DE2555532A1 - Organische verbindungen, ihre verwendung und herstellung - Google Patents
Organische verbindungen, ihre verwendung und herstellungInfo
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Description
SANDOZ- PATENT-GMBH
7850 Lörach
Organische Verbindungen/ ihre Verwendung und Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen der Formel I, worin
R1 Wasserstoff oder Alkyl mit 1-5 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
für eine Gruppe -(CH0) -(QJ steht,
worin
η eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet, R, und Rg entweder unabhängig voneinander für
Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen
mit einem Atomgewicht unter 80 stehen, oder zusammen für die 3,4-Methylendioxygruppe
stehen
R- Wasserstoff oder, falls R5 und Rß beide für
Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen,
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auch Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeuten kann,
R_ Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen
mit einem Atomgewicht unter 80 bedeutet und ..
R4 für Wasserstoff oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen
steht.
Wie aus Formel I ersichtlich, können die Wasserstoffatome in den Stellungen 7 und 12a des
1,2,3,4,5,7,12,12a-Octahydro-l,4-diazepino[1,7-b]
isochinolin-Gerüstes eis oder trans zueinander stehen. .""■'"
R. steht vorzugsweise für Alkyl, R5 und Rg.für
Wasserstoff, Halogen oder Alkoxy. Insbesondere stehen Rg für Wasserstoff und R5 in p-Steilung.
R3 und R4 stehen in den Stellungen 9 oder 10 des
Gerüstes und bedeuten vorzugsweise beide Wasserstoff oder Alkoxy, insbesondere Wasserstoff.
Halogen ist insbesondere Chlor, die Alkyl- und Alkoxyreste enthalten vorzugsweise 1 oder 2 Kohlenstoff
atome.
η "bedeutet vorzugsweise die Zahl" 0 oder 1.
Erfindungsgeiiiäss" gelangt man zu deni neuen Verbindungen der Formel I, indem man Verbindungen
der·Formel II, worin
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R2, R3 und R4 obige Bedeutung besitzen und
'entweder X Carbonyl, Y Carbonyl oder Methylen bedeuten
und 2 die für R1 angegebene Bedeutung besitzt,
oder X und Y für Methylen und Z für Alkanoyl mit J.-5 Kohlenstoffatomen oder
Alkoxycarbonyl mit 2-5 Kohlenstoffatomen stehen,
reduziert.
Y steht vorzugsweise für Methylen. Bedeutet R. Methyl, so steht Z vorzugsweise für Alkoxycarbonyl,
insbesondere Aethoxycarbonyl oder für Methyl; enthält R^ mehr als 1 Kohlenstoffatom, so bedeutet X
vorzugsweise Carbonyl.
Das erfindungsgemässe Verfahren stellt eine Reduktion
zum Amin dar. Sie kann analog zu bekannten Methoden durchgeführt werden.
Man verfährt beispielsweise unter den Bedingungen, bei denen ein N-substituiertes Amid in ein sekundäres
oder tertiäres Amin umgewandelt wird.
Man verwendet beispielsweise Metallhydride wie Aluminiumhydrid, Dialkylaluminiurahydride oder
aber auch komplexe Hydride, insbesondere komplexe Aluminiumhydride wie Lithiumaluminiumhydrid, Lithiumaluminiumhydrid/Aluminiumchlorid
oder Di-
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natrium(2-methoxyäthoxy)aluminiumhydrid in einem
unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel^als
Reduktionsmittel. Bei Verwendung von komplexen Aluminiumhydriden als Reduktionsmittel
können allfällige Chlor- oder Bromatome an Arylresten durch Wasserstoffatome ersetzt werden.
Dinatrium(2-methoxyäthoxy)aluminiumhydrid eignet
sich insbesondere zur Reduktion einer Alkoxycarbonylgruppe.
Im allgemeinen verwendet man mit Vorteil 1 bis 4 Mol Reduktionsmittel bezogen auf 1 Mol Verbindung
der Formel II.
