DE60126946T2 - Vorrichtung zur verbindung einer bremsscheibe mit einem antriebselement - Google Patents

Vorrichtung zur verbindung einer bremsscheibe mit einem antriebselement Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Anordnung für ein lösbares Befestigen einer ringförmigen Kraftfahrzeugbremsscheibe an einem drehbaren Träger, welcher die Bremsscheibe trägt. Der Träger kann eine Radnabe sein oder eine buchsenförmige Verlängerung, die an der Radnabe befestigt ist und axial von dieser vorragt. Der Innenumfang der Bremsscheibe ist mit Antriebsvorsprüngen versehen, die in Umfangsrichtung voneinander getrennt sind, sich radial einwärts zum Zentrum der Scheibe hin erstrecken und mit einer korrespondierenden Anzahl äußerer Axialvertiefungen zwischen Rippen in Eingriff stehen, die in Axialrichtung auf der Außenseite des Trägers verlaufen. Mit anderen Worten, die Bremsscheibe wird mittels einer Keilnutverbindung an dem Träger angebracht.
  • Stand der Technik
  • Kraftfahrzeugbremsscheiben, die an einer Radnabe, die äußere Keile aufweist, oder an einer anderen Art von Bremsscheibenträger angebracht sind und sich gemeinsam damit drehen, besitzen eine deutliche Tendenz dazu, fortschreitend nach einiger Betriebszeit in einem Kraftfahrzeug an der Radnabe oder dem Träger festzurosten. Dies kann oft dazu führen, dass es sehr schwierig oder völlig unmöglich ist, die Bremsscheiben von der Nabe oder dem Träger zu lösen. Bisher gab es keinen einfachen und verlässlichen Weg, dieses wohlbekannte Problem angerosteter Bremsscheiben zu lösen.
  • Ein Beispiel einer bekannten Technologie, die im Zusammenhang mit der Anbringung von Bremsscheiben genannt werden kann, ist die internationale Patentveröffentlichung WO 97/20151 (PCT/EP96/04948), die eine Bremsscheiben-/Nabenverbindung beschreibt, bei der eine Bremsscheibe lösbar mit einer Radnabe verbunden ist, insbesondere im Falle von Bremsscheiben kommerzieller Kraftfahrzeuge. Der Innenumfangsbereich der Bremsscheibe weist Halteelemente auf, und die Radnabe besitzt Kammern an ihrem Außenumfang. Gleichzeitig sind besondere Zwischenelemente für die Übertragung von einem Drehmoment und einer Kraft von den Kammern der Nabe zu den Halteelementen der Bremsscheibe angeordnet. Die Zwischenelemente sind derartig konzipiert, dass die Kammern der Radnabe in sie eingreifen. Die Zwischenelemente greifen wiederum in die Halteelemente ein, und ihre Form resultiert in ihrer Abstützung in Umfangsrichtung an den Halteelementen. Die Kammern sind ebenfalls formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit den Zwischenelementen verbunden. Allerdings löst diese relativ komplizierte Art einer Verbindungsanordnung zwischen Bremsscheibe und Nabe nicht das Problem des Anrostens in vollkommen zuverlässiger Weise, noch bietet sie die Vorteile einer Keilnutverbindung in der Herstellung.
  • Aus DE-C-197 51 522 ist eine Bremsscheiben-/Trägerverbindung im Wesentlichen gemäß dem einleitenden Teil des angefügten Anspruchs 1 bekannt. Aufgrund einer großen direkten Kontaktfläche zwischen den Antriebsvorsprüngen und den axialen Zahnvertiefungswänden ist die Verbindung empfindlich gegenüber Rost und kann sehr schwierig zu lösen sein, was ebenfalls für ein Federelement zutreffend ist, das angeordnet ist, um eine gegenseitige Axialbewegung zwischen der Bremsscheibe und dem Träger zu verhindern. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Kontaktfläche zwischen den Antriebsvorsprüngen und den axialen Keilnutvertiefungen durch Abstandsvorrichtungen vermindert, die ebenfalls leicht zu lösen und zu entfernen sind, wobei die Halterungsanordnung weniger empfindlich gegenüber Rost ist.
