DE2558058A1 - Ablassventil fuer blutdruckmessgeraete und dergleichen - Google Patents
Ablassventil fuer blutdruckmessgeraete und dergleichenInfo
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Description
eir. Zeic^en: S2. 32. Dl3
. Ablaßventil für Blutdruckueßgeräte und dergleichen
Bei der auskultatorischen Blutdruckmessung nach. Riva—Roeei
und, Korotkoff wird eine aufblasbare Manschette um eine Extremität
der zu untersuchenden Person herungelegt und mittels eines Drucklufterzeugers auf einen Überdruck aufgepumpt, der
oberhalb des zu erwartenden systolischen Blutdruckes liegt. Anschließend wird im Zuge den eigentlichen Blutdruckmessung
die Druckluft aus der Manschette fein dosiert abgelassen und dabei, etwa mit einem auf der Arterie der Extremität aufgesetzten
Stethoskop, das Auftreten der pulsierenden Korotkoff'-sehen Ströinungsgeräusche aufgenommen und der dabei in der Manschette
gerade herrschende Überdruck an einem mit der Manschette
in Verbindung stehenden Druckmeßgerät abgelesen und als systolischer Blutdruck festgehalten. Danach wird die Druckluft
in der Manschette weiter fein dosiert abgelassen, während gleichzeitig die Korotkofffsehen Strömungsgeräusche abgehört
werden. Der bei ihrem Verschwinden gerade in der Manschette herrschende Überdruck wird wieder an dem Druckmeßgerät
abgelesen und als der diastolische Blutdruck festgehalten.
Nach dein Erfassen des letztgenannten Blutdruckwertes kann und
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soll Clio ianscjiette uüjliclist schnell vollständig entlüftet
werden. Bei dieseu Meßverfahren ist es sehr wichtig, den
Luftdruck in der Manschette insbesondere bei seiner Annäherung an den im Voraus ja unbekannten systolischen und diastollschen
Blutdruck so feinfühlig reduzieren zu können, daß das Einsetzen der Eorotkoff1sehen Geräusche bzx/. ihr Verschwinden
mit großer Sicherheit erfaßt und dabei der gerade herrschende Blutdruck möglichst genau abgelesen werden kann,
Uta sowohl der die Untersuchung durchführende wie auch der untersuchten
Person eine Wiederholung des lleßvorganges nach einen
erneuten Aufpumpen der Manschette ersparen zu können. Ein dafür verwendetes Ablaßventil soll daneben aber auch möglichst
einfach und bequem bedient werden können.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ablaßventil für Blutdruckmößgeräte und
dergleichen zu schaffen, das die vorstehend erwähnten Forderungen erfüllt.
Bei diesexu Ablaßventil mit auf der Außenseite des Ventilgehäuses
gelegenem Ventilsitz und ebenfalls außerhalb angeordnetem Ventilkörper lassen sich der Ventilsitz und der Ventilkörper
sowie das Betätigungsglied auf einfache Weise so gestalten und anordnen, daß sowohl eine fein dosierte Luftdruckreduzierung
wie auch eine bequeme Betätigung des Ventils möglich ist. . . ·
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Bei einer Ausgestaltung des Ablaßventils nach Anspruch 4 kann man die Betätigungskraft vom Ventilsitz aus gesehen jenseits
der Zapfehführung auf den Veritilkörper · einwirken lassen und
diesen dabei auf der von der ZapfenfÜUrung abgekehrten Seite des Ventilsitzes in dessen Nähe abstützen, so daß der Ventilkörper
selbst als Hebel mit großem Hebelverhältnie wirkt und
dadurch sowohl eine Kraftuntersetzung der Betätigungskraft bezogen
auf die Gegenkraft der Ventilfeder wie auch eine Wegun-
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terse üsui'ij des -SetlLti^ungsweges bezogen auf den Ventilkörperhub
erreicht wird. Bei der Ausgestaltung des Ablaßventils nach Ansprach 6 erreicht man eine der Hebelwirkung vergleichbare
Wirkung infolge der vom Außenrand bis zur Einspannung am Innenrand
stark abnehmenden Verformung der gummielastischen Dichtungsscheibe,
wenn der Ventilsitz in der Nähe der Einspannstelle am Innenrand gelegen ist.
