DE257980C - - Google Patents

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DE257980C
DE257980C DENDAT257980D DE257980DA DE257980C DE 257980 C DE257980 C DE 257980C DE NDAT257980 D DENDAT257980 D DE NDAT257980D DE 257980D A DE257980D A DE 257980DA DE 257980 C DE257980 C DE 257980C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 257980 KLASSE 42 k. GRUPPE
VICTOR GUTMANN in OERLlKON, Schweiz.
Flüssigkeitsdruckmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1912 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitsdruckmesser mit U-förmigem Meßrohr, dessen mittlerer Teil nachgiebig ausgebildet ist. Gegenüber den bekannten Apparaten 'soll er den Vorzug leichter Transportfähigkeit und bequemer Einstellung sowie Ablesbarkeit haben.
Die Figuren zeigen eine beispielsweise Ausführung der Erfindung. Das Rohr B ist von
ίο einem Rohr A umgeben, dessen oberes Ende mit einer Muffe C versehen ist, welche auf der einen Seite einen gabelförmigen Vor-. sprung /, auf der anderen Seite eine Lagerung N besitzt, in welcher eine durch ein Handrädchen K zu betätigende Welle L mit darauf sitzendem Zahnkolben gelagert ist. Am unteren Ende des Rohres A ist eine Platte E angebracht, welche auf der einen Seite gleichfalls einen gabelförmigen Ausschnitt /' besitzt und an der anderen Seite eine Verlängerung, welche die Befestigung des Apparates an einem Maschinenteil oder an einem Tisch, beispielsweise durch eine Schraubenzwinge, erleichtert.
Das Rohr B ist auf seiner ganzen Länge mit einer Verzahnung versehen, in welche der Zahnkolben M (Fig. i) eingreift. Auf der der Verzahnung entgegengesetzten Seite befinden sich zwei mit Millimeterteilung versehene Skalen, von denen die eine z. B. von 390 bis 770 mm für die Ablesung des Luftdruckes, während die andere z. B. von 0 bis 390 mm für die Ablesung des Vakuums und geringer Druckhöhen bestimmt ist. Das Rohr B besitzt an seinen beiden Enden Innengewinde zur Aufnahme der mit Glasröhrchen versehenen Zapfen F und G. Der Zapfen F besitzt an seinen beiden Enden ein in das Innengewinde des Rohres B passendes Außengewinde. In sein eines Ende ist ein gerades Glasröhrchen abgedichtet eingesetzt, an welches bei Vakuummessungen der für die Verbindung mit dem Vakuumerzeuger dienende Schlauch aufgesetzt wird. Das Gewinde am anderen Ende dient zur Aufnahme einer Überwurfmutter · des Schlauches H. Der Zapfen G besitzt am einen Ende ein in das Innengewinde des Rohres B passendes Außengewinde; . am anderen Ende ist er mit einem glatten Ansatz und einem Gewinde für die Überwurfmutter des Schlauches H versehen. Das in den Zapfen G eingesetzte Glasröhrchen enthält am oberen Ende ein nach außen absperrendes Rückschlagventil, welches bei Luftdruckmessungen zugleich für den Anschluß des die Verbindung des Apparates mit dem Luftdruckerzeuger bildenden Schlauches dient. Zweckmäßigerweise werden beide Zapfen in der Mitte mit einem gerippten Ansatz versehen, um deren Einschrauben in das Rohr B zu erleichtern. Der Schlauch H ist an beiden Enden mit zwei Röhrchen versehen, die eine Überwurfmutter besitzen, durch welche die Verbindung des Schlauches H mit den Zapfen F und G bewerkstelligt wird.
Fig. ι zeigt den Apparat zusammengeschoben. Die Rohre A und B sind ineinandergeschoben; die die Glasröhrchen enthaltenden Zapfen i7 und G sind in das Rohr B eingeschraubt, ίο
(S. Auflage, ausgegeben am 5. Mai ig>

Claims (1)