Die Reaktionstemperatur kann zwischen Raumtemperatur und etwa 100° variieren. Bei der Wahl
der Reaktionstemperatur ist u.a. die Art der Substituenten der Verbindungen der Formel II zu
berücksichtigen. Zur Reduktion einer allfälligen Alkoxycarbonylgruppe arbeitet man zweckmässig
bei Rückflusstemperatur der Reaktionslösung.
Die Verbindungen der Formel I können in freier Form als Base oder in Form von Additionssalsen
mit Säuren vorliegen. Aus den freien Basen lassen sich in bekannter Weise Säureadditionssalze, beispielsweise
Maleinate oder Fumarate herstellen und umgekehrt.
Die Verbindungen der Formel II sind neu. Sie können analog zu für die Herstellung von N-substi-
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tuierten Amiden bzw. Urethanen bekannten Methoden, z.B. wie in den nachfolgenden Beispielen erläutert,
ausgehend vom entsprechenden "jt -Phenylacetessigsäureäthylester,
hergestellt werden.
Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder
nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich
bekannten Verfahren herstellbar.
Die Verbindungen der Formel I in freier Form oder in Form ihrer physiologisch verträglichen Additionssalze
mit Säuren, im folgenden als erfindungsgemässe Substanzen bezeichnet, besitzen interessante
pharmakodynamische Eigenschaften. Sie können daher als Heilmittel verwendet werden.
Sie weisen eine einschlaffördernde und schlafvermehrende Wirkung auf. Aufgrund dieser Wirkung
sind sie zur Verwendung als Schlafmittel geeignet.
Die erfindungsgemässen Substanzen zeigen ausserdem eine antiaggressive Wirkung. Aufgrund dieser Wirkung
sind sie zur Verwendung als Antiaggressiva, z.B. zur Dämpfung des aggressiven Verhaltens bei
Psychopathen und Schwachsinnigen, geeignet.
Für obige Anwendungen eignen sich besonders die erfindungsgemässen Substanzen, in denen R., Methyl
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oder Aethyl, insbesondere Methyl bedeutet und diejenigen, in denen R2 eine gegebenenfalls durch
Halogen, insbesondere Chlor oder Methoxy, vorzugsweise in p-Stellung monosubstituierte Phenyl-
oder Benzylgruppe bedeutet.
Die erfindungsgemässen Substanzen, in denen die Wasserstoffatome in den 7- und 12a-Stellungen die
cis-Konfiguration besitzen, weisen eine besonders interessante Aktivität auf.
Die Erfindung betrifft auch Heilmittel, die eine erfindungsgemässe Substanz enthalten. Diese
Heilmittel, beispielsweise eine Lösung oder eine Tablette, können nach bekannten Methoden, unter
Verwendung der üblichen Hilfs- und Trägerstoffe,
hergestellt werden.
In den nachfolgenden Beispielen erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind
unkorrigiert.
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Beispiel 1; i7RSx12aR§X-lz2JL3x4x5x7x12i12a~
chinolin
12,5 g (7RS,12aRS)-l,4,5,7,12,12a-Hexahydro-7-pmethoxypheny1-3-methyl-l,4-diazepino[1,7-b]isochinolin-2(3H)-on
werden in 210 ml Tetrahydrofuran gelöst und in Portionen mit 1,41 g Lithiumaluminiumhydrid
versetzt, wobei die Temperatur bis auf etwa 50° ansteigt. Man erhitzt während 30 Minuten am Rückfluss, lässt noch während
2 Stunden rühren und zersetzt das Reaktionsgemische durch vorsichtiges Eintropfen von 10 ml
Methanol und 15 ml gesättigter Natriumsulfatlösung. Nach Abfiltrieren des Niederschlages wird
das Filtrat zur Trockne verdampft. Als Eindampfrückstand erhält man die Titelverbindung (Smp.
des Maleinats 163-164° - aus Methanol/Aether).