Bei einer Ausgestaltung des Ablaßventils nach Anspruch 8 erreicht man insbesondere bei einer Einbeziehung der Ausgestaltung
nach Anspruch 6 eine wünschenswert feine Dosierung der
Druckreduzierung auf dem ersten Teil des Betätigungswedes und
eine ebenso wünschenswerte Sohne11entlüftung bei einer weitergehenden
Betätigung des Ventilkörpers. Bei einem nach Anspruch 9 ausgestalteten Ablaßventil kann der Ventilkörper von
jeder Stelle, seines Außenrandes aus mit gleich guter ¥irkung betätigt werden, weil hier die Ringnut, genauer gesagt ihre
Ränder, die Rolle des Ventilsitzes übernehmen und die Auslaßöffnung auf ihre für eine feine Dosierung stets notwendige
Aufgabe als Drossel beschränkt ist. Die Ausgestaltung des Ablaßventils nach Anspruch 10 verbessert die Dichtwirkung zwischen
Ventilsitz und gunnielastischen Ventilkörper. Eine Ausgestaltung
nach Anspruch 2.1 ergibt einen sehr einfachen Aufbau des Ablaßventils.
Sin nach Anspruch 12 oder 14 ausgestaltetes Ablaßventil läßt
sich besonders bequem bedienen, insbesondere auch dann, wenn es im Zuge einer weiteren Ausgestaltung nach Anspruch 15 nit
einem Druckerzeuger vereinigt ist und seine Längsachse mit
derjenigen des Druckerzeugers fluchtet, wodurch die Ventilscheibe normal zu der gemeinsamen Längsachse ausgerichtet ist.
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X.i ioljöncien wird die Erfindung aniaand von in den Zeichnungen
dargestellten Aus führung sb ei spiel en nälier erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein teilweise geschnitten dargestelltes Blutdruckmeßgerät mit Druckerzeuger, Druckmeßwerk und einen
ersten Ausführungsbeispiel des Ablaßventils gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 je ein ausschnittweise dargestelltes, teilweise und 3 aufgeschnittenes zweites bzw. drittes Ausführungsbeispiel des Ablaßventils gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht eines vierten Ausführungsbeispieles des Ablaßventils gemäß der Erfindung.
Das aus Fig. 1 ersichtliche Blutdruckmeßgerät weist als Hauptbaugruppen
einen Druckerzeuger in Form einer handbetätigten Guomiballpumpe 1, ein daran anschließendes Ablaßventil 2 und
ein mit diesem verbundenes Druckmeßwerk 3 auf. Die im allgemeinen
als Gummischlauch ausgebildete Verbindungsleitung zu
der Manschette ist ebenso wie diese nicht dargestellt. Die Pumpe 1 und das mit einer Druckineßdose ausgerüstete Druckmeßwerlc
3 werden als handelsübliche Geräteteile im folgenden nicht näher erläutert.
Das Ablaßventil 2 weist ein Ventilgehäuse 11 auf, das in seinen Mittelteil zumindest annähernd eine kreiszylindrische Gestalt
hat, die zur Befestigungsstelle des Druckzaeßwerkes 3 hin in
eine schräg zu seiner Längsachse ausgerichtete kreisförmige
Anlagefläche 12 für das Druckueßwerlc übergeht. Ss hat einen
hohlzylindrischen Innenraum 13>
der sich von seinem in das Innere der Gummiballpumpe 1 hineinragenden Ende bis zumindest
in die Nähe der Anlagefläche 12 für das Druckmeßwerk 3 erstreckt. Von dort aus führt eine gesonderte Verbindungsleitung
zu dem Druckmeßwerk hinüber und durch eine in Fig. 1 nicht sichtbare Öffnung in die Verbindungsleitung zur Manschette hin.
