DE2558262C2 - Nebenstellenanlage - Google Patents
NebenstellenanlageInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nebenstellenanlage
der im Oberbegriff des i'aientanspruchs 1 beschriebenen,
aus der DE-PS 15 12 094 bekannten Art
Wenn die bekannte Nebenstellenanlage in großen Handelsunternehmen oder Börsen eingesetzt werden
soll, wo meist mehrere Händler oder Makler über jeweils eine Amtsleitung mit einem Kunden verhandeln,
ist es der Zentrale zwar möglich, festzustellen, wieviele Amtsleitungen jeweils besetzt sind. Es ist jedoch nicht
möglich festzustellen, welche Nebenstelle auf welcher Amtsleitung telefoniert, so daß andere Händler oder
Makler oder auch eine Aufsichtsperson des Unternehmens bzw. der Börse nicht in der Lage sind, sich im
Bedarfsfall in ein Gespräch einzuschalten.
Der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die gattungsgemäße Nebenstellenanlage so weiterzubilden, daß jeder Teilnehmer der Nebenstellenanlage
ständig darüber unterrichtet ist, welche Nebenstelle auf welcher Amtsleitung arbeitet
Dabei ist es aus der DE-OS 23 60 171 an sich bekannt,
bei einem Telefonapparat ein Anzeigefeld vorzusehen. Dieses dient hier jedoch zur Übermittlung alphanumerischer
Information von Apparat zu Apparat (z. B. Hinterlassen der eigenen Telefonnummer nach vergeblichem
Anruf).
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Nebenstellenanlage ist Gegenstand des Patentanspruchs
2.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert Es zeigt
F i g. 2 in einem Blockschaltbild weitere Einzelheiten
der Nebenstellenanlage,
Fi g. 3 in einem Blockschaltbild die Verbindung einer
Nebenstelle mit dem Amtsnetz und
Fig,4 das Schaltbild einer einzelnen Station mit der
zugehörigen Steuerschaltung,
F i g. I zeigt im Blockschaltbild eine Nebenstellenanlage
mit einer Zentrale 10 und Nebenstellen 12,14 und
16, die als »Station 1«, »Station 2«, bzw, »Station m
bezeichnet sind. Die Zentrale 10 und die Nebenstellen 12, 14 und 16 sind mit als nicht-verriegelnde
Drucktasten ausgebildeten Amtsanschaltetasien 18-1 bis 18-n, 20-1 bis 20-a 22-1 bis 22-n bzw. 24-1 bis 24-n
versehen. Die Amtsanschaltetasten sind auf dem größeren Teil der Frontplatte der einzelnen Nebenstellen
in Zeilen und Spalten angeordnet Ferner sind an der Zentrale und den Nebenstellen jeweils nicht-verriegelnde
Funktionstasten 26-1 bis 26-n, 28-1 bis 28-n, 30-1 bis
3O-J7 bzw. 32-1 bis 32-n vorgesehen.
Die Zentrale 10 und die Nebenstellen 12, 14 und 16 sind schließlich mit Anzeigefeldern 34, 36, 3S bzw. 40
versehen, die jeweils aus mehreren Ziffernanzeigen 1,2
... π bestehen, die je einer Nebenstelle zugeordnet sind
und in denen die Nummer derjenigen Amtsleitung angezeigt wird, auf der die Nebenstelle arbeitet
Arbeitet also beispielsweise die Nebenstelle 1 auf der Amtsleitung 26, so erscheint in der Ziffernanzeige 1
jedes Anzeigefeldes 34, 36, 38, 40 die Zahl 26. Entsprechende Anzeigen erscheinen in den übrigen
Ziffern anzeigen.
sind über einen Anschlußkasten 42 miteinander verbunden. Ferner sind die Zentrale 10 und die
Nebenstellen 12,14 und 16 über Kabel 10', 12', 14' und
16' mit einer elektronischen Steuerschaltung 44 verbunden, in der sich eine elektronische Schaltung,
Relaisspulen, die entsprechenden Relais und Amtsleitungsanschlüsse befinden.
Will beispielsweise die Bedienungsperson der Station
1 eine Verbindung auf einer Amtsleitung herstellen, so stellt sie durch einen Blick auf die Schalttafel fest,
welche Amtsleitungen gerade besr-tzt sind, und wählt dann eine andere, freie Leitung. Das Niederdrücken
einer Amtsanschaltetaste hat zur Folge, daß die entsprechende Taste sämtlicher Stationen aufleuchtet
Die Amtsleitung, die dieser Taste entspricht, wird auf der Schalttafel der Station 1 angezeigt, so daß die
Bedienungsperson die Nummer der Amtsleitung kennt auf der sie arbeitet Ebenso läßt sich dies auf sämtlichen
anderen Stationen feststellen, so daß jederzeit eine Konferenzschaltung eingerichtet werden kann oder sich
so eine Aufsichtsperson — auch unbemerkt — in ein Gespräch einschalten kann.
Fig.2 zeigt Einzelheiten des schaltungstechnischen
Aufbaues der Nebenstelle 12, d. h. der Station 1. Der Aufbau der übrigen Stationen ist mit dem der Station 1
identisch. Auch der Aufbau der Zentrale 10 entspricht im wesentlichen dem der Nebenstellen.
