DE256455C - - Google Patents

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DE256455C
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lamp
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housing
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q1/00Mechanical igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256455 KLASSE Ad. GRUPPE
Grubenlampe mit Zündvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Grubensicherheitslampe mit Zündvorrichtung. Bei den bekannten Lampen dieser Art ist neben der Antriebsvorrichtung für die Zündvorrichtung eine besondere Vorrichtung, angebracht, welche die Verstellung der Dochthöhe bewirkt. Demgegenüber erfolgt die Regelung des Dochtes und die Zündung durch eine gemeinsame Vorrichtung, so daß sich unten an der Lampe nur eine einzige Öffnung befindet, die durch eine Stopfbüchse dicht verschlossen ist; durch diese Stopfbüchse geht eine Spindel hindurch, die mit einem Regulierungsknopf ausgestattet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. ι und 2 Achsialschnitte durch die Zündvorrichtung und die Regulierungseinrichtung; Fig. 3 ist ein Längsschnitt, Fig. 4 ein Querschnitt in der Ebene z-z der Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine Ansicht des unteren Teiles der Lampe von oben, Fig. 6 eine Einzelheit.
Der untere Teil 1 der Lampe (Fig. 1 und 2) ist von der gebräuchlichen, zylindrischen Gestalt und hat im Boden eine von einem Flansch 2 umgebene Öffnung. Durch diese Öffnung geht eine Hülse 3 dicht hindurch. Diese umschließt eine Hülse 4, deren Hohlraum vierkantigen Querschnitt hat; am unteren Ende der Hülse 4 sitzt ein Knopf 5. In dem vierkantigen Hohlraum der Hülse 4 ist der vierkantig stabartige Fortsatz 6 eines mit Schraubengewinde versehenen Bolzens 7 angeordnet. Der Bolzen 7 ist zwar drehbar, aber unverschiebbar in der Lampe gelagert. Der Docht 8 ist in einer Hülse 9 gefaßt, deren Ansatz 10 innen mit Gewinde versehen ist, in welches der Bolzen 7 eingreift. Das kleine Gehäuse für den Bolzen 7, in welchem auch das Dochtrohr liegt, ist über dem Bolzen durch ein aufgeschobenes Plättchen 11 verdeckt. Dreht man den Knopf 5, so wird die Hülse 9 samt dem Docht 8 in bekannter Weise heraus- oder hineingezogen.
Zwischen den oberen verbreiterten Enden der Hülsen 3 und 4 sitzt ein Verbindungsbügel 13, dessen Nabe 12 eine öse bildet, durch welche die Hülse 4 hindurchgeht; dieser Bügel hat einen Ausschnitt, in welchen die Nase 14 der Zündvorrichtung (Fig. 3 und 4) eingreift. Diese Nase 14 ist mit dem einen Ende einer S-förmig gebogenen Feder 15 verbunden, die in dem Gehäuse 16 der Zündvorrichtung gelagert ist und sich gegen die einander gegenüberliegenden Wände stützt. Das andere Ende der Feder 15 ist zu einer öse gebogen und mit einer V-förmig gestalteten Feder 17 in Verbindung, die sich auf der einen Seite gegen die Wand der Hülse 16 stützt, während sie mit ihrem anderen Ende den gebräuchlichen gewachsten Zündstreifen 18 gegen die mit Zähnen oder Kerben versehene oder anderswie ausgestaltete Reibfläche der metallenen Einlage 19 drückt. Die Nase 14 ist unterschnitten, so daß sie in einem Ausschnitt 20 der Längswand des Gehäuses 16 und in einem länglichen Ausschnitt der Feder 21 geführt ist. Die Feder 21 ist mit ihrem unteren Ende am Stift 22 in der Hülse 16 befestigt, und ihr oberes Ende ragt aus der Hülse 16 heraus. Sie hat einen Zahn 23, der durch ein Loch
in der Wand des Gehäuses 16 hindurchtritt. Das Gehäuse 16 läßt sich mit dem Deckel 24 verschließen. Soll das Gehäuse 16 in den unteren Teil 1 der Lampe hineingeschoben werden, so drückt man die Feder 21 hinunter, so daß der Zahn 23 und die Nase 14 in das Innere des Gehäuses 16 zurücktreten. Die Nase 14 muß sich dabei in ihrer äußeren oberen Lage gegenüber einer Erweiterung 25 (Fig. i, 3 und 4) des Längsausschnittes 20 befinden. Nach erfolgtem Einschieben des Gehäuses 16 in den unteren Teil 1 der Lampe sichert der Zahn 23, der sich gegen die obere horizontale Wand des unteren Teiles 1 der Lampe stützt, das Gehäuse gegen Herausschieben; die Nase 14 fällt dann in den Ausschnitt des Bügels 13 ein, wodurch die Verbindung der Zündeinrichtung 14 bis 24 mit der Regulierungseinrichtung 3 bis 5 durchgeführt ist. Zieht man nun den Knopf 5 abwärts (Fig. 1), so wird diese Bewegung durch den Verbindungsbügel 13 auf die Nase 14 und mithin auf die Federn 15 und 17 (Fig. 3) übertragen, wobei jedoch der Zündstreifen 18, der durch die aufwärts gerichteten Zähne der Einlage 19 gehalten wird, sich nicht mitbewegt.
Wenn man darauf den Knopf 5 wiederum hereindrückt, so reißt die Feder 15 den Streifen 18 mit sich, der sich infolge der Reibung entzündet. Von diesem Streifen wird nun der Docht 8 zum Brennen gebracht. Die Bewegung der Nase 14 ist dabei durch die Länge des länglichen Ausschnittes in der Feder 21 bzw. durch die Länge des Ausschnittes 20 in der Wand des Gehäuses 16 beschränkt. Beim Herausziehen und Hineindrücken des Knopfes 5 bleibt der Bolzen 7 mit seinem Fortsatz 6, der in der Welle 4 geführt ist, in Ruhe.
Durch diese Einrichtung wird also erzielt, daß man durch Betätigung eines einzigen Knopfes 5 den Docht der Lampe regeln und die Lampe anzünden kann. Da die Lampe unten nur eine einzige Öffnung aufweist, die gut gedichtet werden kann, so ist die Gefahr des Eindringens der Luft in den Innenraum der Lampe wesentlich vermindert. Auch läßt sich die Regulierungsöffnung nicht eigenwillig öffnen, denn die Hülsen 3 und 4 lassen sich nach unten nicht herausziehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Grubenlampe mit Zündvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung, welche die Regelung des Dochtes bewirkt und zur Beeinflussung der Zündvorrichtung dient.
2. Ausführungsform der Grubenlampe gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hülse (3), in welcher eine die Regelung des Dochtes bewirkende Stange (6, 7) verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist, und auf welcher ein die Zündvorrichtung beeinflussender Bügel (12,13) drehbar, aber nicht verschiebbar befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256455D Active DE256455C (de)

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