DE256915C - - Google Patents

Info

Publication number
DE256915C
DE256915C DENDAT256915D DE256915DA DE256915C DE 256915 C DE256915 C DE 256915C DE NDAT256915 D DENDAT256915 D DE NDAT256915D DE 256915D A DE256915D A DE 256915DA DE 256915 C DE256915 C DE 256915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
wheel
rim
wheel rim
grippers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT256915D
Other languages
English (en)
Publication of DE256915C publication Critical patent/DE256915C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

(Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 256915 -KLASSE 45«. GRUPPE
ALFRED C. BLANCKE in BRÜSSEL Greifer für die Treibräder von Kraftfahrzeugen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1912 ab.
Bei Kraftfahrzeugen, namentlich bei solchen, die in der Landwirtschaft Verwendung finden, und die über weichen Ackerboden fahren müssen, z. B. Motorpflüge, reicht die Adhäsion der Treibräder im allgemeinen nicht aus, um ein sicheres Vorwärtsbewegen der Kraftfahrzeuge zu gewährleisten. Es werden darum allgemein entweder fest mit dem Radkranz verbundene oder aufschraubbare Greifer verwendet, die den Widerstand erhöhen sollen.
Da für Fahrzeuge mit Explosionsmotorbetrieb verhältnismäßig leichte Räder verwendet werden können, die natürlich infolgedessen auch keine besonders breiten Radkränze brauchen, ist bereits vorgeschlagen worden, zur Erhöhung des Widerstandes die Greifer seitlich über den Radkranz überstehen zu lassen. Bei den Vorteilen, die mit Greifern ausgerüstete Treibräder gewähren, treten aber auch insofern Nachteile auf, als in lehmigem Boden die Zwischenräume zwischen den einzelnen Greifern sich verstopfen, so daß unter gewissen Umständen die Wirkung der Greifer illusorisch werden kann. Um hiergegen anzukommen, hat man die Greifer schräg angeordnet oder aber auch den Radkranz durchbrochen ausgeführt, damit der sich zwischen den Greifern festsetzende lehmige Boden beim Weiterbewegen des Rades entweder seitlich oder radial aus den Zwischenräumen herausgedrückt werden soll. Diese Vorkehrungen haben aber den gewünschten Erfolg nicht oder nur in ungenügendem Maße gezeitigt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, einen Greifer für die Treibräder von Kraftfahrzeugen zu schaffen, der neben den j anderen Vorteilen auch die Aufgabe einwand- ; frei löst, bei Verwendung des Fahrzeuges auf lehmigem Boden ein Verstopfen der Zwischenräume zwischen den Greifern zu vermeiden. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Greifer aus zwei von beiden Seiten leicht lösbar auf die Felge geschobenen, lediglich festklemmbaren Teilen besteht, die in Richtung des Radumfanges zwisehen sich einen Zwischenraum frei lassen, der bewirkt, daß ein Festsetzen des lehmhaltigen Bodens zwischen den Greifern unmöglich ist.
Auf der Zeichnung ist-ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Hälfte eines Treibrades in Ansicht, :
Fig. 2 den dazugehörigen Grundriß und Fig. 3 einen Schnitt gemäß III-III von Fig. 1.
Das Treibrad besteht aus einer Felge a mit T-förmigem Querschnitt, die durch Speichen b mit der Nabe c verbunden ist. In dem mit dem Erdboden in Berührung kommenden Teile der Felge α sind von beiden Seiten symmetrisch über den ganzen Radkranz verteilt Ausnehmungen d vorgesehen. Die abnehmbaren, über den ganzen Radumfang gleichmäßig verteilten Greifer bestehen je aus zwei Teilen, von denen wiederum jeder einen schaufeiförmigen, radial gerichteten Teil e und einen klemmenförmigen, tangential gerichteten Teil f besitzt. Der klemmenförmige Teil f greift um den Radkranz herum und paßt mit seinem Rücken f1 in die Ausnehmungen d hinein, so daß ein Verschieben in Richtung des Rad-
kranzes nicht möglich ist. Das Festhalten je zweier zusammengehöriger Greiferteile geschieht durch eine über den Steg der Felge α greifende Klammer g, die mit Hilfe einer Stiftschraube h und daraufsitzender Mutter i die klemmenförmigen Ansätze f der beiden Greiferteile zwischen dem Radkranz und ihren eigenen Schenkeln einklemmt. Um ein Abrutschen zu vermeiden, können die Klemmen f mit nasenförmigen Vorsprüngen f2 ausgerüstet sein, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist.
Die Greiferteile, die vorzugsweise aus einem Stück geschmiedet oder gegossen sind, haben eine solche Gestalt, daß sie, in gebrauchsfertigern Zustande auf dem Rade befestigt, zwischen den schaufeiförmigen Teilen e einen Zwischenraum k frei lassen, der in Richtung des Radumfanges verläuft. Außerdem sind die schaufeiförmigen Teile e mit Rücksicht auf die dazugehörigen Klemmen f so angeordnet, daß sie ungefähr gleich weit zu beiden Seiten des Rückens f1 der über den Radkranz greifenden Klemmen / herausragen, zum Zwecke, die auftretenden Drehmomente sich nach Möglichkeit ausgleichen zu lassen.
Das Aufbringen und Abnehmen der Greifer -geht in einfacher und schneller Weise durch Aufschieben der beiden Hälften auf den Rad-
. kranz und Anziehen der Mutter i bzw. durch Lösen derselben und Abnehmen der Greiferhälften vor sich. Dadurch, daß zwischen den ■Hälften jedes Greifers ein Zwischenraum■■ k frei gelassen ist, und daß die Greifer nach beiden Seiten über den Radkranz hinausragen, wird ein Festsetzen lehmigen Bodens zwischen -den Greifern verhindert. Die Beanspruchung ■der Klammer g bzw. der Schraubet ist eine verhältnismäßig geringe, da durch diese Teile nur ein seitliches Abrutschen der Greiferhälften verhindert werden soll,:während die eigentlichen beim Arbeiten des Rades auftretenden Beanspruchungen durch die Klemmen f aufgenommen werden, wobei Torsionsbeanspruchungen um Achsen, die in radialer Richtung durch den Rücken f1 der Klammern f gedacht sind, infolge der symmetrisch zu dieser Achse angeordneten Schaufeln c so gut wie ausgeschlossen sind.
Die Befestigung der Greiferhälften kann natürlich auch unter Umständen eine andere sein, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Greifer für die Treibräder von Kraftfahrzeugen, hauptsächlich für solche, die in der Landwirtschaft Verwendung finden, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus zwei von beiden Seiten leicht lösbar auf die Felge geschobenen, lediglich festklemmbaren Teilen besteht, die in Richtung des Radumfanges zwischen sich einen Zwischenraum frei lassen.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greiferhälfte (e) mit einem Ansatz (f) versehen ist, der klammerartig den mit einer entsprechenden Ausnehmung (d) versehenen Radkranz seitlich umfaßt, und daß beide Greiferhälften durch nur einen die Ansätze (f) gegen den Radkranz pressenden Bügel festgehalten werden.
3. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jede Greiferhälfte (e) ungefahr gleich weit zu beiden Seiten des Rückens (f1) der über den Radkranz greifenden Klemme (f) herausragt, zum Zwecke, die auftretenden Drehmomente sich nach Möglichkeit gegenseitig ausgleichen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256915D Active DE256915C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE256915C true DE256915C (de)