Die Ausgangsverbindung kann wie folgt erhalten werden:
a)^-Phenylacetessigsäureäthylester wird in den 3-Amino-4-phenylbuttersäureäthylester überführt
(Smp. des Hydrogenoxalats 151-153°). Hieraus erhält man mit p-Anissäurechlorid
den 3-p-Methoxybenzamido-4-pheny!buttersäureäthylester
(Smp. 102-104°). Durch Kochen in Phosphoroxychlorid nach Bischler-Napieralski
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gelangt man zum 3,4-Dihydro-l-p-methoxyphenyl-3-isochinolinessigsäureäthylester;
anschliessende Reduktion mit Wasserstoffgas in Gegenwart von Palladium 10%ig auf Kohle ergibt den cis-1,2,3,4-Tetrahydro-l-p-methoxyphenyl-3-isochinolinessigsäureäthylester.
b) Dieser Ester wird mit Paraformaldehyd und Kaliumcyanid in den cis-2-Cyanomethyl-l,2,3,4-tetrahydro-l-p-methoxyphenyl-3-isochinolinessigsäureäthylester
überführt, aus dem man roh v/eiterverarbeitet mit Wasserstoffgas in Gegenwart von Raney-Nickel
den cis-2-(2-Aminoäthyl)-1,2,3,4-tetrahydro-l-p-methoxyphenyl-3-isochinolinessigsäureäthylester
erhält, der direkt zum (7RS,12aRS)-1,4,5,7,12,12a-Hexahydro-7-p-methüxyphenyl-1,4-diazepino[1,7-b]isochinolin-2(3H)~
on (Smp. 196-198°) cyclisiert.
c) (7RS,12aRS)-1,4,5,7,12,12a-Hexahydro-7-p-methoxyphenyl-1,4-diazepino[1,7-b]isochinolin-2(3H)-on
wird mit Methyljodid alkyliert und ergibt das (7RS,12aRS)-l,4,5,7,12,12a-Hexahydro-7-p-methoxyphenyl-3-methy1-1,4-diazepino[1,7-b]
isochinolin-2(3H)-on (Smp. 170-172°).
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Beispiel 2: iZRS_£12aRS)_Ilz2jt3-I4J,5Jt7J,12_t12a=0ctaz
Man verfährt analog zu Beispiel 1, ausgehend von (7RS,12aRS)-1,7,12,12a-Tetrahydro~3-methyl-7-phenyl-1,4-diazepino[1,7-b]isochinolin-2,5(3H,4H)
dion und erhält die Titelverbindung (Smp. des Maleinats 184-186° - aus Methanol/Aether).
Das Ausgangsmaterial erhält man wie folgt:
essigsäureäthylester (Smp. des Hydrochlorids
219-222°) wird analog zu Beispiel 1, Stufe a), unter Verwendung von Benzoylchlorid hergestellt und
mit Bromacetylchlorid bei -10° in Gegenwart von Triäthylamin in den cis-2-Bromacetyl-l,2,3,4-tetrahydro-l-phenyl-3-isochinolinessigsäureäthylester
(Smp. 107-109°) überführt? dieser Ester wird mit Methylamin in Tetrahydrofuran im Autoklaven
bei 50° zum (7RS,12aRS)-l,7,12,12a-Tetrahydro-3-methyl-7-phenyl-l,4-diazepino[1,7-b]isochinolin-2/5(3H,4H)-dion
(Smp. 208-211°) umgewandelt .
Beispiel 3; i7RSJL12aRSi=3-AethYl-l_t2x3j!;4x5JL7_£12_t
6,0 g (7RS,12aRS)-3-Acetyl-l,2,3,4,5,7,12,12a-octahydro-7-phenyl-l,4-diazepino[l,7-b]isochinolin
wer-
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den in 100 ml Dioxan gelöst und die Lösung anschliessend in eine siedende Suspension von
3,14 g Lithiumaluminiumhydrid in 75 ml Dioxan getropft. Man lässt noch 1 Stunde unter Rückfluss
kochen, kühlt auf 0° ab und zersetzt das Reaktionsgemisch durch vorsichtiges Eintropfen
von 50 ml Methanol und 50 ml gesättigter Natriumsulfatlösung. Nach Abfiltrieren des Niederschlages
wird das Filtrat zur Trockne verdampft. Als Eindampfrückstand erhält man die Titelverbindung
(Smp. des Maleinats 156-158° - aus Methanol/Aether).
