DE3635153A1 - Karton, insbesondere eierkarton - Google Patents

Karton, insbesondere eierkarton

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Daniel E Keene
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    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/32Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for eggs
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Frangible Articles (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Karton mit einem Behälter­ teil und mit einem damit längs einer Seite verbundenen Deckel, der bezüglich des Behälterteils um eine vorgege­ bene Faltlinie zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar ist, insbesondere einen Eier­ karton.
Es hat sich gezeigt, daß in Selbstbedienungsläden und Supermärkten eine erhebliche Anzahl von Eiern zu Bruch geht, was sowohl für die Kunden wie auch für die Händ­ ler ein ernsthaftes Problem darstellt. Dieses Problem wird durch die Tatsache, verschärft, daß es übliche Praxis geworden ist, daß die Kunden die gefüllten Eier­ kartons öffnen und den Inhalt prüfen, ehe sie die Ware kaufen. Wenn bei dieser Prüfung beschädigte Eier fest­ gestellt werden, stellt der Kunde den Karton in die Auslage zurück, üblicherweise, ohne den Karton wieder zu schließen, und nimmt sich dann den nächsten gefüllten Karton, um dessen Inhalt zu prüfen. Diese Prozedur wird wiederholt, bis der Kunde einen Karton mit unbeschä­ digten Eiern findet. Da dieses Verfahren zeitraubend und frustrierend ist wird der Kunde häufgig so entmu­ tigt, daß er überhaupt von einem Kauf absieht. Was den Händler anbelangt, so führt die vorstehend beschriebene Praxis der Kunden zu einer unansehnlichen, unordent­ lichen Auslage mit gefüllten Kartons. Außerdem besteht dann, wenn ein Kunde einen überprüften Karton im geöff­ neten Zustand zurückstellt, die Gefahr, daß dem nächsten Kunden, wenn er sich bedienen möchte, aus diesem Karton ein oder mehrere Eier herausfallen. Die vorstehend be­ schriebenen Probleme beeinträchtigen überdies den Ruf des Händlers hinsichtlich einer guten Bedienung und hochwertiger Waren. Ferner ist ein erheblicher Aufwand an Zeit und Kosten erforderlich, wenn die Packungen mit beschädigten Eiern an den Großhändler zum neuen Ver­ packen und zum Ersetzen beschädigter Eier zurückgelie­ fert werden. Insgesamt steigen hierdurch die Kosten sowohl beim Einzelhändler wie beim Großhändler.
Ausgehend von den vorstehend geschilderten Problemen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neu­ artigen Karton, insbesondere einen Eierkarton anzugeben, der einfach und billig ausgebildet ist, einen guten Schutz für die darin verpackten Produkte - gegebenen­ falls nur ein Stück - bietet und dem Kunden die Mög­ lichkeit eröffnet, bei geschlossenem Deckel den Inhalt des Kartons bequem zu überprüfen. Dabei wird gleich­ zeitig angestrebt, daß der Deckel des Kartons bzw. des Behälters unter Verwendung schneller, automatisch ar­ beitender Verschließmaschinen geschlossen werden kann, wie sie derzeit insbesondere für das Schließen von Eierkartons verwendet werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Karton gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Deckel und der Behälterteil aus unterschiedlichen Materialien be­ stehen, daß eines dieser Behälterelemente mit einem Randbereich versehen ist, in dem eine Anzahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Auf­ nahmen ausgebildet ist und der in einer Richtung gegen­ über der Faltlinie versetzt ist, daß das andere dieser Elemente mit einem Randbereich versehen ist, welcher einen ersten Teil aufweist, der die Faltlinie definiert, und einen zweiten Teil, der gegenüber der Faltlinie ver­ setzt und mit einer Anzahl von in Längsrichtung im Ab­ stand voneinander angeordneten Vorsprüngen versehen ist, und daß die Vorsprünge fest in den Aufnahmen angeordnet sind.
Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Kartons, daß der Deckel und der Behälterteil aus un­ terschiedlichen Materialien hergestellt werden können und dennoch dauerhaft gelenkig miteinander verbunden sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kartons be­ steht darin, daß er ästhetisch aussieht und von Hand einfach geöffnet und geschlossen werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der erfindungsgemäß verbesserte Be­ hälter bzw. Karton aus einem Behälterteil, der aus einem re­ lativ weichen, formbaren, eine gute Stoßdämpfung bewir­ kenden Material besteht, und aus einem transparenten Deckel aus Kunststoff, der ein bequemes Betrachten des Behälterinhalts bei geschlossenem Deckel ermöglicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kartons mit in der Offenstellung befindlichem Deckel;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den Karton gemäß Fig. 1, jedoch bei ge­ schlossenem Deckel;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Kartons gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Teil-Querschnitt des Kartons gemäß Fig. 2 längs der Linie 4-4 in dieser Figur;
Fig. 5 eine vergrößerte Unteransicht des Behälterdeckels;
Fig. 6 einen vergrößerten Teil-Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Teil-Unteransicht des Kartons gemäß Fig. 2;
Fig. 8 einen vergrößerten Teil-Querschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen zu­ sammengesetzten Karton 10, der beim Ausführungsbeispiel speziell für die Aufnahme eines Dutzends Eier geeignet ist. (Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit einem Eierkarton näher erläutert, ohne daß sie darauf beschränkt wäre.)
Der Karton 10 besitzt einen Behälterteil 11, der vor­ zugsweise aus geschäumtem Kunststoffmaterial oder aus Pappmach´ hergestellt ist. Der Behälterteil 11 ist mit mehreren Vertiefungen bzw. Zellen 12 zur Aufnahme je­ weils eines Eis versehen, wobei die Zellen 12 in zwei parallele Reihen mit jeweils sechs Zellen geordnet sind. (Die Form und die Größe der Zellen ist variabel und kann von der gezeigten Ausführungsform verschieden sein.) Die beiden Reihen von Zellen 12 sind durch eine Reihe von nach oben vorstehenden Zapfen 13 getrennt, welche, wie die Zeichnung zeigt, über eine Ebene A-A vorstehen, welche durch einen seitlich unlaufenden Flansch 14 an der offenen Seite des Behälterteils definiert ist, wie dies Fig. 3 zeigt. Ein Randbereich 14 a des Flansches 14 längs der Rückseite des Behälterteils 11 ist mit einer Reihe von in Längsrichtung im Abstand voneinan­ der angeordneten Öffnungen 15 versehen. Die Öffnungen 15 fluchten dabei längs einer Linie, die parallel zu den Reihen von Zellen 12 verläuft. Jede der Öffnungen 15 fluchtet außerdem mit einer quer zu der Reihe von Öffnungen verlaufenden Ebene, welche zwischen zwei be­ nachbarten Zellen einer Reihe von Zellen liegt. (Die Anzahl der Öffnungen 15 in dem Randbereich 14 a kann von der beim Ausführungsbeispiel gezeigten Anzahl von Öffnungen verschieden sein, ohne daß damit der Grund­ gedanke der Erfindung verlassen würde.)
Wie Fig. 8 zeigt, befindet sich jede der Öffnungen 15 vorzugsweise in der oberen Oberfläche eines hohlen, sockelartigen Vorsprungs 16, der in dem Randbereich 14 a vorgesehen ist und der gegenüber der Außenkante 14 b des Flansches 14 etwas zurückgesetzt ist. Der sockelartige Vorsprung 16 verleiht dem Randbereich 14 a in der Nachbarschaft der Öffnung 15 eine erhöhte Stei­ figkeit.
Ein zweiter Randbereich 14 c des Flansches 14 verläuft längs der langgestreckten Vorderseite des Behälter­ teils 11. Der Randbereich 14 c ist an seiner Kante mit mehreren Einschnitten 17 versehen, welche Bestandteil von komplementären Rasteinrichtungen bilden, die nach­ stehend noch näher beschrieben werden. Die Einschnitte 17, welche die Form von nach außen offenen Aussparungen haben, fluchten mit hohlen Rippen 18, welche benachbarte Zellen 12 einer Reihe von einander trennen und Vorder- und Rückseite des Behälterteils mit den senkrechten Pfosten 13 verbinden.
