DE704376C - Reifenfelge, bestehend aus einer Grundfelge mit geneigten Seitenabschnitten - Google Patents
Reifenfelge, bestehend aus einer Grundfelge mit geneigten SeitenabschnittenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
- B60B25/04—Rims with dismountable flange rings, seat rings, or lock rings
- B60B25/14—Locking means for flange rings or seat rings
- B60B25/18—Arrangement of split rings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Felgen für Luftreifen, wie sie bei Traktoren für
landwirtschaftliche und andere Zwecke- gebräuchlich sind.
Da solche Traktorenreifen häufig hohen Drehmomenten unterworfen sind, werden sie
in der Winkelrichtung um die Felgenachsie schleifen, falls keine Mittel vorgesehen sind,
um dies zu verhindern. Zu diesem Zwecke
to sind bisher die zur Aufnahme der Reifenwulste dienenden Felgenränder nach außen
erweitert oder geneigt worden. Ferner ist der Innendurchmesser des Reifens geringer
gemacht worden als derjenige der Felgenränder, um auf diese Weise die Reifenwulste
auf den Felgenrändern fest zu verkeilen oder über sie fest zu spannen, wenn sie während
des Aufblasens des Reifens seitwärts nach außen bewegt werden. Zum Abziehen solcher
Reifen von ihren Felgen müssen zunächst die Wulstränder des Reifens von den zu ihrer
Aufnahme dienenden Felgenrändern abgezogen werden. Dies ist infolge der Stärke, mit der die Reifen auf Grund der Spannung
ihrer Wulste auf der Felge haften, eine verhältnis'mäßig
schwierige Aufgabe.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, daß der eine Seitenring in bekannter
Weise von dem Stegteil abnehmbar ist, während der andere Seitenring durch einen Bolzen lose, jedoch unlösbar mit dem
. Stegteil verbunden ist.
Durch den Bolzen wird einerseits eine gegenseitige Drehbewegung zwischen dem
Stegteil und dem Seitenring verhindert, und andererseits wird die eine Seite des Ringes
an einem Punkte gegen den Stegteil gehalten, um den Ring nach der Mitte der Felge
schwingen zu können. Durch die schwingbare Lagerung des Seitenringes an einer Stelle
wird eine einfache und sehr zweckmäßige Vorrichtung geschaffen, um die Wulste des
Reifens beim Abnehmen desselben von der Felge verschieben zu können. Insbesondere
werden hierdurch alle Schwierigkeiten beseitigt, die sich beim Abnehmen großer, schwerer Reifen ergeben, bei denen sich verjungende
Wulstsitze erforderlich sind, um Gleitbewegungen zwischen Reifen und Felge zu verhindern.
Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. ι ist ein Schnitt durch den Reifen und die Felge.
Fig. 2 ist ein unterbrochener diametraler
Schnitt durch eine andere Felgenausführung.
Fig. 3 ist eine abgebrochene Seitenansicht
so der in der Fig. 2 gezeigten Felge, von der
Linie 3-3 aus gesehen.
Fig. 4 ist eine weitere abgebrochene Seitenansicht der Felge nach Fig. 2, von der Linie
4-4 aus gesehen.
Fig. 5 ist ein unterbrochener diametraler Schnitt durch eine weitere Felgenausführung
mit einem endlosen Seitenring, der durch einen seinerseits in einer Rinne auf der einen
Seite der Felge untergebrachten geteilten Ring in seiner Stellung gehalten ist.
Fig. 6 ist eine abgebrochene Seitenansicht der Felge nach Fig. 5, von der Linie 6-6 aus
gesehen.
Fig. 7 ist ein unterbrochener diametraler Schnitt durch eine in der Querrichtung geteilte
Reifenfelge.
Fig. 8 ist eine abgebrochene Seitenansicht der Felge nach Fig. 7, von der Linie 8-8 aus
gesehen.
Fig. 9 ist eine abgebrochene Seitenansicht der Felge nach Fig. 7, von der Linie 9-9 aus
gesehen.
Fig. 10 ist ein unterbrochener diametraler
Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Fig. 11 ist eine abgebrochene Seitenansicht
der Felge nach Fig. 1 o, von der Linie 11 -11
aus gesehen.