Das Ausgangsprodukt kann wie folgt erhalten v/erden:
a) (7RS,12aRS)-1,4,5,7,12,12a-Hexahydro-7-phenyll,4-diazepino[l,7-b]isochinolin-2(3H)-on
(Smp. 232-234°) wird analog zu Beispiel 1, Stufen a) und b), unter Verwendung von Benzoylchlorid
hergestellt und danach analog Beispiel 1 zum (7RS,12aRS)-l,2,3,4,5,7,12,12a-Octahydro-7-phenyl-1,4-diazepino[1,7-b]isochinolin
(Smp. des Maleinats 204-205°) reduziert.
b) In eine Lösung von 9,9 g (7RS,12aRS)-l,2,3,4,5,7,
12,12a-Octahydro-7-phenyl-l,4-diazepino[1,7-b]
isochinolin in 100 ml Methylenchlorid tropft man bei Raumtemperatur 3,08 g Acetylchlorid
verdünnt mit 10 ml Methylenchlorid und lässt nach beendetem Eintropfen noch 1 Stunde bei
Raumtemperatur rühren. Die Reaktionslösung wird
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zweimal mit Wasser ausgeschüttelt, mit Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Als
Rückstand erhält man das (7RS,12aRS)-3-Acetyl 1,2,3,4,5,7,12,12a-octahydro-7-phenyl-l,4-diazepinö[l,7-b]isochinolin
(Smp. 145-147°).
Beispiel 4: Ι2Β§χ12§5§).-1χ2ζ3χ4Λ5χ7Λ12χ12§-Οσ^§=
6,8 g (7RS,12aRS)-l,2,3,4,5,?,12,12a-Octahydro-7-phenyl-l^-diazepinoil^-blisochinolin-S-carbonsäureäthylester
werden in Toluol gelöst und langsam unter Rühren in eine siedende Lösung von 21,6 ml Dinatrium(2-methoxyäthoxy)aluminiumhydrid
70%ig in Benzol und 200 ml Toluol getropft. Nach beendetem Eintropfen lässt man 30 Minuten unter
Rückfluss kochen, kühlt auf 0° ab und zersetzt den Komplex und überschüssiges Reduktionsmittel
durch langsames Eintropfen von 60 ml 20%iger Natriumhydroxidlösung. Die organische Phase wird
abgetrennt, nochmals mit 100 ml 20%iger Natriumhydroxidlösung und dreimal mit Wasser ausgeschüttelt,
über Magnesiumsulfat getrocknet und anschliessend zur Trockne verdampft. Man erhält als
Eindampfrückstand das (7RS,12aRS)-1,2,3,4,5,7,12,
12a-Octahydro-3-methyl-7-pheny1-1,4-diazepino
[l,7-b]isochinolin (Smp. des Maleinats 184-186° aus Methanol/Aether).
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Das Ausgangsprodukt wird wie folgt erhalten:
5,4 g (7RS,12aRS)-1,2,3,4,5,7,12,12a-Octahydro-7-phenyl-l,4-diazepino[l,7-b]isochinolin
werden in 75 ml Chloroform gelöst und mit 30 ml Wasser überschichtet. Hierzu tropft man bei einer Temperatur
von 0-5° 4,3 g Chlorameisensäureäthylester und anschliessend eine Lösung von 1,58 g
Natriumhydroxid in 30 ml Wasser. Das Reaktionsgemisch wird ohne Kühlung noch 1 Stunde gerührt.
Die Schichten werden nun getrennt und die organische Phase noch zweimal mit Wasser ausgeschüttelt.
Nach Trocknen und Eindampfen der filtrierten Chloroformlösung erhält man den (7RS,12aRS)
1,2,3,4,5,7,12,12a-Octahydro-7-phenyl-l,4-diazepino[l,7-b]isochinolin-3-carbonsäureäthylester
(roh) .
