DE257338C - - Google Patents
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- DE257338C DE257338C DENDAT257338D DE257338DA DE257338C DE 257338 C DE257338 C DE 257338C DE NDAT257338 D DENDAT257338 D DE NDAT257338D DE 257338D A DE257338D A DE 257338DA DE 257338 C DE257338 C DE 257338C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L5/00—Slide valve-gear or valve-arrangements
- F01L5/04—Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
- F01L5/06—Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in LONDON.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebersteuerung für Verbrennungskraftmaschinen
derjenigen Art, bei welcher ein abnehmbarer Zylinderkopf auf das offene Ende des Arbeitszylinders aufgesetzt ist und der über
die Seiten des Zylinders herübergreifende Zylinderkopf ein Ventilgehäuse bildet. Die
Erfindung bezweckt, die Wirksamkeit und die Bauart einer solchen Maschine dadurch zu
ίο verbessern, daß keine Kanäle in der Zylinderwand
vorhanden sind, vielmehr ein freier Raum zwischen dem offenen Zylinderende und der Stirnwand des Z3dinderkopfes zum Einlaß
und Auslaß der Gase dient, welcher von einem oder mehreren Ringschiebern überbrückt
wird.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels auf der Zeichnung dargestellt,
welche im Querschnitt einen Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine mit umlaufenden
Zylindern darstellt, welche für Luftschiff- und flugtechnische Zwecke geeignet und in bekannter
Weise mit einem hin und her gehenden Ringschieber versehen ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist in einem bestimmten Abstand von dem Ende
der Wandung c des Zylinders ein nach außen hervorragender Flansch c2 angeordnet, auf
welchen der Zylinderkopf b aufgesetzt ist.
Die Zylinderwandung ist am Ende verdickt, so daß ein Sitz c1 für Dichtungsringe und
eine Gleitfläche für die innere Bohrung des Ringschiebers α entsteht.
Der Zylinderkopf b besteht aus einem hohlen zylindrischen Gehäuse von wesentlich
größerem Durchmesser als der Zylinder und ist an dem oben erwähnten Flansch c2 befestigt,
so daß er das Ende der Zylinderwandung umschließt. Das zylindrische Gehäuse ist mit einer Zwischenwand bz versehen,
welche dazu dient, den Raum innerhalb des Zylinderkopfes in zwei Ringräume b1, 52 zu
zerlegen, die beide mit dem Innern des Zylinders in Verbindung treten können. Die
Innenkante der Wandung dient hierbei als Auflagerfläche für die Außenseite des Ringschiebers
a. Am äußeren Ende des Zylinderkopfes ist eine ringförmige Aussparung δ4 angebracht,
welche zur Aufnahme sowie zur Führung des äußeren Endes des Ringschiebers dient und zweckmäßigerweise auf der Innenseite
mit Dichtungsringen versehen ist.
Der Ringschieber α besteht aus einem zylindrischen Teil, welcher mit zwei Öffnungen
oder zwei Reihen von Öffnungen a1, a2 versehen
ist, welche die zum Einlaß und Auspuff dienenden Ringräume b1, δ2 mit dem
Innern des Zylinders in Verbindung setzen können.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß in der Zylinderwand keine Kanäle
vorhanden zu sein brauchen. Der Einlaß und Auslaß der Gase erfolgt vielmehr durch den offenen Raum, der sich zwischen
dem Ende des Zylinders und der Stirnwand des Zylinder kopf es befindet. Der Schieber
wird zweckmäßigerweise durch eine oder mehrere Stangen d hin und her bewegt, welche
an Ansätzen des Schiebers befestigt sind und durch eine oder mehrere Stopfbüchsen d1
hindurchtreten, welche im Zylinderflansch angeordnet sind. Der Antrieb erfolgt durch unrunde
Scheiben, Exzenter oder andere geeignete Vorrichtungen, welche mittels Kettenantrieb,
Zahnradantrieb oder durch andere geeignete Ubertragungsvorrichtungen von der Kurbelwelle angetrieben werden.
ίο Bei der Anwendung des Ringschiebers gemäß
vorliegender Erfindung auf eine Verbrennungskraftmaschine der mit festem Zylinder
versehenen Art können die Eintritts- und Auspuffräume am bequemsten nur auf einer
Seite oder auf gegenüberliegenden Seiten des Zylinders angebracht sein, so daß auf diese
Weise keine Vergrößerung in den äußeren Abmessungen der Maschine notwendig wird.
Bei einem durch Wasser gekühlten Motor wird die gesamte äußere Fläche des Zylinderkopfes
und des Zylinders mit Wasser gekühlt, so daß auf diese Weise die Auspufföffnung des Ringschiebers in direkter Berührung mit
einer von Wasser gekühlten Fläche arbeitet.
Der Ringschieber wird daher durch Absorption eines großen Teils der beim Betriebe aufgenommenen
Wärme mit gutem Erfolge gekühlt. Die Scheidewand zwischen den Einströmungs- und Ausströmungsräumen kann
hohl ausgebildet sein und mit dem Wassermantel in Verbindung stehen, so daß sie erfolgreich
gekühlt werden kann.
Um eine wirksame Schmierung des Ringschiebers zu bewerkstelligen, wird Öl durch
ein Speiserohr in den Karburator oder in das Einführungsrohr eingelassen, so daß das Explosionsgemisch
mit dem öl gesättigt wird, welches auf diese Weise mit dem Ventil im
Zuführungsraum oder in dem Hohlraum b1 in
Berührung gebracht wird.
Das Öl kann in die durch das Einführungsrohr eintretende Luft oder in das durch das
Rohr tretende Explosionsgemisch dadurch eingeführt werden, daß man einen Teil oder die
Gesamtmenge der erforderlichen Luft durch das Kurbelgehäuse durchsaugt, in welchem es
mit Schmieröl gesättigt wird.
Der verstärkte Teil der Zylinderwandung c1,
an welchem sich der Schieber hin und her bewegt, ist zweckmäßigerweise so gestaltet,
daß das innere Ende des Schiebers in allen Teilen seiner Bahn stets über das innere Ende
dieses erweiterten Teils der Zylinderwandung herausreicht; es ergibt sich demnach ein ringförmiger
Raum c3, in welchen das in den Zylinderkopf eingeführte öl einzutreten strebt,
und es werden auf diese Weise die sich berührenden Flächen des Ringschiebers und des
Zylinders ständig geschmiert erhalten.
Diese Wirkung wird bei Maschinen mit sich drehenden Zylindern durch die Zentrifugalkraft
unterstützt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schiebersteuerung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher die Enden des abnehmbaren Zylinderkopfes über die Seiten des Zylinders hinübergreifen und ein Schiebergehäuse bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (c) keine Kanäle besitzt und zwischen dem offenen Ende des Zylinders und der Stirnwand des Zylinderkopfes (b) ein offener Raum für den Zutritt und den Auspuff der Gase verbleibt, welcher von einem oder mehreren Ring-Schiebern (a) überbrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257338C true DE257338C (de) |
Family
ID=515269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257338D Active DE257338C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257338C (de) |
-
0
- DE DENDAT257338D patent/DE257338C/de active Active
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