  • US-A-4 645 041 offenbart eine Bremsscheibe, die ein inneres Halteglied und ein äußeres ringförmiges Bremsglied besitzt sowie eine Antriebsverbindung zwischen den beiden Gliedern, wobei diese Verbindung eine Anzahl von Mitnehmern aufweist, die in korrespondierenden Nuten in dem Außen- bzw. Innenumfang der Glieder angeordnet sind. Eine gleitende Axiallage wird durch Anhalteflansche erreicht, die gemeinsam durch beispielsweise einen Niet durch eine Öffnung in dem Mitnehmer und einen gewellten Federring gesichert werden. Diese Kombination von Antrieb und Verbindung unterscheidet sich sehr von der vorliegenden Erfindung und ist nicht konzipiert, um das Problem eines Verringerns der Rostempfindlichkeit einer lösbaren keilnutartigen Mitnehmeranordnung zu lösen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das vorstehend genannte Problem zu lösen, das auftritt, wenn man versucht Bremsscheiben zu entfernen, indem eine neue Art einer Bremsscheibenbefestigung bereitgestellt wird, die wirksam das Risiko beseitigt, dass Bremsscheiben derart festrosten, dass es unmöglich oder außerordentlich schwer wird, sie von dem Träger oder der Nabe zu lösen.
  • Aufgrund von Wartungs- und Instandhaltungsgründen ist es außerordentlich wichtig, einen notwendigen Wechsel einer Bremsscheibe schnell und einfach, und ohne dass spezielle Werkzeuge benötigt werden, ausführen zu können.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung der eingangs bezeichneten Art gelöst, welche die konstruktiven Merkmale aufweist, die in dem kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegeben sind.
  • Ein erstes Unterscheidungsmerkmal der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung besteht darin, dass die Antriebsvorsprünge der Bremsscheibe eine kleinere Erstreckung in Umfangsrichtung des Trägers besitzen als die Breite der Vertiefungen in ihrer Umfangsrichtung, so dass es dort möglich ist, dass sich ein Zwischenraum zwischen benachbarten Gruppen aneinander angreifender Antriebsvorsprünge und Vertiefungen befindet, um ein Abstandselement aufzunehmen, das lösbar darin befestigt ist. Dieses Abstandselement ist derart konzipiert, dass es in den Zwischenraum hinein passt und diesen ausfüllt und deshalb die Bremsscheibe relativ zu dem Träger fixiert. An dessen axial entgegengesetzten Enden ist die Abstandsvorrichtung ebenfalls mit Schulterabschnitten versehen, die eine gegenseitige Axialbewegung zwischen der Bremsscheibe und dem Träger (der Nabe) verhindern.
  • Wenn der Zeitpunkt kommt, um die Bremsscheibe, die an dem Träger angebracht ist, durch eine neue Bremsscheibe zu ersetzen, und eine Anrostung ("chemische Rostverbindung") gefunden wird, die sich zwischen der Bremsscheibe und den Abstandsvorrichtungen gebildet hat, die in den Lücken zwischen den Antriebsvorsprüngen und den Trägervertiefungen eingesetzt sind, besteht der erste Schritt darin, die Schulterabschnitte an einem Ende der Abstandsvorrichtungen zu entfernen. Danach können die Abstandsvorrichtungen ohne Schwierigkeit von den Zwischenräumen zwischen den Bremsscheiben-Antriebsvorsprüngen und den Trägerrippen entfernt werden.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung kann des weiteren verschiedene funktionelle Vorteile und Herstellungsvorteile bieten, indem sie die Merkmale aufweist, die in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 7 angegeben sind.
