DE257558C - - Google Patents

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DE257558C
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pressing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
    • C10F5/00Drying or de-watering peat
    • C10F5/04Drying or de-watering peat by using presses, handpresses, rolls, or centrifuges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 10 c. GRUPPE
EUGEN ABRESCH in NEUSTADTa. Haardt.
eines porösen Zusatzkörpers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Entwässern von Rohtorf durch Pressen unter Verwendung poröser Zusätze. Als solche Zusätze, die den Rohtorf filtrationsfähig machen sollen, sind beim NaßpreI3verfahren bisher Asche, Kohlenschlacke, Sägespäne, Getreidespreu, Koks von Kohle und Torf, zerkleinertes Stroh u. dgl. vorgeschlagen worden; es ist aber nicht gelungen, mit diesen Zusätzen auf
ίο wirtschaftlich günstige Weise Preßtorf herzustellen, der harttrocken ist, also unmittelbar als Brennstoff verwendet werden, kann. Die genannten Zusatzstoffe sind einerseits umständlich zu beschaffen, was für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens nachteilig ist, und liefern andererseits nicht das gewünschte Ergebnis, d. h. die durch sie erzielte Filtration sfähigkeit reicht nicht aus, um durch den Preßdruck das ganze Wasser aus dem Rohtorf zu entfernen. Insbesondere ist die Verwendung von Torfkoks als Zusatzkörper ganz verfehlt, weil die Entzündungstemperatur des Kokses höher liegt als die Brenntemperatur des Torfes. Es wird also in diesem Falle der Torf verbrennen, ohne daß sich der Torfkoks entzündet.
Die Erfindung besteht darin, daß dem zu pressenden Rohtprf harttrockener Preßtorf beigegeben wird, der dem Fertigerzeugnis fortlaufend entnommen werden kann. Erst durch diesen Zusatzkörper erhält der Rohtorf die Eigenschaft, beim Pressen das ganze in ihm
enthaltene Wasser abzugeben, derart, daß man durch dieses Naß preßverfahren hafttrockenen, unmittelbar als Brennstoff verwendbaren Preßtorf erhält. Für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes ist es natürlich von großer Bedeutung, daß der Zusatzkörper dem Fertigerzeugnis fortlaufend entnommen werden kann, denn damit entfallen alle bisher für die Beschaffung der Zusätze aufzuwendenden Kosten.
Bei Maschinentorf ist es bekannt, dem Rohtorf in der Strangmaschine Torfgrus beizugeben, um dadurch das Lufttrocknen des Maschinentorfes zu beschleunigen. Torfgrus scheidet für das neue Verfahren als Zusatzkörper aus, weil er nicht genügend dicht ist. Bei Torfgrus müßte das Mischen und Pressen sehr schnell vonstatten gehen, um ein Rückbilden des Gruses in Roh torf zu verhindern. Verwendet man aber gemäß der Erfindung gepreßten, d. h. dichten Trockentorf, so kann das Misch- und Preßverfahren lange ausgedehnt werden, wodurch man zu einem besseren Ergebnis gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Entwässern von Rohtorf durch Pressen unter Verwendung eines porösen Zusatzkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz für den zu pressenden Rohtorf harttrockener Preßtorf verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755821C (de) * 1935-04-17 1953-04-16 Techno Chemical Lab Ltd Fahrbare Vorrichtung zur Gewinnung lufttrockenen Torfes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755821C (de) * 1935-04-17 1953-04-16 Techno Chemical Lab Ltd Fahrbare Vorrichtung zur Gewinnung lufttrockenen Torfes

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