DE256510C - - Google Patents
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- DE256510C DE256510C DENDAT256510D DE256510DA DE256510C DE 256510 C DE256510 C DE 256510C DE NDAT256510 D DENDAT256510 D DE NDAT256510D DE 256510D A DE256510D A DE 256510DA DE 256510 C DE256510 C DE 256510C
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- rim
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256510 KLASSE 63 d. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine abnehmbare
Radreifenfelge, die ohne Anwendung von besonderen Werkzeugen von dem Rad entfernt
werden kann und bei der die gegenseitige Feststellung der aus zwei Teilen gebildeten
Felge nur durch den Druck des aufgepumpten Reifens bewirkt wird.
Es sind teilbare Felgen bekannt, deren Seitenflansch abgenommen werden kann und
ίο mittels einer Feder in eine Nut des ungeteilten
Felgenteiles eingreift. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß der ungeteilte
Felgenring auf die eigentliche Felge des Rades zu liegen kommt. Die Nut ist schräg zur
Radachse unterschnitten und die Feder des Seitenflansches der Unterschneidung entsprechend
gestaltet.
Die Bauart nach der Erfindung steht in unmittelbarem Gegensatze hierzu. Hier ist
nicht der geteilte Felgenring oberhalb der festen Felge gelagert, sondern zwischen dem
ungeteilten Felgenring und der eigentlichen Felge eingekeilt. Dementsprechend sind auch
die Ansätze der einzelnen Teile gestaltet, und
'25 zwar besitzt der Spannring einen sich nach oben erstreckenden Ansatz, während der ganze
Ring einen entgegengesetzten Ansatz trägt, wobei beide Ansätze nicht auf ihrer ganzen
Länge, sondern nur bei der Teillinie des einen Ringes unterschnitten werden. So einfach
diese Anordnung zu sein scheint, werden doch durch sie bedeutende Vorteile und Verbesserungen
erzielt.
Wird beispielsweise das Abnehmen des Reifens bei der vorliegenden Erfindung mit der
Abnahme des Reifens der bekannten Ausführung verglichen, so zeigt sich ohne weiteres
der Vorteil der neuen Bauart.
Der Reifen muß bei % der bekannten Ausführung
so weit seitlich bewegt werden, bis der geteilte Felgenring oder Spannring freigegeben
ist, d. h. der Reifen muß, wie bei gewöhnlichen Felgen, über den Felgenflansch gekantet
werden, oder aber der Reifen muß so zusammengepreßt sein, daß die Feder des Spannringes von der schräg liegenden Seite der
Nut freigebeben wird. Wenn nun nach Gebrauch des Rades der Reifen fest an den Felgenteilen anliegt oder anhaftet, so ist es
durchaus nicht leicht, den Reifen zu kanten oder zu verschieben, so daß infolgedessen die
Entfernung des Reifens kaum weniger Schwierigkeiten bietet als die Entfernung des
Reifens von einer festen Felge.
Bei der Erfindung wird der geteilte Ring infolge seiner Lage erst einwärts gezogen und
bei der Trennungslinie seitlich bewegt, wobei die Reifenwulste von den Reifenflanschen ohne
weiteres freigegeben werden, da der Felgenteil genügend einwärts gepreßt werden kann, um
sich von den Reifenwülsten völlig abzulösen. Der auf dem einen geschlossenen Ring bildenden
Felgenteil aufliegende Reifen läßt diese ablösende Bewegung des geteilten Felgenteiles
zu, indem die Reifenwulste durch eine kantende Bewegung nachgeben,
Ferner zieht die Ausführung nach der Erfindung noch einen weiteren wesentlichen Vorteil
nach sich. Die Befestigung der beiden Teile geschieht bisher lediglich durch die Zusammenziehung
des Reifens und die gegenseitige Anpressung der entsprechend unterschnittenen Teile. Für die während des Gebrauches
durch die Zentrifugalkraft und die Erschütterung auftretenden Kräfte sind diese
ίο Haltevorrichtungen nicht genügend.