Die mit 18 bezeichnete, auf dem Radkranz gelagerte Reifenfelge trägt einen Luftreifen
19, in den der übliche aufblasbare Schlauch 20 eingebettet ist. Die Felge 18 besteht aus
einem Felgensteg 22, einem fest an den einen Rand des Steges 22 angelenkten, in Richtung
der Umfläche verlaufenden endlosen Seitenring 23 und einem auf dem anderen Seitenrand
des Steges 22 gelagerten abnehmbaren Seitenring 24. Der Felgensteg 22 weist einen
Mittelteil mit einer in der Umflächenrichtung verlaufenden Vertiefung auf, in welche, wie
mit gestrichelten Linien dargestellt, die Wulstabschnitte des Reifens gebracht werden können,
um auf diese Weise das Aufbringen und Abziehen des Reifens auf bzw. von der Felge zu erleichtern. Von beiden Seiten der
Vertiefung des Felgensteges steht in seitlicher Richtung je ein nach seinen seitlichen Rändern
hin nach außen geneigter oder erweiterter Wulstaufnahmeteil 2 5 vor, der in einen
nach außen vorstehenden radialen Flansch 26 bzw. 27 ausläuft. Der Flansch 27 ist dabei
etwas niedriger als der Flansch 26, um auf diese Weise ein Abnehmen des Seitenringes
24 über ihn hinweg zu gestatten. Die Teile 25 sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
von kegelstumpfförmiger Gestalt, wobei ihr größter Durchmesser von der mittleren
Vertiefung des Felgensteges abgewendet ist. Die Wulstabschnitte des Reifens sind gleichfalls
geneigt und weisen einen kleineren Innendurchmesser auf, als dem größten Außendurchmesser der Felgenabschnitte 25
entspricht. Die Reifenwulste sind daher in ihren normalen Betriebsstellungen, wie in
Fig. ι durch volle Linien angedeutet ist, unter beträchtlicher Spannung auf der Felge festgekeilt.
Die Seitenringe 23, 24 sind im Querschnitt gekrümmt und dienen als Widerlager für die inneren Seitenflächen der Flansche
26, 27. Die inneren Umflächen der Ringe 23, 24 sind dabei entsprechend den Radien an
den Verbindungsstellen zwischen den Abschnitten 25 und dem zugehörigen Flansch
26 bzw. 27 abgerundet.
Die beiden Seitenringe 23, 24 sind so be:
messen, daß sie in axialer Richtung leicht über die Wulstaufnahmeabschnitte 25 des Felgensteges
geschoben und infolge der Neigung der Abschnitte 25 winklig zur Felgenebene
geneigt werden können. Der Ring 23 ist mit Hilfe eines Kopfbolzens 28 fest an den FeI-gensteg
angelenkt. Der Kopfbolzen 28 ist seinerseits an den Ring 23 angenietet und
ragt von diesem in seitlicher Richtung durch eine in dem angrenzenden Flansch 26 ausgesparte
Öffnung 29 hindurch vor. Die Öffnung 29 ist erheblich größer als der Bolzen
28, um auf diese Weise für den letzteren inen reichlich bemessenen Spielraum zu schaffen. Der an dem freien Ende des Bolzens
28 vorgesehene Kopf ist dagegen zur Verhinderung einer Trennung des Ringes von
dem Felgensteg wiederum größer als die Öffnung 29. Der Bolzen 28 ist ferner genügend
lang, um eine seitliche Bewegung des Ringes in seiner eigenen Ebene und damit ein Wegdrücken des angrenzenden Reifenwulstes
von seinem Sitz auf dem zugehörigen Felgenrand 25 zu gestatten. Darauf kann der dem Bolzen 28 diametral gegenüberliegende
Ringabschnitt infolge der Neigung des FeI- iao genabschnittes 25 zwecks weiterer Wegbeweung
des betreffenden Reifenwulstes von sei-
nem Sitz im wesentlichen bis zu der mittleren Vertiefung der Felge seitlich verschwenkt
werden. Der Bolzen 28 dient ferner noch dazu, eine winklige Drehung des Ringes 23 um
die Felgenachse zu verhindern.
Der abnehmbare Seitenring 24 stimmt im wesentlichen mit dem Seitenring 23 überein;
er ist mit einem Kopfbolzen 31 versehen,
der seitlich von ihm vorsteht und in eine
ίο Kerbe 32 in der äußeren Umfläche des Flansches
27 eingreift. Der Ring 24 ist gegenüber dem Felgensteg 22 in der gleichen Weise und um den gleichen Betrag bewegbar wie
der Ring 23. Außerdem ist er durch Ausnutzung der mittleren Vertiefung der Felge,
aber auch in der üblichen Weise vollständig von dem Felgensteg abhebbar. Der Bolzen
31 und die Kerbe 32 verhindern eine winklige Bewegung des Seitenringes 24 um die
Felgenachse,· das Entfernen des Ringes von dem Felgensteg beeinträchtigen sie dagegen
in keiner Weise.
