DE2558124A1 - Bis-indolverbindungen, verfahren zu deren herstellung und dieselben enthaltendes mittel - Google Patents

Bis-indolverbindungen, verfahren zu deren herstellung und dieselben enthaltendes mittel

Info

Publication number
DE2558124A1
DE2558124A1 DE19752558124 DE2558124A DE2558124A1 DE 2558124 A1 DE2558124 A1 DE 2558124A1 DE 19752558124 DE19752558124 DE 19752558124 DE 2558124 A DE2558124 A DE 2558124A DE 2558124 A1 DE2558124 A1 DE 2558124A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
general formula
radical
hydrogen atom
compound
bis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752558124
Other languages
English (en)
Other versions
DE2558124C2 (de
Inventor
Francois Gueritte
Geb Petit Nicole Langlois
Yves Langlois
Pierre Potier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bpifrance Financement SA
Original Assignee
Agence National de Valorisation de la Recherche ANVAR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=9146736&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE2558124(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Agence National de Valorisation de la Recherche ANVAR filed Critical Agence National de Valorisation de la Recherche ANVAR
Publication of DE2558124A1 publication Critical patent/DE2558124A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2558124C2 publication Critical patent/DE2558124C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D519/00Heterocyclic compounds containing more than one system of two or more relevant hetero rings condensed among themselves or condensed with a common carbocyclic ring system not provided for in groups C07D453/00 or C07D455/00
    • C07D519/04Dimeric indole alkaloids, e.g. vincaleucoblastine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DrHng. Wolff
H.Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng.Held
Dipl.-Phys. Wolff
Int. Reg. Nr. 124 840
8 München 22,ThierschstraBe 8
Tel.(089)293297 Telex 0523325 (patwo d) Telegrammadresse: wolff patent, manchen
Postscheckkonto Stuttgart 7211
(BLZ 60010070) Deutsche Bank AG, 14/286 (BLZ 60070070) Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
22. Dezember 1975
AGEHGE NATIONALE DE VALORISATION DE IA RECHERCHE
92522 HEUILLY S. SEIHE, Frankreich
Bis-indolverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und
dieselben enthaltendes Mittel
609827/0990
Bis-indolverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und dieselben enthaltendes Mittel
Es gibt natürliche Alkaloide, wie z. B. das Vinblastin oder Vincristin der Formeln
OH
OCOCH
CO2CH,
(R = CH3 : Vinblastin, R = CHO : Vincristin)
welche aus mehreren Catharanthusarten, insbesondere aus C. roseus, isoliert werden können und welche Antitumor-Eigenschaften aufweisen. Diese Alkaloide liegen jedoch in der Pflanze nur in sehr geringen Mengen vor und es ist daher von besonderer Wichtigkeit, halbsynthetisch derartige Derivate herstellen zu können, die Antitumor-Eigenschaften besitzen und die leicht aus leichter zugänglichen Produkten gewonnen werden können.
6 0 9 8 2 7/0990
_ η
Das. Verfahren der Erfindung ermöglicht die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
R1
worin bedeuten:
ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxy-, Acyl-, Pormyl- oder Halogenacylrest,
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, und Ri, die gleich oder verschieden sein können, für sich allein Wasserstoffatome oder Hydroxyl- oder Alkanoylreste, oder gemeinsam eine Carbonylgruppe, oder und RX gemeinsam eine Epoxybrücke oder eine Doppelbindung, ein Wasserstoffatom oder einen Alkyloxycarbonyl-, Hydroxymethyl- oder Alkanoyloxymethylrest, und RU, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff atome oder Hydroxyl-, Alkanoyloxy-, Äthyl- oder 2-Hydroxyäthylreste,
ein Wasserstoffatom oder einen Äthyl-, 2-Hydroxyäthyl- oder Acetylrest,
ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Pormyl- oder Acylrest,
609827/Q990
Rp ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxyrest, R-. ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxyl- oder Alkanoyloxyrest, oder
R-, und R. gemeinsam eine Epoxybrücke oder eine Doppelbindung, R. ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxyl- oder Alkanoyloxyrest, oder
R. und R1- gemeinsam eine Epoxy"brücke, Rg einen Alkyloxycarboxyl-, Hydrazido-, Acetamido-, Hydroxy-
methyl- oder Alkanoyloxymethylrest, R1- und R7 Wasserstoff atome oder Hydroxyl- oder Alkanoyl/reste,
sowie von deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumsalzen.
Bei den angegebenen Alkylresten handelt es sich vorzugsweise um kurzkettige gerade oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl- oder Äthylreste.
Bei den angegebenen Alkoxyresten handelt es sich vorzugsweise um kurzkettige Alkoxyreste, die den angegebenen Alkylresten entsprechen, z. B. um Methoxy- oder Äthoxyreste.
Bei den angegebenen Acylresten handelt es sich beispielsweise um Acylreste, die von kurzkettigen gesättigten oder ungesättigten Carbonsäuren abgeleitet sind, z. B. um Acetyl- oder Propionylreste.
Bei den angegebenen Alkanoyloxyresten handelt es sich vorzugsweise um Reste, die den angegebenen Acylresten entsprechen, z. B. um Acetyloxyreste.
Bei den angegebenen Alkyloxycarbonylresten handelt es sich vorzugsweise um Reste, deren Alkylkomponente den als bevorzugt genannten Alkylresten entspricht, z. B. um Methoxycar-
W--
bonylreste.
609827/0990
Als Säureadditionssalze und quaternäre Ammoniumsalze werden vorzugsweise die nicht-toxischen, pharmazeutisch verträglichen Salze gebildet, z. B. die Salze anorganischer Säuren, z. B. von Salzsäure, oder die Salze organischer Säuren, z. B. von Essigsäure.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
(II)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III 9 6
ioi^rx^i /
(III)
wobei in diesen Formeln die verschiedenen Substituenten die im Zusammenhang mit Formel I angegebene Bedeutung besitzen und η = 0 oder 1 ist, in Gegenwart eines Immoniumion-bildenden
60982 7/0990
Mittels umsetzt, und die gebildete Immoniumionverbindung der allgemeinen Formel IV
(IV)
R4
worin die Substituonten die angegebene Bedeutung besitzen,
reduziert zu einer Verbindung der Formel I.
Als Immoniumion-bildende Mittel werden vorzugsweise die Halogenide, Anhydride oder Salze von organischen oder anorganischen Säuren, insbesondere von ggf. halogenierten.(insbesondere fluorierten) Carbonsäuren verwendet. Als typische
geeignete Salze können die Salze des zweiwertigen Quecksilbers genannt werden.
Typische geeignete Immoniumion-bildende Mittel sind z. B.
Essigsäure- oder Trifluoroessigsäureanhydrid, Quecksilberacetat oder -trifluoroacetat, und Quecksilberäthylendiamintetraacetat.
Das Immoniumion der Formel IV ist selbstverständlich in dem Reaktionsgemisch_neutralisiert durch das aus dem Immoniumionbildenden Mittel stammende Anion.
