DE256095C - - Google Patents

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DE256095C
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carriage
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/046Using cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 256095 KLASSE 63 c. GRUPPE
Firma H. BUSSING in BRAUNSCHWEIG.
Um bei Motorlastzügen den Anhängewagen vom Motorwagen aus bremsen zu können, muß das die Bremskraft übertragende Zugorgan trotz der Kurven, die durchfahren werden, und trotz der Veränderung des 'Wagenabstandes, die durch die Nachgiebigkeit (Federung) der Zugvorrichtung hervorgerufen wird, stets die gleiche Länge behalten, wenn das Zugorgan die Bremse nicht willkürlich
ίο beeinflussen oder gar reißen oder durch Nachlassen der Spannung seinen Einfluß auf die Bremse verlieren soll. Den Einfluß der Kurven könnte man dadurch ausschalten, daß man das Zugorgan der Bremsvorrichtung durch den Mittelpunkt des Zapfens führt, um den der Anhänger drehbar ist; jedoch begegnet eine solche Anordnung in der Praxis wesentlichen Schwierigkeiten. Der Einfluß der Veränderung des Wagenabstandes würde aber auch hierdurch noch nicht aufgehoben sein.
Man hat bereits Einrichtungen vorgeschlagen, die die beiden Einflüsse beseitigen, doch sind diese sehr umständlich. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besonders einfache Einrichtung, durch die es ermöglicht wird, den Anhänger in allen Stellungen zu bremsen, ohne daß Längenänderungen in dem Bremszugorgan auftreten.
Zu diesem Zweck'wird, wie Fig. ι in einer schematischen Darstellung zeigt, mit der Deichsel d des Anhängewagens i eine Rolle (oder ein Rollenabschnitt) b unbeweglich verbunden, deren Achse mit der Drehachse c des die beiden Wagen verbindenden Gelenkes zusammenfällt, und um die das vom Anhängewagen i kommende Zugorgan (Seil, Kette) k sich derart legt, daß es einen gewissen Kreis- ■ bogen p der Rolle umspannt. Von da ist das Zugorgan zu einer verschiebbaren Rolle f geleitet, die am Motorwagen h drehbar gelagert ist. Von dort läuft das Zugorgan k zur Rolle b zurück und ist an dieser im Punkte 0 befestigt. Durch Verschiebung der Rolle f in Richtung des Pfeiles wird nach Art eines umgekehrten Flaschenzuges das freie Ende des Zugorganes k angezogen und die Bremse in Tätigkeit gesetzt. Hierbei gleitet das Zugorgan auf dem Boden p der festen Rolle b. . Tritt eine Schwenkung des Anhängewagens i um die Achse c, beispielsweise in Richtung des Pfeiles q in Fig. 1 ein, so macht die feste Rolle b diese Schwenkung mit, und es wickelt sich auf dem Bogen p der Rolle b ein größerer Teil des Zugorgans k auf, von dem Bogen bei dem Befestigungspunkte 0 dagegen ein gleich großes Stück ab,, so daß die Gesamtlänge des Zugorgans dieselbe bleibt.
Will man das Gleiten des Zugorgans k auf dem Bogenstück p beim Anziehen der Bremse vermeiden, so kann man, wie Fig. 2 zeigt, außer der Rolle b eine mit ihr gleichachsige, a, anordnen, die sich frei drehen kann. Um diese wird dann das vom Anhängewagen * kommende Zugorgan k gelegt, im übrigen aber, wie in Fig. 1, um die Rolle f (Fig. 1) geschlungen und dann an der festen Rolle b befestigt.
Eine genügende Annäherung an die beschriebene Wirkung wird auch dann erreicht,

