DE3635153A1 - Karton, insbesondere eierkarton - Google Patents
Karton, insbesondere eierkartonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Karton mit einem Behälter
teil und mit einem damit längs einer Seite verbundenen
Deckel, der bezüglich des Behälterteils um eine vorgege
bene Faltlinie zwischen einer Offenstellung und einer
Schließstellung schwenkbar ist, insbesondere einen Eier
karton.
Es hat sich gezeigt, daß in Selbstbedienungsläden und
Supermärkten eine erhebliche Anzahl von Eiern zu Bruch
geht, was sowohl für die Kunden wie auch für die Händ
ler ein ernsthaftes Problem darstellt. Dieses Problem
wird durch die Tatsache, verschärft, daß es übliche
Praxis geworden ist, daß die Kunden die gefüllten Eier
kartons öffnen und den Inhalt prüfen, ehe sie die Ware
kaufen. Wenn bei dieser Prüfung beschädigte Eier fest
gestellt werden, stellt der Kunde den Karton in die
Auslage zurück, üblicherweise, ohne den Karton wieder
zu schließen, und nimmt sich dann den nächsten gefüllten
Karton, um dessen Inhalt zu prüfen. Diese Prozedur wird
wiederholt, bis der Kunde einen Karton mit unbeschä
digten Eiern findet. Da dieses Verfahren zeitraubend
und frustrierend ist wird der Kunde häufgig so entmu
tigt, daß er überhaupt von einem Kauf absieht. Was den
Händler anbelangt, so führt die vorstehend beschriebene
Praxis der Kunden zu einer unansehnlichen, unordent
lichen Auslage mit gefüllten Kartons. Außerdem besteht
dann, wenn ein Kunde einen überprüften Karton im geöff
neten Zustand zurückstellt, die Gefahr, daß dem nächsten
Kunden, wenn er sich bedienen möchte, aus diesem Karton
ein oder mehrere Eier herausfallen. Die vorstehend be
schriebenen Probleme beeinträchtigen überdies den Ruf
des Händlers hinsichtlich einer guten Bedienung und
hochwertiger Waren. Ferner ist ein erheblicher Aufwand
an Zeit und Kosten erforderlich, wenn die Packungen mit
beschädigten Eiern an den Großhändler zum neuen Ver
packen und zum Ersetzen beschädigter Eier zurückgelie
fert werden. Insgesamt steigen hierdurch die Kosten
sowohl beim Einzelhändler wie beim Großhändler.
Ausgehend von den vorstehend geschilderten Problemen
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neu
artigen Karton, insbesondere einen Eierkarton anzugeben,
der einfach und billig ausgebildet ist, einen guten
Schutz für die darin verpackten Produkte - gegebenen
falls nur ein Stück - bietet und dem Kunden die Mög
lichkeit eröffnet, bei geschlossenem Deckel den Inhalt
des Kartons bequem zu überprüfen. Dabei wird gleich
zeitig angestrebt, daß der Deckel des Kartons bzw. des
Behälters unter Verwendung schneller, automatisch ar
beitender Verschließmaschinen geschlossen werden kann,
wie sie derzeit insbesondere für das Schließen von
Eierkartons verwendet werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Karton
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Deckel und
der Behälterteil aus unterschiedlichen Materialien be
stehen, daß eines dieser Behälterelemente mit einem
Randbereich versehen ist, in dem eine Anzahl von in
Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Auf
nahmen ausgebildet ist und der in einer Richtung gegen
über der Faltlinie versetzt ist, daß das andere dieser
Elemente mit einem Randbereich versehen ist, welcher
einen ersten Teil aufweist, der die Faltlinie definiert,
und einen zweiten Teil, der gegenüber der Faltlinie ver
setzt und mit einer Anzahl von in Längsrichtung im Ab
stand voneinander angeordneten Vorsprüngen versehen ist,
und daß die Vorsprünge fest in den Aufnahmen angeordnet
sind.
Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen
Kartons, daß der Deckel und der Behälterteil aus un
terschiedlichen Materialien hergestellt werden können
und dennoch dauerhaft gelenkig miteinander verbunden
sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kartons be
steht darin, daß er ästhetisch aussieht und von Hand
einfach geöffnet und geschlossen werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung besteht der erfindungsgemäß verbesserte Be
hälter bzw. Karton aus einem Behälterteil, der aus einem re
lativ weichen, formbaren, eine gute Stoßdämpfung bewir
kenden Material besteht, und aus einem transparenten
Deckel aus Kunststoff, der ein bequemes Betrachten des
Behälterinhalts bei geschlossenem Deckel ermöglicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Kartons mit in der
Offenstellung befindlichem Deckel;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den
Karton gemäß Fig. 1, jedoch bei ge
schlossenem Deckel;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Kartons gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Teil-Querschnitt
des Kartons gemäß Fig. 2 längs der
Linie 4-4 in dieser Figur;
Fig. 5 eine vergrößerte Unteransicht des
Behälterdeckels;
Fig. 6 einen vergrößerten Teil-Querschnitt
längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Teil-Unteransicht
des Kartons gemäß Fig. 2;
Fig. 8 einen vergrößerten Teil-Querschnitt
längs der Linie 8-8 in Fig. 7.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen zu
sammengesetzten Karton 10, der beim Ausführungsbeispiel
speziell für die Aufnahme eines Dutzends Eier geeignet
ist. (Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit
einem Eierkarton näher erläutert, ohne daß sie darauf
beschränkt wäre.)
Der Karton 10 besitzt einen Behälterteil 11, der vor
zugsweise aus geschäumtem Kunststoffmaterial oder aus
Pappmach´ hergestellt ist. Der Behälterteil 11 ist mit
mehreren Vertiefungen bzw. Zellen 12 zur Aufnahme je
weils eines Eis versehen, wobei die Zellen 12 in zwei
parallele Reihen mit jeweils sechs Zellen geordnet sind.
(Die Form und die Größe der Zellen ist variabel und kann
von der gezeigten Ausführungsform verschieden sein.)
Die beiden Reihen von Zellen 12 sind durch eine Reihe
von nach oben vorstehenden Zapfen 13 getrennt, welche,
wie die Zeichnung zeigt, über eine Ebene A-A vorstehen,
welche durch einen seitlich unlaufenden Flansch 14 an
der offenen Seite des Behälterteils definiert ist, wie
dies Fig. 3 zeigt. Ein Randbereich 14 a des Flansches
14 längs der Rückseite des Behälterteils 11 ist mit
einer Reihe von in Längsrichtung im Abstand voneinan
der angeordneten Öffnungen 15 versehen. Die Öffnungen
15 fluchten dabei längs einer Linie, die parallel zu
den Reihen von Zellen 12 verläuft. Jede der Öffnungen
15 fluchtet außerdem mit einer quer zu der Reihe von
Öffnungen verlaufenden Ebene, welche zwischen zwei be
nachbarten Zellen einer Reihe von Zellen liegt. (Die
Anzahl der Öffnungen 15 in dem Randbereich 14 a kann
von der beim Ausführungsbeispiel gezeigten Anzahl von
Öffnungen verschieden sein, ohne daß damit der Grund
gedanke der Erfindung verlassen würde.)
Wie Fig. 8 zeigt, befindet sich jede der Öffnungen 15
vorzugsweise in der oberen Oberfläche eines hohlen,
sockelartigen Vorsprungs 16, der in dem Randbereich
14 a vorgesehen ist und der gegenüber der Außenkante
14 b des Flansches 14 etwas zurückgesetzt ist. Der
sockelartige Vorsprung 16 verleiht dem Randbereich 14 a
in der Nachbarschaft der Öffnung 15 eine erhöhte Stei
figkeit.
Ein zweiter Randbereich 14 c des Flansches 14 verläuft
längs der langgestreckten Vorderseite des Behälter
teils 11. Der Randbereich 14 c ist an seiner Kante mit
mehreren Einschnitten 17 versehen, welche Bestandteil
von komplementären Rasteinrichtungen bilden, die nach
stehend noch näher beschrieben werden. Die Einschnitte
17, welche die Form von nach außen offenen Aussparungen
haben, fluchten mit hohlen Rippen 18, welche benachbarte
Zellen 12 einer Reihe von einander trennen und Vorder-
und Rückseite des Behälterteils mit den senkrechten
Pfosten 13 verbinden.