Bei der Erfindung wird dagegen der getrennte Teil zwischen zwei festen Teilen, dem
nicht getrennten Felgenteil und der eigentlichen Felge, eingeklemmt, wodurch nicht nur
der Reifen sicher auf seinem Platz gehalten wird, sondern der geteilte Ring auch, wie vorhin
erörtert, viel besser entfernt werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch den Radreifen, Fig. 2 in Ansicht einen Teil der Felge.
Teilweise ist die Felge gebrochen, um die darunter liegende Konstruktion besser zu
zeigen;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt eines Radreifens, bei dem eine andere Konstruktion angewendet
ist.
Die auf dem Radkranz 3 unverschiebbar befestigte Felge 4 hat zwei gleich schräg laufende
Flächen 5 und 6. Die eigentliche Radreifenfelge besteht aus zwei Teilen 7 und 8, die aus
gleich starkem Material hergestellt werden und
z. B. aus Eisenblech g'ebogen sein können, wie es der Teil 7 ist.
Teil 7 besitzt einen nach unten gebogenen Teil mit dem nach oben oder nach außen gerichteten
Ansatz 9, ferner die schräg laufenden Flächen 11 und 12, die dieselbe Form und
Neigung haben wie die Flächen 5 und 6 des Teiles 4.
Der Teil 8 hat einen nach unten oder nach innen gebogenen Ansatz 10. Der Ansatz 9
der Felge 7 und der Teil 10 der Felge 8 berühren
sich bei fertig zusammengesetzter Radreifenfelge.
Ein Schraubenbolzen 15 wird durch den Radkranz hindurchgeführt. Die Unterlagscheibe
auf der die Mutter 16 tragenden Seite des Bolzens ist als eine Flanschenunterlagscheibe
14 ausgebildet, und zwar wird der Durchmesser dieser Scheibe so groß gewählt,
daß die äußere Kante noch auf dem nach oben gehenden Teil des Felgenteiles 7 aufliegt.
Der Druck, der beim Anziehen der Mutter entsteht, preßt also die Unterlagscheibe gegen
den Teil 9 des Teiles 7. Hierdurch werden die Flächen 11 und 12 auf die dieselbe Neigung
besitzenden Flächen 5 und 6 der festen Felge 4 gepreßt. Der innere Felgenteil 7 ist durch
einen Schnitt 17 (Fig. 2) geteilt. Teil 8 dagegen besteht aus einem vollkommen geschlossenen
Ring. Die Trennungsfuge des inneren Teiles besitzt eine leichte Neigung gegen die radiale
Richtung und ebenso eine leichte Neigung in transversaler Richtung, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Durch diese Wahl des Schnittes kann das eine Ende sowohl seitwärts als auch
einwärts gepreßt werden. Die Bewegung nach innen erlaubt die Entfernung des Ansatzes 9
von dem Ansatz 10 und die seitliche Bewegung die Entfernung der Wölbung 7" von dem
Wulst 19 des Radreifens. Ist der Teil 7 so verschoben worden, daß der Ansatz 10 freigegeben
wird, so können die Felgenteile weiter voneinander getrennt werden. Der Entfernung
des Radreifens stehen keine Schwierigkeiten entgegen.
Der Felgenteil 8 läuft in eine Zunge 8d aus,
die den Teil 7 teilweise überragt.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Radfelge gezeigt, auf der der mit Wulsten versehene Radreifen
18 befestigt ist. Die Wulste 19 werden von den Wölbungen ya und 8a umfaßt.
Die Einlage 20 wirkt in der gebräuchlichen Weise. Der Felgenteil 8 bildet einen geschlossenen
Ring, verhindert also die Ausdehnung des Teiles 7. Ferner wird der Teil 7 sicher durch die Unterlagscheibe 14 auf die
feste Felge 4 gepreßt, so daß er also zwischen dem Teil 8 und dem Teil 4 fest eingekeilt ist.