Durch einen solchen Aufbau der Felge wird das Abziehen der auf der Felge festgekeilten
Reifenwulste von den Wulstaufnahmeabschnitten der Felge erheblich erleichtert.
Die in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Felge weist einen Felgensteg 3 5 mit einer verhältnismäßig
seichten, mittleren Vertiefung auf. Zu beiden Seiten der Vertiefung befindet sich je ein geneigter Wulstaufnahmeabschnitt
2,6, von denen der eine mit einem verhältnismäßig
niedrigen radialen Randflansch 37 versehen ist, während der andere Randflansch 38 etwas höher ist als der Flansch 37. Auf
dem Wulstaufnahmeteil 36 ist ein in der Querrichtung
gekrümmter endloser Seitenring 39 lose gelagert, der normalerweise an dem Flansch 38 zur Anlage kommt und mit Hilfe
eines nach der Seite hin vorstehenden. Kopfbolzens 40 unlösbar mit dem Flansch 38 verbunden
ist. Der Kopfbolzen 40 ist mit dem Ring 39 vernietet und ragt durch eine Öffnung
41 in dem Flansch 38 hindurch. Die allgemeine Anordnung ist dabei die gleiche wie
bei der voraufgehend erläuterten Ausführungsform. Auf dem anderen Wulstaufnahmeteil
36 ist ein abnehmbarer endloser Seitenring
So 42 lose gelagert, der normalerweise an dem
Flansch 37 zur Anlage kommt. In den Seitenring 42 ist ein nach der Seite hin vorstehender
Bolzen 43 eingesetzt, der mit einer Kerbe 44 in dem Umfang des Flansches ^7
in Eingriff kommen kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß eine winklige
Bewegung des Ringes 42 um die Felgenachse verhindert ist. Da der Bolzen 43 keinen Kopf
aufweist, setzt er eifier nach innen zu gerichteten seitlichen Bewegung des Ringes 42
keinen Widerstand entgegen. Der Ring 42 ist daher in seiner eigenen Ebene um eine ausreichende
Strecke nach innen zu bewegbar, um die Wulstränder des auf die Felge aufgezogenen
Reifens von den Wulstaufnahmeabschnitten 3 6 des Felgensteges vollständig zu trennen. Danach kann der Ring 42 in bekannter
Weise unter Ausnutzung der mittleren Vertiefung der Felge von dem Felgensteg entfernt werden.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Felge besteht aus einem in der Mitte nur wenig vertieften
Felgensteg 46 mit geneigten Wulstaufnahmeteilen 47, von denen einer einen radial
vorstehenden Randflansch 48 aufweist. Auf dem Felgensteg ist ein endloser Seitenring 49
lose gelagert, der normalerweise an dem Flansch 48 zur Anlage kommt. Der Seitenring
49 ist mit Hilfe eines Kopfbolzens 50 unlösbar mit dem Flansch 48 verbunden. Der
Kopfbolzen 50 ragt wie bei der voraufgehend erläuterten Ausführungsform durch eine Öffnung
51 des Flansches 48 hindurch.
Der auf der anderen Seite der mittleren Vertiefung des Felgensteges 46 liegende Wulstaufnahmeabschnitt
47 weist einen Randteil mit einer in Richtung der Umfläclie verlaufenden
Rinne 53 auf, in welche ein in der Querrichtung geteilter Sp erring 54 einsetzbar ist, durch
den ein endloser Seitenring 55 in seiner Stellung auf der Felge festgehalten wird. Der die
Rinne 53 begrenzende Teil der Felge liegt gegenüber dem größten Außendurchmesser
des angrenzenden Wulstaufnahmeteils 47 und dem Innendurchmesser des Ringes 55 etwas
tiefer oder in radialer Richtung weiter innen. Der Ring 55 ist daher frei über die Rinne 53
hinweg bewegbar. Die Rinne 53 weist einen überhängenden Teil 53« auf, gegen welchen
sich eine Rippe 54s des Sperringes legt, wenn
der auf die Felge aufgezogene Reifen aufgeblasen ist. Zwischen der Rippe 54s des Sperrringes
54 und der Rinne 53 ist ein Zwischenraum 56 vorgesehen, um den Sperring 54 aus
der Rinne 53 herausspringen lassen zu können, nachdem aus dem auf die Felge aufgezogenen
Reifen die Luft abgelassen und der Seitenring SS und damit auch der Reifen von
dem Sperring 54 seitwärts über den Felgensteg gedrückt worden ist.
