DE2326378C3 - Blutdruckmeßgerät - Google Patents

Blutdruckmeßgerät

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DE2326378C3 DE19732326378 DE2326378A DE2326378C3 DE 2326378 C3 DE2326378 C3 DE 2326378C3 DE 19732326378 DE19732326378 DE 19732326378 DE 2326378 A DE2326378 A DE 2326378A DE 2326378 C3 DE2326378 C3 DE 2326378C3
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers

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Description

Bei den früher allgemein verwendeten und heute noch weit verbreiteten Blutdruckmeßgeräten für eine auskultatorische Blutdruckmessung nach Riva Rocci und Korotkoff wird die um eine der Extremitäten der Untersuchungsperson herumgelegte aufblasbare Manschette mittels eines handbetätigten Drucklufterzeugers in Form einer Gummiballpumpe aufgepumpt Das ist ein für die Bedienungsperson anstrengender und zeitraubender Abschnitt der Blutdruckmessung, der sich umso unangenehmer auswirkt je häufiger eine Blutdruckmessung, etwa in der Praxis eines Arztes, von derselben Bedienungsperson ausgeführt werden muß. Nach dem Aufpumpen der Manschette erfaßt die Bedienungsperson das Betätigungsglied eines Druckreduzierventils und betätigt dieses, um für die eigentliche Blutdruck-
messung den Überdruck in der Manschette feinfühlig allmählich zu reduzieren.
Eine gewisse Erleichterung des ersten Abschnittes einer Blutdruckmessung, nämlich des Aufpumpens des pneumatischen Systems des Blutdruckmeßgerätes, wird
durch Blutdruckmeßgeräte (DE-GM 17 54 086) erreicht, bei denen die Gummiballpumpe in einer hohlen Fußplatte eines die übrigen Teile des Blutdruckmeßgerätes aufnehmenden Ständers untergebracht ist Diese Gummiballpumpe wird mechanisch angetrieben und
zwar durch eine Trittplatte, welche entweder unmittelbar oder mittelbar unter Zwischenschaltung eines einarmigen oder eines zweiarmigen Hebels auf den Gummiball einwirkt Das Druckreduzierventil ist entweder für eine Handbetätigung am Ständer oder ebenfalls für eine Fußbetätigung am oder in der Fußplatte angeordnet Für die letztgenannte Art des Druckreduzierventils ist ein gesondertes Betätigungsglied vorhanden. Dieses hat ebenfalls die Form einer Trittplatte, die entweder unmittelbar oder mittelbar
ΙΛ über einen einarmigen oder zweiarmigen Hebel auf das Druckreduzierventil einwirkt Bei einem dieser Geräte (Ausführung C) ist das Betätigungsglied für das Druckreduzierventil als Trittplatte ausgebildet, die um
ihre Längsachse drehbar auf einer Achse gelagert ist, die auf der Unterseite des Betätigungshebels für die Gummiballpumpe entlang dessen Längsmittellinie befestigt ist. Von dem zweiteiligen Druckreduzierventil ist der eine Teil an dem Betätigungshebel für die Gummiballpumpe und der andere Teil an der Trittplatte angeordnet Die das Betätigungsglied für das Druckreduzierventil bildende Trittplatte dient bei dieser Ausführung zugleich als Trittplatte für den Betätigungshebel der Gummiballpumpe. Diese zweifache Betätigungsart der Trittplatte mit voneinander nicht getrennten Bewegungsabläufen, nämlich einmal die Schwenkbewegung zusammen mit dem Betätigungshebel der Gummiballpumpe um dessen Schwenkachse und einmal die Drehbewegung um die eigene Längsachse, welche senkrecht zur Schwenkachse des Betätigungshebels ausgerichtet ist, hat erhebliche Nachteile zur Folge. Einmal werden durch die ohne jede Abgrenzung ineinander abergehenden BewegungsmCglichkeiten der Trittplatte Fehlbedienungen des Blutdruckmeßgerätes nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern umgekehrt, geradezu heraufbeschworen. Außerdem muß die Bedienungsperson beim Betätigen des Druckreduzierventils ungewohnte und aus anatomischen Gründen ungünstige seitliche Kippbewegungen mit dem Fuß ausführen, was eine feinfühlige Betätigung des Druckreduzierventils in hohem Maße erschwert Zum anderen ist es unvermeidlich, daß das Druckreduzierventil an einem beweglichen Teil, nämlich am Betätigungshebel der Gummiballpumpe, angeordnet ist, wodurch zumindest die Zuleitung zum Druckreduzierventil beweglich ausgebildet sein muß mit allen damit verbundenen Nachteilen. Bei dieser Ausführung muß überdies die Verbindungsleitung von der Gummiballpumpe zur Meßmanschette und zum Druckmeßwerk wegen des Anschlusses an das Druckreduzierventil beweglich ausgebildet sein.