Eine durch irgendwelche Umstände hervorgerufene unbeabsichtigte Trennung ist also ausgeschlossen,
selbst wenn der Radreifen zum Gebrauch aufgesetzt wurde und erschlafft ist, da der Teil 7, der durch den Schnitt 17 geteilt
ist, fest auf seinem Platz gehalten wird.
Beide Felgenteile haben Wölbungen Ja und 8a,
die so ausgebildet sind, daß sie die Wulste 19 des Radreifens umfassen. Hierdurch werden
die Enden des Teiles 7 vom Einwärtsbiegen abgehalten, und die Ansätze 9 und 10 berühren
sich somit auch dann, wenn die Felge abgenommen und der Reifen aufgepumpt ist. Der
Ansatz 9 wird vorteilhaft nahe dem Schnitt 17 nach innen umgebogen, wie ga (Fig. 2) zeigt,
um ihm eine unterschnittene Gestalt zu geben. Ebenso wird der Ansatz 10 leicht unterschnitten,
so daß dieser einwärts gebogene Ansatz 9 gegen Verschiebung durch einen seitlichen
Druck des aufgepumpten Radreifens vollkommen sicher ist.
Es ist ersichtlich, daß ein mit dem gebogenen Ansatz 9 versehener Teil 7 nicht nach
innen federn kann, ohne die Wölbungen ya
und 8a seitlich gegeneinander zu ziehen. Diese dagegen werden durch den großen Druck auseinandergehalten,
den der Reifen ausübt, so daß ein Loslösen der Ansätze 9 und 10 voneinander,
selbst wenn die Radreifenfelge abgenommen ist, vollkommen ausgeschlossen ist.
Die Ansätze 9 und 10 können natürlich beliebig angeordnet sein.
In der abgeänderten Ausführung der Fig. 4 ist die Felge bei einem Radreifen angeordnet,
der eine verstärkte Kante hat. Hier fehlen die umfassenden Wölbungen. Die beiden
Teile rjb und 8* haben Kanten yc und 8C, die
der Reifenform entsprechend ausgebildet sind. Der Radreifen i8fl trägt die verstärkten Enden
iga.
Bei dieser Bauart verhütet der aufgepumpte Radreifen ebenfalls ein Loslösen. Hier, wie
bei der ersten Ausführung, ist es zweckmäßig, die Enden ga nach innen umzubiegen und den
Ansatz 10 so zu unterschneiden, daß der seitliche Druck des Radreifens allein ein Loslösen
der Teile verhütet. Ebenso ist es vorteilhaft, die Trennfuge 17 mit einem kleinen Spielraum
zu versehen, um das eine Ende seitwärts oder einwärts biegen zu können, wenn der Reifen
erschlafft ist. Wenn der Reifen aufgepumpt ist, zieht nicht nur der Druck auf die Kante Jc
die Ansätze 9 und 10 zusammen, sondern er preßt ebenfalls die Teile yb, Sb aufeinander.
Der Zwischenraum zwischen den Enden 17 wird ausgefüllt, und die beiden Endteile kommen
unmittelbar in Berührung miteinander. Kein Endteil kann dann nach innen gepreßt werden,
ehe nicht der Druck aufgehoben ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abnehmbare Reifenfelge mit zwei durch Ansätze zusammengehaltenen ringförmigen Teilen, von denen der eine aufgeschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem geschlossenen Felgenring (8) und der Radfelge (4) eingekeilte offene Felgenring (7) schräg aufgeschnitten ist und mit seinen nur an der Trennfuge (17) unterschnittenen Ansätzen (9s) hinter die entsprechend ausgebildeten Ansätze (10) des geschlossenen Felgenringes (8) greift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256510C true DE256510C (de) |
Family
ID=514507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256510D Active DE256510C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256510C (de) |
-
0
- DE DENDAT256510D patent/DE256510C/de active Active
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