DE264485C - - Google Patents

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DE264485C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/36Driving or speed control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 264485 -■ KLASSE 76b. GRUPPE
durch einen einzigen Riemen erhalten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Deckelkrempel, deren sämtliche Arbeitsmittel, wie Abnehmer, Hacker, wandernder Deckel, Vorreißer und Einzugszylinder ihre Bewegung mittelbar oder unmittelbar durch einen einzigen Riemen erhalten, und besteht darin, daß in die Antriebsvorrichtung der Deckel ein Wendegetriebe eingeschaltet ist, damit beim Schleifen, bei geänderter Drehungsrichtung der
ίο Hauptwelle, die Deckel ihre Bewegungsrichtung beibehalten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Krempel mit ihren wesentlichen Neuerungen veranschaulicht.
Fig.ι ist die eine Seitenansicht der Krempel; Fig, 2 ist eine Ansicht der anderen Krempelseite, der sogenannten Antriebsseite;
Fig. 3 ist eine Endansicht;
Fig. 4 zeigt zum Teil im Schnitt die Umkehrvorrichtung für die Putzdeckel, die beim Krempeln wie Schleifen stets in derselben Richtung umlaufen müssen, ungeachtet der Umkehrbewegung des Tambours und Abnehmers. ·■···.
Die neue Krempel besteht, wie bisher, im wesentlichen aus den Seitenwänden ip, auf denen der Tambour 11 mit seiner Welle 12 drehbar gelagert ist (Fig. 1 bis 3). Die Tambourwelle trägt an dem einen Ende eine Antriebsscheibe 13, die mittels eines Riemens von einer Kraftmaschine oder Transmissionswelle gedreht wird (Fig. 2). Auf den Seitenwänden 10 ruhen die Seitenbögen 14, an denen die biegsamen Führungsbögen verstellbar angeordnet sind.
Zu den Arbeitsteilen der Krempel gehören ferner die wandernden Deckel 16, der Vorreißer 17, der Abnehmer 18 mit dem Hacker 38. An den Seitenbögen 14 sind mittels Schrauben Stelleisen 20 befestigt,- welche die Führungswalzen 21 der wandernden Deckel halten. ■ - ·
Die Bewegungseinrichtung für die wandernden Deckel kann von irgendeiner gewünschten Ausführungsform sein, mit Ausnahme der besonderen neuen Einrichtung, wodurch die Arbeitsrichtung der Deckel stets in einfacher und leichter Weise beibehalten wird, obgleich die Bewegungsrichtung des Tambours und Abnehmers beim Schleifen umgekehrt wird.
Auf der in Fig. 1 dargestellten Maschinenseite ist auf der Tambourwelle 12 eine Riemen^ scheibe 22 befestigt, die mittels eines endlosen Riemens 30 eine Riemenscheibe 23 auf der Vorreißerwelle treibt. Der Riemen 30 läuft ferner über die von dem Stelleisen 20 getragene Scheibe 24, welche einen Teil des Deckeltriebes bildet. Die Abnehmerwelle 26 trägt eine Riemenscheibe 25, die während des Krempeins sich frei dreht und nur als Leitscheibe
für den endlosen Riemen dient, beim Schleifen des Abnehmers dagegen fest auf der Welle sitzt und als Antriebsscheibe des Abnehmers dient. Von der Scheibe 25 läuft der Treibriemen um die Scheibe 27 auf der Zwischenwelle 28, die auf der Antriebsseite (Fig. 2) mittels Rädergetriebes den Abnehmer, den
. Hacker und den an der Stirnseite angeordneten Einzugszylinder 29 während des Krempelns in Bewegung setzt. Wie aus Fig. 1 zu ersehen, läuft also der endlose Riemen 30 zunächst um die treibende Scheibe 22, dann um die Scheiben 24, 25, 27 und 23 zur Scheibe 22 zurück; auf diese Weise sind alle Bewegungsteile der Krempel, bei denen eine ununterbrochene Bewegung zur Erzielung eines guten Krempelerzeugnisses und Erhaltung der Maschine von großer Bedeutung ist, in bezug auf ihren Antrieb von einem einzigen Riemen, wie bekannt, abhängig, so daß bei dessen Reißen oder Schlaff werden alle diese Teile gleichzeitig anhalten und kein Schaden daraus entsteht. Die Zwischenwelle 28 trägt auf der Antriebsseite ein Zahnrad 31 (Fig. 2), das mit einem Rade 32 im Eingriff steht. Mit dem letzteren ist ein Rad 33 fest verbunden, das in das große Triebrad 34 der Abnehmerwelle 26 eingreift. Die Räder 32 und 33 sind Wechselräder, durch welche die Umlaufszahl des Abnehmers jeweilig geändert werden kann. Die beiden Wechselräder werden von einer um die Zwischenwelle 28 drehbaren Schiene 35 getragen ; wird die Schiene 35 nach unten gedreht, so kommt das Rad 33 außer Eingriff mit dem Abnehmerrade 34, so daß der Abnehmer sich nicht mehr mittels des Rades 33 drehen kann. Dadurch wird es ermöglicht, daß beim Schleifen der Abnehmer unmittelbar von der Riemenscheibe 25, wenn diese auf der Abnehmerwelle 26 durch eine Schraube festgestellt ist, in umgekehrter Richtung gedreht wird.