Der Seitenring 55 ist mit Hilfe eines Paares
von seitwärts vorstehenden Kopfbolzen 58 unlösbar mit dem Sperring 54 verbunden. Die
Kopfbolzen 58 liegen in der Umflächenriclitung
des Ringes nebeneinander und ragen durch entsprechende Öffnungen 59 in dem
Sperring 54 hindurch. Die Öffnungen 59 sind etwas größer als der Schaftteil der Bolzen.
Die Bolzen 58 bilden zwischen dem Sperrring 54 und dem Seitenring 55 eine dauernde
Verbindung. Außerdem verhindern sie eine winklige Verstellung des Seitenringes 55 um
die Achse der Felge; dagegen gestatten sie, wie dies in der Fig. 5 durch gestrichelte Linien
angedeutet ist, ein Verschwenken des den Bolzen 58 diametral gegenüberliegenden Abschnittes
des Seitenringes 55 nach der Vertiefung der Felge hin, um auf diese Weise den Reifen von der Felge zu lösen.
Die Bolzen 58 gehen in der Nähe des Spaltes 61 durch den Sperring 54 hindurch
to (s. Fig. 6). Um eine winklige Bewegung des Sperringes 54 um die Felgenachse zu
verhindern, ist zwischen dem Sperring und dem die Rinne 53 begrenzenden Abschnitt des
' Felgensteges ein Eingriff vorgesehen. Zu diets sem Zwecke ist in der Rinne 53 eine tiefe
Kerbe oder Vertiefung 62 ausgespart. Ferner ist der mit den Öffnungen 59 versehene Endteil
des Sperringes 54 nahe dem Ringende bei 63 um ungefähr die halbe Ringbreite von ao seiner inneren Umfiäche aus in radialer Richtung
nach außen hin eingeschnitten oder eingekerbt. Der auf diese Weise abgeteilte Ringabschnitt ist, wie bei 64 gezeigt, nach
außen hin abgebogen oder versetzt, um ihn mit der Kerbe 62 in Eingriff zu bringen, wenn
der Sperring sich in seiner Betriebsstellung befindet, die er bei aufgeblasenem, auf die
Felge aufgezogenem Reifen einnimmt.
Das auf der anderen Seite der Nut oder des Schlitzes 61 befindliche gegenüberliegende
Ende des Sperringes 54 ist an seiner inneren Kante bei 66 hinterschnitten oder eingekerbt.
Der hinterschnittene Teil 66 befindet sich über der Rinne 53 und bildet einen Zwischenraum
zur Aufnahme eines Hebelwerkzeuges, mit dessen Hilfe das freie Ende des Sperringes aus der Rinne herausgehoben werden
kann. Danach kann schrittweise auch der restliche Teil des Sperringes aus der
Rinne gehoben werden, worauf der an ihm befestigte Seitenring seitwärts von der Felge
abgezogen werden kann. Beim Aufbringen des Seitenringes auf die Felge sind die vorstehenden
Arbeitsvorgänge in der umgekehrten Reihenfolge durchzuführen.
Die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Reifenfelge weist einen Stegteil 68, bestehend aus
einem zylindrischen Mittelteil und geneigten Wulstaufnahmeabschnitten 69, auf. Die Abschnitte
69 erstrecken sich von gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Mittelteils seitlich nach außen. Die äußeren Ränder der
geneigten Teile 69 kufen in nach außen ragende radiale Flanschen 70 und 71 aus, von
denen der Flansch 70 etwas höher ist als der Flansch 71. Der Felgensteg 68 ist in der
Querrichtung bei 72 geteilt oder gespalten, so daß er durch Überschieben seines einen
Endteiles über den anderen ineinanderge-6a schoben werden kann, um auf diese Weise
zum Aufbringen oder Abziehen eines Reifens auf bzw. von der Felge den Durchmesser des
Stegteils zu verringern. Zum Festhalten des Stegteils in seiner Arbeitsstellung sind Sperrmittel
vorzusehen. Auf der Zeichnung ist 65-zu diesem Zwecke eine Platte 73 dargestellt,
die mit ihrem einen Ende mit Hilfe von Nieten 74 an dem einen Ende des Felgensteges
befestigt ist und die Teilungsstelle 72 der Felge übergreift. In dem anderen Endteil
der Platte 73 ist zur Aufnahme einer aus dem anderen Endteil des Felgensteges vorstehenden
Nase oder Zunge 76 eine Nut oder öffnung 75 ausgespart.