Mit dem hinteren Randbereich 14 a des Behälterteils 11
ist ein Deckel 20 verbunden. Der Deckel 20 kann um eine
vorgegebene Faltlinie 21 zwischen seiner Offenstellung
(Fig. 1) und seiner Schließstellung (Fig. 3) bezüglich
der offenen Oberseite des Behälterteils 11 verschwenkt
werden. Der Deckel 20 wird getrennt hergestellt und be
steht vorzugsweise aus einem transparenten, thermo
plastischen Material. Der Deckel 20 besitzt einen Mit
telteil 22, eine Vorderwand 23, eine Rückwand 24 und
Stirnwände 25. Die Wände sind dabei von dem Mittelteil
22 in Richtung auf die offene Seite des Behälterteils
ausgerichtet und enden in einem umlaufenden Flansch 26
auf der offenen (Unter-)Seite des Deckels 20. Wenn der
Deckel 20 geschlossen ist, liegt der Flansch 26 auf dem
Flansch 14 des Behälterteils 11 auf. Dabei bildet der
an die Rückwand 24 angrenzende Teil des Flansches 26
eine Leiste 27 (vgl. Fig. 5). Die Leiste 27 besitzt
einen ersten Teil 27 a mit einem Segment, welches die
Faltlinie 21 definiert, und einen zweiten Teil 27 b,
welcher, wie Fig. 5 zeigt, nach außen über die Falt
linie 21 vorspringt. Der zweite Teil 27 b umfaßt da
bei eine Anzahl von in Längsrichtung im Abstand von
einander angeordneten Lappen T. Die Anzahl der Lappen T
entspricht der Anzahl der Öffnungen 15 im Randbereich
14 a des Flansches 14 des Bodenteils 11. Wie aus Fig. 5
und 6 deutlich wird, ist jeder der Lappen T mit einem
zapfenförmigen Vorsprung 28 a versehen, wobei die Vor
sprünge 28 so bemessen sind, daß sie eng in die zuge
ordneten Öffnungen 15 passen.
Gemäß einem ersten Verfahren zum Befestigen des Deckels
20 an dem Behälterteil 11 werden die Lappen T so ge
haltert, daß die Vorsprünge 28 nach oben stehen. Der
Randbereich 14 a des Behälterteils 11 wird dann über
dem Rand 27 angeordnet und dann nach unten gegen den
Rand 27 gedrückt, wobei dessen Vorsprünge 18 in die
zugeordneten Öffnungen 15 eintreten. Beim gezeigten
Ausführungsbeispiel stehen die oberen Enden der Vor
sprünge 28 dann etwas über die Öffnungen 15 vor, und
der vorspringende Teil wird dann mit Hilfe einer heißen
Walze oder dergleichen zusammengedrückt, so daß sich
an den Vorsprüngen 18 verdickte Köpfe ergeben, welche
nicht mehr durch die Öffnungen 15 hindurchpassen.
Aufgrund der verdickten Köpfe der Vorsprünge 28 sind
die erweiterten Lappen T letztlich mit dem hinteren
Randbereich 14 a des Behälterteils 11 vernietet. Wenn
es erwünscht ist, können die Vorsprünge 28 und der
übrige Teil der Lappen T mit dem Randbereich 14 a mit
Hilfe eines geeigneten Klebers verklebt werden. Wie
Fig. 8 zeigt, ist die Unterseite des mit den Öffnungen
15 versehenen Randbereichs 14 a einerseits und die Ober
seite der Lappen T andererseits so ausgebildet, daß
jeder Lappen T formschlüssig in den Randbereich 14 a
des Behälterteils 11 eingreift. Anstelle der Öffnungen
können auch geschlossene Fassungen (nicht gezeigt) ver
wendet werden, die im Randbereich 14 a ausgebildet sind
und in die die Vorsprünge 28 hineingedrückt und -geklebt
werden.
Die Vorderseite des Deckels 20 ist mit mehreren, nach
unten vorstehenden federnden Rastfingern 30 versehen.
Die unteren Enden 30 a der Rastfinger 30 sind dabei
etwas zurückgebogen, so daß sie hakenförmige Elemente
bilden, wie dies Fig. 4 zeigt. Wenn der Deckel 20 in
seine Schließstellung gebracht wird, verrasten sich
die unteren Enden 30 a der Rastfinger 30 automatisch
in den Einschnitten 17. Da das Kunststoffmaterial für
den Deckel 20 relativ flexibel ist, können die Finger
30 später von Hand ausreichend weit nach außen gezogen
werden, um von der Unterseite der Einschnitte 17 frei
zukommen, so daß der Deckel 20 dann in seine Offen
stellung geschwenkt werden kann. Wenn der Deckel in
seine Schließstellung bewegt wird, erfassen die unte
ren Enden 30 a der Rastfinger 30 zunächst die oberen,
äußeren Kanten der Einschnitte 17, so daß die Rast
finger nach außen gelenkt werden und in den Einschnit
ten 17 abwärtsgleiten. Sobald der nach innen umgebo
gene Teil der unteren Enden 30 a der Rastfinger die
Kante der Einsparungen 17 passiert hat, schnappen die
Rastfinger dann ein und sichern den Deckel in seiner
Schließstellung.