Mit dem hinteren Randbereich 14 a des Behälterteils 11 ist ein Deckel 20 verbunden. Der Deckel 20 kann um eine vorgegebene Faltlinie 21 zwischen seiner Offenstellung (Fig. 1) und seiner Schließstellung (Fig. 3) bezüglich der offenen Oberseite des Behälterteils 11 verschwenkt werden. Der Deckel 20 wird getrennt hergestellt und be­ steht vorzugsweise aus einem transparenten, thermo­ plastischen Material. Der Deckel 20 besitzt einen Mit­ telteil 22, eine Vorderwand 23, eine Rückwand 24 und Stirnwände 25. Die Wände sind dabei von dem Mittelteil 22 in Richtung auf die offene Seite des Behälterteils ausgerichtet und enden in einem umlaufenden Flansch 26 auf der offenen (Unter-)Seite des Deckels 20. Wenn der Deckel 20 geschlossen ist, liegt der Flansch 26 auf dem Flansch 14 des Behälterteils 11 auf. Dabei bildet der an die Rückwand 24 angrenzende Teil des Flansches 26 eine Leiste 27 (vgl. Fig. 5). Die Leiste 27 besitzt einen ersten Teil 27 a mit einem Segment, welches die Faltlinie 21 definiert, und einen zweiten Teil 27 b, welcher, wie Fig. 5 zeigt, nach außen über die Falt­ linie 21 vorspringt. Der zweite Teil 27 b umfaßt da­ bei eine Anzahl von in Längsrichtung im Abstand von­ einander angeordneten Lappen T. Die Anzahl der Lappen T entspricht der Anzahl der Öffnungen 15 im Randbereich 14 a des Flansches 14 des Bodenteils 11. Wie aus Fig. 5 und 6 deutlich wird, ist jeder der Lappen T mit einem zapfenförmigen Vorsprung 28 a versehen, wobei die Vor­ sprünge 28 so bemessen sind, daß sie eng in die zuge­ ordneten Öffnungen 15 passen.
Gemäß einem ersten Verfahren zum Befestigen des Deckels 20 an dem Behälterteil 11 werden die Lappen T so ge­ haltert, daß die Vorsprünge 28 nach oben stehen. Der Randbereich 14 a des Behälterteils 11 wird dann über dem Rand 27 angeordnet und dann nach unten gegen den Rand 27 gedrückt, wobei dessen Vorsprünge 18 in die zugeordneten Öffnungen 15 eintreten. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel stehen die oberen Enden der Vor­ sprünge 28 dann etwas über die Öffnungen 15 vor, und der vorspringende Teil wird dann mit Hilfe einer heißen Walze oder dergleichen zusammengedrückt, so daß sich an den Vorsprüngen 18 verdickte Köpfe ergeben, welche nicht mehr durch die Öffnungen 15 hindurchpassen. Aufgrund der verdickten Köpfe der Vorsprünge 28 sind die erweiterten Lappen T letztlich mit dem hinteren Randbereich 14 a des Behälterteils 11 vernietet. Wenn es erwünscht ist, können die Vorsprünge 28 und der übrige Teil der Lappen T mit dem Randbereich 14 a mit Hilfe eines geeigneten Klebers verklebt werden. Wie Fig. 8 zeigt, ist die Unterseite des mit den Öffnungen 15 versehenen Randbereichs 14 a einerseits und die Ober­ seite der Lappen T andererseits so ausgebildet, daß jeder Lappen T formschlüssig in den Randbereich 14 a des Behälterteils 11 eingreift. Anstelle der Öffnungen können auch geschlossene Fassungen (nicht gezeigt) ver­ wendet werden, die im Randbereich 14 a ausgebildet sind und in die die Vorsprünge 28 hineingedrückt und -geklebt werden.
Die Vorderseite des Deckels 20 ist mit mehreren, nach unten vorstehenden federnden Rastfingern 30 versehen. Die unteren Enden 30 a der Rastfinger 30 sind dabei etwas zurückgebogen, so daß sie hakenförmige Elemente bilden, wie dies Fig. 4 zeigt. Wenn der Deckel 20 in seine Schließstellung gebracht wird, verrasten sich die unteren Enden 30 a der Rastfinger 30 automatisch in den Einschnitten 17. Da das Kunststoffmaterial für den Deckel 20 relativ flexibel ist, können die Finger 30 später von Hand ausreichend weit nach außen gezogen werden, um von der Unterseite der Einschnitte 17 frei­ zukommen, so daß der Deckel 20 dann in seine Offen­ stellung geschwenkt werden kann. Wenn der Deckel in seine Schließstellung bewegt wird, erfassen die unte­ ren Enden 30 a der Rastfinger 30 zunächst die oberen, äußeren Kanten der Einschnitte 17, so daß die Rast­ finger nach außen gelenkt werden und in den Einschnit­ ten 17 abwärtsgleiten. Sobald der nach innen umgebo­ gene Teil der unteren Enden 30 a der Rastfinger die Kante der Einsparungen 17 passiert hat, schnappen die Rastfinger dann ein und sichern den Deckel in seiner Schließstellung.