609827/0990
Ganz allgemein wird das Immoniumion der allgemeinen Formel IV erhalten durch Behandlung des Geraisches aus dem Alkaloid der allgemeinen Formel II und dem Alkaloid der allgemeinen Formel III oder dem Nb'-Oxid des letzteren in Form einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel mit einem Überschuß an dem Immoniumion-bildenden Mittel. Vorzugsweise wird als organisches Lösungsmittel ein chloriertes Lösungsmittel verwendet, z. B. Methylenchlorid, Dichloroäthan oder Chloroform.
Die Reduktion des Immoniumions der Formel IV zu einer Verbindung der allgemeinen Formel I wird vorzugsweise mit Hilfe eines Alkaliborhydrids, z. B. Natriumborhydrid, oder durch katalytische Hydrierung in Gegenwart eines üblichen Katalysators bewirkt. Die Reduktion wird in der Regel in einem organischen Lösungsmittel, z. B. einem Alkohol, insbesondere in Methanol oder Äthanol, durchgeführt.
Die Reduktion kann in dem bei der ersten Verfahrensstufe anfallenden Reaktionsgemisch durchgeführt werden, doch ist es auch möglich, das Lösungsmittel aus der ersten Verfahrensstufe zu verdampfen und anschließend die Reduktion in einem anderen Lösungsmittel durchzuführen.
Das Verfahren der Erfindung hat gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil, daß es direkt die Herstellung von Produkten ermöglicht, deren Konfiguration an C^g identisch ist mit derjenigen von Naturprodukten, wobei die Verbindungen, welche an C.g eine nicht den Naturprodukten entsprechende Konfiguration besitzen, nur geringe oder überhaupt keine Anti-Inffior-Sigenschaften aufweisen.
Das Verfahren der Erfindung kann zu einem Gemisch führen aus Verbindungen der-, allgemeinen Formel I mit natürlicher oder nicht-natürlicher Konfiguration (in 16-Stellung), die isoliert und gereinigt werden können mit Hilfe von physikalischen oder
609827/0990
chemischen Methoden, ζ. Β. durch Chromatographie, Gelfiltration oder Kristallisation.
Erfindungsgemäß erweist es sich als besonders vorteilhaft, als Alkaloide der allgemeinen Formel II Alkaloide vom Aspidospermantyp zu verwenden, z. B. Vindolin (IL = CEL, Rp = OCH., R- und R. bilden eine Doppelbindung, R,-'= OH, R6 = COOCH, und R7 = OCOCH3), Desacetylvindolin, Dihydrovindolin, Vindorosin (R1 = CH,, R2 = H, R, und R. bilden eine Doppelbindung, R5 = OH, Rg = COOCH3 und R7 = OCOCH3), 11-Methoxy-2,16-dihydro-Ng^-methyl-tabersonin (R1 = CH,, R„ = OCH,, R, und R. bilden eine Doppelbindung, Rp. = H, Rg = COOCH, und R- = H), oder deren Derivate, und als Alkaloide der allgemeinen Formel III Alkaloide vom Ibogantyp, z. B. Coronaridin (R' = R£ = R3 1 = R" = R5 = Rg = H, R^ = COOCH3 und R5' = C2H5), Catharanthin (R!j = R£ = R3 1 = Rg = H, R' und Ri bilden gemeinsam eine Doppelbindung, R| = COOCH3 und R5' = C3H5), All ο catharanthin (R* = R^ = R" = RU = H, Ri und Rl bilden gemeinsam eine Doppelbindung, Rg = C2H5, R' = COOCH3), Dihydroall0catharanthin (R' « RJ = R" = R" = R' = R5 = H, Rg = C2H5, R^ = COOCH3), Voacangin (RJ1 = OCH3, R£ = R3 1 = R5 = Rg = H, R| = COOCH3 und R5 1 = CpHp-), Isovoacangin oder Conopharyngin oder deren Derivate, vorzugsweise in Form von deren N^-Oxid.
Soll die Ausgangsverbindung der Formel III in Form ihres Έ, ,-Oxid verwendet werden, so kann man letzteres herstellen durch Oxidation der Verbindung der Formel III, in welcher η = 0 bedeutet. Als Oxidationsmittel sind Perbenzoesäuren verwendbar, s. B. p-!iitroperbensoesäure.
Die Verbindungen der Formeln II und III sind bekannt oder nach üblichen bekannten Verfahren herstellbar.
609827/09S0
In den folgenden Druckschriften werden diese Verbindungen beschrieben:
Vindolin - Catharanthus sp.
1) K. Mothes, I. Richter, K. Stolle, D. Gröger, Naturwissenschaften, j52, 431 (1965).
Catharanthin - Catharanthus sp.
2) F. R. Farnsworth, H. H. S. Pong, R. N. Blomster., Lloydia, 23, 343 (1966)
3) M. Gorman, N. Neuss, N. J. Cone., J. Amer. Chem. Soc, 87, 93 (1965)
Coronaridin - Catharanthus et Tabernaemontana sp. Druckschrift 3)
AlIocatharanthin - 14,15-Dihydro-allocatharanthin
4) M. Muquet, N. Kunesch, J. Poisson., Tetrahedron., _28, 1363 (1972)
Vindorosin - Catharanthus
5) B. K. Moza, J. Trojanek, Coll. Czech. Chem. Comm., 28, 1419 (1963)
2,16-Dihydro-11-methoxy-tabersonin
6) C. Kan-Fan, B. C. Das, P. Potier, J. Lenuen, P. Boiteau., Ann. Pharm. pan., _2£, 577 (1968)
Voacangin
7) M. B. Patel, J. Poisson, Bull. Soc. Ohim. Fra., 427 (1966),
8) A. A. Gorman, V. Agwada,' M. Hesse, TJ. Renner, H. Schmid, HeIv. Chim. Acta., ,49,' 2072 (1966)
609827/Q990
Isovoacangin
9) M. P. Cava, S. K. Mowdood, J. L. Beal., Chem. and Ind., 2064 (1965)
Conopharyngin
Druckschrift 7)
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die neuen halbsynthetischen Alkaloide der angegebenen Formel I, insbesondere diejenigen mit natürlicher Konfiguration, z. B. die Verbindungen der Formel I, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens herstellbar sind und insbesondere die folgenden Alkaloide, die durch den Typ der sie aufbauenden Alkaloide bezeichnet werden:
Vindolin oder Desacetylvindolin oder 14,15-Dihydrovindolin-Catharanthin
Vindolin oder Desacetylvindolin oder 14,15-Dlhydrovindolin-Coronaridin
Vindolin oder Desacetylvindolin oder 14,15—Dihydrovindolin— 15120-Dihydro-catharanthin
Vindolin oder Desacetylvindolin oder 14,15-Dihydrovindolin-14,15-Dihydro-allocatharanthin
Vindolin oder Desacetylvindolin oder 14,15-Dihydrovindolin-Allocatharanthin
Vindoro s in-Catharanthin
N -Methyl-2,i6-dihydro-11-methoxy-tabersonin- Catharanthin Vindolin oder Desacetylvindolin oder 14,15-Dihydrovindolin-Voacangin
Vindolin oder Desacetylvindolin oder 14,15-Dihydrovindolin-Isovoacangin
Vindolin oder Desacetylvindolin oder 14»15-Dihydrovindolin-Conopharyngin
6 0 9 8 2 770 9 9 0
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Alkaloide der Formel I, die nach dem Verfahren der Erfindung gewonnen sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner pharmazeutische Mittel, die mindestens eine der neuen Bis-indolverbindungen oder eines ihrer Salze enthalten in Kombination mit einem anderen verträglichen pharmazeutischen Produkt, das inert oder physiologisch aktiv sein kann.