Um das anstrengende Aufpumpen des pneumatischen Systems des Blutdruckmeßgerätes ganz zu vermeiden, werden in jüngerer Zeit in zunehmendem Maße solche Blutdruckmeßgeräte verwendet, die für das Aufpumpen des pneumatischen Systems eine elektrisch angetriebene Pumpe aufweisen, die über einen Schalter ein- und ausgeschaltet werden kann. Hierbei muß die Bedienungsperson nach dem Aufpumpen der Manschette auf den erforderlichen Ausgangsdruck den Schalter für die Pumpe loslassen und das Druckreduzierventil erfassen und betätigen, um für die eigentliche Blutdruckmessung den Überdruck in der Manschette feinfühlig allmählich zu reduzieren. Dabei ist es, insbesondere bei nur schwach wahrnehmbaren Korotkoffschen Geräuschen, immer wieder einmal erforderlich, den Überdruck in der Manschette ein- oder gar mehrmals wieder um ein gewisses Maß zu erhöhen und ihn anschlie3end wieder zu reduzieren, damit der systolische Blutdruck oder der diastolische Blutdruck beim Auftreten bzw. Verschwinden der Korotkoffschen Geräusche ausreichend klar und eindeutig erfaßt werden kann. Bei jedem dieser Wechsel der Betätigungsart muß die Bedienungsperson des Blutdruckmeßgerätes zumindest vorübergehend ihre Aufmerksamkeit von der Untersuchungsperson und dem Druckmeßgerät abwenden und der Stelle am Gerät zuwenden, an der der Schalter für die Pumpe und das Druckreduzierventil angeordnet sind. Das ist zur Vermeidung von den Ablauf einer Messung störenden und die Untersuchungsperson physisch und psychisch belastenden Fehlbedienungen des Blutdruckmeßgerätes selbst dann erforderlich, wenn gemäß einem bekannten Vorschlag (DE-GM 71 41 278) das Druckreduzierventil und der elektrische Schalter für die Pumpe als Steuereinrichtung des Blutdruckmeßgerätes räumlich einander eng benachbart angeordnet sind. Bei einer derartigen Steuereinrichtung ist beim Wechsel der Betätigungsstelle eine erhöhte Aufmerksamkeit nicht zuletzt deshalb erforderlich, weil die zu betätigenden Teile im allgemeinen sowohl hinsichtlich ihrer äußeren erfühlbaren Gestalt wie auch hinsichtlich der Art ihrer Betätigung einander völlig gleichen.
