DE172312C - - Google Patents

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DE172312C
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lignite
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • C10L5/22Methods of applying the binder to the other compounding ingredients; Apparatus therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 106. GRUPPE
HEINRICH TRÖSKEN in DRESDEN-A.
Braunkohle oder ähnlichem Brennstoff als Bindemittel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1903 ab.
Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Steinkohlen, Koksklein und ähnlichen Brennstoffen, wobei brikettierbare Braunkohle oder ähnliche Brennstoffe an Stelle der meist verwendeten Bindemittel treten.
Es ist zwar bereits bekannt, Gemische von brikettierbarer Braunkohle mit anderen Brennstoffen ohne ein Bindemittel zu Briketts zu
ίο pressen. Um auf diese Weise mit den erreichbaren Preßdruckeri einigermaßen feste Briketts zu erzielen, ist ein gewisser Feuchtigkeitsgehalt der Mischung notwendig und man hat deshalb bisher grubenfeuchte Braunkohle für diesen Zweck verwendet.
Der Wassergehalt der Briketts ist aber dann so groß, daß die Briketts künstlich getrocknet werden müssen, worunter ihre Festigkeit leidet. Es sind dies die sogenannten Naßpreßsteine.
Das vorliegende Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß die vorteilhafte Wirkung, die durch den Feuchtigkeitsgehalt des Preßgutes erzielt werden soll, nämlich die Erleichterung des Pressens, auch bei einem beträchtlich niedrigeren Wassergehalt erreicht werden kann, wenn die Braunkohle zunächst getrocknet und das Gemisch dann kurz vor dem Pressen mit einer bestimmten Menge Wasser oder Dampf angefeuchtet wird. Diese
Anfeuchtung erstreckt sich nur auf das Äußere der einzelnen Kohlenteilchen, was aber genügt, um die Bindung herzustellen, die Reibung der Kohlenteilchen aneinander und an den Wänden der Presse zu vermindern und so mit den erreichbaren Drucken ein festes, dichtes Brikett zu erzeugen. Wegen ihres geringen Feuchtigkeitsgehaltes sind solche Briketts sofort Versand- und gebrauchsfertig und ihre Brennbarkeit ist in jeder Beziehung befriedigend.
Das Mengenverhältnis zwischen brikettierbarer Braunkohle (oder ähnlichem Brennstoff) und Steinkohle, Koksklein und dergl. richtet sich ganz nach der Natur der zur Verwendung kommenden Brennstoffsorten; ein geeignetes Verhältnis ist das von 2/s Steinkohle zu Y3 getrockneter Braunkohle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Briketts aus Steinkohle, Koksklein, nicht brikettierbarer Braunkohle oder dergl. unter Verwendung von brikettierbarer Braunkohle oder ähnlichem Brennstoff als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die brikettierbare Braunkohle vor dem Einmengen in das Brikettiergut getrocknet und die fertige Brikettmasse vor dem Pressen schwach angefeuchtet wird.
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