Diese pharmazeutischen Mittel können in jeder beliebigen Form je nach Art der vorgesehenen Verabreichung vorliegen. Die parenterale Verabreichung stellt die bevorzugte Applikationsform dar, insbesondere die intravenöse Verabreichung.
Bei den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mitteln zur parenteralen Verabreichung kann es sich um sterile wäßrige oder nicht-wäßrige Lösungen, um Suspensionen oder um Emulsionen handeln. Als Lösungsmittel oder Trägermittel sind z. B. Propylenglycol, Polyäthylenglycol, pflanzliche Öle, insbesondere Olivenöl, oder injizierbare organische Ester, insbesondere Äthyloleat, verwendbar. Diese pharmazeutischen Mittel können ferner Zusatzstoffe enthalten, insbesondere Weichmacher, Emulgatoren und Dispergiermittel. Die Sterilisation kann in verschiedenster Weise erfolgen, z. B. mit Hilfe eines bakteriologischen Filters, durch Einverleiben von Sterilisiermitteln in das Präparat, durch Bestrahlung oder durch Erhitzen, Die pharmazeutischen Mittel können ferner in Form von sterilen festen Präparaten hergestellt werden, welche bei Gebrauch in sterilem Wasser oder irgend einem anderen injizierbaren sterilen Kilieu gelöst oder dispergiert werden können.
Die erfindungsgemäßen Bis-indolverbindungen und deren Salze sind aktiv zur Behandlung von festen oder flüssigen Tumoren, insbesondere von_Krebserkrankungen des Menschen in Tagesdosen zwischen 10 und 20 mg pro Tag für einen Erwachsenen.
609827/0990
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Zu 600 mg Catharanthin (ill) (R' = R£ = R3 1 = R£ = H, R" = C2H5, R3-R5 = A1RJ = COOCH3) in 18 ml in wasserfreiem Methylenchlorid wurde "bei einer Temperatur von 0 0C unter Rühren eine Lösung von 490 mg 98 ^iger p-Nitroperbenzoesäure in 62 ml Methylenchlorid zugegeben. Nach 5 Minuten langer Kontaktzeit wurde das Reaktionsgemisch in 50 ml einer wäßrigen 10 feigen Natriumcarbonatlösung aufgenommen und 3 Mal mit jeweils 200 ml Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wurde mit 50 ml einer wäßrigen 10 folgen Natriumcarbonatlösung und mit 50 ml Wasser gewaschen und danach über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtration wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck (15 mmHg) bei einer Temperatur unterhalb von 40 0C verdampft. Es wurde das N-I-Oxid des Catharanthins in einer quantitativen Ausbeute erhalten.
Zu einer Lösung von 210 mg Catharanthin-N-J-oxid, das in der angegebenen Weise hergestellt worden war, und 285 mg Vindolin (II) (R1 = CH3, R2 = OCH3, R3-R4 = Δ , R5 = OH, R6 = COOCH3, R = OCOCH,) in 1,8 ml wasserfreiem, auf einer Temperatur von 0 0C gehaltenem Methylenchlorid wurden unter dauerndem Rühren und unter einer Stickstoffatmosphäre 0,25 ml Trifluoroessigsäureanhydrid zugegeben. Nach 30 Minuten langer Kontaktzeit vmrde das Lösungsmittel und das überschüssige TrifluoroessigsäurearLhjdrid unter verhindertem Druck (15 mmHg) bei 20 C verdampft. Der erhaltene trockene Rückstand wurde in 10 ml Kethanol gelöst und die erhaltene Lösung wurde auf 0 0C gekühlt. Es wurde sodann mehrmals ein Überschuß an Natriumborhydrid zugesetzt. Nach 15 Minuten langer Behandlung bei 0 0C
609827/0990
wurde das Reaktionsgemisch in 100 ml Wasser aufgenommen und die erhaltene Lösung wurde 2 Mal mit jeweils 100 ml und 2 Mal mit jeweils 50 ml Chloroform extrahiert. Die organische Phase wurde mit 30 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtration wurde die Lösung unter vermindertem Druck (15 mmHg) zur Trockene gedampft. Das erhaltene Rohprodukt (492 mg) wurde durch Chromatographie auf einer dicken Kieselerdeschicht in seine Komponenten aufgetrennt unter Verwendung der folgenden Elutionsmittelsysteme:
Chloroform-Methanol (97-3, bezogen auf Volumen) Äthylacetat-Äthanol (3-1,, bezogen auf Volumen)
Auf diese Weise wurden in der Reihenfolge abnehmender Polarität zwei Verbindungen der allgemeinen Formel (I) (im folgenden bezeichnet mit 1-1 und 1-2), in welcher die verschiedenen angegebenen Symbole gleich sind für diese beiden Verbindungen, erhalten:
Λ, ^ -20t-Deshydroxy-vincaleucoblastin (I - 1)
195 mg, kristallisiert aus Methanol, F = 208 - 210 0C (Zers.), [a]|2 = + 19° (c = 0,70, CHCl3).
IR: (v cnT1)CHCl3/Film) : 1740 (Ester), 1615 (Indolin)
UV: (EtOH λ JJjIJx) : 263 (17.500), 290 (14.300), 297 (13.400)
(Überlagerung der Indol- und Dihydroindolchromophore)
Kassenspektrtra: Peaks m/e : 792 (K+'), 761, 733, 670, 633, 611, 525, 469, 336, 282, 135, 121.
609827/0990
NMR-Sprectrum : 240 Mz (CDCl ; δ ppm ; TMS = 0) J (Hertz) : 9,77 (IH, C ,-OH) ; 7,87 (s IH) N -H ; 6,52 (s IH) u. 6,03 (s IH) :
IO 3- ·
C9-H u. C -H ; 5,76 (m IH) u. 5,22 (d ,1H, J = 9,4) C^-Hu. C15-5,37 (s) C17-H ; 3,74 (s 3H), 3,70 (s 3H) U. 3,55 (s 3H) .: C16-CO
C , -CO CH. u. C -O-Ctl ; 2,65 (s 3H) N-=-CH ; 2,07 (s 3H) OCpCH ; Ib' 2 j 11 j a. j ·>
0,96 (t 3H) u. 0,31 (t 3H) : C^.-Hu. Clft-H.
Circulardichroismus-Spektrum (B.C.) )vnin (K) : 505 (+ 6,5)
. ' ■ 258 (η- 14,0) ;
1-2 s Epi-16'-I - 1 ' . ■
48mgί F . (Bromhydrat ) ^> 26O0C; ja} 2^ - -86,4° (c = 0,72 ; CHCl ). "" "
IR : 1740 (Ester ), 1620 (Indolin ).
UV : (EtOH) : 263 (12.600), 289 (10.700), 297 (H. 500) ■/ Überlagerung der~Indol- und Dihydroindolchromophore
Massenspektrum: Peaks bei m/e: 792 (M+*), 733, 670, 633, 610, 525, 469, 336, 282, 135, 121.