ίο Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blutdruckmeßgerät zu schaffen, das gegenüber den bekannten Blutdruckmeßgeräten ein geringeres Maß an Aufmerksamkeit bei seiner Bedienung erfordert und bei dem die Gefahr von Fehlbedie-•5 nungen verringert ist
Dadurch, daß nur noch ein Betätigungshebel vorhanden ist, durch dessen Betätigung in der einen Bewegungsrichtung der elektrische Schalter zum Aufpumpen der Manschette eingeschaltet und beim Zurückbewegen ausgeschaltet wird und durch dessen Betätigen in der anderen Bewegungsrichtung das Druckreduzierventil mehr oder weniger stark geöffnet und beim Zurückbewegen wieder geschlossen wird, muß die Bedienungsperson das Betätigungsglied und damit die Betätigungsstelle am Blutdruckmeßgerät nicht mehr wechseln. Sie muß nur noch an ein und demselben Betätigungsglied bedarfsweise zwei einander entgegengesetzte Betätigungsbewegungen ausführen. Die Gefahr einer Fehibedienung des Blutdruckmeßgerätes ist dadurch erheblich verringert, wenn nicht gar ausgeschlossen, daß beim Wechsel der Betätigungsart vom Aufpumpen zum Druckreduzieren, oder auch umgekehrt, der Betätigungshebel lediglich in der jeweils entgegengesetzten Richtung über seine Ruhestellung oder Mittelstellung hinweg in die andere Betätigungsstellung bewegt werden muß. Darüber hinaus ist es infolge des Vorhandenseins nur eines einzigen Betätigungshebels möglich, durch eine geneigte oder waagerechte Ausrichtung seiner Mittelstellung die beiden Betätigungseinrichtungen der beiden Betätigungsarten Aufpumpen und Druckreduzieren dadurch besonders sinnfällig zuzuordnen, daß bei einer aufwärts gerichteten Betätigungsbewegung der Druck in der Manschette erhöht wird, d. h. diese aufgepumpt wird, und daß bei einer abwärts gerichteten Betätigungsbewegung der Druck in der Manschette reduziert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei Ausgestaltung des Blutdruckmeßgerätes nach Anspruch 5 wird es der Bedienungsperson erleichtert, den Überdruck in der Manschette möglichst gleichmäßig zu reduzieren, ohne daß sie dabei ihre Aufmerksamkeit in erhöhtem Maße auf das Einhalten einer bestimmten Einstellung des Betätigungshebels richten muß. Bei Ausgestaltung des Blutdruckmeßgerätes nach Anspruch 7 kann nach dem Feststellen des diastolischen Blutdruckwertes das Reduzierventil für die nunmehr wünschenswerte Schnellentlüftung in seiner größtmöglichen Öffnungsstellung vorübergehend festgelegt werden, ohne daß die Bedienungsperson den Betätigungshebel in der betreffenden Stellung festhalten muß. Sit kann sich daher schon früher der nächsten Maßnahme zuwenden,
im folgenden wird die Erfindung anhand von in den
br> Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des Blutdruckmeßgerätes gemäß der Erfin-
F i g. 2a und b eine Seitenansicht bzw. eine Front-Gesamtansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des Blutdruckmeßgerätes gemäß der Erfindung;
F i g. 3 ein teilweise geschnitten dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Steuereinrichtung für ein Blutdruckmeßgerät nach Fi)· 1 oder 2;
Fig.4 ein abschnittweise und teilweise geschnitten dargestelltes abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung für ein Blutdruckmeßgerät nach F i g. t oder 2.