Die Nebenstelle 12 enthält einen Kodierer/Dekodierer 50, dessen Eingänge an die Amtsanschaltetasten 20-1
bis 20-/7 angeschlossen sind. Der Kodierer/Dekodierer 50 ist eine Dioden-Matrix; jedes Eingangssignal von
einer Amtsanschaltetaste erzeugt ein zweistelliges Ausgangssignal auf Ausgangsleitungen 52 und 54. Das
Ausgangssignal des Kodierer/Dekodierers 50 ist dezimal binärkodiert, d. h., durch Niederdrücken einer
Amtsanschalttaste wird über den Kodierer/Dekodierer ein eindeutiges elektronisches Signal erzeugt. Die
Ausgangsleitungen 52 und 54 sind durch sämtliche Stationen und durch die Zentrale geschleift und jeweils
an Treiber 36.idb\s36-nd,3»-lcib\s38-ndbzw,34-l(j an
die Ziffernanzeigen 36-1, ,,, 36-/j, 38-t und 34-1
angeschlossen, so daß in der jeweiligen Ziffernanzeige der Zentrale und jeder Nebenstelle diejenige Amtsleitung
angezeigt wird, auf der die Station spricht, der die
jeweilige Ziffernanzeige der Anzeigefelder zugeordnet
ist Arbeitet die Station 2 auf uer Amtsleitung 13V so wird
in der zugehörigen Ziffernanzeige eine 13 angezeigt, usw.
Die Stationen enthalten neben anderen Tasten eine Konferenztaste 58, die einen Schalter 62 schließt und
eine Aufruftaste 60, die auf einen Schalter 64 arbeitet
F i g: 3 zeigt eine weitere Einzelheit der Station 1, die
über mehrere Schalter A, Äbzw. Cmit dem Telefonhetz
66 verbunden werden kann. Wird die Amtsanschalttaste 1 s 20-1 gedrückt, so schließen die Kontakte A, während
beim Drücken der Amtsanschalttasten 20-2 und 20-n die
Kontakte B bzw. C ansprechen. Die Station 1 ist schließlich mit einem herkömmlichen Telefonapparat 68
versehen.
F i g. 4 zeigt weitere Einzelheiten der Nebenstelle 12 (Station 1) und der Steuerschaltung 56, die an einer von
der Nebenstelle 12 entfernten Stelle angeo.>dnet sein
kann.
Die Amtsanschalttaste 20-1 betätigt den Schalter 20-1 s, die Amtsanschalttaste 20-1 den Schalter 20-25 und
die Amtsanschalttaste 20-n den Schalter 20-ns. Der
Schalter 20-rs dient dazu, die Verbindung der Station
mit einer Amtsleitung zu lösen.
Eine elektronische Schaltung 70 erzeugt Steuersigna-Ie1
durch die ein Kontaktsatz A, B oder C geschlossen und damit die Verbindung zwischen Amtsleitung und
der gewählten Station hergestellt wird. Die Schalter A, B und C sind Kontakte selbstverriegelnder Relais
üblicher Art; sie werden von zugehörigen Spulen A-c, ß-cund C-c gesteuert
Eine Seite sämtlicher Schalter 20-15 bis 20-ns ist
gemeinsam über einen Widerstand 72 zum Emitter eines npn-Transistors 74 geführt, dessen Kollektor mit dem
positiven Pol der Spannungsquelle und über einen Widerstand 76 mit seiner eigenen Basis verbunden ist.
Die gemeinsame Verbindung der Schalter 20-5 bis 20-Π5 ist ferner auf die Anode einer Zener-Diode 78 geführt,
deren Kathode mit der Basis des Transistors 74 verbunden ist Die Anode der Zener-Diode 78 ist weiter
mit der Kathode einer Zener-Diode 80 verbunden, deren Anode an die Basis eines weiteren npn-Transistors
82 angeschlossen ist, dessen Kollektor mit der Kathode der Zener-Diode 80 verbunden ist Der Emitter
des Transistors 82 ist über einen Widerstand 84 mit der eigenen Basis und über dk- Kontakte C, A und B mit den
Anoden gemeinsam verbundener Dioden 86,88 und 90 verbunden. Die Kathoden der Dioden 86,80 und 90 sind
über die Relaisspulen C-c, B-c und A-c gemeinsam auf
Masse geführt
Der Schalter 20*re ist über einen Widerstand R127
auf Masse geführt und dient dazu, die Verbindung zwischen der Station und der Amtsleitung zu lösen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig.4
gezeigten Schaltung erläutert:
Es sei angenommen, daß die Amtsanschalttaste 20-1 gedrückt und der Schalter 20-15 geschlossen wird.