NMR-Spektrum : 8,99 (s IH, Na'-U), 6,85 (s III) u. 5,92 (s IH) : Cp-H u. C -H ; 5,84 (m III), 5,50 (m IH) U. 5,24 (d IH, J s 9,4) C14-H, C '-Η U. C15-H ; 5,28 (s UI) : C-H ; 3,86 (s 3H) u. 3,74 (s
erweitJ&H) : C ,-CO0CIL, C ,,-CO0CH0 u. C -OCH0 ; 2, 60 (s 3H) 16 2 3 16' . 2 3 11 3
N -CH .; 2,07 (s 3H) 0-COCiL ; 1,00 (t 311) C...-HU. 0,60 (t 3H) &. ό 3 i ο
Circulardichroismus-Spektrum (D.C)XnEi (ä.i) : 309 (+8,5)
258 (- 13). ;
609827/0990
Beispiel 2
Zu einer Lösung von 0,50 mMol Coronaridin-N^-oxid, hergestellt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, und 0,51 mMol Vindolin in 15 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden bei 0 0C unter Rühren 2 ml Trifluoroessigsäureanhydrid zugegeben, worauf das erhaltene Gemisch bei Zimmertemperatur stehen gelassen wurde. Nach 1 Stunde Kontaktzeit wurden die Lösungsmittel unter vermindertem Druck bei Zimmertemperatur abdestilliert. Das erhaltene Produkt wurde in 10 ml Methanol gelöst und bei 0 0C mit Natriumborhydrid reduziert (15 Min.) Nach üblicher bekannter Behandlung wurden die Komponenten des erhaltenen Rohprodukts durch Kieselerde-Dickschichtchromatographie mit Hilfe mehrerer Elutionssysteme aufgetrennt.
I - 3t (R1 = CH3, R2 = OCH3, R3 + R4 = Doppelbindung, R5 = OH, R6 = COOCH3, R7 = OCOCH3, RJj = R£ = R3* = R" = R£ = H, Rg = C2H5-20S, R4 = COOCH3)
173 mg; kristallisiert aus Aceton; P = ~ 275 °C(Zers.); I.R. (v> cm"1, CHCl3) : 1740 (Ester), 1620 (indolin) U.V. [EtOH, >yaxnm (£)] : 264 (12600), 291 (11900), 297
(11900) Überlagerung der Indol- und Dihydroindolchromophore
HMR-Sp ekt rum:
9,6o (IH1 C16-OH) ; 8,75'(ε, III, Na,~H) ; 7,3-6,8? (arorratLscte Brotcne) 6,SQ (s) u. 5,97 Cs1 IH) C9-Hu. C^-H . 5,71 (dd.f 1U, Jn,9f5 u. 3f ' C1A-H) J 5,20 (s, IH1 C17-H) ; 5,00 (d, IH1 J~9,5, C-II) ; 3,87 (s,3' 3,72 U. 3,70 (2s, 6H)^C11-OCH3 ^C16-CO2CII3 U. Cl6,-CO„Cn 5 2,63 (Sr3HVVCIf3) ΓΪ", 99"(Sr3Ii; "OCOCH) jO/^'it, 3H, J^?)'""" U. -0,12 (t. 3H1 J^C181-H u. C18-H.") ·
609827/0990
D.O.: 312 (-1-1,5); 296.(-4,6); 284 (-4,6); 263 (+31,2)
1-4 : Epi-I6f- -und/oder Ερί-20'-Ι - 3 : 44 mg; kristallisiert aus einem Gemisch Aceton-Äther; F = 218 - 220 0C (Zers.)j [a]D = -66 ° (c = 0,93, CHCl3).
I.R. : 17'iO et 1620.
U.V. (EtOlI) : 264 (13400), 29I (112GO)1 298 (11400).
MR-Spektrum : 9,64 (in, C 6-CH)"j 8,78 (s, IH1 κ -F) *
7,5-6,8 (aranatische Protone ν r at. t ^ V a' '
' ' } i-6»8i» <*i "Ou, 6,02 (s, in) C„-H u.
C12-H . 5,72 (del, IH, Jeloü. 4, C14-H) - 5,23 (s, IH1-C17-II)9, :>,02 (d, in, Jel0| C13-H) j 3,09 (s, 3H)u. 3,74 (serweit.7 611) C11-OCV Cl6"CV:iI3 U· Cl6»-CO2CII3 5 2'64 C*. 3». N -CH,) ; 2,00 (S1 3H1 OCOCH3) . 0l92 (lf 3„, ^7) U. .0,12 (t? 3H? J~7)
Cl8'-H U# ci8""· ·
D.C.: 310 (- 9,92) ; Z94 (- 2,88) ; 280 (- 2,94) ; 257 (+ 34).
: Epi-I6f- und/oder Epi-20'-I - 3:
17 mg; amorph; [a]D = -158 ° (c = 0,5, CHCl3)
IR s .1740, 1615
UV (EtOH) : 258 (11.600), 291 (10.700), 298 (10.700)
Massenspektren von 1-3 , 1-4, 1-5t Peaks m/e 794 (M+'), 763, 735, 635, 610, 469, 338, 282, 222, I88, 138 (Basispeak) 135, 124, 122, 121, 107
D.C: 306 (- 7,32); 288 (- 2,50); 260 (+ 3,9)
60 9 8 27/0990
Beispiel 3
Zu einer Lösung von 120 mg (3»38 χ 10 Mol) Dihydrocatharanthin-N-oxid, hergestellt unter den in Beispiel 1 für die Herstellung des Catharanthin-N, -oxids beschriebenen Bedingungen, und 162 mg (3,55 x 10 Mol) Vindolin in 0,99 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden bei -78 0C unter Rühren und unter Argonatmosphäre 0,134 ml Trifluoroessigsäureanhydrid zugegeben. Die Reaktionspartner wurden 50 Minuten lang bei dieser Temperatur miteinander im Kontakt belassen. Danach wurden die Lösungsmittel unter vermindertem Druck bei Zimmertemperatur verdampft. Das in 6 ml Methanol gelöste Produkt wurde bei 0 0C
mit Natriumborhydrid reduziert. Nach üblicher Behandlung wurde das erhaltene Rohprodukt durch Kieselerde-Dickschichtchromatographie gereinigt (Elutionsmittel Äthanol-Äthylacetat 1:3 und anschließend Methanol-Äthylacetat 92 : 8).
1-6 (R1 = CH3, R2 = OCH3, R. + R- = Doppelbindung, R5 = OH, R6 = COOCH3,1 R7 = OCOCH3, RJj = RJ = R£ = R3 1 = R3 1 = R£ = H,
R" = C2H5 (2O1S), R^ = COOCH3 (161S)
26 mg; F = 214 ° (Methanol); [a]D = + 69 ° (c = 0,43, CHCl3)
IR : 1740, l6l5.