  • Damit beides, Befestigen und Entfernen der Abstandsvorrichtungen, einfach auszuführen ist, kann es vorteilhaft sein, eine Ausführungsform anzunehmen, bei der jede Abstandsvorrichtung nicht nur ein vorzugsweise im Wesentlichen T-förmiges Ab standselement mit einem Schaft und einem querlaufenden Kopf umfasst, der einen von zwei Schulterabschnitten bildet und dazu ausgelegt ist, in Anlage an der ersten Seite der Bremsscheibe und des Trägers zu gelangen, sondern auch ein Schulterelement, das in dem Schaft des Abstandselements befestigbar ist, den zweiten Schulterabschnitt umfasst und dazu ausgelegt ist, an einer entgegengesetzten zweiten Seite der Bremsscheibe und des Trägers anzuliegen.
  • Ein Entfernen einer Abstandsvorrichtung, d.h. ein Herausnehmen der Vorrichtung aus dem Zwischenraum, in dem sie eingesetzt ist, umfasst zuerst das Lösen des Schulterelements von dem Schaft des Abstandselements, gefolgt von dem Entfernen des Abstandselements aus dem Zwischenraum.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ist charakterisiert durch das T-förmige Abstandselement, das einen hohlen Schaft besitzt, der im Wesentlichen prismatisch oder zylindrisch an der Außenseite ausgebildet ist, und durch das befestigbare Schulterelement, das aus einer Verriegelungsschraube besteht, die in den hohlen Schaft des Abstandselements einschraubbar ist und die einen Schraubenkopf aufweist, der den zweiten Schulterabschnitt bildet. In diesem Fall sind die beiden Schulterabschnitte der Abstandsvorrichtung demnach jeweils der querlaufende T-Kopf des Abstandselements und der Kopf der Verriegelungsschraube.
  • Um die Möglichkeit zu verbessern, die Abstandsvorrichtung aus dem Zwischenraum selbst dann zu lösen, wenn die Abstandsvorrichtung an der Bremsscheibe festgerostet ist, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn der hohle Schaft des Abstandselements axial in zwei parallele Schafthälften unterteilt ist, die dann zusammengepresst werden können, wenn die Verriegelungsschraube aus dem hohlen Stamm des Abstandselements entfernt (ausgeschraubt) worden ist. Ein Zusammenpressen der Schafthälften hat den Effekt, dass die Querdimension des Schafts etwas reduziert werden kann, um so das Entfernen des Abstandselements aus dem Zwischenraum außerordentlich zu erleichtern.
  • Um das Risiko zu reduzieren, dass die Verriegelungsschraube in dem hohlen Schaft des Abstandselements festrostet, kann es vorteilhaft wenn, wenn die Verriegelungsschraube einen Schaft mit Außengewinde zumindest am äußersten Bereich der Länge des Schafts aufweist und wenn das Abstandselement mit einem korrespondierenden Innengewinde zumindest an seinem querverlaufenden T-Kopf versehen ist.
  • Als eine Alternative zu einem Abstandselement mit einem hohlen Schaft und einer Verriegelungsschraube, die darin einschraubbar ist, ist ebenfalls eine Ausführungsform denkbar, bei der das befestigbare Schulterelement die Form eines zylindrischen Stifts annimmt, der in den hohlen Schaft des Abstandselements einschraubbar ist und der an seinem äußeren Ende, das außerhalb der Außenseite der Bremsscheibe/des Trägers angeordnet ist, mit einer positionsmäßig fixierten Verriegelungsvorrichtung versehen ist, die dann den zweiten Schulterabschnitt darstellt. Diese Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise aus einem geteilten Stift bestehen, der durch den Stift läuft, oder aus einem Verriegelungsring oder einer Verriegelungsscheibe, die in einer umlaufenden Vertiefung an der Außenseite des Endes des zylindrischen Stifts eingesetzt ist.
