbunden. Der obere Teil I desselben ist als Zahn-, Reibungs-, Kettenrad o. dgl. ausgebildet, während die Spindel c1 ein ebensolches Rad m trägt. Diese zwei Radkränze sind entweder durch ein Zwischenrad I1 oder durch Kette s-(Fig. 2) oder anderweitig miteinander verbunden. Bei Drehung des Kopfes d wird der Schleifkörper g durch seinen Eingriff mit dem feststehenden Rade in derart gedreht, daß eine durch den Schleifkörper gelegte Gerade stets dieselbe Richtung behält. Es können auch mehrere Schleifkörper g1, g2, gs, g4, g5 usw. angeordnet sein, welche entweder durch j e ein in das Rad m eingreifendes Ubertragungsrad ll oder durch ein einzelnes Rad I1 und in die Räder der Schleifkörper g1, g2 bis g5 eingreifende Zwischenräder I2 oder, bei Anordnung von Kettenrädern, durch eine außen umgelegte Kette s1 angetrieben werden (Fig. 2). Durch diese Anordnung wird zugleich erreicht, daß das Drehmoment infolge des Eigengewichtes eines einzelnen Schleifkörpers ausgeglichen und somit eine einseitige Beanspruchung der Schleifspindel vermieden wird.
Die zentrale Steuerung des Schleifkörpers gestattet es auch mit den einfachsten Mitteln, ihn bei seiner kreisenden Bewegung derart zu steuern, daß eine durch den Schleifkörper hindurchgelegte Gerade ständig ihre Richtung ändert, d. h. die Schleifscheibe sich um ein eigenes Zentrum dreht und damit wie jede umlaufende ebene Schleifscheibe Zentrifugalkraftwirkungen bei den Schleifkörnern usw. auslöst. Dies ist besonders beim Grobschleifen erwünscht, das trocken erfolgt und wobei das beim Schleifen entstehende, die Schleifwirkung beeinträchtigende Schleifmehl schnell entfernt werden muß.
Zur Erzielung der verschiedenen Bewegungen des Schleifkörpers ist der obere Teil des Schleifkörpers g (Fig. 3) mit zwei Zahn- ο. dgl. Rädern λ; und y versehen, welche, mit den auf der Spindel c1 angeordneten Trieben m und m1 in Eingriff gebracht werden können. Sobald das Rad y. mit m durch das Zwischenrad ll in Verbindung steht, verändert die durch den Schleifkörper hindurchgelegte Gerade ihre Richtung nicht, während durch einfaches Hochstellen der Spindel c1 das obere Getriebe außer Wirkung gesetzt wird und das Rad χ mit m in Eingriff gelangt und somit die Gerade ständig ihre Richtung ändert.
Dadurch wird also erreicht, daß beim Schleifen das sich bildende Schleifmehl durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird.
Sollte für Bearbeitung schmaler Flächen ein besonders kleiner Aktionsradius zweckmäßig sein, kann das Getriebe so angeordnet werden (Fig. 4), daß vom Rad m zunächst ein mehr am Umfange liegendes Rad η umgetrieben wird und von diesem aus ein den Schleifkörper tragendes Rad m1, das dicht neben dem Rad m liegt und einen beliebig kleinen Aktionsradius erhalten kann. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 wird, da die Räder m und g sich direkt ohne Zwischenrad oder Kette berühren, die innere Spindel c1 durch das Getriebe p1, p2, ft3, pl mit der doppelten Geschwindigkeit als c angetrieben, wodurch die Richtung der Geraden unverändert bleibt. Bei Ausschaltung des Getriebes p1, p2, p3, pl wird jedoch die Richtung ständig geändert.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform, nach welcher die Steuerung nach dem Umfang des Schleif kopf es d verlegt ist. Die Spindel c1 endigt in einen den Umfang des Schleifkopfes umfassenden, als Zahn- oder Reibungskranz ausgebildeten Ring, welcher die Steuerung des Schleifkörpers bewirkt, und zwar mittels des Getriebes p5, p6, p1, p8.
Das Übersetzungsverhältnis desselben kann derart gewählt werden, daß die durch den Schleifkörper hindurchgelegte Gerade die Richtung ändert oder nicht. Dieselbe Wirkung wird auch bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform erreicht, bei welcher der den Umfang des Schleifkopfes umfassende Ring außen und innen Rad- oder Reibungskränze zur Steuerung des Schleifkörpers aufweist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schleif- und Poliermaschine
    nach
    Patent 242642, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des kreisenden Schleifkörpers (g) unter Vermeidung hin und her gehender Teile ■ unmittelbar von der Schleifspindel (c) aus durch Zahnrad- oder Kettengetriebe (m, I, s) o. dgl. erfolgt.
  2. 2. Schleif- und Poliermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ein- und Ausschalten des Zwischenrades zwischen der treibenden und der angetriebenen Spindel fc1 und g) durch Verschiebung eines Zahnradpaares (m, m1) von entsprechend verschiedenen Teilkreisradien auf der Antriebsspindel die Steuerung des Schleifkörpers derart verändert wird, daß einmal seine Geraden ihre Riehtung beibehalten, das andere Mal ändern.
  3. 3. Schleif- und Poliermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer Schleifkörper um die Antriebsspindel herum, die gleichzeitig von ihr aus gesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2649669A (en) * 1951-06-01 1953-08-25 Manning Maxwell & Moore Inc Appliance for lapping flat annular surfaces or disks
US2726492A (en) * 1950-12-19 1955-12-13 Standard Process Corp Grinding and polishing head
DE2728915A1 (de) * 1977-06-27 1979-05-17 Ertl Friedrich Dipl Ing Bearbeitungsmaschine fuer sphaerische und ebene flaechen
FR2600926A1 (fr) * 1986-07-02 1988-01-08 Caillie Jean Luc Procede et disposiif pour la realisation de motifs circulaires sur un substrat revetu d'un depot

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