Claims (5)

wenn, wie Fig. 3 darstellt, das Ende 0 des Zugorgans k nicht auf dem Umfang einer Rolle b, sondern in gleichem Abstande von der Drehachse c an einem anderen, mit der Deichsel d oder dem Wagen i verbundenen Punkte befestigt ist, sofern dieser Punkt bei der Schwenkung des Wagens i sich im Sinne der Verkürzung oder Verlängerung des Zugorgans k bewegt. Durch diese Anordnung wird also die schädliche Wirkung der Schrägstellung des Anhängewagens aufgehoben, nicht jedoch der Einfluß der Vergrößerung des Abstandes der Wagen voneinander. Um diesen zu beseitigen, ist es nur erforderlich, die Richtung der Zugorganstränge, die sich zwischen den Rollen b und f befinden, rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Fahrtrichtung anzuordnen, wie das in Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Darstellung ist die Verschiebbarkeit der Rolle f in der zur Fahrtrichtung senkrechten Richtung dadurch erreicht, daß die Rolle in dem freien Schenkel eines Winkelhebels g gelagert ist, der durch ein besonderes Zugorgan k1 bewegt werden kann. Wenn in diesem Falle die Zugvorrichtung bei β federnd ausgeführt ist, so daß der Abstand der senkrechten Drehachse c vom Motorwagen h sich ändern kann, so bringt eine solche Änderung keine praktisch bemerkbare Änderung der Zugorganlänge hervor. Es ergibt sich dies aus dem Erläuterungsschema der Fig. 5. Wenn die mit den Wagen h und i fest vereinigten Führungspunkte u1 und ω2, in denen das Zugorgan k den einen Wagen verläßt und den anderen erreicht, so zueinander liegen, daß ihre Verbindungslinie rechtwinklig zur Fahrtrichtung steht und die Länge der zwischen den Ab- und Auflauf stellen liegenden Teile des Zugorgans um ein Mehrfaches größer ist als die größten Änderungen des Abstandes der Wagen voneinander, so ist der Einfluß der Veränderungen des Wagenabstandes auf die Längenänderung des Zugorgans k praktisch aufgehoben. Diesen Punkten u1 und m2 entsprechen in Fig. 4 die Auf- und Ablaufstellen der Rollen b und f. Paten t-Ak Sprüche:
1. Vorrichtung an Motorlastzügen zum Bremsen des Anhängewagens vom Motorwagen aus, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Motorwagen (h) zum Anhängewagen (i) führende, die Bremse in Tätigkeit setzende Zugorgan (k) um eine drehbare und zum Anziehen der Bremse verschiebbar gelagerte Rolle (f) geführt und mit dem einen von der Rolle ausgehenden Strang an einem bei Schwenkung der Wagen zueinander in bestimmter Richtung sich im Sinne der Strangverkürzung bewegenden Punkte (0) befestigt ist, während der zweite von der Rolle ausgehende Strang über einen bei gleicher Schwenkrichtung sich im Sinne der Strangverlängerung bewegenden Punkt (j>) geführt ist, so daß bei Schwenkung der Wagen zueinander die Strangverkürzung und die Strangverlängerung sich ganz oder annähernd aufheben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (k) ah einer mit dem einen Wagen (i) unbeweglich verbundenen Rolle (b), die zur Drehachse (c) des Verbindungsgelenkes beider Wagen gleichachsig liegt, befestigt, hierauf um eine an dem andern Wagen (h) verschiebbar und drehbar gelagerte Rolle (f) geführt und dann über die erstgenannte oder eine ihr gleichachsige und gleich große Rolle (b bzw. a) zurück in den erstgenannten Wagen (i) geleitet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- und Auflaufstellen, an denen das Zugorgan (k) die mit dem einen Wagen verbundenen Teile verläßt und die mit dem anderen Wagen verbundenen Teile erreicht, so angeordnet sind, daß ihre Verbindungslinie rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zur Fahrtrichtung steht, und daß die Länge der zwischen den Ab- und Auflaufstellen liegenden Teile des Zugorgans um ein Mehrfaches größer
ist als die größten Änderungen des Abstandes der Wagen voneinander.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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