  • Um jegliches Risiko zu minimieren, dass die Abstandsvorrichtungen an der Bremsscheibe festrosten, ist es selbstverständlich am allerbesten, wenn beide, das Abstandselement und das Schulterelement, das darin befestigbar ist, aus einem Material hergestellt sind, das keine Rostneigung zeigt, beispielsweise aus rostfreiem Stahl.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Anordnung für eine erfindungsgemäße Bremsscheibenbefestigung wird jetzt detaillierter erläutert und bezüglich einer in den angefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsform beispielhaft dargestellt, wobei:
  • 1 in einer Seitenansicht und einem Teilschnitt eine Bremsscheibe zeigt, die an einem Träger platziert ist;
  • 2 die Bremsscheibe nach 1 in einer perspektivischen Ansicht mit einem geringerem Maßstab zeigt;
  • 3 in axialem Längsschnitt Teile eines Trägers mit einer Bremsscheibe zeigt, die daran befestigt ist;
  • 4 in einem größeren Maßstab und in einem vergrößerten Umfangsbereich einen Teil des Eingriffsbereichs zwischen Bremsscheibe und Träger zeigt;
  • 5 perspektivisch ein T-förmiges Abstandselement zeigt, das zu einer erfindungsgemäßen Abstandsvorrichtung gehört;
  • 6a6b in seitlicher Ansicht bzw. Rückansicht das Abstandselement gemäß 5 zeigen;
  • 7 in einem größeren Maßstab als 6a einen axialen Längsschnitt durch das Abstandselement zeigt; und
  • 8 in perspektivischer Ansicht eine Verriegelungsschraube zeigt, die zu einer erfindungsgemäßen Abstandsvorrichtung gehört und die dazu ausgelegt ist, in das Abstandselement nach 5 bis 7 eingeschraubt zu werden.
  • Beschreibung einer Ausführungsform einer Befestigungsanordnung und dazugehöriger Teile
  • Zuerst wird auf die 1 bis 4 Bezug genommen, die Teile einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung zeigen.
  • Die Anordnung ist für eine lösbare Befestigung einer ringförmigen Bremsscheibe 2 an einem drehbaren Bremsscheibenträger 4 gedacht, der die Bremsscheibe trägt. An ihrem Innenumfang weist die Bremsscheibe 2 zehn Antriebsvorsprünge 6 auf, die in Umfangsrichtung voneinander getrennt sind, sich radial einwärts zum Zentrum C der Scheibe hin erstrecken und mit einer korrespondierenden Anzahl äußerer Axialvertiefungen 8 zwischen Rippen 10 in Eingriff stehen, die in Axialrichtung auf der Außenseite des Trägers 4 verlaufen.
  • Dass die Erstreckung der Antriebsvorsprünge 6 in der Umfangsrichtung des Trägers 4 kleiner ist als die Breite der Vertiefungen 8 in der selben Umfangsrichtung, bedeutet, dass zwischen benachbarten Gruppen aneinander angreifender Antriebsvorsprünge 6 und Vertiefungen 8 ein Zwischenraum 12 vorgesehen ist, um eine Abstandsvorrichtung 14 aufzunehmen, die entfernbar darin befestigt ist (siehe 3 bis 4). Die Abstandsvorrichtung 14 ist derart dimensioniert, dass ihr Schaft 16 in den Zwischenraum 12 hinein passt und diesen ausfüllt, wobei sie dadurch die Bremsscheibe 2 an dem Träger 4 fixiert. Die zwei axial entgegengesetzten Enden der Abstandsvorrichtung 14 sind mit Schulterabschnitten 18, 20 versehen, die eine gegenseitige Axialbewegung zwischen der Bremsscheibe 2 und dem Träger 4 verhindern.
  • Jede derartige Abstandsvorrichtung 14 weist ein Abstandselement 22 auf, das einen Schaft 16 umfasst und einen querlaufenden Kopf an einem Ende des Schafts 16 besitzt. Die Abstandsvorrichtung 14 umfasst ebenfalls ein Schulterelement 26, das in dem Schaft 16 des Abstandselements 22 befestigbar ist und das in dem gezeigten Fall die Form einer Verriegelungsschraube annimmt, die in einen hohlen Schaft 16 des Abstandselements 22 einschraubbar ist und die einen Schraubenkopf 28 besitzt, der den zweiten Schulterabschnitt 20 darstellt. Der querlaufende Kopf 24 des Abstandselements 22 stellt seinerseits den ersten Schulterabschnitt 18 dar. Der Kopf 24 des Abstandselements 22 ist dazu ausgelegt, an einer ersten Seite der Bremsscheibe 2 und dem Träger 4 in Anlage zu gelangen, während der Kopf 28 der Verriegelungsschraube dazu ausgelegt ist, an einer entgegengesetzten Seite der Bremsscheibe 2 und des Trägers 4 anzuliegen.