Damit eine ausreichende Flexibilität der Rastfinger 30 gewährleistet ist, kann ein Bereich der Vorderwand 23 des Deckels 20 unmittelbar hinter jedem Rastfinger 30 entfernt werden, so daß sich eine Aussparung V ergibt (vgl. Fig. 1). (Auch andere bekannte Verriegelungsein­ richtungen können verwendet werden, um den Deckel 20 in seiner Schließstellung am Behälterteil 11 zu sichern.) Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Mittelteil 22 des Deckels 20 mit nach unten gerichteten Vorsprüngen bzw. Zapfen 31 versehen, von denen sich jeder an dem jeweils zugeordneten Zapfen 13 des Behälterteils 11 ab­ stützen kann (Fig. 3), so daß sich für den in der Schließstellung befindlichen Deckel 20 eine Verstär­ kung ergibt.
Aus Fig. 2 wird deutlich, daß bei in der Schließstellung befindlichem Deckel 20 ein zweites Segment des ersten Teils 27 a des Randes 27, welches auf einer Seite der Faltlinie 21 liegt, im wesentlichen über dem Randbereich 14 a des Flansches 14 des Behälterteils 11 liegt und über den verbreiterten oberen Enden der zapfenförmigen Vor­ sprünge 28. Auf diese Weise sind die verbreiterten obe­ ren Enden der Vorsprünge 28 durch das zweite Segment des ersten Teils 27 a des Randes 27 abgedeckt.
Wie oben erwähnt, können Größe und Form von Behälter­ teil und Deckel vom Ausführungsbeispiel abweichen, ohne daß damit der Grundgedanke der Erfindung verlassen würde. Außerdem können auch Anzahl und Form der Lappen T variiert werden.
Während die Erfindung vorstehend anhand eines Eier­ kartons beschrieben wurde, ist sie nicht auf diesen speziellen Verwendungszweck beschränkt. Die erfindungs­ gemäße Lösung kann vielmehr mit Vorteil bei allen zu­ sammengesetzten Kartons angewandt werden, bei denen es wünschenswert ist, den Inhalt des Kartons zu betrachten, ohne den Karton zu öffnen.
Weiterhin ist bei dem zusammengesetzten erfindungsge­ mäßen Karton der Deckel dauerhaft am Behälterteil ange­ lenkt, obwohl beide Elemente aus verschiedenen Mate­ rialien bestehen und getrennt hergestellt werden. Wegen der dauerhaften Gelenkverbindung zwischen Deckel und Behälterteil kann der erfindungsgemäße Karton mit Hilfe konventioneller automatischer Verschließeinrichtungen bequem geschlossen werden, wie sie in kommerziellen Verpackungsanlagen verfügbar sind.

Claims (16)

1. Karton mit einem Behälterteil und mit einem da­ mit längs einer Seite verbundenen Deckel, der bezüglich des Behälterteils um eine vorgegebene Faltlinie zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) und der Behälterteil (11) aus unterschiedlichen Materialien bestehen, daß eines dieser Behälterelemente (11, 20) mit einem Randbereich (14 b) versehen ist, in dem eine An­ zahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Aufnahmen (16) ausgebildet ist und der in einer Richtung gegenüber der Faltlinie (21) versetzt ist, daß das andere dieser Ele­ mente (11, 20) mit einem Randbereich (27) ver­ sehen ist, welcher einen ersten Teil (27 a) auf­ weist, der die Faltlinie (21) definiert, und einen zweiten Teil (27 b), der gegenüber der Faltlinie (21) versetzt und mit einer Anzahl von in Längsrichtung im Abstand voneinander an­ geordneten Vorsprüngen (28) versehen ist, und daß die Vorsprünge (28) fest in den Aufnahmen angeordnet sind.
2. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen mehrere Öffnungen (16) umfas­ sen und daß die Vorsprünge (28) zapfenartige Vor­ sprünge (28) umfassen, die fest in die zugeord­ neten Öffnungen (16) eingesetzt sind.
3. Karton nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (27 b) des Randbereichs (27) mit einer Anzahl von Lappen (T) versehen ist, von denen jeder mit einem zapfenförmigen Vor­ sprung (28) versehen ist.
4. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eines der Behälterelemente ein im wesentlichen transparenter thermoplastischer Kunststoff ist.