Etwa in der Mitte seiner Längserstreckung weist das Ventilgehäuse 11 einen Absatz mit einer ebenen Kreisringfläche Ik auf,
an die sich ein zapfenförmiger Fortsatz 15 mit kreisrundem
Querschnitt anschließt. Die kreisringförtaige öbene Fläche lh
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bildet den Ventilsitz des Ablaßventils. Zu ihm führen vom
Iimenx^auin 13 hex" zwei Verbindung leitungen 16 und 17» deren
Längsachse die Längsachse des Ventilgehäuses 11 unter einem ¥inkel von etwa 45 schneidet. Die Verbindungsleitung 16
mündet am Ventilsitz 14 auf einem größeren Halbmesser als die Verbindungsleitung 17· Die Verbindungsleitung 16 hat einen
kleineren Durchlaßquerschnitt als die Verbindungsleitung 17· Die Mündung der beiden Verbindungsleitungen 16 und 17 in der
ebenen Fläche des Ventilsitzes l4 bilden die Auslaßöffnungen des Ventilgehäuses 11. Im Bereich der Mündung dieser beiden
Verbindungsleitungen 16 und 17 ist in der Fläche des Ventilsitzes l4 je eine Ringnut mit dreieckförmigem Querschnitt vorhanden,
so daß die Verbindungsleitungen genau genommen in die jeweils zugeordnete Ringnut und nur mittelbar durch diese in
der ebenen Fläche des Ventilsitzes 14 münden.
Im Ventilgehäuse 11 ist die als Auslaßdrossel wirkende Verbindungsleitung
l6 nur einmal oder allenfalls zwei- oder höchstens dreimal in verschiedenen Axialebenen bei gleicher Anordnung
und Ausrichtung vorhanden, damit einerseits die Gesamtquerschnittsfläche der dem fein dosierten Ablassen der
Druckluft dienenden Verbindungsleitung 16 nicht zu groß wird
oder andererseits der Durchmesser der Einzelleitungen nicht unvertretbar klein gewählt werden müßte. Ira Gegensatz dazu
ist die Verbindungsleitung 17 im allgemeinen mehrfach in verschiedenen Axialebenen bei gleicher Anordnung und Ausrichtung
vorhanden, um eine möglichst große Gesatutquerschnittsflache
für die Schnellentlüftung zu schaffen, ohne daß der Durchmesser
der Einzelleitungen so groß gewählt werden muß, daß die
Abmessungen der zugeordneten Ringnut I9 größer als diejenigen
der Ringnut 18 ausgeführt werden müßten.
Die Aus laß öffnungen im Ventilsitz l4, die Ilingnixten 18 und I9
mit den in ihnen mündenden Verbindungsleitungen l6 und 17» werden durch einen Ventilkörper in Forin einer ebenen Ventilscheibe
21 abgedeckt. Sie hat einen kr ei srin^5 riaigen Grundriß und
ist aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellt. Entlang
ihren Innenrand 22 ist sie mittels einer Einspannhülse 23 am
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Ve:i ί_L_ ^JiJLiSO, u.x ir.-icr ail der ebenen Flüche des Veutilsii^es
l4 innerhalb der inneren Hingnut 19 eingespannt. Die
Einspannhülse 23 wird von einer Mutter 2k festgehalten, die
auf ein Außengex^inde des Fortsatzes 15 aufgeschraubt ist.
Auf der Einspannhülse 23 ist ein erster Federteller 25 verschiebbar
geführt, der in Durchmesserbereich der beiden Ringnuten 18 und 19 auf der von diesen abgekehrten Seite der Ventilscheibe
21 an diese durch eine Ventilfeder 2.6 angedrückt wird. Diese Ventilfeder ist als Schraubendruckfeder ausgebildet.
Sie stützt sich an einem zweiten Ventilteller 27 ab, der
mit dein von der Ventilscheibe 21 abgekehrten Ende der Einspannhülse
23 vereinigt ist.