Das aus F i g. 1 ersichtliche Blutdruckmeßgerät ist als Wandmodell mit Fernbedienung ausgebildet. Es weist ein Gerätegehäuse 1 auf, das in nicht dargestellter Weise für eine Wandbefestigung eingerichtet ist In seinem Inneren sind als Teile des pneumatischen Systems des Blutdruckmeßgerätes eine netzbetriebene elektrische Pumpe und ein Manometer untergebracht Davon sind in F i g. 1 nur der Manometerzeiger und die zugehörige Skala zu sehen. Als weiterer Teile des pneumatischen Systems sind eine Meßmanschette 6 und ein Verbindungsschlauch, der Manschettenschlauch 5, vorhanden, weicher die Meßmanschette 6 mit dem Manometer und der Pumpe im Gerätegehäuse 1 verbindet Als weiterer Teil des pneumatischen Systems ist ein Druckreduzierventil vorhanden, das in einem Handgriff 9 untergebracht ist und über einen Verbir. dungsschlauch 7 mit den übrigen Teilen pneumatisch verbunden ist Im Handgriff 9 ist außerdem ein elektrischer Schalter untergebracht der über eine elektrische Steuerleitung 8 mit dem Elektromotor der Pumpe im Gerätegehäuse 1 elektrisch verbunden ist Dieses Druckreduzierventil und dieser Schalter sind im Handgriff 9 räumlich einander eng benachbart angeordnet und werden durch einen gemeinsamen Bedienungsknopf 10 betätigt Zusammen bilden sie eine Steuereinrichtung des Blutdruckmeßgerätes, die anhand der F i g. 3 und 4 noch näher erläutert wird
Das aus F i g. 2a und 2b ersichtliche Blutdruckmeßgerät ist als Tischmodell ausgebildet Bei diesem sind in einem Gehäuse 12 die elektrisch betriebene Pumpe und die Steuereinrichtung mit dem gemeinsamen Bedienungsknopf 10 untergebracht Das Manometer 11 ist auf der Oberseite des Gehäuses 12 befestigt Diese Teile sind innerhalb des Gehäuses pneumatisch oder elektrisch miteinander verbunden. Außerhalb des Gehäuses 12 befindet sich nur der Manschettenschlauch 5 und die daran angeschlossene Meßmanschette 6 sowie die elektrische Anschlußleitung 2 mit dem Netzstecker 3.
Die aus F i g. 3 ersichtliche Steuereinrichtung weist so als elektrischen Schalter den Mikroschalter 18 und das Druckreduzierventil 23 auf, die mittels des gemeinsamen Bedienungsknopfes 10 betätigt werden.
Der Bedienungsknopf 10 ist am einen Ende eines zweiarmigen Betätigungshebels 13 befestigt, der mittels einer Achse 14 an einem ortsfesten Lagerkörper 15 schwenkbar gelagert ist Der den Bedienungsknopf 10 tragende Ann des Betätigungshebels 13 ragt durch eine Durchtrittsöffnung 16 eines Wandtet 17 entweder des Handgriffes 9 oder des Gehäuses 12 hindurch nach außen. Auf der Innenseite dieses Wandtefls 17 ist in der Nähe der Durchtrittsöffnung 16 der Lagerkörper 15 befestigt
Das Druckreduzierventfl 23 weist in einem Ventilgehäuse mh kegeEgem Ventilsitz einen Ventilkegel 21 anL 6S An den Ventilkegel 21 schSeBt ein ans dem Ventilgehäuse herausragender Betängtmgsstift 20 not einer Endplatte 19 an. Zwischen dieser Endplatte 19 und dem Ventilgehäuse ist eine als Rückholfeder oder Schließfeder des Ventilkegels 21 dienende Schraubendruckfeder 24 eingespannt. Im Bereich des Ventilsitzes mündet eine mit den übrigen Teilen des pneumatischen Systems in Verbindung stehende Druckleitung 25 und davon entfernt eine ins Freie führende Auslaßleitung 26.