Family

ID=514879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT256915D Active DE256915C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE256915C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012005414A1 (de) 2011-03-14 2012-09-20 Technische Universität Ilmenau Verfahren zur automatischen Detektion einer Phasenumwandlung mit Energieumsatz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012005414A1 (de) 2011-03-14 2012-09-20 Technische Universität Ilmenau Verfahren zur automatischen Detektion einer Phasenumwandlung mit Energieumsatz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE814352C (de) Schnellverschluss fuer auswechselbare Raeder, Umlaufwerkzeuge o. dgl.
DE256915C (de)
DE712396C (de) Lenkrad mit Lenksaeule, insbesondere fuer Landmaschinen
DE301893C (de)
DE278040C (de)
DE106162C (de)
DE178713C (de)
DE387671C (de) Rad mit abnehmbarer Felge
DE260781C (de)
DE911464C (de) Teleskop-Vorder- und -Hinterradfederung fuer Fahrraeder
DE555638C (de) An den Fahrraedern von Kartoffelerntemaschinen vorgesehener Messerkranz zum Abschneiden des Krautes
DE348350C (de) Schutzvorrichtung fuer Greifertriebraeder von Motorfahrzeugen, insbesondere Motorpfluegen
DE300943C (de)
DE91025C (de)
DE891699C (de) Strassenwalze mit Vorrichtung zum Aufreissen von Strassendecken
DE303206C (de)
DE274711C (de)
DE298392C (de)
DE279285C (de)
DE275144C (de)
DE51642C (de) Vorrichtung zur Verwandlung von Sicherheits-Zweirädern in Eis- und Schneefahrräder
DE522985C (de) Bodenfraese, deren Fraeswellen an beiden Enden von einer dazu parallelen Antriebswelle aus angetrieben ist
DE240379C (de)
DE580894C (de) Treibrad fuer auf Ackerboeden und Kunststrassen zu verwendende Zugmaschinen
DE253464C (de)