Auf den Wulstaufnahmeabschnitten 69 des Stegteils sind seitlich an den Flanschen 70, 71
zur Anlage kommende, im Querschnitt gebogene, endlose Seitenringe 78 bzw. 79 gelagert.
Der Ring 78 ist mit Hilfe eines Kopfbolzens 80 unlösbar an dem Flansch 70 befestigt.
Der Kopfbolzen 80 ist in den Ring 78 eingesetzt und steht von diesem seitwärts durch eine etwas größere Öffnung 81 in dem
Flansch 70 hindurch vor. Diese Anordnung gestattet neben dem Lösen des angrenzenden 8s
Reifenwulstes in der vorbeschriebenen Weise ein Verschwenken des dem Bolzen 80 diametral
gegenüberliegenden Ringabschnittes auf die Mittelebene des Felgensteges zu. Die Verbindung
zwischen dem Ring und dem Felgensteg stellt ferner eine Antriebsverbindung zwischen
diesen beiden Teilen dar und verhindert eine winklige Drehung des Ringes um die Felgenachse. Eine solche Anordnung ist
insbesondere im Falle von geteilten Felgen vorteilhaft, da es bei diesem Felgenaufbau
nicht erforderlich ist, während des Zusammenfügens der Felge zum Aufziehen eines
Reifens auf eine genaue Ausrichtung der einzelnen Teile.zu achten. >oo
Der Seitenring 79 auf der gegenüberliegenden Seite des Felgensteges ist endlos ausgebildet
und legt sich, verhältnismäßig lose auf dem Stegteil sitzend, gegen den Flansch Ji. An einer Stelle seiner inneren Umfiäche
weist der Ring 79 eine Nut 83 zur Aufnahme einer Nase 84 auf, die an der Verbindungsstelle
zwischen dem Wulstaufnahmeteil 69 und dem Flansch 71 radial nach außen aus
dem Felgensteg herausgebogen ist. Durch ito die mechanische Verbindung zwischen dem
Stegteil und dem Seitenring wird unter Vermittlung der Nase 84 eine winklige Bewegung
des Ringes gegenüber dem Stegteil um die Felgenachse verhindert.
Die in den Fig. ι ο und 11 dargestellte
Reifenfelge stimmt in mancher Hinsicht mit der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform
überein. Es ist daher nachstehend im Zusammenhang mit übereinstimmenden iao
Einzelheiten auf diese Figuren Bezug genommen. Wie aus der Fig. 10 hervorgeht,
weist die hier gezeigte Felge einen endlosen Stegteil 86 von im wesentlichen zylindrischer
Form auf. Auf seiner einen Seite weist der Stegteil einen geneigten Wulstaufnahmeteil 87
auf, der in einen nach außen gerichteten Randflansch 88 übergeht. Auf dem Felgensteg
ist ein endloser Seitenring 89 gelagert, der sich gegen den Flansch 88 legt und an
diesem in der vorerwähnten Weise mit Hilfe eines Kopfbolzens 90 unlösbar befestigt ist.
Vom Wulstaufnahmeteil 87 an weist der Felgensteg 86 auf seiner einen Seite und im
wesentlichen bis zu seinem gegenüberliegenden Rand einen gleichmäßigen Durchmesser
auf. An diesem Rand ist eine radial einwärts gerichtete Seitenrinne 91 ausgebildet.
Auf dem zylindrischen Teil des Stegteils ist nahe der Rinne 91 ein verhältnismäßig breiter,
geteilter Ring 92 gelagert, dessen äußere Umfläche nach seinem von der Rinne 91 abgewandten
Rand hin geneigt ist. Die Neigung des Ringes 92 ist symmetrisch zur Neigung des Wulstaufnahmeteils 87. Der Ring
92 bildet einen Sitz zur Aufnahme des einen Reifenwulstes bei auf die Felge aufgezogenem
Reifen.