Damit eine ausreichende Flexibilität der Rastfinger 30
gewährleistet ist, kann ein Bereich der Vorderwand 23
des Deckels 20 unmittelbar hinter jedem Rastfinger 30
entfernt werden, so daß sich eine Aussparung V ergibt
(vgl. Fig. 1). (Auch andere bekannte Verriegelungsein
richtungen können verwendet werden, um den Deckel 20
in seiner Schließstellung am Behälterteil 11 zu sichern.)
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Mittelteil
22 des Deckels 20 mit nach unten gerichteten Vorsprüngen
bzw. Zapfen 31 versehen, von denen sich jeder an dem
jeweils zugeordneten Zapfen 13 des Behälterteils 11 ab
stützen kann (Fig. 3), so daß sich für den in der
Schließstellung befindlichen Deckel 20 eine Verstär
kung ergibt.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß bei in der Schließstellung
befindlichem Deckel 20 ein zweites Segment des ersten
Teils 27 a des Randes 27, welches auf einer Seite der
Faltlinie 21 liegt, im wesentlichen über dem Randbereich
14 a des Flansches 14 des Behälterteils 11 liegt und über
den verbreiterten oberen Enden der zapfenförmigen Vor
sprünge 28. Auf diese Weise sind die verbreiterten obe
ren Enden der Vorsprünge 28 durch das zweite Segment
des ersten Teils 27 a des Randes 27 abgedeckt.
Wie oben erwähnt, können Größe und Form von Behälter
teil und Deckel vom Ausführungsbeispiel abweichen, ohne
daß damit der Grundgedanke der Erfindung verlassen
würde. Außerdem können auch Anzahl und Form der Lappen
T variiert werden.
Während die Erfindung vorstehend anhand eines Eier
kartons beschrieben wurde, ist sie nicht auf diesen
speziellen Verwendungszweck beschränkt. Die erfindungs
gemäße Lösung kann vielmehr mit Vorteil bei allen zu
sammengesetzten Kartons angewandt werden, bei denen es
wünschenswert ist, den Inhalt des Kartons zu betrachten,
ohne den Karton zu öffnen.
Weiterhin ist bei dem zusammengesetzten erfindungsge
mäßen Karton der Deckel dauerhaft am Behälterteil ange
lenkt, obwohl beide Elemente aus verschiedenen Mate
rialien bestehen und getrennt hergestellt werden. Wegen
der dauerhaften Gelenkverbindung zwischen Deckel und
Behälterteil kann der erfindungsgemäße Karton mit Hilfe
konventioneller automatischer Verschließeinrichtungen
bequem geschlossen werden, wie sie in kommerziellen
Verpackungsanlagen verfügbar sind.
Claims (16)
1. Karton mit einem Behälterteil und mit einem da
mit längs einer Seite verbundenen Deckel, der
bezüglich des Behälterteils um eine vorgegebene
Faltlinie zwischen einer Offenstellung und einer
Schließstellung schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (20) und der Behälterteil (11)
aus unterschiedlichen Materialien bestehen, daß
eines dieser Behälterelemente (11, 20) mit einem
Randbereich (14 b) versehen ist, in dem eine An
zahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander
angeordneten Aufnahmen (16) ausgebildet ist und
der in einer Richtung gegenüber der Faltlinie
(21) versetzt ist, daß das andere dieser Ele
mente (11, 20) mit einem Randbereich (27) ver
sehen ist, welcher einen ersten Teil (27 a) auf
weist, der die Faltlinie (21) definiert, und
einen zweiten Teil (27 b), der gegenüber der
Faltlinie (21) versetzt und mit einer Anzahl
von in Längsrichtung im Abstand voneinander an
geordneten Vorsprüngen (28) versehen ist, und
daß die Vorsprünge (28) fest in den Aufnahmen
angeordnet sind.
2. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen mehrere Öffnungen (16) umfas
sen und daß die Vorsprünge (28) zapfenartige Vor
sprünge (28) umfassen, die fest in die zugeord
neten Öffnungen (16) eingesetzt sind.
3. Karton nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Teil (27 b) des Randbereichs (27)
mit einer Anzahl von Lappen (T) versehen ist,
von denen jeder mit einem zapfenförmigen Vor
sprung (28) versehen ist.
4. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material eines der Behälterelemente ein
im wesentlichen transparenter thermoplastischer
Kunststoff ist.