Mit dem Außenrand 28 der Ventilscheibe 21 ist ein ringförmiges
Betätigungsglied 29 verbunden, dessen Umfangsfläche einen
nach dem Ventilgehäuse 11 hin ausgerichteten zylindrischen Teil und einen von diesem abgekehrten kegeligen Teil mit einem
dazwischen liegenden konkaven Teil gebildet wird. Die Verbindung des Betätigungsgliedes 29 mit dem Außenrand 28 der
Ventilscheibe 21 wird durch einen in der Nähe der Stirnseite
des zylindrischen Teils gelegenen kreisringförmigen Innenflansch
und durch einen Einspannring 31 gebildet. Das Betätigungsglied 29 und der Einspannring 31 sind beide aus Kunststoff
und nach dem Zusammenfügen miteinander verklebt oder
verschweißt.
In Innenrauu 13 des zapfenförraigen Gehäusefortsatzes 15 ist
ein Rückschlagventil üblicher Bauart, beispielsweise ein Schlauchventil, untergebracht, das damit zugleich das Druckventil
für die Guinmiballpumpe 1 bildet, die von herkömmlicher
Bauart ist und an ihrem vorderen Ende auf das Schraubengewinde des zapfenförmigen Gehäusefortsatzes 15 unter Zwischenfügen
einer Dichtung aufgeschraubt ist.
Bei. den aus Fig. 2 ersichtlichen zweiten Ausführungsbeispiel
des Ablaßventils ist das Ventilgehäuse 32 dahingehend abgewandelt,
daß die seinen Ventilsitz 33 bildende Fläche eine Kegelmantelflache ist, in der lediglich aus Gründen zeichen-
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teclinisclier Yereinfachurij nur eine Ringnut "},h und nur eine
tirrill :.L'-Lricloiiv.-e Yei-binduiigsieitung 35 zum Innenrauu 36 des
Ventilgeliiius.es 32 dargestellt ist. liegen der kegeligen Ausbildung
des Ventilsitzes 33 weist die Ventilscheibe 37 einen kegeis tumpfförmigen · Flächenbereich auf, an den si ob.
jeweils innen und außen ein ebener Flächenbereich anschlies—
sen, die der Einspannung der Ventilscheibe 37 am Ventilgehäuse 32 bzw. am Betätigungsglied 38 dienen. An dem die Ventilscheibe
37 im Flächenbereich der Ringnut 3k an die Kegelmantelfläche
des Ventilsitzes 33 andrückenden ersten Federteller 39 is* die der Ventilscheibe zugekehrte Anlagefläche
kegelig ausgebildet. Die übrigen Teile sind gleich oder zumindest ähnlich denjenigen des ersten Ausführungsbeispieles
ausgebildet. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel können die Verbindungsleitungen 35 unter einem größeren Schnittwinkel
ihrer Längsachse mit der Längsachse des Ventilgehäuses 32
von außen in'das Ventilgehäuse gebohrt werden, ohne den schneidenartig ausgebildeten Rand der Ringnut 3^ zu verletzen.
Das aus Fig. 3 ersichtliche dritte Ausführungsbeispiel des Ablaßventils
ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur hinsichtlich der Ventilscheibe und des Betätigungsgliedes
abgewandelt. Die übrigen Teile sind gleich oder ähnlich denjenigen des ersten Ausführungsbeispieles.
Die Ventilscheibe 4l ist eine ebene Scheibe. An ihren Außenrand
ist das ringförmige Setätigun^sglied 42 mit seiner Stirn- '
seite unmittelbar angeschlossen. Ventilscheibe 4l und Betätigungsteil 42 sind aus einem gummielastischen Werkstoff einstückig
hergestellt. Das Betätigungsglied 42 ist nach außen konvex gewölbt. Seine Wandstärke ist etwas größer als diejenige
der Ventilscheibe 4l ausgeführt. Die von der Ventilscheibe 4l abgekehrte freie Stirnseite 43 des Betätigungsgliedes
hat einen annähernd kreisbogenförmig abgerundeten Querschnittsverlauf. Dieser freien Stirnseite 43 des Betätigungsgliedes
liegt ein als ebene Kreisringfläche ausgebildeter Anschlag
des Ventilsgehäuses 45 in . geringem Abstand gegenüber. Aufgrund
der gewölbten Ausbildung des ringförmigen Betätigungsgliedes
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braucht ditsses lediglich an irgend einer Stelle seines Uufan-
tjes von außen lier uit dem Finger, beispielsweise mit dera Daunen
der die angeschlossene Puupe 46 haltenden Hand, etwas eingedrückt
zu werden, uni zumindest in diesem Umfangsbereich die
Ventilscheibe 4l von ihren Ventilsitz mehr oder weniger stark abzuheben.
