DE38530C - Elastisches Wagenrad - Google Patents

Elastisches Wagenrad

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Publication number
DE38530C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
rim
spokes
wheel
elastic
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Active
Application number
DENDAT38530D
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English (en)
Original Assignee
W. O. AVES in London, 46 Barbican
Publication of DE38530C publication Critical patent/DE38530C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden elastischen Wagenrad ist Kautschuk oder ähnliches elastisches Material zwischen einem äufseren metallenen Radreifen und einem inneren Ringe eingeschaltet.
Der Aufsenreifen ist dabei im Querschnitt so gestaltet, dafs er den eingelegten elastischen Ring und den Unterreifen mit seitlichen Ansätzen bedeckt, Fig. 4. In Fig. 8 und 9 ist sowohl der Querschnitt des Aufsen- wie auch des Innenreifens so gestaltet, dafs er nur mit kleinen Ansätzen den elastischen Ring bedeckt, so dafs der letztere noch theilweise frei liegt, wobei noch der Aufsenring in dem mittleren Theile des Querschnittes eine oder zwei Rippen trägt, Fig. 8 und 9.
Durch diese Construction von Rädern bleibt die Elasticität des Rades gewahrt, während der geschlossene Aufsenreifen ohne Anwendung von Nieten, Schraubenbolzen u. dergl. Mittel auf dem Rade gehalten wird.
Der Aufsenring kann als ungeschweifster Ring aus einem Stück hergestellt oder gebogen und mit den Enden zusammengeschweifst werden. In diesen Ring wird der elastische Gummiring eingelegt und in letzteren hinwiederum der Speichen- oder Felgenkranzring.
Der letztere besteht aus einem Stahlring mit über einander greifenden Enden. Die Radnabe, in welcher gewöhnlich die ganze Zahl der Speichen befestigt ist, wird hier durch Einsetzen des dritten Theiles sämmtlicher zur Anwendung gelangender Speichen, was . vermittelst der Hand geschieht, festgehalten, und es wird die so befestigte Nabe als ein Stützpunkt zur Ausübung eines Druckes gegen den Felgenkranzring benutzt, zum Zwecke, jedesmal eine der verbleibenden Speichen einzusetzen. Die Construction des Rades wird vervollständigt durch Uebereinanderlegen des inneren Felgenringes und eine gesicherte Befestigung der über einander gelegten Enden.
In den Zeichnungen ist das Rad während der Herstellung abgebildet und ebenso die Werkzeuge, welche zur Ausdehnung und zum Zusammenziehen des Felgenkranzes Verwendung finden. Die in Fig. 4, 8 und 9 dargestellten Querschnittsformen werden nur als Beispiele angegeben, während die Construction durchaus nicht auf diese Formen beschränkt ist.
Die .Bedeutung der einzelnen Figuren ist folgende:
Fig. ι die Seitenansicht eines elastischen Rades, an welchem eine bei der Construction desselben zu gebrauchende Spannvorrichtung angebracht ist,
Fig. 2 die Seitenansicht desselben Rades, nachdem alle Speichen eingesetzt sind und der Speichenring mittelst einer Klemmvorrichtung zusammengezogen ist,
Fig. 3 der Querschnitt des Rades nebst Spannvorrichtung,
Fig. 3 a die Spannvorrichtung allein,
Fig. 4 der Querschnitt des zusammengesetzten Radkranzes in vergröfsertem Mafsstabe.
In diesen Figuren ist α der äufsere Radreifen, welcher mit seinen seitlichen Plantschen den Speichenring b und den eingeschalteten elastischen Ring c umfafst. Der Reifen α ist ein mit Nuth versehener geschlossener Ring aus Metall, während der Ring h offen ist und durch Uebereinanderlegen seiner beiden Enden

Claims (1)