5. Karton nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Behälterelement aus einem form
baren Material besteht.
6. Karton nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus formbarem Material hergestellte Be
hälterelement als Behälterteil (11) mit mindestens
einer Zelle (12) zur Aufnahme eines Produktes aus
gebildet ist und daß das Produkt durch den in sei
ner Schließstellung befindlichen Deckel (20) des
Behälters sichtbar ist.
7. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterteil (11) einerseits und der
Deckel (20) andererseits mit lösbar miteinander
verrastbaren Rasteinrichtungen (17, 30) versehen
sind, die im Abstand von der vorgegebenen Falt
linie (21) angeordnet sind.
8. Karton nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtungen (17, 30) automatisch
miteinander verrastbar sind, wenn der Deckel (20)
seine Schließstellung einnimmt.
9. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterteil (11) aus geformtem Pappmache
besteht und mindestens eine Reihe von Zellen (12)
zur Aufnahme von zerbrechlichen Artikeln aufweist
und daß der Deckel (20) aus einem im wesentlichen
transparenten, durch Wärme verformbaren Kunststoff
material besteht.
10. Karton nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abschnitt des ersten Teils (27 a) des Rand
bereichs (27) bezüglich des zweiten Teils (27)
desselben auf der gegenüberliegenden Seite der
Faltlinie (21) angeordnet ist, wenn der Deckel
(20) bezüglich des Behälterteils (11) eine voll
geöffnete Lage einnimmt.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Segment des ersten Teils (27 a) des Rand
bereichs (27) des anderen Behälterelements (20)
und der mit Öffnungen (16) versehene Randbereich
(14 c) des einen Behälterelements (11) bei in sei
ner Schließstellung befindlichem Deckel (20) im
wesentlichen übereinander angeordnet sind.
12. Karton nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterteil (11) mit mindestens einem
nach oben abstehenden Zapfen (13) versehen ist,
welcher den Deckel (20) abstützend erfaßt, wenn
dieser seine Schließstellung einnimmt.
13. Karton nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (20) mit mindestens einem in der
Schließstellung des Deckels (20) nach unten ab
stehenden Vorsprung (31) versehen ist, der sich
bei in der Schließstellung befindlichem Deckel
(20) an einem zugeordneten, von dem Behälterteil
(11) abstehenden Zapfen (13) abstützt.
14. Karton nach Anspruch 1 zur Aufnahme mehrerer Eier,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen geformten
Behälterteil (11) aufweist, der mit mehreren, zur
Aufnahme jeweils eines Eis vorgesehenen Zellen
(12) versehen ist, die zu benachbarten, parallelen
Reihen geordnet sind, daß der Deckel (20) aus ei
nem im wesentlichen transparenten, durch Wärme
verformbaren Kunststoffmaterial besteht, daß der
Deckel (20) dauerhaft mit einer Seite des Behälter
teils (11) verbunden ist, daß die der Aufnahme
der Eier dienenden Zellen (12) durch den Deckel
(20) hindurch betrachtbar sind, wenn letzterer
sich in seiner Schließstellung befindet, daß die
vorgegebene Faltlinie (21) im wesentlichen pa
rallel zu einer Reihe von Zellen (12) angeordnet
ist, daß der Behälterteil (11) mit einem Randbe
reich (14 c) versehen ist, in dem eine Reihe von
in Längsrichtung im Abstand voneinander angeord
neten, taschenförmigen Aufnahmen ausgebildet ist,
die im Abstand von und im wesentlichen parallel
zu der Faltlinie (21) verläuft, daß der Deckel
(20) mit einem Randbereich (27) versehen ist, wel
cher einen ersten Teil (27) aufweist, der die Falt
linie (21) definiert, und einen zweiten Teil, der
gegenüber der Faltlinie (21) versetzt und mit einer
Reihe von zapfenförmigen Vorsprüngen (28) versehen
ist, die fest in die zugeordneten, taschenförmigen
Aufnahmen eingesetzt sind.
15. Karton nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die taschenförmigen Aufnahmen eine Anzahl von
Öffnungen (16) umfassen, in die die zapfenförmigen
Vorsprünge (28) fest eingesetzt sind.
16. Karton nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randbereiche (14 c, 27) des Behälterteils
(11) bzw. des Deckels (20) auf der der Gelenkver
bindung zwischen diesen beiden Behälterelementen
(11, 20) gegenüberliegenden Seite mit komplementären
Rasteinrichtungen (17, 30) zum lösbaren Festlegen
des Deckels (20) in seiner Schließstellung ver
sehen sind.
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