UV : 263 (11.900), 290 (10.770), 297 (10208). Protone
NMR (240 MHz) : 9,77 (IH) C^-OH ; 7,83 (ΊΝ! ώΙΙ) ; 7,03 (aromatische 6,49 (s IH)U. 6,02 (s IH) C9-HU. C1-H ; 5,78 C^H ; 5,36 (s IH) C17-5,23 (d IH, J = 9) C15-H ; 3,74 (s-6H) U. 3/55 (s 3H) C^
1^3 ii3 ; 2,67 (s 3H) ^-011S1 ?" °8 ^ 3H) C l7-OCOCH-3
0,8ό u. O5 82 (2t überlagert) C181-H u. C18-H
D. C. : 302 (* 5) ; 255 (+ 12,5).
609827/0990
1-7 = [1-6 (161R, 201S)] oder Epi-i6'-I-6 55 mg; amorph,- [a]D = - 26 ° (c = 0,58, CHCl3)
IR : 1740, 1618. '
UV : 264 (11.600), 290 (9.900), 297 (10.300).' NMR (240 MHz) : 9,62 (lH, C ,7OH) ; 8,95 (N rH) ; 7,39-7,04, aromat. Protone > 6' 93 (s IH) u. 6,00 (s lH) C9-II u. CJ2-H ; 5,37 (s IH)
-H ; 5,90 u. 5,38 (2 m, IH) C, -H u. C1-H ; 3,98 (s 3H) u. 3,68
(s, 6H) Q ,-COOCH,, C '-COOCII u. C ,-OCH ; 2,58 "(s 3H) N, -CH ;
2,05 (s 3H) C1^-OCOCHJ 0,91 (t 3H) u. 0,67 (t 3H) C O-H u. C101-H. ■ 1 1 j 1 ο 1 ο
D. C. : 307 (+ 8,2) ; 282 (+ 5) ; 260 (- 13,8).
1-8 = [1-6 (161R, 20'R)], oder Epi-20'-I-7 12 mg; amorph; [<x]D = -53 ° (c =0,6 ; CHCl,)
IR : 1740, 1020.
UY : 264 (12.730), 290 (11.250), 298 (1Γ.460).
NMR (240 MHz) : 8,83 (N ,-H).; 7,2 ä. 6,9 aromat. Protone ; 6,56
el
(s IH) u. 5, 91 (s IH) C9-H u. C^H \ 5,85 U. 5, 24 (2 m 2 H) P14-H U C -H ; 5,19 (s.JH) C17-H.; 3,83 (s 3H) ; 3,68 (s 3Hp,66 (s 3H); C COOCH3; C16TCOOCH3 u. C11-OCH3; 2,60 (s 3H) Ng1-CH3J 2,04 (s C17-OCOCH3; 0,9 (t 3H) u. 0,63 (t 3H) C18-H u.. C18J-H
D.C. : 310 (+ 5,85); 280 (+ 3,2) ; 259 (- 11,8)
Massenspektren 1-6, 1-7, 1-8r M+ bei m/e 794, 763, 735, 635, 469, 338, 282, 138, 135, 124, 122, 121
609827/0990
Beispiel 4
Zu einer Lösung von 100 mg (2,82 χ ΙΟ"4 Mol) Dihydroallocatharanthin-N^-oxid und 135 mg (2,94 x 10""4 Mol) Vindolin in 0,82 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden bei -78 0C unter Rühren und unter Argonatmosphäre 0,1 ml Trifluoroessigsäureanhydrid zugegeben. Nach üblicher Behandlung wurden mit Hilfe von DickschichtChromatographie (alkalische Kiesel·- erde; Methanol-Äthylacetat 97 : 3) 26 mg von 1-9 isoliert.
- 9 (R1 = CH ; R = OCII ; Ru. R, = Doppelbindung R, = OH ;
R. = COOCH0 ; R^ = OCOCH0. R1 = R« = PJ = R' = R" = R", = H, o· J)-I i 1 c 5 3 5 3
R« = COOCH3 (16,5) ; R'g = O0U^).
IR: 1745, 1620
UV :. Z59 (15.300), 2SS (12.300), 297 (11.200).
NMR : 9,73 (s IH) C.,-OH ; 7,92 (s IH) N _rH ; 6,84 (s IH) C-H ; 6,04 (s IH) C --H ; 5,88 u. 5,34 (2 d IH) C, .-H u. C,_-H.; 5,47 (s IH)
14 11 1 D
C „-H ; 3,97 (2 s 6H) u. 3,66 (s 3H) C .-COOCH0, C, ,,-COOCI-I., U. If Ib Jit»1 ό ■
C11-OCH ; 2,79 (s 311) N -CH ; 2,25 (s 3H) OCOCH ; 0,92 (t 3H) C,o-H u. 0,47 (3H) zugeordn. zai C io7H.
lo'
D. C, : 305 (+ 7,3) ; 259 (+ 14,6).
Massenspektrum : M+beim/e 794, 762, 735, 663, 634, 468, 338, 282, 135,
124. · ■ .
Beispiel 5
Zu einer Lösung von 85 mg (2,41 x 1O~4 Mol) Allocatharanthin-N^-oxid und 114 mg (2,5 x 10~4 Mol) Vindolin in 0,70 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden bei O 0C unter Rühren und unter Argonatmospüäre 0,09 ml Trifluoroessigsäureanhydrid zugegeben. Die Kontaktzeit betrug 30 Minuten, worauf mit Natrium-
609827/0990
borhydrid in Methanol reduziert und wie üblich aufgearbeitet wurde.
Mit Hilfe von Dickschichtchromatographie (neutrales Siliciumdioxid; Chloroform-Methanol 95 : 5) wurden 37 mg 1-10 isoliert.
I - 10 (R} = CH3 ; R2 = OCH3 ; R3 u. R4 = Doppelbindung ; R5 = OH ; R6 = COOCH3 ; R7 = OCOCH3 ; R<} = R'2 = R"3 = R"5 = H ; IV3 U. W5 = Doppelbindung ; IV4 = COOCH3 (16,5) ; R'6 = C2H5).
[Vl - 0° (c = 0,85 ; CHCl3)
IR : , 1740» 1620 .
UV': 263 (13.300), 291 (8.600), 298 (9.000).
N.ME (60 MHz) : 7,8-7,4 (2H) C ,-OHu. N ;H ; 7,4-6,90 ( aromat. Protone ) ;6.qs IH) C -Hod. C-H ; 5,4 (s HI) CJ?-H ; 3,8 (s 3H), 3,6 (s 3H)*. 3,5 (s 3H) C16-COOCH3, C1^-COOCH3 U. Cn-OCH3 ; 2,7 (s 3H) N--CH 2, 1 (s 3HjC-OCOCH3 ; 0,8-0,4 (2 t, 6H) C18-H u. Cjg'-H.
D. C. : 302 '(+ 7,9), 258 (+ 0,18).
Massenspektrum : M+#beLm/e : 792, 763, 73$, 631, 539, 469, 394, 379. 282, 135, 122, 121.
Beispiel 6
Zu einer Lösung von 50 mg (1,42 χ 10"^ Mol) Catharanthin-N, oxid und 63 mg (1,49 x 10 Mol) Vindorosin in 0,4 ml wasserfreiem Methylenchiorid wurden bei 0 0C unter ArgonatmoSphäre 0,05 ml Trifluoroessigsäureanhydrid zugegeben. Die Kontaktzeit betrug 50 Minuten, worauf wie üblich weiter behandelt wurde.