5. Karton nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Behälterelement aus einem form­ baren Material besteht.
6. Karton nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aus formbarem Material hergestellte Be­ hälterelement als Behälterteil (11) mit mindestens einer Zelle (12) zur Aufnahme eines Produktes aus­ gebildet ist und daß das Produkt durch den in sei­ ner Schließstellung befindlichen Deckel (20) des Behälters sichtbar ist.
7. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterteil (11) einerseits und der Deckel (20) andererseits mit lösbar miteinander verrastbaren Rasteinrichtungen (17, 30) versehen sind, die im Abstand von der vorgegebenen Falt­ linie (21) angeordnet sind.
8. Karton nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtungen (17, 30) automatisch miteinander verrastbar sind, wenn der Deckel (20) seine Schließstellung einnimmt.
9. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterteil (11) aus geformtem Pappmache besteht und mindestens eine Reihe von Zellen (12) zur Aufnahme von zerbrechlichen Artikeln aufweist und daß der Deckel (20) aus einem im wesentlichen transparenten, durch Wärme verformbaren Kunststoff­ material besteht.
10. Karton nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des ersten Teils (27 a) des Rand­ bereichs (27) bezüglich des zweiten Teils (27) desselben auf der gegenüberliegenden Seite der Faltlinie (21) angeordnet ist, wenn der Deckel (20) bezüglich des Behälterteils (11) eine voll geöffnete Lage einnimmt.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment des ersten Teils (27 a) des Rand­ bereichs (27) des anderen Behälterelements (20) und der mit Öffnungen (16) versehene Randbereich (14 c) des einen Behälterelements (11) bei in sei­ ner Schließstellung befindlichem Deckel (20) im wesentlichen übereinander angeordnet sind.
12. Karton nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterteil (11) mit mindestens einem nach oben abstehenden Zapfen (13) versehen ist, welcher den Deckel (20) abstützend erfaßt, wenn dieser seine Schließstellung einnimmt.
13. Karton nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) mit mindestens einem in der Schließstellung des Deckels (20) nach unten ab­ stehenden Vorsprung (31) versehen ist, der sich bei in der Schließstellung befindlichem Deckel (20) an einem zugeordneten, von dem Behälterteil (11) abstehenden Zapfen (13) abstützt.
14. Karton nach Anspruch 1 zur Aufnahme mehrerer Eier, dadurch gekennzeichnet, daß er einen geformten Behälterteil (11) aufweist, der mit mehreren, zur Aufnahme jeweils eines Eis vorgesehenen Zellen (12) versehen ist, die zu benachbarten, parallelen Reihen geordnet sind, daß der Deckel (20) aus ei­ nem im wesentlichen transparenten, durch Wärme verformbaren Kunststoffmaterial besteht, daß der Deckel (20) dauerhaft mit einer Seite des Behälter­ teils (11) verbunden ist, daß die der Aufnahme der Eier dienenden Zellen (12) durch den Deckel (20) hindurch betrachtbar sind, wenn letzterer sich in seiner Schließstellung befindet, daß die vorgegebene Faltlinie (21) im wesentlichen pa­ rallel zu einer Reihe von Zellen (12) angeordnet ist, daß der Behälterteil (11) mit einem Randbe­ reich (14 c) versehen ist, in dem eine Reihe von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeord­ neten, taschenförmigen Aufnahmen ausgebildet ist, die im Abstand von und im wesentlichen parallel zu der Faltlinie (21) verläuft, daß der Deckel (20) mit einem Randbereich (27) versehen ist, wel­ cher einen ersten Teil (27) aufweist, der die Falt­ linie (21) definiert, und einen zweiten Teil, der gegenüber der Faltlinie (21) versetzt und mit einer Reihe von zapfenförmigen Vorsprüngen (28) versehen ist, die fest in die zugeordneten, taschenförmigen Aufnahmen eingesetzt sind.
15. Karton nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenförmigen Aufnahmen eine Anzahl von Öffnungen (16) umfassen, in die die zapfenförmigen Vorsprünge (28) fest eingesetzt sind.
16. Karton nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (14 c, 27) des Behälterteils (11) bzw. des Deckels (20) auf der der Gelenkver­ bindung zwischen diesen beiden Behälterelementen (11, 20) gegenüberliegenden Seite mit komplementären Rasteinrichtungen (17, 30) zum lösbaren Festlegen des Deckels (20) in seiner Schließstellung ver­ sehen sind.
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