  1. geschlossen wird, wie am besten aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist.
    Fig. 5 ist der Querschnitt aus Fig. 5,
    Fig. 6 eine Ansicht dieser Verbindung (von der Radmitte aus gesehen), die über einander greifenden Enden des inneren Ringes sind mit Schlitzen versehen, von denen der eine gröfsere dazu dient, den viereckigen Schaft eines Bolzens ι aufzunehmen und der andere schmälere Schlitz zur Aufnähme der entsprechenden seitlichen Vorsprünge einer Unterlegescheibe 2. Diese Unterlegescheibe ist in Fig. 7 besonders dargestellt und dient zum Durchstecken des Schraubenbolzens 1 und der Befestigung des letzteren durch die Mutter 3, nachdem der Ring fest auf die Speichen aufgezogen ist und die Schlitze zum Einlegen der seitlichen Vorsprünge der Unterlegescheibe über einander stehen. Durch die ringförmigen Rippen χ χ des Speichenringes b wird das elastische Material c an seinem Platze gehalten; sie dienen ferner noch zur Verstärkung des Reifens. Zwischen b und dem elastischen Ring c ist ein Zwischenraum, Fig. 3 und 4, vorgesehen, in welchen die etwa vorstehenden Speichenenden eintreten können.
    In dem Felgenkranzringe sind in gleichen Entfernungen Löcher gebohrt zum Einsetzen der Speichenenden, was man bei der losen Verbindung des inneren Ringes ausführen kann.
    Wenn die einzelnen Theile des Rades in der oben beschriebenen Weise zusammengesetzt sind, wird der Felgenkranz in seine entsprechende Lage zum Aufsenreifen gebracht. Die Radnabe, welche in oben erwähnter Weise mit Speichen versehen wird, wird dann eingelegt, indem ein Drittel sämmtlicher Speichen in die entsprechenden Löcher von der Hand eingesetzt wird. Um die übrig bleibenden Speichen einsetzen zu können, wird die in Fig. ι und 3 dargestellte Spannvorrichtung angewendet.
    Wenn die Spannvorrichtung auf der Nabe angebracht ist und das Prefsstück E so angeordnet ist, dafs dasselbe beim Niederdrücken des Handhebels C gegen den Felgenkranz drückt, so wird durch weiteren Druck das Prefsstück E so weit gehoben und gleichzeitig eine solche Ausdehnung des Felgenkranzes herbeigeführt, dafs das Einsetzen der Speichen in der Nähe des Punktes, wo die Ausdehnung stattgefunden hat, vorgenommen werden kann.
    In gleicher Weise wird der Druck an den betreffenden Stellen des inneren Felgenkranzes so lange wiederholt, bis die sämfntlichen übrigen Speichen eingesetzt sind.
    Wenn alle Speichen am Platze sind, ist es nur erforderlich, ein Zusammenziehen des Felgenkranzringes zu bewirken, um die Speichen in feste Verbindung mit dem letzteren zu bringen. Dies wird vermittelst der Zugbacken F ermöglicht. Es sind zu diesem Zwecke an den Enden des inneren Reifens Löcher gebohrt, um die Verbindung des Felgenkranzringes mit der Zugbacke zu bewirken, Fig. 6.
    Vermittelst Drehens der auf der einen Traverse F sitzenden Schraubenmuttern wird eine Verschiebung der inneren Ringenden herbeigeführt, bis die gewünschte Spannung des Felgenkranzringes erhalten ist. Diese Verschiebung ist keine bedeutende und beträgt in der Regel nur 6 mm; dieselbe wird so lange fortgesetzt, bis die Unterlagscheibe 2 mit ihren seitlichen Ansätzen in die entsprechende Schlitze des Felgenkranzes eingesetzt werden kann, worauf dann die Befestigung noch durch Einziehen des mit vierkantigem Schaft versehenen Bolzens 1 und die Mutter 3 vervollkommnet wird.
    Paτεnt-Ansρruch:
    Elastisches Wagenrad, charakterisirt durch einen geschlossenen äufseren Metallreifen, einen inneren Felgenkranzring und eine zwischen beiden liegende elastische Packung, welche von ringförmigen Vorsprüngen gehalten wird, wobei der innere Felgenkranzring so getheilt ist, dafs er einerseits in radialer Richtung so weit ausgedehnt werden kann, dafs das Einsetzen der Speichen in gewohnter Weise ermöglicht wird, andererseits zur Befestigung der ganzen Radconstruction durch Zugbacken und Schrauben so weit zusammengezogen werden kann, dafs die Befestigung der beiden Enden durch Einlegen einer Unterlagscheibe 2 in entsprechende Schlitze und. durch Schraube 1 herzustellen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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