In analoger Weise erhält man folgende Verbindungen der Formel I:
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co
co OO K) -J "»χ
CD €0 CD
Beispiel Nr. |
B | Ri | R2 | R3 | R4 | Konfiguration der Wasser stoffatome in den Stellungen 7 und 12a |
m | 159-161° |
Analog zu | eispiel 1 | a), 2 ß), ST | * und 4<^: | m | 173-175° | |||
5 | Me | Phe | 10-0Me | H | eis ~%) | m | 186-188° | |
6 | Me | Phe | 9-OMe | H | eis Z) | dh | 198-201° | |
7 | Me | p-Cl-Phe | H | H | eis B) | m | 172-174° | |
8 | Me | p-Cl-Phe | H | H | trans £) | f | 192-195° | |
9 | Me | m-Cl-Phe | H | H | eis 6) | m | 192-193° | |
10 | Me | o-Cl-Phe | H | H | eis £) | f | 210-212° | |
11 | Me | Phe | 10-Cl | H | eis ε) | m | 191-192° | |
12 | Me | Phe | H | H | trans £) | m | 171-173° | |
13 | Me | Phe | 9-Me | H | eis £ ) | m | 178-179° | |
14 | Me | Phe | 10-Me | H | eis Z ) | |||
15 | Me | Phe . | 9-OMe | 10-0Me | eis % ) | |||
b *» Base; dh » Dihydrochlorid; f * Fumarat; m « Maleinat; Bz = Benzyl; Et = Aethyl; Me β Methyl;
Phe - Phenyl
U)
N)
««J
CO
««J
CO
K)
cn cn cn cn co
Beispiel Nr. |
Rl | Me | R2 | R3 | iP. | H | R4 | Konfiguration der Wasser stoffatome in den Stellungen 7 und 12a |
m | 149-150° | .1 | H O O ■ |
K) |
16 | Me | Bz | H | H | eis Z) | m | 200-201° | I tu -j u> |
cn cn |
||||
17 | Me | Phe | 9-Cl | ■ Fumarat; | H | eis £) | f | 182-184° | ' 1 | cn CO KJ |
|||
18 | Me | Phe | 9-Cl | H | trans £) | b | 85-87° | ||||||
19 | Me | p-Cl-3z | H | H | eis c) | m | 161-162° | ||||||
20 | Me | ia-MeO~Phe | H | H | eis 2Γ ) | m | 174-175° | ||||||
21 | Me | m,p-Di-MeO-Phe | H | H | eis S ) | m | 120-121° | ||||||
22: | Me | p-MeO-Bz | H | H | eis Z,) | m | 134-137° | ||||||
23 ■ | Me | o-MeO-Phe | H | H | eis δ) | ||||||||
Analog zu .Beispiel | . 2 p', 3O^ und 4 | m | 163-164° | ||||||||||
24 | p-MeO-Phe | H | eis iS) | ||||||||||
AethyI j | Me - Methyl; | ||||||||||||
b « Base | ; dh ■ Dihydrochlorid; f « | m a Maleinat; | Bz » Benzyl; Et * | ||||||||||
Phe « Phenyl | |||||||||||||
Beispiel Nr. |
h | R2 | R3 | R4 | Konfiguration der Wasser stoff atome in den Stellungen 7 und 12a |
■ | • m | 204-205° |
Analog | zu Beispiel 1 | und 2 P): | b | OeI | ||||
• 25 | Phe | H | H | eis % ) | m | 188-190° | ||
26 | Phe | 10-0Me | H | eis δ ) | b | OeI | ||
27 | Phe | 9-OMe | H | eis S ) | m | 201-202° | ||
28 | m-MeO-Phe | H | H | eis 'S) | m | 196-197° | ||
29 | p-Cl-Phe | H | H | eis £) | f | 176-178° | ||
30 | Phe | 10-Cl | H | eis £) | Sl | 186-188° | ||
31 | Phe | H | H | trans £) | m | 209-210° | ||
32 | p-MeO-Phe | H | H | eis S) | τη | 188-189° | ||
33 | Phe | 10-Me | H | eis Z ) | m | 158-160° | ||
34 | Phe | 9-Me | H | eis 5 ) | ||||
35 | Phe | H | H | eis Z) | ta | 184-186° | ||
Analog | H | und 3^: | ||||||
36 | H | Phe | H | H | eis %) | |||
H | ||||||||
H | ||||||||
H | ||||||||
H | ||||||||
H | ||||||||
H | ||||||||
H | ||||||||
H | ||||||||
Et | ||||||||
zu Beispiel 1 | ||||||||
Me |
b ■ Basej dh ■ Dihydrochlorid; f - Fumarat; m * Maleinat; Bz » Benzyl; Et β Aethyl; Me « Methyl;
Phe » Phenyl
~ 16 " 100-4273
Ausgehend von den entsprechenden Verbindungen der Formel II, in denen X Carbonyl und Y Methylen
bedeuten und Z die für R. angegebene Bedeutung besitzt.