In die Rinne 91 ist ein geteilter Sperring
94 eingesetzt, an dem mit Hilfe von Kopfbolzen 95 ein endloser Seitenring 96 unlösbar
befestigt ist. Der Innendurchmesser des Seitenringes 96 ist dabei so bemessen, daß er
in der Zone des größten Außendurchmessers des Ringes 92 lose auf diesem aufruht. Der
Sp erring 94 steht unter Vermittlung einer aus ihm vorstehenden Nase 98 und einer Nut oder
Kerbe 97 in der Wandung der Rinne 91 zur Aufnahme dieser Nase mit dem Felgensteg 86
in mechanischer Verbindung. Die Wirkungsweise und Behandlung des Sperringes 94 und
des Seitenringes 96 ist die gleiche wie diejenige der übereinstimmenden Teile der in
der Fig. 5 gezeigten Ausführungsform.
Zum Abziehen eines Reifens von der in den Fig. 10 und 11 !dargestellten Reifenfelge
wird zunächst, wie in der Fig. 10 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, der Seitenring 96 seitlich weggedrückt und geneigt, um
den zugehörigen Reifenwulst von dem Ring 92 wegzupressen. Danach wird der Sperrring
94 aus der Rinne 91 herausgehoben und zusammen mit dem Seitenring 96 als eine Einheit
von dem Felgensteg entfernt. Hierauf kann der Ring 92 in seitlicher Richtung von
dem Stegteil abgezogen werden, worauf der Reifen nach dem Lösen seines anderen WuI-stes
von dem Wulstaufnahmeteil 87 durch Neigen des anderen Seitenringes 89 von 'der
gleichen Seite des Stegteils aus abgezogen werden kann. Beim Aufziehen eines Reifens
auf die Felge ist die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge umgekehrt.
Claims (2)
1. Reifenfelge, bestehend aus einer Grundfelge mit geneigten Seitenabschnitten,
auf denen sich die Reifenwulste festkeilen, und endlosen, zum Lösen der Reifenwulste
gegenüber der Felgenebene bewegbaren Seitenringen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ring (24) in bekannter
Weise von dem Stegteil abnehmbar ist, während der andere (23) durch einen Bolzen (28) lose, jedoch unlösbar
mit dem Stegteil verbunden ist.
2. Reifenfelge nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Seitenring unlösbar mit dem Stegteil verbunden ist und zum Festhalten des anderen Seitenringes
auf diesem ein Sperring vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US704376XA | 1937-01-07 | 1937-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704376C true DE704376C (de) | 1941-03-28 |
Family
ID=22095286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF84264D Expired DE704376C (de) | 1937-01-07 | 1938-01-07 | Reifenfelge, bestehend aus einer Grundfelge mit geneigten Seitenabschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704376C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884001C (de) * | 1949-12-13 | 1953-07-23 | Paul Lemmerz | Schraegschulterfelge |
DE911217C (de) * | 1945-03-08 | 1954-05-10 | Firestone Tire & Rubber Co | Radfelge fuer Luftreifen |
DE954759C (de) * | 1955-03-05 | 1956-12-20 | Lemmerz Werke Gmbh | Schraegschulterfelge |
DE1007198B (de) * | 1952-09-09 | 1957-04-25 | Josefa Nowak Geb Wanderer | Laengs geteilte Felge mit abnehmbarem Schraegschulterring |
DE1022484B (de) * | 1955-10-17 | 1958-01-09 | Gerhard Hartwig | Abdichtung eines schlauchlosen Reifens |
-
1938
- 1938-01-07 DE DEF84264D patent/DE704376C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911217C (de) * | 1945-03-08 | 1954-05-10 | Firestone Tire & Rubber Co | Radfelge fuer Luftreifen |
DE884001C (de) * | 1949-12-13 | 1953-07-23 | Paul Lemmerz | Schraegschulterfelge |
DE1007198B (de) * | 1952-09-09 | 1957-04-25 | Josefa Nowak Geb Wanderer | Laengs geteilte Felge mit abnehmbarem Schraegschulterring |
DE954759C (de) * | 1955-03-05 | 1956-12-20 | Lemmerz Werke Gmbh | Schraegschulterfelge |
DE1022484B (de) * | 1955-10-17 | 1958-01-09 | Gerhard Hartwig | Abdichtung eines schlauchlosen Reifens |
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