DE257861C - - Google Patents
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- DE257861C DE257861C DENDAT257861D DE257861DA DE257861C DE 257861 C DE257861 C DE 257861C DE NDAT257861 D DENDAT257861 D DE NDAT257861D DE 257861D A DE257861D A DE 257861DA DE 257861 C DE257861 C DE 257861C
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- roving
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 257861 KLASSE 76 c. GRUPPE
WILHELM HILDEN in AACHEN.
oder mehrerer gesponnener Fäden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verstrecken und
Verspinnen von Vorgarn auf Selbstspinnern und ähnlichen Maschinen unter gleichzeitigem
Beizwirnen eines oder mehrerer gesponnener Fäden.
Gegenüber einem bekannten Verfahren dieser Art, bei dem gleichfalls ein Zwirnen bei Verstreckung
des Vorgarnfadens bewirkt werden
ίο soll, liegt die Erfindung bei dem vorliegenden
Verfahren darin, daß die von der Spinnspindel erzeugte Garndrehung nur während der
durch die Wagenausfahrt bewirkten Verstrekkung des Vorgarns bis zum Vorgarnlieferungszylinder
durchlaufen gelassen, nach beendigter Verstreckung bzw. Wagenausfahrt aber an der
vor dem Vorgarnlieferungszylinder liegenden Vereinigungsstelle des Vorgarnfadens mit dem
Beizwirnfaden ausgeschlossen wird.
ao Durch dieses Verfahren wird erst die Vereinigung der Vorgänge des Spinnens und des
Zwirnens in einer praktisch brauchbaren vollkommenen Weise ermöglicht, was nur dann zu
erreichen ist, wenn der im Verspinnen befindliehe Faden auf einer zur Verstreckung genügend
langen Strecke von dem beizuzwirnenden Faden getrennt gehalten wird. Dies ist aber nur dann möglich, wenn die von der
Spindel erzeugte Garndrehung im richtigen Moment, also genau nach beendigter Verstreckung,
an dem Vereinigungspunkt der Fäden ausgeschlossen wird, so daß die zwischen der Ausschlußvorrichtung und dem Vorgarnlieferungszylinder
sich befindenden Fadenlängen während der nach beendeter Wagenausfahrt bzw. Verstreckung sich vollziehenden
Schlußdrehung von der Spindeldrehung unbeeinflußt und somit getrennt bleiben.
Die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende, gleichfalls die Erfindung bildende Vorrichtung
besteht darin, daß dem Vorgarnlieferungszylinder eine Einklemmvorrichtung vorgelagert
ist, die von der Hauptwelle des Selbstspinners aus mittelbar oder unmittelbar geöffnet
und geschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in beispielsweiser
Ausführungsform dargestellt. Sie besteht aus einer vor den Vorgarnlieferzylindern an dem
Vereinigungspunkt der Fäden angeordneten Einklemmvorrichtung, die hier beispielsweise
aus einem Walzenpaar besteht, dessen untere Walze fest ist, während die obere beweglich
gelagert ist und von der Wagenführungswelle aus so bewegt wird, daß sie während des
Wagenauszuges angehoben, nach beendeter Verstreckung aber auf den Unterteil der Klemmvorrichtung
gedrückt ist, um die Fäden bis nach erfolgter Aufwicklung einzuklemmen.
Der Vorgarnfaden 1 läuft von der Vorgarnabtreibetrommel
2 durch die Vorgarnlieferzylinder 3 zur Spindel 4. Der von der Spindel 6 ablaufende gedrehte Beizwirnfaden 5 vereinigt
sich mit dem Vorgarnfaden auf der festen Walze 7, die den Vorgarnlieferzylindern
vorgelagert ist. Über dieser Walze ist in Ar-
65
men 8 um die Achse g die Walze ίο schwingend
angeordnet. Diese Walze io wird nun in der oben angegebenen Weise mittels des
an der Achse 9 angeordneten Armes 11 während des Verstreckens angehoben, während der
Aufwicklung aber durch Freigabe des Armes 11 infolge ihres eigenen Gewichtes auf die Unterwalze
7 gedrückt.
Diese Bewegung erfolgt von der Wagenführungswelle 12 aus, die durch Zahnradübertragung
die Zahnscheibe 13 in schwingende Bewegung versetzt. Diese Scheibe besitzt
zwei Nocken 14 und 15, die bei der Verstreckung bzw. der Aufwicklung auf den Arm
11 bzw. auf einen diesen niedergedrückt haltenden vorfedernden Sperrhaken 16 wirken.
Bei Beendigung der Aufwicklung wirkt der Nocken 14 auf den Arm 11 und drückt diesen
nieder, wodurch die Walze 10 angehoben wird.
Der Sperrhaken 16 federt vor und hält nun die Walze 10 in angehobener Stellung während
der ganzen Verstreckung. Wenn die Verstreckung beendigt ist, drückt der Nocken 15 die Sperrklinke zurück.
Die Walze 10 fällt durch ihr Eigengewicht auf die Unterwalze, und die Fäden werden so
eingeklemmt und bleiben eingeklemmt während der ganzen Aufwicklung, bis die Walze
wieder beim Beginn der Verstreckung angehoben wird.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verstrecken und Verspinnen von Vorgarn auf Selbstspinnern
und ähnlichen Maschinen unter gleichzeitigern Beizwirnen eines oder mehrerer gesponnener
Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spinnspindel erzeugte Garndrehung nur während der durch die
Wagenausfahrt bewirkten Verstreckung des Vorgarns bis zum Vorgarnlieferungszylinder
durchlaufen gelassen, nach beendigter Verstreckung bzw. Wagenausfahrt aber an der vor dem Vorgarnlieferungszylinder liegenden
Vereinigungsstelle des Vorgarnfadens mit dem Beizwirnfaden ausgeschlossen
wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Vorgarnlieferungszylinder eine Einklemmvorrichtung vorgelagert ist, die von der Hauptwelle des Selbstspinners
aus mittelbar oder unmittelbar geöffnet und geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257861C true DE257861C (de) |
Family
ID=515735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257861D Active DE257861C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257861C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE854763C (de) * | 1949-02-18 | 1952-11-06 | Walter Schellenberg | Verfahren und Einrichtung zum Spinnen von Garn aus den Fasern gerissener Abfaelle |
DE857167C (de) * | 1943-02-12 | 1952-11-27 | Julius Herzig | Flaumgarn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
-
0
- DE DENDAT257861D patent/DE257861C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE857167C (de) * | 1943-02-12 | 1952-11-27 | Julius Herzig | Flaumgarn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
DE854763C (de) * | 1949-02-18 | 1952-11-06 | Walter Schellenberg | Verfahren und Einrichtung zum Spinnen von Garn aus den Fasern gerissener Abfaelle |
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