Die Pumpe 46 ist an ihrem dem Ventilgehäuse 45 zugekehrten
Ende mit einer kreiszylindrischen Schutzhülse 47 ausgerüstet,
die die zwischen ihr und dem Betätigungsglied 42 gelegenen Teile des Ablaßventils verdeckt.
Das aus Fig. 4 ersichtliche vierte Ausführungsbeispiel des Ablaßventils
weist an dem lediglich äußerlich abgewandelten Ventilgehäuse 48 einen Schlauchanschlußstutzen 49 anstelle einer
Anschlußmöglichkeit für ein Druckmeßwerk auf. Alle übrigen Teile sind gleich oder zumindest ähnlich denjenigen des ersten
oder des zweiten Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 bzw. nach Fig. 2 ausgebildet.
/9
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Leerseite
Claims (1)
- AnsprücheAblaßventil für· Blutdruckmeßgeräte und dergleichen, mit einem Ventilgehäuse, dessen Innenrauin mit einer aufblas-baren Manschette und mit einem Druckneßwerk in Verbindung steht,dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (ll) eine Auslaßöffnung (l6$ 17) aufweist, die auf der Gehäuseaußenseite von einem Ventilsitz (l4) in Form einer Dichtfläche oder eines Dichtwulstes umgeben ist, daß ein den Ventilstiz unter der Wirkung einer Ventilfeder (26) abdeckender Ventilkörper (21) am Ventilgehäuse (ll) vom Ventilsitz (l4) abhebbar geführt ist und daß ein Betätigungsglied (29) mit dem Ventilkörper (2l) verbunden ist.2. Ablaßventil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Auslaßöffnungen (lo; I7) vorhanden sind, die zua Teil oder alle einen eigenen und/oder einen oder mehrere gruppenweise gemeinsamen Ventilsitz {lk) haben.3· Ablaßventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper mittels mehrerer uu seinexi Uuifang herum an Ventil jehiiuse angeordnete Führungsansclilä^e oder einen zusammenhängenden Führungsrand oder Führungswulst geführt wird.4. Ablaßventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (21) mittels einer Zapfenführung (IS 1 22) geführt wird, die vorzugsweise außerhalb des Ventilsitzes (l4) angeordnet ist und von der der zapfenfüruige Führungsteil (l5) am Ventilgehäuse (ll) oder am Ventilkörper und eine dazu passende Aussparung (22) a;u Ventilkörper (2l) bzw. am Ventilgehäuse angeordnet ist.709826/0583 owawAL «««n«• ι. ■3· Ablaßventil nach Anspruch, 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper als Yentilscheibe (21), vorzugsweise mit kreisringförmigeia Grundriß, ausgebildet ist, die mit ihrem kreisförmigen Durchbruch (22) auf einem zapfenförmigen Führungsteil (15) des Ventilgehäuses (ll) geführt ist.6. Ablaßventil nach Anspruch 5> · dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (21) aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellt ist und vorzugsweise entlang ihrem inneren Rand (22) am Ventilgehäuse (ll) fest eingespannt ist.7. Ablaßventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfeder als gerade oder als kegelige Schraubendruckfeder (26) ausgebildet ist, die auf dein zapfenförmigen Führungsteil (l5) des Ventilgehäuses (ll) sitzt und sich am Gehäuse oder an einem mit ihm verbundenen Teil (27) abstützt.8. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 2 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (lo; 17) in zwei Gruppen angeordnet sind, daß die Auslaßüf ±*nunjjen (lo bzw. 17) jeder· Gruppe längs einer Kreislinie, vorzugsweise gleichmäßig, verteilt sind, daß die beiden Kreislinien mittig ineinander und vorzugsweise mittig zum zapfenfönnigen Führungsteil (15) liegen und daß die Auslaßöffnungen (l6) der äußeren Gruppe eine kleinere Querschnittsflache haben als die Auslaßöffnungen (17) der inneren Gruppe.9. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäuseaußenseite wenigstens eine Ringnut (l8; 19) vorhanden ist, die mittig zum zapfenfornigen Führung st eil (15) verläuft und in ihrem Grundriß die Aus-709826/0583laßöffnung, gegebenenfalls vorzugsweise alle Auslaßöffnungen oder alle Auslaßöffnungen (l6 bzw. 17) einer Gruppe, mindestens teilweise einschließt.10. Ablaßventil nach Anspruch. 9»