Der vom Bedienungsknopf 10 abgekehrte Hebelarm des Betätigungshebels 13 ist in seiner Schwenkebene sichelförmig gebogen. In dieser Schwenkebene sind vom Mikroschalter 18 zumindest dessen als Stift dargestelltes Antriebsglied und vom Druckreduzierventil 23 zumindest dessen als Betätigungsglied dienende Endplatte 19 so angeordnet, daß das Antriebsglied des elektrischen Schalters in die von der dargestellten Ruhestellung aus im Gegenuhrzeigersinne verlaufende Bewegungsbahn des sichelförmigen Teils des Betätigungshebels 13 und daß die Endplatte 19 des Druckreduzierventils 23 in die von der Ruhestellung aus im Uhrzeigersinne verlaufende Bewegungsbahn des Endes des sichelförmigen Teils des Betätigungshebels 13 hineinragen. Dadurch wird beim Betitigen des Bedienungsknopfes 10 in Richtung des Pfeils A der als Tastschalter ausgebildete Mikroschalter 18 geschlossen und damit die elektrische Pumpe eingeschaltet Beim Loslassen des Bedienungsknopfes 10 wird der Betätigungshebel 13 durch die Rückstellkraft des Antriebsgiiedes des MikroschaJters 18 wieder in seine Ruhestellung zurückgedrückt Erforderlichenfalls kann die Rückstellkraft des Mikroschalters durch eine nicht dargestellte zusätzliche Rückholfeder unterstützt werden, die gegebenenfalls unmittelbar auf den Betätigungshebel 13 einwirken kann. Beim Betätigen des Bedienungsknopfes 10 in Richtung des Pfeils B wird das Druckreduzierventil 23 entsprechend dem Schwenkweg mehr oder weniger weit geöffnet und damit der Druck im pneumatischen System mehr oder weniger schnell verringert Beim Loslassen des Betitigungsknopfes 10 drückt die Schraubendruckfeder 24 des Betätigungsstiftes 20 den Betätigungshebel 13 wieder in seine Ruhestellung zurück.
Die aus F i g. 4 ersichtliche Steuereinrichtung hat den gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsweise wie die zuvor beschriebene, aus F i g. 3 ersichtliche Steuereinrichtung. Zusätzlich ist bei ihr eine Rastvorrichtung für den Betätigungshebel 13 vorhanden. Der mit dem Betätigungshebel 13 verbundene TeO dieser Rastvorrichtung wird durch drei Rastkerben 28, 32 und 33 gebildet, die auf der Außenseite des sichelförmig gebogenen Teils des Betätigungshebels 13 in dessen Schwenkebene hintereinander angeordnet sind. Der ortsfeste Teil der Rastvorrichtung wird durch einen Rastbolzen 27 gebildet, der in einer gehäusefesten Führung 29 längsverschiebbar geführt ist Er steht unter der Wirkung einer als Schraubendrackfeder ausgebildeten VoTspannfeder31, die sich eBKtseJtsan der Führung 29 und andererseits an einer mit dem Rastbolzen fest verbundenen Anchagpltte 30 abstStzL Die Rastvorrichtung ist m der Schwenkebene des Betätigungshebels i3 so ^^ycotxTfict. qsd ^fie
Rastbolzens 27 die Bsbaha der Rasrben 28, 32und33amski>etförjiBgenTeidesBetätigimgshebels 13 in der im Uhrzeigersinne vertrauenden Bewegungsnchtung schneidet. Die gegensedtje Anordnung and A ^jrH'Mimg des Rastbotzcns 27 wd der beiden ersten Rastkerben 28 und 32 sind so anfeinaiider mt, ^iap beim n^mip^iy oes oeoieoBOSH^Bopses 10 m Richtung des Pfeüs B der Betätigungshebel 13 in solchen zwei Stdhmgen einrasten kann, durch die die Verringe-
rung des Überdrucks im pneumatischen System des Blutdruckmeßgerätes auf zwei bestimmte Druckreduziergeschwindigkeiten innerhalb des dafür üblichen Bereiches eingestellt wird. Die Lage der dritten Rastkerbe 33 ist so gewählt, daß durch sie der
Betätigungshebel 13 in einer Stellung einrasten kann, in der das Druckreduzierventil 23 sehr weit geöffnet ist, so daß eine Schnellentlüftung des pneumatischen Systems, insbesondere der Meßmanschette 6, des Blutdruckmeßgerätes erreicht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Blutdruckmeßgerät mit einer aufblasbaren Manschette, mit einem damit in Verbindung stehenden Manometer, mit einem Druckreduzierventil, mit einer elektrisch betriebenen Pumpe und mit einem elektrischen Schalter in der Versorgungsleitung der Pumpe, wobei das Druckreduzierventil und der elektrische Schalter als Steuereinrichtung des Blutdruckmeßgerätes räumlich einander eng benachbart angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (MS) einen Betätigungshebel (13) aufweist, der mittels einer ortsfest angeordneten Achse (14) in einer Ebene schwenkbar gelagert ist, daß vom elektrischen Schalter (18) zumindest dessen Antriebsglied und vom Druckreduzierventil (23) zumindest dessen Betätigungsglied (19, 20) in der Schwenkebene des Betätigungshebels (13) angeordnet sind und daß das Antriebsglied des elektrischen Schalters in die von einer Ruhestellung aus in der einen Schwenkrichtung verlaufende Bewegungsbahn des Betätigungshebels (13) und das Betätigungsglied (19, 20) des Druckreduzierventils (23) in die von der Ruhestellung aus in der anderen Schwenkrichtung verlaufende Bewegungsbahn des Betätigungshebels (13) hineinragen.
2. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (18), das Druckreduzierventil (23) und zumindest der diese Teile betätigende Längsabschnitt des Betätigungshebels (13), vorzugsweise auch derjenige mit der Schwenkachse (14), innerhalb eines Gehäuses angeordnet sind, welches in einer Gehäusewand (17) eine Durchtrittsöffnung (16) für den übrigen Längsabschnitt des Betätigungshebels (13) aufweist, der in seiner Ruhestellung vorzugsweise in Richtung der Normalen zu der die Durchtrittsöffnung (16) aufweisenden Gehäusewand (17) ausgerichtet aus dieser herausragt
3. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Rückholfeder für den Betätigungshebel (13) vorhanden ist, die auf den aus seiner Ruhestellung herausgeschwenkten Betätigungshebel (13) eine Kraft in Richtung auf seine Ruhestellung hin ausübt
4. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegebenenfalls im elektrischen Schalter (18) vorhandene Rückholfeder für dessen Antriebsglied und/oder eine gegebenenfalls im Druckreduzierventil (23) vorhandene Rückholfeder (24) für dessen Betätigungsglied (19,20) zugleich als Rückholfeder für den Betätigungshebel (13) dienen.
5. Blutdruckmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung (27,28,29,30,31,32,33) vorhanden ist von deren beiden miteinander zusammenwirkenden Teilen ein Teil (28, 32, 33) mit dem Betätigungshebel (13) verbunden ist und ein Teil (27, 30, 31) mit einem ortsfest angeordneten Teil (29), vorzugsweise einem Gehäuseteil, verbunden ist, welches vorzugsweise neben derjenigen Bewegungsbahn des Betätigungshebels (13) gelegen ist in deren Verlauf das Druckreduzierventil (23) angeordnet ist
6. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der eine der beiden Teile der Rastvorrichtung durch einen längsverschiebbar geführten Rastbolzen (27, 30) gebildet wird, der unter der Wirkung einer Vorspannfeder (31) steht, daß der andere der beiden Teile der Rastvorrichtung durch zumindest eine Ausnehmung (28, 30, 31) gebildet wird, die entlang der relativen Bewegungsbahn des in Richtung der Kraftwirkung der Rastfeder ausgerichteten Endes des Rastbolzens (27) angeordnet ist, und daß vorzugsweise der durch den
'0 Rastbolzen (27, 30) und seine Vorspannfeder (31) gebildete Teil der Rastvorrichtung mit einem ortsfesten Teil (29) verbunden ist und der durch eine oder mehrere Ausnehmungen gebildete Teil der Rastvorrichtung mit dem Betätigungshebel (13)
verbunden ist
7. Blutdruckmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß beim Vorhandensein von mehr als einer Ausnehmung (28,32,33) für den Eingriff des Rastbolzens (27) diejenige Ausnehmung (33), die in
der relativen Bewegungsbahn des Rastbolzens am weitesten von der der Ruhestellung des Betätigungshebels (13) entsprechenden Stelle entfernt ist für die stärkste Rastwirkung ausgebildet ist
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