DE257759C - - Google Patents

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DE257759C
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Germany
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flame
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DENDAT257759D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0031Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps
    • F23D2206/0036Liquid fuel burners adapted for use in welding and cutting metals

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
„AUTOGEN"
in BERLIN.
Beim Schweißen, Löten usw. mittels Lötrohrbrennern ist zum gleichmäßigen Betriebe des Brenners eine zwischen bestimmten Grenzen liegende Geschwindigkeit des ausströmenden brennbaren Gemisches erforderlich. Einerseits muß- die Ausströmungsgeschwindigkeit größer sein als die Rückzündungsgeschwindigkeit des Gemisches, da sonst die Flamme in den Brenner zurückschlagen würde, andererseits darf die Geschwindigkeit nicht so weit gesteigert werden, daß die bei der Bearbeitung flüssig werdenden Metalle durch die Flamme weggetrieben werden, oder daß die Flamme sich vom Brenner abhebt und erlischt. Zugleich muß die Mischung der Gase dauernd derartig bleiben, daß die Flamme reduzierend wirkt.
Aus diesen Bedingungen ergeben sich die Grenzen, innerhalb derer die Einstellung des Zuströmungsdruckes und der Mischung der Betriebsstoffe zu erfolgen hat, und innerhalb derer noch eine beste Einstellung gesucht werden kann.
Bei den Brennern für gasförmige Brennstoffe ist es im allgemeinen nicht schwierig, eine Flamme herzustellen, die sich den oben gegebenen Bedingungen fügt. Als Anhaltspunkt dient ein von der herstellenden Fabrik angegebener Druck, unter dem die Betriebsstoffe, besonders der Sauerstoff zuzuführen sind. Durch diesen Druck wird die Ausströmungsgeschwindigkeit bestimmt. Die richtige Mischung erkennt man leicht an Farbe und Form der Flamme oder des inneren Flammenkegels.
Bei Anwendung vergaster flüssiger Brennstoffe sind diese Behelfe nicht verwendbar. Die Zusammensetzung der flüssigen Brennstoffe ist je nach ihrer Herkunft verschieden, und die Fabrik, die die Brenner ausführt, kann daher keine ein für allemal gültige An-Weisung für den anzuwendenden Druck geben. Vielmehr ist der Arbeiter gezwungen, für den Brennstoff und für die Mündungsweite des Brenners, die er eben verwendet, den erforderlichen Druck des Sauerstoffes selbst zu ermitteln. Auch die Einstellung der Mischung der Betriebsstoffe läßt sich nicht nach Maßgabe und Form der Flamme ausführen, da beide Momente hier nicht ausgeprägt genug sind.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun, nicht nur mit einer Flamme zu arbeiten, die sich hinsichtlich der Ausströmungsgeschwindigkeit innerhalb der oben erwähnten notwendigen Grenzen hält, sondern auch innerhalb dieser Grenzen die geeignetste Zusammensetzung der Flamme zu finden. Das Verfahren beruht darauf, daß man eine Flamme benutzt, bei der der Druck des Sauerstoffes so eingestellt wird, daß die Flamme bei Zugäbe von Brennstoffdampf im Überschuß sich vom Brennermundstück dann abhebt, wenn sie eben anfängt, weiß zu werden.
Soll der Brenner in Betrieb gesetzt werden,

Claims (1)

  1. so stellt man erst einen schätzungsweise zutreffenden Saüerstoffdruck ein und erhöht nach Entzündung der Flamme allmählich die Brennstoffzufuhr. Hebt sich die Flamme in "dem Augenblick, wo sie anfängt weiß zu werden und zu leuchten, vom Brennermundstück ab und erlischt, so hat der Sauerstoff den geeigneten Druck. Diese Einstellung ist durch Probieren leicht zu finden. Hat der Sauerstoff den richtigen Druck, so wird der Brennstoffdruck um ein weniges verringert und die Flamme von neuem entzündet. Sie brennt alsdann blau und mit der besten erreichbaren Wirkung.
    Die Austrittsgeschwindigkeit des brennbaren Gemisches ist in diesem Falle gerade so, daß zugleich ein Zurückschlagen der Flamme und ein Wegdrücken des flüssigen Metalles vermieden wird. Auch hat die Flamme die erforderliche reduzierende Wirkung.
    Das Verfahren hat noch den Vorzug, daß die benutzte Flamme unter allen Umständen der Öffnung des Mundstückes entspricht, so daß der Schweißer von den vielen Zufälligkeiten unabhängig wird, die beim Betriebe von Schweißbrennern sonst vorkommen. Beispielsweise ist er unabhängig davon, ob die Säuerst off düse sich durch Erwärmung ausdehnt und ob das Mundstück durch längeres Arbeiten verbrannt und unrund geworden ist; er ist unabhängig von der verschiedenen Zusammensetzung des Brennstoffes, denn die Austrittsgeschwindigkeit wird immer durch die Größe des Mundstückes selber und durch die besonderen Eigenschaften des verwendeten Brennstoffes und Mundstückes selbsttätig bestimmt.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H :
    Verfahren zum Arbeiten mit Gebläsebrennern für vergasten flüssigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Sauerstoffes so eingestellt wird, daß die Flamme bei Zugabe von Brennstoff im Überschuß sich vom Brennermundstück abhebt, wenn sie eben anfängt weiß zu werden.
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