  1. Fig. 2 veranschaulicht den Apparat: a) zum Füllen mit Quecksilber für Vakuummessungen und b) zum Füllen mittels Wasser für Luftmessungen eingestellt.
    a) Vakuummessungen. Der Schlauch H wird mittels einer Überwurfmutter am Zapfen F \ befestigt und, nachdem der Schlauch durch das Rohr B hindurchgeschoben wurde, in das Rohr B, das Glasröhrchen nach oben, eingeschraubt. Hierauf wird das andere Ende des Schlauches H am Zapfen G mittels der Über-• wurfmutter 0 befestigt. Dieser wird am gabelförmigen Einschnitt / eingesetzt und durch die Schraube P (Fig. i) festgehalten. In dieser Stellung befinden sich die beiden Marken X (Fig. 2) in den Glasröhrchen in gleicher Ebene. Das Quecksilber wird durch das Röhrchen im Zapfen F eingefüllt. Sodann wird der Zapfen G, dessen Glasröhrchen mit dem Rückschlagventil versehen ist, in den unteren Ausschnitt /' gebracht und dort durch die Schraube P festgehalten (Fig. 3).
    Hierauf wird durch Drehen des Handrädchens K das Rohr B ganz nach oben gehoben und dann das Röhrchen im Zapfen F durch einen Schlauch am Vakuumerzeuger angeschlossen. Alsdann wird das Rohr B so weit heruntergedreht, -bis die Quecksilbersäule mit der Marke X am Röhrchen F übereinstimmt.
    Es kann dann an der Skala des Rohres B (z. B. 390 bis 770) das Vakuum direkt abgelesen werden. Steigt oder fällt das Vakuum, so wird das Rohr B wiederum so verstellt, daß die Quecksilbersäule jeweils wieder mit der Marke X übereinstimmt.
    b) Luftdruckmessungen. Der Apparat wird, wie in Fig. 2 gezeigt, eingestellt 'und bis zu den beiden Marken mit Wasser gefüllt. Der Verbindungsschlauch, welcher für den Anschluß des Apparates mit dem Luftdruckerzeuger dient, wird am Glasröhrchen des Zapfens G angeschlossen.
    Handelt es sich um eine geringe Druckhöhe, d. h. bis 390 mm, so läßt man das Röhrchen G in dem oberen Gabelausschnitt /, und mit dem wachsenden Druck wird das Rohr B durch das Handrädchen K nach aufwärts verschoben und die Druckhöhe an der Skala 0 bis 390 mm abgelesen. Ist die zu messende Druckhöhe größer als 390 mm, so wird das Röhrchen G in den unteren Ausschnitt eingesetzt, und dann wird die Druckhöhe auf der Skala 390 bis 770 mm abgelesen.
    An Stelle der im Ausführungsbeispiel gezeigten zwei Röhren A und B können deren drei, vier und mehr angewendet werden, so daß der Apparat, wenn nicht im Gebrauch, auf ein Drittel oder Viertel usw. seiner normalen Länge zusammengeschoben werden kann.
    Es kann auch auf die Verzahnung der zu verschiebenden Teile verzichtet werden dadurch, daß man die Teile von Hand verschiebt und sie durch Stellschrauben in ihrer Endlage fixiert.
    Zweckmäßigerweise wird die Marke X auf dem Röhrchen F verstellbar gemacht, um sie, nachdem das Quecksilber eingefüllt ist, auf dessen Spiegel einstellen zu können.
    Man kann auch in bekannter Weise die beiden Marken X (auf den Röhrchen F und G) verstellbar machen und die Befestigungsstellen des die Flüssigkeitssäule enthaltenden Rohres an dem Maßstab so wählen, daß sie von der zwischen den beiden Marken befindlichen Rohrlänge zwei gleiche Stücke abschneiden, so daß die Höhe der Flüssigkeitssäule gemessen wird durch den Abstand der Befestigungsstellen von den Marken, welcher unabhängig vom Flüssigkeitsquantum am Maßstab abgelesen werden kann.
    Ebenso kann das Röhrchen F in ein mit Schlitz versehenes Metallrohr gefaßt werden.
    Auch kann man das obere Ende des Röhrchens G als abschließbare Hohlkugel oder als Flasche aus Schmiedeeisen ausführen und so bemessen, daß sie den gesamten Quecksilberbedarf des Apparates bei dessen Transport aufnehmen kann. Bei einer derartigen Ausbildung des Röhrchens G erübrigt sich die Anbringung eines Rückschlagventils.
    Endlich kann der Apparat zur Messung der Druckhöhe eines beliebigen flüssigen oder gasförmigen Fluidums gebraucht werden.
    Paten τ-An SPRU ch:
    Flüssigkeitsdruckmesser mit U-förmigem Meß rohr, dessen mittlerer Teil nachgiebig ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein Rohr (A) mit an den Enden befindlichen festen, in gleichbleibendem Abstande angeordneten Haltevorrichtungen (J, J') und ein in diesem Rohr verschiebbar angeordnetes zweites Rohr (B), welches das eine Ende (F) des Meßrohres aufnimmt, dessen anderes Ende von einer der beiden Haltevorrichtungen (J, J') gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702477A (en) * 1950-04-06 1955-02-22 Otto J Leone Suppressed range deflection-type manometric system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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