609827/0990
Mit Hilfe von DickschichtChromatographie (neutrale Kieselerde; Chloroform-Methanol 98 : 2) wurden 20 mg 1-11 isoliert.
[<r]D = -40° (c = 0,5 ; CHCl3)
I- 11 (R = CH ; R = H ; R u. R = Doppelbindung ; R = OH ; R, = COOCII- ; R, = OCOCH.. R1 = R' = R' = R" = H ; R' u. R« = Doppelbindung R"5 = C2H5, R'4 = COOCH3).
IR ι 1745, 1620
UV : 262 (14.300), 286 (11.200), 294 (10.400).
NMH (240MHz) : 9, 12 (C --OH) ; 6,83 {serweit. C-H) ; 6,34 (d' IH, J = 8,5) C-H ; 5,77 (m 2H) C14-Hu. C^'-H ; 5,34 (s IH) C-H ; 5,15 (d IH,
15= 10) C15-H ; 3.82U. 3,79 (2s ,GH) C16-COOCH3, C ^
2,70 (s 3H) N -CII ; 2,11 (s 3H) C-OCOCII ; 1,07 (t 311, "J^ 7), C '-H ; 0,27 (t, 3H, fe 6,5) Cf_-H. ■
Beispiel 7
Zu einer Lösung von 100 mg (2,48 χ 10 Mol) Catharanthin-N, oxid und 114 mg (2,98 χ 1O~4 Mol) Na-Methyl-2,i6-dihydro-11-methoxytabersonin in 0,82 ml wasserfreiem Methylenchlorid wurden bei -78 0C unter Argonatmosphäre 0,110 ml Trifluoroessigsäureanhydrid ssugegeben. Die Kontaktzeit betrug 1 Stunde und die Weiterverarbeitung erfolgte in üblicher Yieise· .
Die Reinigung durch Dickschichtchromatographie (neutrale Kieselerde; Chloroform-Methanol 97 : 3) ergab 40 mg I - 12.
[a]D = + 87° (c = 0,42; CHCl3)
609827/0990
1 .
R, = COOCH, ; R, = H ; R' = R« = R" = R' = H, R> u. RV = 6 3 7. 1 2 3 ο 3 ο
Doppelbindung ; R" = C_HC, R' = COOCiL (16,5).
IR : 1740, 1625 .
UV : 268 (14.000), 290 (l 1.600), 294 (11.200). NMR (240 MHz) : 7,95 (s IH) N -H ; 6,55 (s IH) U. 6,08 (s IH) C-H . \ a ν
u. C-H ; 5,70 (dd IH) ; 5,45 (m IH) U. 5,32 (dd IH) C-H, C15-H U.
C -H ; 3,85. 3, 78 u. 3,65 (3s 3H) C .,-COOCH0, C ,-COOCH0 u. 15 I61 3 16 3 -
Cn-OCH3 ; 2,80 (s 3H) N31-CH3, 1, 22 u. 0,99 (2 t 3H) C^-IIu. C^-H.
D. C. : 305 (+ 5,8) ; 263 (+■ 13,4).
Massenspektrum. .·
295, 293, 135, 122.
Massenspektrum. : M+'beim/e 718, 687, 659, 536, 395, 336 (100%),
Beispiel 8
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung des erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittels gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform.
Zur Herstellung einer Lösung mit einem Gehalt an 10 mg/ml aktive Komponente wurden 1 g des Produktes 1-1 gemäß Beispiel 1 in 100 ml apyrogener physiologischer Kochsalzlösung gelöst. Die erhaltene Lösung wurde aseptisch in 2 ml-Ampullen in einer Menge von 1 ml pro Ampulle abgefüllt. Die Ampullen wurden zugeschweißt, wobei jede von ihnen 10 mg aktive Komponente enthielt.
609827/0990

Claims (10)

  1. 255812A
    Patent an s ρ r ü c h e
    \ λ J Verfahren zur Herstellung von Bis-indolverbindungen der
    allgemeinen Formel I
    worin "bedeuten:
    R! ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxy-, Acyl-, Formyl- oder Halogenacylrest,
    R£ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest, .
    Bi und Wl , die gleich oder verschieden sein können, für sich allein Wasserstoffatonie öler Hydroxyl- oder Alkanoyloxyreste,
    oder gemeinsam eine Carbonylgruppe, oder
    Rl und Rc gemeinsam eine Epoxybrücke oder eine Doppelbindung,
    609827/0990
    R! ein Wasserstoffatom oder einen Alkyloxycarbonyl-, Hydroxymethyl- oder Alkanoyloxymethylrest,
    Rl uxiö. RJi, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff atome oder Hydroxyl-, Alkanoyloxy-, Äthyloder 2-Hydroxyäthylreste,
    Rg ein Wasserstoffatom oder einen Äthyl-, 2-Hydroxyäthyl- oder Acetylrest,
    R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Pormyl- oder Acylrest,
    Rp ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxyrest,
    R-. ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxyl- oder Alkanoyloxyrest, oder
    R., und R. gemeinsam eine Epoxybrücke oder eine Doppelbindung,
    R, ein Wasserstoffatom oder einen Hydroxyl- oder Alkanoyloxyrest, oder
    R, und Rc- gemeinsam eine Epoxybrücke,
    Rg einen Alkyloxycarbonyl-, Hydrazido-, Acetamido-, Hydroxymethyl- oder Alkanoyloxymethylrest,
    Rp- und R7 Wasserstoffatome oder Hydroxyl- oder Alkanoylreste,
    sowie von deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumsalzen,
    dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
    (II)
    B09827/0990
    worin R1, Rp, R^, R., R1-, Rg und R7 die angegebene Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
    10
    (III)
    worin R», RJ, RI, R'j, R|, R£, Rg und R£ die angegebene Bedeutung besitzen und η = O oder 1 ist, in Gegenwart eines Immoniumion-bildenden Mittels umsetzt zu einem Immoniumion der allgemeinen Formel IV
    R1
    — R,
    B09827/0990
    worin die Substituenten die angegebene Bedeutung besitzen, und die erhaltene Verbindung der Formel IV reduziert und die erhaltene Verbindung der Formel I ggf. in ein Additionssalz mit einer Säure oder in ein quaternäres Ammoniumsalz überführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 8,1s Immoniumion-bildendes Mittel Halogenide, Anhydride oder Salze organischer oder anorganischer Säuren verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Immoniumion der allgemeinen Formel IV herstellt durch Behandlung eines Gemisches aus einem Alkaloid der allgemeinen Formel II und einem Alkaloid der allgemeinen Formel III oder dessen N, -oxids mit einem Überschuß an einem Immoniurnion-bildenden Mittel in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel Methylenchlorid, Dichloräthan oder Chloroform verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion des Immoniumions der allgemeinen Formel IV mit einem Alkaliborhydrid in einem Alkohol durchführt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Verfahrensprodukte herstellt, die am Kohlenstoffatom 16' die Konfiguration natürlicher Alkaloide vom Typ des Vinblastins aufweisen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkaloid der allgemeinen Formel II Vindolin, Desacetylvindolin, 14,15-Dihydro-vindolin, Vindorosin oder 2,16-Di-
    to-
    hydro-N -methyl-11-methoxy-tabersonin und als Alkaloid der
    CL
    609827/U9au
    allgemeinen Formel III Coronaridin, Catharanthin, AlIoeatharanthin, Dihydrocatharanthin, Dihydroallocatharanthin, Voacangin, Isovoacangin oder Conophargynigin verwendet.