Ausgehend von den entsprechenden Verbindungen der Formel II, in denen X und Y Carbonyl bedeuten
und Z die für R1 angegebene Bedeutung besitzt.
Ausgehend von den entsprechenden Verbindungen der Formel II, in denen X und Y Methylen und
Z Formyl bedeuten.
° Ausgehend von den entsprechenden Verbindungen der Formel II, in denen X und Y Methylen und
Z Aethoxycarbonyl bedeuten.
° Der entsprechende, zur Herstellung der Ausgangsprodukte
benötigte, substituierte eis- bzw. trans-1,2,3,4-Tetrahydro-3-isochinolinessigsäureäthylester
wird analog zu Beispiel 1, Stufe a) hergestellt. Die Reduktion des entsprechenden, substituierten 3,4-Dihydro~3-isochinolinessigsäureäthylesters
erfolgt jedoch mit Natriumborhydrid in Methanol statt mit Wasserstoffgas in Gegenwart von Palladium
und ergibt ein cis/trans-Gemisch, das sich durch Chromatographie an der 50-fachen Menge
Aluminiumoxid/Aktivität basisch II mit absolutem Methylenchlorid trennen lässt.
y) Die unter £) angeführten Bedingungen sind auch
verwendbar.
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100-4273
II
609827/0968
Claims (6)
- Patentansprüche:η eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet/ R- und Rg entweder unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 3.-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen mit einem Atomgewicht unter 89 stehen, oder zusammen für die 3,4-Methylendioxygruppe stehenR- Wasserstoff oder, falls R5 und Rß beide fürAlkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen, auch Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeuten kann, .._..__ ·R3 Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Halogen mit einem Atomgewicht unter 80 bedeutet undR4 für Wasserstoff oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen steht,und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekenn-609827/0968- 19 - 100-4273zeichnet, dass man Verbindungen der Formel II, worinR2, R3 und R. obige Bedeutung besitzen und'entweder X Carbonyl, Y Carbonyl oder Methylen bedeuten und Z die für R. angegebene Bedeutung besitzt,oder X und Y für Methylen und Z für .Alkanoyl mit 1-5 Kohlenstoffatomen oder Alkoxycarbonyl mit 2-5 Kohlenstoffatomen stehen,reduziert,und die so erhaltenen Verbindungen der Formel I als Base oder als Säureadditionssalze gewinnt.
- 2. Verfahren nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, dass man {7RS,12aRS)~l,2,3,4,5,7,12,12a-Octahydro-7-p-methoxyphenyl-3-methyl-l,4-diazepino[1,7-b]isochinolin hers teilt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man (7RS,12aRS)-l,2,3,4,5,7,12,12a-Octahydro-3-methyl~7-phenyl-l,4-diazepino[1,7-b] isochinolin herstellt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man (7RS,12aRS)-7-p-Chlorbenzyl-l,2, 3,4,5,7,12,12a-octahydro-3-methyl-l ,· 4-diazepino [1,7-b]isochinolin herstellt.609827/0968Deutschland-West 100-4273
- 5. Verbindungen der Formel I, worin R, bis R^ — die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen und ihre Säureadditionssalze.
- 6. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verbindungen der Formel I oder deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze enthalten.3700/VA/GBSANDOZ-PATENT-GMBH\Λα609827/096-8-.
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---|---|---|---|
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