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Ringnut (18} I9) oder bei einer entlang ihrem Innenrand gasdicht eingespannten Ventilscheibe (21) zumindest auf der Außenseite der Ringnut (l8; I9) die Dichtfläche (l4) oder der jeweilige Dichtwulst mittig zur Ringnut wie eine Kreisschneide ausgebildet ist.11. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand der Ventilscheibe das Betätigungsglied des Ventillcörpers bildet.12. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 5 t>is 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Betätigungsglied (29) aus einem unnachgiebigen ¥erkstoff mit dem Außenrand (28) der Ventilscheibe (2l) verbunden ist, dessen Umfangsflache von einer Ilantellinie erzeugt wird, die gerade ist und parallel oder unter einem Winkel zur Längsachse ausgerichtet ist, oder die bogenförmige gekrümmt ist oder die aus zwei oder mehr solcher Abschnitte zusammengefaßt ist.13· Ablaßventil nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß, das ringförmige Betätigungsglied (29) in der Nähe eines seiner Stirnseiten, gegebenenfalls bevorzugt in der Nähe der Stirnseite mit dem kleineren Außendurch-" messer, mit dem Außenrand (28) der Ventilscheibe (2l) ■ verbunden ist.709826/0583l4. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurci. gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Betatigungsglied (42) aus einem gummielastischen Werkstoff, vorzugsweise entlang einer seiner Stirnseiten mit dem Außenrand der Ventilscheibe verbunden oder gegebenenfalls bevorzugt in dieser Anordnung mit der Ventilscheibe (4l) einstückig hergestellt ist, daß das Betatigungsglied im Querschnitt konvex gewölbt ist, daß die Ventilscheibe (4l) mit derjenigen Seite, auf der an ihrem Außenrand das ringförmige Betätigungsglied angeschlossen ist, den Auslaßöffnungen zugekehrt ist und daß der von der Ventilscheibe abgekehrten freien Stirnseite (43) des Betätigungsgliedes (42) ein Anschlag (44) gegenüberliegt, der vorzugsweise als ebene Kreisringfläche des Gehäuses (45) oder eines damit verbundenen Teils ausgebildet ist.15· Ablaßventil nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der sapfenförmige Führungsteil (15) für die Ventilscheibe (21) eine mittig angeordnete und in axialer Richtung von seinem freien Ende bis in den Innenraum (13) des Gehäuses (ll) sich erstreckende Durchlaßöffnung aufweist und daß das freie Ende des zapfenförmigen Führungsteils als Schlauchanschlußstutζen ausgebildet ist oder mit einer Anschlußraöglicnkeit, vorzugsweise mit eineu. Anschlußgewinde, für einen Druckerzeuger, beispielsweise in Form einer handbetätigten Gummiballpumpe (l), ausge-. rüstet ist·l6. Ablaßventil nach Anspruch 15»dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenförmige Führungsteil (15) in seiner Durchlaßöffnung ein Rückschlagventil, beispielsweise in Form eines Schlauchventils, aufweist.709826/058317· Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (ll) mit einer Anschlußmöglichkeit (12) für ein Druckmeßwerk (3) mit einer unmittelbaren Verbindung desselben mit seinem Innenraura (13) ausgerüstet ist.703826/0583
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