  8. 8. Bis-indolverbindung der allgemeinen Formel I, gewonnen nach dem Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7.
  9. 9. Bis-indolverbindung mit der Konfiguration von natürlichen Alkaloiden, dadurch gekennzeichnet, daß sie gebildet ist durch Umsetzung von Vindolin, Desacetylvindolin, 14,15-Dihydrovindolin, Vindorosin oder 2,16-Dihydro-N -methyl-11-methoxy-tabersonin mit Coronaridin, Catharanthin, Allocatharanthin, Dihydrocatharanthin, Dihydroallocatharanthin, Voacangin, Isovoacangin oder Conopharyngin.
  10. 10. Pharmazeutisches Mittel, gekennzeichnet,durch einen Gehalt an einer Bis-indolverbindung nach Anspruch 9 als aktive Komponente neben einem oder mehreren verträglichen Verdünnungs- oder Zusatamitteln.
    609827/0990
DE19752558124 1974-12-30 1975-12-23 Bis-indolverbindungen, verfahren zu deren herstellung und dieselben enthaltendes mittel Granted DE2558124A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7443221A FR2296418B1 (de) 1974-12-30 1974-12-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2558124A1 true DE2558124A1 (de) 1976-07-01
DE2558124C2 DE2558124C2 (de) 1991-04-18

Family

ID=9146736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752558124 Granted DE2558124A1 (de) 1974-12-30 1975-12-23 Bis-indolverbindungen, verfahren zu deren herstellung und dieselben enthaltendes mittel

Country Status (10)

Country Link
US (2) US4769453A (de)
JP (1) JPS6056719B2 (de)
BE (1) BE837073A (de)
CA (1) CA1132544A (de)
CH (1) CH606023A5 (de)
DE (1) DE2558124A1 (de)
FR (1) FR2296418B1 (de)
GB (1) GB1536407A (de)
HU (1) HU177154B (de)
NL (1) NL184418C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822008A1 (de) 1977-05-20 1979-04-12 Richter Gedeon Vegyeszet Verfahren zur herstellung von alkaloiden vom leurosin-typ
US4191688A (en) 1977-08-08 1980-03-04 Eli Lilly And Company Amides of leurosine, leuroformine, desacetylleurosine and desacetylleuroformine
US4195022A (en) 1978-03-27 1980-03-25 Eli Lilly And Company 4-Desacetoxy-4α-hydroxyvinblastine and related compounds
US4737586A (en) * 1974-12-30 1988-04-12 Agence Nationale De Valorisation De La Recherche Process for the preparation of bis-indolic compounds
US4841045A (en) * 1985-03-12 1989-06-20 University Of Vermont & State Agricultural College Synthesis of vinblastine and vincristine type compounds
US4897477A (en) * 1985-03-12 1990-01-30 University Of Vermont & State Agricultural College Synthesis of vinblastine and vincristine type compounds
US5047528A (en) * 1987-01-22 1991-09-10 University Of Bristish Columbia Process of synthesis of vinblastine and vincristine
USRE37449E1 (en) 1987-02-06 2001-11-13 University Of British Columbia Process of synthesis of 3′,4′-anhydrovinblastine, vinblastine and vincristine

Families Citing this family (31)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PT67535B (en) * 1977-01-19 1979-06-15 Lilly Co Eli A process for the preparation of 1-formyl dimeric indole-dihydroindole
US4115388A (en) * 1977-03-30 1978-09-19 Eli Lilly And Company 3'-Oxygenated derivatives of 4'-deoxy VLB "A" and "B" and related 1-formyl compounds
HU181874B (en) * 1977-08-08 1983-11-28 Lilly Co Eli Process for preparing amides of deacetyl-leurosine and deacetyl-leuroformine
FR2443470A1 (fr) * 1978-12-08 1980-07-04 Anvar Nouveau procede de synthese de la vinblastine et de la leurosidine
JPS62502684A (ja) * 1985-03-12 1987-10-15 ザ・ユニバ−シテイ・オブ・バ−モント・アンド・ステイト・アグリカルチユラル・カレツジ ビンブラスチン及びビンクリスチン型化合物の合成
US4778885A (en) * 1986-09-18 1988-10-18 Allelix Inc. Production of alkaloid dimers using ferric ion
CA1341261C (en) * 1987-01-22 2001-06-26 James P. Kutney Process for the synthesis of 3',4'-anhydrovinblastine, vinblastine and vincristine
AU1066888A (en) * 1987-01-22 1988-08-04 University Of British Columbia, The Process for the synthesis of vinblastine and vincristine
US5037977A (en) * 1988-08-11 1991-08-06 Mitsui Petrochemical Industries Ltd. Method for production of dimeric alkaloids
FR2707988B1 (fr) * 1993-07-21 1995-10-13 Pf Medicament Nouveaux dérivés antimitotiques des alcaloïdes binaires du catharantus rosesus, leur procédé de préparation et les compositions pharmaceutiques les comprenant.