  • Wie am besten in 5 zu sehen ist, besitzt das T-förmige Abstandselement 22 einen hohlen Schaft 16, der an der Außenseite im Wesentlichen prismatisch oder zylindrisch ausgebildet ist. Wie weiterhin in den 5 bis 7 angegeben ist, ist der hohle Schaft 16 des Abstandselements 22 axial in zwei parallele Schafthälften 30' und 30'' unterteilt. Diese Schaftgestaltung ermöglicht ein zuverlässiges Zusammenpressen der zwei Schafthälften, nachdem die Verriegelungsschraube 26 aus dem hohlen Schaft 16 des Abstandselements 22 herausgeschraubt worden ist.
  • Wie durch 8 angezeigt, besitzt die Verriegelungsschraube 26 einen Schaft 32 mit einem Außengewinde 34 zumindest am äußersten Drittel der Länge des Schaftes. In korrespondierender Weise besitzt das Abstandselement 22 lediglich in seinem querverlaufenden Kopf 24 ein korrespondierendes Innengewinde 36.
  • Das Abstandselement 22, das in 5 bis 7 gezeigt ist, besitzt einen hohlen Schaft 16, der an der Außenseite prismatisch ist, so dass der Schaft zwei parallele Kontaktflächen 38, 40 aufweist, die dazu ausgelegt sind, um an der jeweiligen entgegengesetzten zusammenwirkenden ebenen Oberfläche der gegenüberliegenden Antriebsvorsprünge 6 und Trägerrippen 10 anzuliegen.
  • Das in dem T-förmigen Abstandselement 22 befestigbare Schulterelement kann, wie voranstehend beschrieben, aus der Verriegelungsschraube 26 bestehen, wie in 8 gezeigt. Als eine Alternative zu der Verriegelungsschraube ist es möglich, beispiels weise einen zylindrischen Stift (nicht dargestellt) zu nutzen, der in den hohlen Schaft 16 des Abstandselements 22 einschraubbar ist. In diesem Fall weist der zylindrische Stift an seinem äußeren Ende, das außerhalb der jeweiligen Außenseiten der Bremsscheibe 2 und des Trägers 4 angeordnet ist, eine positionsmäßig fixierte Verriegelungsvorrichtung auf, die den Kopf 28 der Befestigungsschraube 26 bildet, die mit dem zweiten Schulterabschnitt 20 korrespondiert. Diese positionsmäßig fixierte Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise ein geteilter Stift sein, der diametral durch den Stift verläuft, oder ein Verriegelungsring oder eine Verriegelungsscheibe, die in einer umlaufenden Vertiefung an der Außenseite des zylindrischen Pins eingesetzt sind. Beide, das Abstandselement 22 und das Schulterelement, das darin befestigbar ist, beispielsweise die Verriegelungsschraube 26, sind vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einem anderen Material hergestellt, das keine Rostneigung zeigt. Zuletzt kann erwähnt werden, dass das Abstandselement 22 parallele Ausnehmungen 42 in den durchquerenden Winkelbereichen zwischen dem T-Kopf 24 und den zueinander parallelen Kontaktoberflächen 38, 40 des Schafts 16 aufweisen kann. Dies verbessert die Flexibilität der parallelen Schafthälften 30', 30'', was wichtig ist, um das notwendige Zusammenpressen der Schafthälften zu ermöglichen und es so zu erleichtern, das T-förmige Abstandselement 22 aus dem Zwischenraum 12 in Fällen zu entfernen, in denen ein Festrosten stattgefunden hat.