Hierdurch wird der Transistor 74 leitend, und es fließt ein Strom Ober den Widerstand 72, den Kontakt 20-ls
und die Relaisspule 4-e nach Masse, Damit schließt der
Kontakt A, Dabei entspricht die Spannung an der Anode der Zener-Diode 78 und an der Kathode der
Zener-Diode 80 anliegende Spannung der Versorgungsspannung des Transistors 74 geteilt durch den Wert des
Widerstandes 72 und multipliziert mit dem Wert des Widerstandes der Relaisspule A-c Diese Spannung ist
verhältnismäßig niedrig. Wird durch Freigabe der Amtsanschalttaste 20-1 der Kontakt 20-Is geöffnet so
steigt die Spannung an der Kathode der Zener-Diode 80, bis die Zener-Diode durchzündet wobei die vorher
erreichte Spannung niedriger ist als die Zener-Spannung der Diode. Sobald die Zener-Diode 80 durchgezündet
ist wird der Transistor 82 leitend, so daß der Strom in Durchlaßrichtung über die Diode 80 und die
Relaisspule A-c nach Masse fließt und der Kontakt A sich selbst hält Damit wird über dea Kontakt A eine
ständige Verbindung hergestellt und es kann über den Kontakt A zwischen dem Telefongerät 68 der
Nebenstelle 12 und einer ausgewzliten Leitung des
Telefonnetzes 66 telefoniert werden.
Soll mittels der Nebenstelle 12 mit einer anderen Amtsleitung eine Verbindung aufgenommen werden, so
wird die entsprechende Amtsanschalttaste, z. B. 20-2,
gedrückt, der Kontakt 20-25 schließt sich, und es wird ein Stromkreis über den Transistor 74, den Widerstand
72, den Kontakt 20-25 und die Relaisspule B-c nach Masse geschlossen. Da die Spannung an der Kathode
der Zener-Diode 80 kleiner ist als die Zündspannung, wird die Zener-Diode 80 umgepolt und arbeitet als
normale Diode, wodurch sie als Stromquelle für den Transistor 82 ausfällt In diesem Betriebszustand ist der
Stromkreis Ober den Kontakt A offen, und es fließt auch kein Strom mehr durch die zugehörige Relaisspule A-c,
so daß der Relaiskontakt A abfällt Durch Drücken einer entsprechenden Amtsanschalttaste werden somit alle
zuvor aktivierten Relais stromlos, und es bleibt einzig die neugewähite Leitung aktiv.
Wird der Schalter 20-re gedrückt so geht die Spannung an der Kathode der Zener-Diode 80 über den
Widerstand R127 nach Null, wodurch sämtliche
angewählten Amtsleitungen frei werden, da die Zener-Diode 80 nichtleitend wird.
Die Nebenstellen enthalten ferner eine Konferenztaste 92, durch die mehrere Leitungen gleichzeitig auf eine
aktive Verbindung aufgeschaltet werden können. Wie bereits erwähnt werden durch Drücken und wieder
Loslassen einer Amtsanschalttaste sämtliche früher hergestellten Stromkreise unterbrochen. Durch Drükken
der Konferenztaste vor dem Drücken einer Amtsanschalttaste wird die Selbstsicherung des Relais
aufrechterhalten, weil wegen der zuvor geschlossenen entsprechenden Kontakte Strom durch die Relaisspule
fließt. Dies bedeutet, daß bei geschlossenem Kontakt A und unter Strom stehender Relaisspute A-c und
Drücken der Konferenztaste vor einer Amtsanschalttaste, beispielsweise 20-25, der Strom vom Transistor 74
über den Widerstand 94 und den Schalter 92 fließt, so daß ein Stromfh 3 über den Kontakt A und die
Relaisspule A-c nach Masse gewährleistet ist und der Kontakt A geschlossen bleibt.
Claims (2)
- Patentansprüche;U Nebenstellenanlage mit einer Vielzahl von Amtsleitungen und Nebenstellen, bei der jede Nebenstelle (10, 12, 14, 16) je einer Amtsleitung zugeordnete Amtsanschaltetasten (18, 20, 22, 24) und eine Anzeige der besetzten Amtsleitungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nebenstelle ein weiteres Anzeigefeld (34, 36, 38, 40), bestehend aus mehreren Ziffernanzeigen, aufweist, die je einer Nebenstelle (10, 12, 14, 16) zugeordnet sind, wobei den Amtsanschaltetasten (18,20,22,24) jeder Nebenstelle (10,12,14,16) ein Kodierer/Dekodierer (50) nachgeschaltet ist, dessen Ausgänge an die der jeweiligen Nebenstelle zugeordnete Ziffernanzeige angeschlossen sind und die von je einer Amtsanschaltetaste (18, 20, 22, 24) jeder Nebenstelle derart ansteuerbar sind, daß in der Ziffernanzeige die durch die jeweilige Amtsanschaltetaste angewählte Amtsleitung angezeigt wird.
- 2. Nebenstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Amtsanschaltetaste eine nichtverriegetnde Drucktaste (18,20,22,24) darstellt, der ein selbsthaltendes Relais (A-c, B-c, C-c ...) nachgeschaltet ist, und daß die Eingänge des Kodierers/Dekodierers (50) jeweils an die Verbindung zwischen einer Amtsanschaltetaste (18,20,22, 24) und dem Selbsthaltekontakt (A, B, C.) des zugehörigen Relais angeschlossen sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |