-
Grill
-
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Grill mit zwei seitlichen
Trägern und je zwei gegeneinander auf diese Träger klappbaren Beinen, welche Träger
durch eine Mehrzahl von Grill stäben miteinander verbunden sind.
-
Grills dieser Art sind bekannt, besitzen aber den entscheidenden Nachteil,
dass sie auch bei auf die Träger zurückgeklappten Beinen vergleichsweise viel Raum
beanspruchen
und insbesondere zum Transport, beispielsweise in einem Rucksack, ihrer sperrigen
Form wegen ungeeignet sind.
-
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabo zugrunde, einen Grill der
eingangs genannten Art zu schaffen, der auf kleinstem Raum zusammenklappbar ist
und sich demzufolge insbesondere zur Mitnahme beim Wandern eignet Dies wird erfindungsgemäss
dadurch erreicht dass die Verbindung der Grillstäbe mit den Trägern eine gelenkige
ist Ein besonders zweckinässiges Ausführungsbeispiel bei welchem der Grill beim
Transport auf ganz besonders kleinem Raum untergebracht werden kann, zeichnet sich
dadurch aus, dass die Enden der Grillstäbe beidseitig zu Verbindungsteilen abgebogen
und an ihrem Ende mit einem haltekopf versehen sind und die Träger je aus einem
U--orm.lgen Blech mit nach unten weisenden Schenkeln bestehen, wobei auf der Oberseite
jedes Trägers Durchbrechungen für die Verbindungsteile vorgesehen sind, während
die Schen½elenden soweit nach innen gebogen sind, dass zwischen ihnen ein Schlitz
gebildet wird, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser der Halteköpfe und
unter jeder Durchbrechung die Schlitzränder Ausbuchtungen zur Bildung einer federnden,
bei eingesetzten Grillstäben je einen Haltekopf hintergreifenden Raste besitzen.
-
Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt
und zwar zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des aufgestellten Grill,
Fig.
2 in vergrössertem Massstab eine Unteransicht eines Trägerabschnittes, Fig. 3 einen
Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 eine Draufsicht auf den zusammengeklappten
Grill.
-
Der in der Zeichnung dargestellte Grill besitzt zwei seitliche Träger
1 und 2, an deren Enden je ein Bein 3 und 4 bzw. 5 und 6 derart schwenkbar befestigt
ist, dass es bei Nichtgebrauch des Grills auf die Unterseite des betreffenden Trägers
zurückgeklappt werden kann. Die beiden Träger 1 und 2 sind durch eine Mehrzahl von
Grillstäben 7 miteinander verbunden. Jeder Grill stab 7 besitzt an seinem Ende einen
nach unten rechtwinklig abgebogenen Verbindungsteil 7a, an dessen Ende ein sich
nach aussen verjüngender Haltekopf 7b sitzt. Die Träger 1 und 2 bestehen je aus
einem U-förmig gebogenen Blech,vorzugsweise.
-
Chromstahl-Blech, mit nach unten weisenden Schenkeln la bzw. 2a und
2b. Dabei sind die freien Schenkelenden zur Bildung eines Hohlprofils soweit gegeneinander
abgebogen, dass zwischen diesen Rändern nur noch ein Schlitz 8 übrig bleibt, dessen
Breite kleiner ist als der Durchmesser des Haltekopfes 7b.
-
Auf der Oberseite der Träger 1 und 2, d.h. also im Steg lc bzw. 2c
des U-Profiles sind eine Anzahl von kreisrunden Durchbrechungen 9 vorgesehen, deren
Durchmesser so gewählt ist, dass die Verbindungsteile 7a der Grillstäbe 7 samt dem
betreffenden Haltekopf 7b ohne weiteres durchgesteckt werden können. Unter jeder
Durchbrechung 9 sind die Schlitzränder mit kreisbogenförmigen Ausbuchtungen 10 versehen,
wobei der Durchmesser dieser Ausbuchtungen immer noch kleiner ist als der Durchmesser
eines Haltekopfes 7b. Zur Verbindung der beiden Träger 1 bzw. 2 und zur Bildung
einer Grillierauflage werden die Grillstäbe 7 mit ihren Verbindungsteilen 7a in
die einander entsprechenden Durchbrechungen 9 der beiden Träger 1 und 2 eingesteckt
und durch die Ausbuchtungen 10 durchgedrückt, was dank des
Umstandes,
dass die beiden Schenkel la, lb, 2b der Träger 1 und 2 federn, ohne weiteres möglich
rist. Dabei sind die Abmessungen so gewählt, dass wenn die Verbindungsteile 7a vollständig
in die Durchbrechungen 9 und zwischen gegenüberliegenden Ausbuchtungen 10 eingesteckt
sind, in diesen Ausbuchtungen die Schlitzränder die Halteköpfe 7D federnd hintergreifen.
Die Verbindung zwischen den Grill stäben 7 und den Trägern 1 und 2 ist damit druckknopfartig
ausgebildet, wobei die Schlitzränder im Bereich der Ausbuchtungen 10 die Halteköpfe
7b federnd hintergreifen.
-
Aus dieser Art der Verbindung ergibt sich t dass die Grillstäbe 7
schwenkbar in den Trägern 1 und 2 gehalten sind, so dass bei einer relaXizen Verschiebung
der Träger 1 und 2 zueinander die einzelnen Gril1stbe sich aufeinanderlegen, wie
dies in Fig 4 dargestellt ist. Werden dann noch die Beine 3-6 ceyen die Unterseiten
der betreffenden Träger hochgeklappt, so nimmt der auf diese Weise zusammengelegte
Grill im wesentlichen die o. einer Stange an, die beispielsweise in einem rutteral
untergebracht werden kann.
-
Die beschriebene Verbindung hat weiter den entscheidenden Vorteil,
dass sie lösbar ist, indem die Verbindungsteile 7a nach Ueberwindung der Federkraft
der Traserscheakel la, lbr, 2b ohne weiteres aus den Durchbrechungen 9 herausgezogen
werden können. Der gesamte Grill lässt sich demzufolge zum Zwecke des Transportes
in ein Bündel von Grillstäben 7 sowie zwei Träger 1 und 2 mit aufgeklappten Beinen
zerlegen und kann so auf einem Nindestplatz von Raum untergebracht werden.
-
Zum Zwecke den Grill auch als Gartengrill zu benutzen, sind die Beine
mit Bohrungen 11 versehen, in welche die mit den vier Ecken eines Kohlenbleches
12 verbundenen Karabinerhaken 13 eingehängt werden können.
-
Auf diese Weise gelingt es, einen Grill zu schaffen, der auf einfachste
Weise in seine Einzelteile zerlegbar und auf engstem Raum transportierbar ist.