Claims (7)

  1. Anordnung einer ringförmigen Bremsscheibe (2) und eines drehbaren Bremsscheibenträgers (4), wie beispielsweise eine Radnabe, welcher die Bremsscheibe trägt, wobei der Innenumfang der Bremsscheibe mit Antriebsvorsprüngen (6) versehen ist, die in Umfangsrichtung voneinander getrennt sind, sich radial einwärts zum Zentrum (C) der Scheibe hin erstrecken und mit einer korrespondierenden Anzahl äußerer Axialvertiefungen (8) zwischen Rippen (10) in Eingriff stehen, die in Axialrichtung auf der Außenseite des Trägers (4) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der Antriebsvorsprünge (6) kleiner ist als die Breite der Vertiefungen (8) in Umfangsrichtung des Trägers, so dass zwischen benachbarten Gruppen aneinander angreifender Antriebsvorsprünge und Vertiefungen ein Zwischenraum (12) vorgesehen ist, der ein Abstandselement (14) aufnimmt, das lösbar und entfernbar darin angebracht ist, wobei dieses in den Zwischenraum hinein passt und diesen ausfüllt und deshalb die Bremsscheibe (2) relativ zu dem Träger (4) fixiert, und dass die Abstandsvorrichtung (14) an ihren axial entgegengesetzten Enden mit Schulterabschnitten (18, 20) versehen ist, die eine gegenseitige Axialbewegung zwischen der Bremsscheibe und dem Träger verhindern.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Abstandsvorrichtung (14) nicht nur einen bevorzugt T-förmiges Abstandselement (22) mit einem Schaft (16) und einem querverlaufenden Kopf (24) aufweist, der einen von zwei Schulterabschnitten (18, 20) bildet und dazu ausgelegt ist, in Anlage an der ersten Seite der Bremsscheibe (2) und des Trägers (4) zu gelangen, sondern auch ein Schulterelement (26), das in dem Schaft (16) des Abstandselements befestigbar ist, den zweiten Schulterabschnitt (20) umfasst und dazu ausgelegt ist, an einer entgegengesetzten Seite der Bremsscheibe und des Trägers anzuliegen.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das T-förmige Abstandselement (22) einen hohlen Schaft (16) aufweist, der an der Außenseite im Wesentlichen prismatisch oder zylindrisch ausgebildet ist, und dass das Schulterelement, das darin befestigbar ist, aus einer Verriegelungsschraube (26) besteht, die in den hohlen Schaft (16) des Abstandselements einschraubbar ist und die einen Schraubenkopf (28) aufweist, der den zweiten Schulterabschnitt (20) bildet.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Schaft (16) des Abstandselements in zwei parallele Schafthälften (30', 30'') axial unterteilt ist, wodurch ein bestimmtes Zusammenpressen der Schafthälften nach Entfernen der Verrieglungsschraube (26) möglich ist, so dass die Querdimension des Schafts (16) etwas reduziert werden kann, um zu erleichtern, dass das Abstandselement (22) aus dem Zwischenraum (12) entfernt wird.
  5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsschraube (26) einen Schaft (32) mit einem Außengewinde (34) zumindest am äußeren Drittel der Länge des Schafts aufweist und dass das Abstandselement (22) mit einem korrespondierenden Innengewinde (36) zumindest an seinem querverlaufenden Kopf (24) versehen ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das T-förmige Abstandselement (22) einen hohlen Schaft aufweist, der im Wesentlichen prismatisch oder zylindrisch an der Außenseite ausgebildet ist, und dass das darin befestigbare Schulterelement (26) aus einem zylindrischen Stift besteht, der in den hohlen Schaft (16) des Abstandselements einschraubbar ist und der an seinem äußeren Ende, das außerhalb der Außenseite der Bremsscheibe/des Trägers (2/4) angeordnet ist, mit einer positionsmäßig fixierten Verriegelungsvorrichtung versehen ist, wie beispielsweise einem geteilten Stift oder einem Verriegelungsring/einer Verriegelungsscheibe, die den zweiten Schulterabschnitt (20) bildet.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Abstandselement (22) als auch das darin befestigbare Schulterelement (26), aus einem Material hergestellt sind, das keine Rostneigung zeigt, beispielsweise aus rostfreiem Stahl.
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