DE257129C - - Google Patents

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DE257129C
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mold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um leicht erstarrende Massen, wie Fette, Gelatine, Kokosbutter, Schokolade u. dgl. in der im Kleinhandel gebräuchlichen Form zu verpacken, wird die Masse in flüssigem Zustände in entsprechend vorgerichtete und ge-' formte Tüten oder Säcke aus Papier o. dgl. gegossen, welche nach dem Erstarren der Masse an der noch offenen Seite geschlossen werden.
ίο Um die Tüten oder Säcke während des Einfüllens und Erstarrens des Fettes in entsprechender Stellung zu halten, werden sogenannte Formfüllapparate verwendet, die ihrem Wesen nach aus einer Reihe von starr miteinander verbundenen, vertikalen Taschen bestehen, in welche die Packungen (Tüten o. dgl.) eingesetzt werden.
Um zu verhindern, daß die flüssige Masse zwischen die Tüten- und Formwände gelangt und ein Beschmutzen der Tüten herbeiführt, ist gemäß der Erfindung die die taschenförmigen Ausbuchtungen aufweisende Wand mit einer mit Einfüllöfmungen und an diese sich anschließenden Leitflächen ausgestatteten, über den Formtaschen angeordneten Deckfläche, starr verbunden und an die Bodenfläche des Formfüllapparats angelenkt.
Der Formfüllapparat ist in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 in einer nach Linie H-H der Fig. 1 teilweise geschnittenen Draufsicht dargestellt.
Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien D-D und F-F der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt nach Linie G-G der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt einen Teil des in Fig. 3 gezeigten Schnittes, bei welchem jedoch die die Formausbuchtungen und die Deckfläche tragende Wand halb niedergeklappt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei in einem Abstande von etwa 8 bis 10 cm parallel zueinander laufende, durch Bügel ν miteinander verbundene Winkelbleche angeordnet, deren vertikale Flächen fi zueinander parallel laufen, und deren horizontale Teile q sich nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Diese Winkelbleche bilden je eine Längswand und die Bodenfläche der Formreihen I, II. Die Seitenflächen sowie die Vorderwände je einer Formtaschenreihe werden von einem durch die Scharniere ζ am Vorderrande des Bodens q angelenkten, mit Ausbuchtungen χ versehenen Blech r gebildet, welches derart geformt ist, daß die Scheitellinien der Ausbuchtungen in vertikal aufgeklappter Stellung die starre Vertikal wand j> berühren. Die Schenkelflächen der Ausbuchtungen bilden die Seitenwände der einzelnen Formtaschen.
Das mit den taschenförmigen Ausbuchtungen χ versehene Blech r wird von einem fortlaufenden Blechstreifen u abgedeckt, in welchem für jede Formtasche χ eine rechteckige Öffnung c vorgesehen ist. Das durch Ausdrücken dieser Öffnungen aus dem vollen Blech gewonnene Material bildet nach abwärts gerichtete Lappen d.
In der Arbeitsstellung wird der schwingbare, aus den Blechen r und u bestehende Formteil an dem starren, aus dem Blech φ
bestehenden Teil durch federnde Fallen k festgehalten, welche beim Aufklappen des schwingbaren Teiles r, u die beiden seitlichen Ränder der feststehenden Wand p überfahren und hinter derselben einklinken, wenn der schwingbare Formteil r, u in vertikale Stellung gelangt ist.
Die Achse der den schwingbaren Teil r, u mit dem starren Boden q verbindenden Scharniere ζ liegt nicht in der Ebene des Bodens q, sondern etwa ι bis 2 cm oberhalb desselben, wodurch, wie später erläutert, die Entnahme der Formlinge erleichtert wird.
Die Verwendung des Apparates geschieht in folgender Weise:
Im niedergeklappten Zustand der schwingbaren Formhälfte r, u (s. punktierte Stellung, Fig. 4) wird in jede der Formtaschen χ eine Tüte 0 derart eingelegt, daß das offene Tütenende unterhalb der Einfüllöffnung c der betreffenden Formtasche χ sich befindet und die nach abwärts gebogenen Lappen d der Füllöffnungen c in die Taschen 0 hineinreichen.
Nach dem Einlegen der Tüten 0 wird nunmehr der angelenkte Formteil r, u vertikal . nach aufwärts geschwungen (Fig. 3 und 4) und durch das Einklinken der Federfallen k in der vertikalen Stellung festgehalten. Es wird nunmehr mittels einer geeigneten Vorrichtung in jede Taschenöffnung c eine entsprechende Menge des noch flüssigen Materials eingegossen, wobei ein Eindringen des Materials zwischen Form und Tüte ausgeschlossen ist, weil letztere an den oberen Rand der Deckfläche u anschließen und die von den beiden Lappend gebildeten Leitflächen innerhalb der Tüten sich befinden.
Nachdem das Fett ο. dgl. in den Tüten erstarrt ist, wird der schwingbare Formteil r, u in eine horizontale Lage nach abwärts geschwungen. Da die Scharniere ζ höher als die Bodenfläche q liegen, so gleiten die gefüllten Tüten infolge ihrer Schwere während des Umlegens ein wenig aus den Formtaschen heraus (s. Fig. 6) und können an dem unteren, frei werdenden Ende leicht erfaßt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Formfüllapparat für beim Erkalten erstarrende Flüssigkeiten, wie Fette, Gelatine u. dgl., mit vertikal und in Reihen angeordneten, zur Aufnahme der Packungen dienenden Formtaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die die taschenförmigen Ausbuchtungen (x) aufweisende Wand (r) mit einer mit Einfüllöffnungen (c) und an diese sich anschließenden Leitflächen (d) ausgestatteten, über den Formtaschen angeordneten Deckfläche (u) starr verbunden und an die Bodenfläche (q) des. Formfüllapparates angelenkt ist.
2. Formfüllapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Deckfläche (u) starr verbundene Wand (r) oberhalb der Bodenfläche (q) in einem gewissen Abstand davon an dieser angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3638832A1 (de) * 1986-11-13 1988-05-26 Novopolockij Politekhn I Im Le Verfahren zum einpacken von schwerschmelzbaren bitumina in eine polymere folie und anlage zur realisierung dieses verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3638832A1 (de) * 1986-11-13 1988-05-26 Novopolockij Politekhn I Im Le Verfahren zum einpacken von schwerschmelzbaren bitumina in eine polymere folie und anlage zur realisierung dieses verfahrens

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