DE25766C - Neuerung an elektrischen Drahtseilbahnen - Google Patents

Neuerung an elektrischen Drahtseilbahnen

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DE25766C
DE25766C DENDAT25766D DE25766DA DE25766C DE 25766 C DE25766 C DE 25766C DE NDAT25766 D DENDAT25766 D DE NDAT25766D DE 25766D A DE25766D A DE 25766DA DE 25766 C DE25766 C DE 25766C
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Germany
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Siemens and Halske AG
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Siemens and Halske AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/14Crossings; Points

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Zusatz - Patent zu No. 15099 vom 28. Januar 1881.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1883 ab. Längste Dauer: 27. Januar i8g6.
In dem Patent No. 15099 haben wir eine Einrichtung beschrieben, deren wesentlicher Theil in der Anwendung suspendirter Drahtseile besteht, welche an neben den Eisenbahnschienen aufgestellten Trägern befestigt sind und den Zweck haben, den elektrischen Strom fortzuleiten und dann vermittelst kleiner Contactfahrzeuge den Eisenbahn- oder Tramwaywagen zuzuführen.
Inzwischen hat es sich für viele Fälle als vortheilhaft erwiesen, den Contact zwischen den Drahtseilen und den Contactfahrzeugen in etwas veränderter und soliderer Weise zu bewirken, und trifft das namentlich für solche Fälle zu, wo Reifeis zu befürchten ist und wo grofse Steigungen, Curven und namentlich die Nothwendigkeit von Weichenanlagen in Frage kommen. Wir befestigen zu dem Zweck an den suspendirten Leitungen unten mit einem Schlitz versehene eiserne Röhren und wenden nunmehr anstatt der erwähnten Contactfahrzeuge geeignete, in der Fig. 6 dargestellte Schlittensysteme an, die vermittelst der Schlitze im Innern der röhrenförmigen Leiter fortgezogen werden können.
Unsere Erfindung beschäftigt sich nun im wesentlichen mit der Durchführung einer für ein derartiges Leitungssystem bestimmten Weichenanlage und eines für solche Zwecke geeigneten Contactschlittensystems.
In Fig. ι ist eine Röhrenweiche (Ansicht von unten) dargestellt, durch welche es. ermöglicht wird, dafs die elektrisch bewegten Fahrzeuge ohne Umschaltung und Stromunterbrechung die Weiche passiren und auf andere Geleise übergehen können. Die Fig. 2, 3,4 und 5 stellen die entsprechenden Schnitte dar nach den angegebenen Linien. Die parallel laufenden Röhren R und i?1 mit nach unten gerichteten Schlitzen gabeln sich in gleichmäfsiger Biegung. Aus dem mittleren Gabelstück ist an der Kreuzungsstelle ein Rohrstück herausgenommen und durch ein entsprechendes, aus isolirender Masse (z. B. aus hartem Holz) bestehendes Herzstück efdc ersetzt. Dabei sind die Schlitze in der Verlängerung der Röhren durch dieses Mittelstück hindurchgeführt, so dafs die Contactschlitten glatt hindurchpassiren können. Auf diese Weise ist die Isolirung der beiden sich kreuzenden Rohre bewirkt. Die durch das aus isolirendem Material bestehende Herzstück unterbrochene leitende Verbindung in den einzelnen Rohren ist durch besondere, in Fig. 2 und 4 dargestellte und isolirt durch das Holz hindurchgehende Metallstücke V1 und v.2 wieder hergestellt.
In der Fig. 1 sind ferner zwei Weichenzungen Z und Z1 dargestellt, welche durch angebrachte Federn f, Fig. 3, in der gezeichneten Lage gehalten bezw. in dieselbe zurückgeführt werden, so dafs hierdurch der Weg,, den die in der Zeichnung von rechts nach links passirenden Fahrzeuge nehmen müssen, bestimmt ist. Contactschlitten, die sich in ent-
gegengesetzter Richtung bewegen, müssen die Weichenzungen aufschneiden, um in die Hauptrohrleitungen zu gelangen. . -
Mit Rücksicht auf die dargestellte Röhrenweiche mufs das Contactschlittensystem derartig eingerichtet sein, dafs beim Passiren desselben durch das isolirte Herzstück die Stromzuführung zum Wagen keinen Augenblick unterbrochen wird, und dafs es mit Leichtigkeit der hier vorhandenen starken Curve der Rohre sich anschmiegt.
In Fig. 6 stellt R die in der Längsrichtung aufgeschlitzte eiserne Röhre dar, innerhalb welcher eine Anzahl Gleitstücke C, welche durch ein biegsames Kupferseil K mit einander verbunden sind, vermittelst des Taues 51 fortbewegt werden. An den beiden äufsersten Gleitstücken C sind schmale Bleche oder Gufsstücke P befestigt, welche durch leitende Seile oder biegsame Bleche K1 verbunden sind. In der Mitte dieser leitenden Verbindung ist ein Klemmstück Q1 angebracht, durch welches vermittelst S1 die Stromzuführung zum Wagen bewirkt wird. Um die Stöfse und Erschütterungen beim Anziehen möglichst unschädlich zu machen, ist die Einrichtung getroffen, dafs das mit dem ziehenden Tau S verbundene und an dem Gleitrahmen bewegliche Rohrstück Q erst eine der beiden Federn F zusammendrücken mufs, bevor das Schliüensystem sich in Bewegung setzt.
Zur sicheren Durchführung des Contactes zwischen Gleitstück .und Rohr bestehen die Gleitstücke C aus zwei Schalen, welche durch Federn aus einander, und an die Wandungen des Rohres angeprefst werden.
Schliefslich ist dem Schlittensystem eine solche Länge gegeben, dafs beim Hindurchgehen durch das isolirte Holzstück der Weiche immer wenigstens bei einem oder mehreren der Gleitstücke C die leitende Verbindung mit der Röhre R aufrecht erhalten bleibt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: Für elektrische Eisenbahnen, bei denen die Zuführung des elektrischen Stromes vermittelst an suspendirten leitenden Seilen befestigter und unten aufgeschnittener Röhren bewirkt wird:
1. Die Ausführung einer Röhrenweiche in der beschriebenen Weise, welche sich hauptsächlich dadurch charakterisirt, dafs an der .mittleren Kreuzungsstelle ein Röhrenstück herausgenommen und durch ein aus isolirendem Material bestehendes Herzstück ersetzt ist, welches in der Verlängerung der Röhren entsprechend ausgehöhlt sein mufs, während die dadurch unterbrochene Leitung durch besondere, isolirt durch das Mittelstück hindurchgeführte Metallstücke wieder hergestellt wird.
2. Die Weichenzungen iT und Z1, welche durch Feedern f in ihrer normalen Lage gehalten bezw. nach dem Ausschneiden der Zungen durch die Contactschlitten in dieselbe zurückgeführt werden.
3. Die dargestellte Ausführung eines Schlittensystems, bestehend aus den an einem biegsamen Kupferseil befestigten und durch Federn aus einander geprefsten Gleitstücken C in Combination mit den schmalen Blechen oder Gufsstücken P, der leitenden, und biegsamen Verbindung K1 und dem Seil S.1, durch welche die Zuleitung des Stromes bewirkt wird, und dem am ziehenden Tau S befestigten, am Gleitrahmen beweglichen Rohrstück Q., welches erst gegen die Federn F wirken mufs, bevor das Schlittensystem in Bewegung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220657B (de) * 1964-05-26 1966-07-07 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Hoehenfoerderer fuer Hackfruchterntemaschinen

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