DE25608C - Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Thürschlössern von jedem Punkte des Zimmers aus - Google Patents

Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Thürschlössern von jedem Punkte des Zimmers aus

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DE25608C
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Germany
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DENDAT25608D
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E. KLUGE in Berlin SO., Schmidtstrafse 2 a
Publication of DE25608C publication Critical patent/DE25608C/de
Active legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • E05B53/003Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance flexible

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
EMIL KLUGE in BERLIN.
Zimmers aus.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1883 ab.
Die Erfindung bezweckt, mittelst Zugbänder das Auf- und Zuschliefsen der Eingangsthüren zu ermöglichen, ohne dafs man seinen Sitz oder sein Lager deshalb verlassen müfste. Diese Vorrichtung kann so eingerichtet werden, dafs sie entweder für nur einen Schlüssel oder für mehrere verwendbar, oder dafs sie am Schlüssel fest angebracht ist.
Die drei angeführten Arten beruhen auf einer Hebelübertragung, bei welcher der Zug an einem Bande auf die Seite eines Vielecks wirkt. Es ist dabei vortheilhaft, ein Vieleck zu wählen, bei dem immer einer längeren Seite eine kürzere folgt, um die Hebelkraft der augenblicklichen Federspannung anzupassen.
Die für einen Schlüssel passende Vorrichtung besteht aus zwei Seitenplatten A von beliebiger Form, zwischen denen' das Vieleck B befestigt wird. Durch die Seitenwände und das Vieleck führt ein länglicher Schlitz C, welcher zur Aufnahme des Schlüsselgriffes dient. Am unteren Ende der Vorrichtung ist eine Oese D eingesetzt., an welcher die Zugschnur E angebracht ist.
Soll die Vorrichtung in Thätigkeit gesetzt werden, so wird die in angebrachte Schnur B mehrere Male um das Vieleck herumgewunden, die Vorrichtung mit ihrem Schlitz C auf den Schlüsselgriff gesetzt und die Schnur über die Klinke F oder den Klinkenschaft G geführt, je nachdem die Richtung der Zugschnur E senkrecht zur Klinke oder zum Klinkenschaft gebraucht wird. Das Aufsetzen der Vorrichtung mufs dabei derart geschehen, dafs sich dieselbe beim Ziehen an der Schnur E der öffnenden oder schliefsenden Drehung des Schlüssels anpafst. ' Ist die Vorrichtung beispielsweise zum Oeffnen eines Zimmers gebraucht worden, so umwickelt die sich entfernende Person die Vorrichtung mit der Schnur und setzt sie derart auf den Schlüsselgriff, dafs beim Ziehen dem Schlüssel die schliefsende Drehung mitgetheilt wird. Je nachdem geöffnet oder geschlossen werden soll, wird die Schnur E1 nach rechts oder nach links herumgewickelt und über die Klinke bezw. den Klinkenschaft weitergeführt, Fig. 6.
Um die Vorrichtung so anzufertigen, dafs sie sich beim Schliefsen selbstthätig auch zum Oeffnen einstellt, und umgekehrt, setzt man zwei solcher Vielecke Ä1 und A3 fest verbunden neben einander und befestigt an den beiden Vielecken an den gleichen Seiten Schnüre E'2 und E3, von denen man die eine links, die andere rechts herum wickelt, und führt beide Schnüre entsprechend dem erstbeschriebenen Verfahren über die Klinke E1 bezw. den Klinkenschaft G1. Wenn sich beim Ziehen die eine Schnur von ihrem Vieleck abwickelt, wickelt sich die andere auf ihr Vieleck auf, und somit ist die Vorrichtung zur entgegengesetzten Wirkung des Schlüssels in Bereitschaft gesetzt, Fig. 8 und 9. Diese Einrichtung ist sowohl für Aufsteckvorrichtungen wie für fest angebrachte anwendbar.
Die in Fig. 10 gezeichnete verstellbare Vorrichtung beruht auf derselben Construction wie die eben erwähnten und besteht ebenfalls aus zwei Seitenplatten A und einem dazwischen-
liegenden Vieleck, welches jedoch aus zwei Theilen BBx zusammengesetzt ist. Der untere Theil B1 ist mit den beiden Seitenwänden fest verbunden, während B durch zwei angebrachte Leisten b in zwei in den Seiten A eingelassenen Nuthen α auf- und niederbewegt werden kann. Die Oeffnung C in den Seitenwänden A ist so grofs, dafs sie für den Schlüssel mit gröfstem Handgriff pafst, während B je nach der Gröfse des Handgriffes nach oben oder unten geschoben wird, um das Herabfallen der Vorrichtung vom Schlüssel zu verhindern und diesen festzuklemmen. Festgestellt wird B durch Schrauben, welche in die Löcher c der Seitenwände A eingesetzt werden. Auf diese Weise ist man im Stande, eine Vorrichtung für Schlüssel verschiedener Gröfse zu verwenden.
In Fig. Ii und 12 ist die zuerst beschriebene Aufsteckvorrichtung noch mit einem Schieber .£Γ versehen, welcher in zwei Schieberösen h h hin- und herbewegt werden kann. Um ein Herausfallen dieses Schiebers zu verhüten, kann man denselben entweder mit einer Druckfeder oder, wie gezeichnet, mit einer Schraube ί festhalten. Dieser Schieber H soll das Herabfallen der Vorrichtung vom Schlüssel verhindern und Schlüsseln mit kleinerem Griff, als gerade passend, durch einfaches Hindurchstecken durch den Griff die nöthige Festigkeit geben, so dafs man eine und dieselbe Vorrichtung für gröfse und kleine Schlüssel verwenden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine auf einen Schlüssel passende Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Thüren von einem beliebigen Punkte des Zimmers
    aus, bestehend aus den Seitenwänden A, dem aus einem Stück hergestellten, fest angebrachten Vieleck B, dem Schlitz C, der Oese D und dem Zugbande E.
    Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Abänderung der unter 1. bezeichneten Vorrichtung, fest verbunden mit einem Schlüssel, bestehend aus dem Vieleck^?1, um welches die Schnur zum Umdrehen des Schlüssels gewickelt wird.
    Die zum gleichen Zwecke wie unter 1. und 2. erwähnte, in Fig. 8 und 9 dargestellte Vorrichtung, bestehend aus zwei gleichen, fest neben einander verbundenen Vielecken A2 und A3 mit zwei Zugschnüren Έ2 und E3, von denen die eine links, die andere rechts herum gewickelt wird, um bei der Thätigkeit der Vorrichtung nach der einen Richtung hin dieselbe gleichzeitig für die Thätigkeit nach der entgegengesetzten Richtung hin vorzubereiten.
    Die in Fig. 10 dargestellte Abänderung der unter 1. erwähnten Vorrichtung, bei welcher das Vieleck in B und B1 getheilt ist, und bei welcher B nach oben und unten verschiebbar ist, um die Vorrichtung Schlüsseln von verschiedener Gröfse anzupassen. Das Feststellen der angepafsten Vorrichtung geschieht durch kleine, in c einzusetzende Schrauben.
    Die Anbringung eines Schiebers H, Fig. 11 und 12, welcher das Herabgleiten der Vorrichtung vom Schlüssel verhindert und den Gebrauch einer grofsen Vorrichtung für ganz kleine Schlüssel durch blofses Hindurchstecken desselben durch den Schlüsselgriff ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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