Mit dem Abnehmerrade 34 steht ein Zahnrad 36 in Eingriff, das durch ein Zwischengetriebe die auf den Gestellwänden 10 gelagerte Hackerwelle 37 mit dem Hacker 38 in schwingende Bewegung versetzt.
Der Einzugszylinder 29 wird von der Abnehmerwelle 26 aus mittels der Kegelräder 39, 40 (Fig. 2) der Längswelle 41 und der Kegelräder 42, 43 angetrieben; das Kegelrad 42 ist ein Wechselrad, so daß sich die Umfangsgeschwindigkeit des Einzugszylinders mit der Geschwindigkeit des Abnehmers ändern kann.
Die Krempel ist in der bekannten Weise mit Verdichtungswalzen versehen, die das Band aufnehmen und der Abführungsvorrichtung, dem Wickelapparat o. dgl. übergeben. Zwecks Bewegung der Verdichtungswalzen sind Zahnräder 44, 45 und 46 vorgesehen; das Rad 44 greift mit seiner Verzahnung in das Abnehmerrad 34; Rad 45 ist ein Zwischenrad und Rad 46 sitzt auf der passend angeordneten Welle 47.
Soll der Kratzenbeschlag geschliffen werden, so müssen der Tambour und Abnehmer in umgekehrter Richtung als beim Krempeln gedreht werden, während die Bewegungsrichtung der Deckel nicht geändert wird. Um bei der neuen Krempel die Drehrichtung des Tambours und Abnehmers umzukehren, wird nur der um die Antriebsscheibe 13 laufende Riemen gekreuzt (Fig. 2), während an dem Treibriemen 30 nichts geändert wird. Die neue Krempel unterscheidet sich darin wesentlieh von den bisher bekannten Krempeln, bei denen die Riemen, welche dieselben Bewegungen wie der Riemen 30 hervorrufen, gewechselt werden müssen.
Bei Verwendung eines gekreuzten Antriebsriemens wird die Bewegungsrichtung der Tambourwelle 12, der Scheibe 22 und des Treibriemens 30 umgekehrt. Damit aber beim Schleifen die Putzdeckel in derselben Richtung wie beim Krempeln weiter umlaufen können, so ist eine ganz einfache Vorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem umkehrbaren Rädergetriebe, durch das die Bewegung von der Scheibe 24 auf die Deckelbürstwalze 59, von der die Deckel in Bewegung gesetzt werden, übertragen wird (Fig. 4). Das genannte Rädergetriebe enthält ein in achsialer Richtung verschiebbares, auf dem Bolzen 63 sitzendes Zahnrad 60; dieses ermöglicht, daß die Deckel sich stets in einer Richtung bewegen, auch wenn die Scheibe 24 ihre Drehrichtung ändert. Das Rad 60 kann durch achsiale Verschiebung des Bolzens 63 jeweilig mit dem Rade 61 oder dem Doppelrad 62 in Eingriff gebracht werden. Die Riemenscheibe 24 ist auf dem Bolzen 63 mittels Nut und Feder verschiebbar befestigt. Der Bolzen trägt am äußeren Ende zur bequemen Handhabung einen Knopf 64. Zwei Einschnitte 56 des Bolzens, in die eine Klinke der Riemenscheibe eintreten kann, bestimmen die Einstellung des Rades 60.
Will man die Krempel schleifen, so braucht man nur außer dem Kreuzen des Hauptantriebsriemens den Bolzen 63 passend zu ver- schieben, wodurch die richtige Bewegung der Deckel erzielt wird. Ferner ist es nur nötig, die Riemenscheibe 25 auf der Abnehmerwelle mittels Schraube festzustellen und das Zahnrad 33 außer Eingriff mit dem Abnehmerrade 34 zu bringen.
Die Tambourwelle 12 trägt neben der Scheibe 22 außerhalb noch eine Antriebsscheibe 67, die Schleifwalzen von üblicher Form und Anordnung in Bewegung setzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Deckelkrempel, deren sämtliche Arbeitsmittel (Abnehmer, Hacker, wandernder Deckel, Vorreißer, Einzugszylinder) ihre Bewegung mittelbar oder unmittelbar durch einen einzigen Riemen erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß in die Antriebsvorrichtung der Deckel ein Wendegetriebe eingeschaltet ist, damit beim Schleifen,- bei geänderter Drehungsrichtung der Hauptwelle, die Deckel ihre Bewegungsrichtung beibehalten.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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