DE69635737D1 (de) * 1995-08-08 2006-04-06 Albany Medical College Albany Ibogamin verwandte verbindungen
FR2779146B1 (fr) 1998-06-02 2002-01-18 Roowin Nouveaux derives de vinca-alcaloides et procedes de preparation
EP2266607A3 (de) 1999-10-01 2011-04-20 Immunogen, Inc. Immunokonjugate für Krebsbehandlung
WO2005055943A2 (en) * 2003-12-04 2005-06-23 Amr Technology, Inc. Vinorelbine derivatives
NZ547370A (en) * 2003-12-04 2010-09-30 Amr Technology Inc Vinca derivatives
US8039453B2 (en) * 2006-09-12 2011-10-18 Albany Molecular Research, Inc. Vinca derivatives
WO2008033935A2 (en) * 2006-09-12 2008-03-20 Amr Technology, Inc. Vinorelbine derivatives
US9394294B2 (en) 2010-05-11 2016-07-19 Demerx, Inc. Methods and compositions for preparing and purifying noribogaine
US8765737B1 (en) 2010-05-11 2014-07-01 Demerx, Inc. Methods and compositions for preparing and purifying noribogaine
US8802832B2 (en) 2010-06-22 2014-08-12 Demerx, Inc. Compositions comprising noribogaine and an excipient to facilitate transport across the blood brain barrier
US8637648B1 (en) 2010-06-22 2014-01-28 Demerx, Inc. Compositions comprising noribogaine and an excipient to facilitate transport across the blood brain barrier
CN103079571A (zh) 2010-07-23 2013-05-01 德莫科斯公司 降伊波加因碱组合物
EP2481740B1 (de) * 2011-01-26 2015-11-04 DemeRx, Inc. Verfahren und Zusammensetzungen zur Herstellung von Noribogain aus Voacangin
US8742096B2 (en) 2011-03-28 2014-06-03 Demerx, Inc. Methods and compositions for preparing noribogaine from voacangine
US9617274B1 (en) 2011-08-26 2017-04-11 Demerx, Inc. Synthetic noribogaine
WO2013085922A1 (en) 2011-12-09 2013-06-13 Demerx, Inc. Phosphate esters of noribogaine
US20130178618A1 (en) 2012-01-10 2013-07-11 William Allen Boulanger Novel pharmaceutical intermediates and methods for preparing the same
US8877921B2 (en) 2012-01-25 2014-11-04 Demerx, Inc. Synthetic voacangine
US9783535B2 (en) 2012-12-20 2017-10-10 Demerx, Inc. Substituted noribogaine
US9045481B2 (en) 2012-12-20 2015-06-02 Demerx, Inc. Substituted noribogaine
US8940728B2 (en) 2012-12-20 2015-01-27 Demerx, Inc. Substituted noribogaine

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH77A (de) * 1889-01-09 Christian Herren Wurzelschneidmaschine
FR2210393B1 (de) * 1972-12-19 1976-07-02 Richter Gedeon Vegyeszet
HU165986B (de) * 1973-02-16 1974-12-28
FR2296418B1 (de) * 1974-12-30 1978-07-21 Anvar
US4279817A (en) * 1975-05-30 1981-07-21 The United States Of America As Represented By The Department Of Health & Human Services Method for producing dimer alkaloids
US4029663A (en) * 1975-07-10 1977-06-14 Eli Lilly And Company Dimeric anhydro-vinca derivatives
US4143041A (en) * 1977-01-19 1979-03-06 Eli Lilly And Company 4'-Deoxyvincristine and related compounds
HU180924B (en) * 1977-05-20 1983-05-30 Richter Gedeon Vegyeszet Process for producing leurosine-type alkaloides
HU178084B (en) * 1977-05-31 1982-03-28 Richter Gedeon Vegyeszet New process for the extraction of native vindoline,catharantine,3',4'-anhydrovinblastine,leurosine and,if desired,of other diinodle alkaloids from vinca rosea l.drogue

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chem. Abstr. 77, 1972, 62204 t *
Tetrahedron Letters, 1968, S. 783-87 *

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4737586A (en) * 1974-12-30 1988-04-12 Agence Nationale De Valorisation De La Recherche Process for the preparation of bis-indolic compounds
US4769453A (en) * 1974-12-30 1988-09-06 Agence Nationale De Valorisation De La Recherche Bis-indolic compounds
DE2822008A1 (de) 1977-05-20 1979-04-12 Richter Gedeon Vegyeszet Verfahren zur herstellung von alkaloiden vom leurosin-typ
US4199505A (en) 1977-05-20 1980-04-22 Richter Gedeon Vegyeszeti Gyar Rt. Process for the preparation of alkaloids of the leurosine type
US4191688A (en) 1977-08-08 1980-03-04 Eli Lilly And Company Amides of leurosine, leuroformine, desacetylleurosine and desacetylleuroformine
US4195022A (en) 1978-03-27 1980-03-25 Eli Lilly And Company 4-Desacetoxy-4α-hydroxyvinblastine and related compounds
US4841045A (en) * 1985-03-12 1989-06-20 University Of Vermont & State Agricultural College Synthesis of vinblastine and vincristine type compounds
US4897477A (en) * 1985-03-12 1990-01-30 University Of Vermont & State Agricultural College Synthesis of vinblastine and vincristine type compounds
US5047528A (en) * 1987-01-22 1991-09-10 University Of Bristish Columbia Process of synthesis of vinblastine and vincristine
USRE37449E1 (en) 1987-02-06 2001-11-13 University Of British Columbia Process of synthesis of 3′,4′-anhydrovinblastine, vinblastine and vincristine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2296418A1 (de) 1976-07-30
GB1536407A (en) 1978-12-20
JPS6056719B2 (ja) 1985-12-11
FR2296418B1 (de) 1978-07-21
BE837073A (fr) 1976-06-24
JPS5188999A (en) 1976-08-04
HU177154B (en) 1981-08-28
CH606023A5 (de) 1978-10-13
NL184418C (nl) 1989-07-17
CA1132544A (en) 1982-09-28
DE2558124C2 (de) 1991-04-18
NL7515193A (nl) 1976-07-02
US4737586A (en) 1988-04-12
US4769453A (en) 1988-09-06
NL184418B (nl) 1989-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2558124A1 (de) Bis-indolverbindungen, verfahren zu deren herstellung und dieselben enthaltendes mittel
US4307100A (en) Nor bis-indole compounds usable as medicaments
DE2259661C3 (de) 1 alpha-Hydroxycholecalciferol Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltendes Geflügel- oder Tierfutter
DE69531795T2 (de) Beta, beta&#39;-dihydroxy meso-substituierte chlorine, isobacteriochlorine und bacteriochlorine und verfahren zu ihrer herstellung aus beta, beta&#39;-unsubstutuierten tetrapyrolischen macrocyclen
DE2415980C2 (de)
Guo et al. Alkaloids from Melodinus hemsleyanus
DD143075A5 (de) Verfahren zur herstellung von 4-desacetyl-vincaleucoblastin-c tief 3-carbonsaeurehydraziden
DE2630392A1 (de) Dimere anhydrovincaalkaloide und verfahren zu ihrer herstellung
US4298525A (en) Bis-indole-alkaloid
Ayer et al. Lycopodium alkaloids: VII. Lycodoline (alkaloid L. 8)
DE2651773C3 (de) 14-Acyloxy-daunorubicine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
DE2330990A1 (de) Vincaminderivate, verfahren zur herstellung von vincamin und dessen derivaten, sowie diese vincaminderivate als wirkstoff enthaltende arzneimittel
DE2347576C2 (de) Bruceantin und diese Verbindung enthaltende antileukämische Mittel
DE2504045B2 (de) 16,17 dihydro-apovincaminsaeure-2- hydroxypropylester, deren salze, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel
Ayer et al. Luciduline: a unique type of Lycopodium alkaloid
EP0602083B1 (de) Verfahren zur herstellung von 5,6-dihydroxyindolinen
US4347249A (en) Class of seco bis-indolic compounds which can be used as drugs and a process for the preparation thereof
CH636883A5 (de) Verfahren zur herstellung von alkaloiden vom leurosin-typ.
DE2813286A1 (de) In 3&#39;-stellung oxygenierte derivate von 4&#39;-desoxy-vincaleukoblastin a und b sowie verwandte 1-formylverbindungen
DE1253708B (de) Verfahren zur Herstellung von delta 16-20-Ketosteroiden
DE2519533A1 (de) Vincadiolin und verfahren zu seiner gewinnung
DE2627080A1 (de) Neues naphthacenderivat, dessen herstellung und dieses enthaltende zusammensetzungen
US4895852A (en) Antitumor alkaloids
DE2815822A1 (de) Verfahren zur herstellung von bis- indolverbindungen vom typ des leurosins und seiner derivate
DE1913491B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 4,5-Epoxy-14-beta-hydroxy-20,22-bufadienoliden sowie 4,5 -Epoxy-14 beta-hydroxy-20,22-bufadienolW-Verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BARTELS, H. HELD, M., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-AN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition