DE2554860B1 - Verfahren zum Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen

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DE2554860B1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen, wobei der Draht durch einen Treibrollensatz von einem Bund abgezogen und durch ein Führungsstück in die Schmelze eingeleitet wird.
Hierbei wird der Draht bislang von einer mitlaufenden Rolle bzw. Spule abgezogen (z. B. OE-PS 2 41 036). Dabei ergibt sich, daß die Rolle, von der der Draht abgezogen wird, in Abstimmung auf das spezifische Drahteinbringen in Drehbewegung versetzt, beschleunigt, auf Geschwindigkeit gehalten und auch wieder bis zum Stillstand abgebremst werden muß. Mit der Abstimmung der Umlaufgeschwindigkeit der Drahtrolle, für die jedenfalls bei größeren Rollengewichten ein gesonderter Antrieb vorgesehen sein muß, auf die Fördergeschwindigkeit des Treibrollensatzes sind beträchtliche Steuerungs- und Regelungsprobleme verbunden. Gleichwohl müssen ein verzögertes Hochfahren auf die Fördergeschwindigkeit und eine verzögerte Abbremsung beim Auslaufen in Kauf genommen werden. Der insbesondere bei geringen Fördermengen wesentliche Gleichlauf ist also über den gesamten Behandlungszeitraum nicht gegeben. Da die umlaufenden Massen nicht zu groß werden dürfen, ist die zur Verfügung stehende Fördermenge begrenzt, worauf die Gewichte der jeweils zu behandelnden Schmelze eingestellt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen so auszugestalten, daß insbesondere die aufgezeigten Schwierigkeiten vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen, wobei der Draht durch einen Treibrollensatz von einem Bund abgezogen und durch ein Führungsstück in die Schmelze eingeleitet wird, der Draht von einem ruhenden Bund in dessen Achsrichtung abgezogen wird.
Es entfällt damit das Erfordernis, den Drahtvorrat beim Fördern mit in Bewegung zu setzen. Daraus resultiert über den gesamten Förderzeitraum der erwünschte Drahtgleichlauf. Es entfällt dann auch j egliche Beschränkung in der Vorratshaltung.
Der Drahtgleichlauf bzw. die über den gesamten Behandlungszeitraum konstante Fördermenge stellt den optimalen Behandlungseffekt sicher. Das Abziehen des Drahtes vom ruhenden Bund erspart aufwendige steuerungs- und regelungstechnische Installationen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahrensweise ist die Möglichkeit, insbesondere bei der Verwendung von losen Bunden, von Draht größeren Durchmessers auszugehen. Die daraus resultierenden Eigenschaften, wie höheres Metergewicht und größere Drahtsteifigkeit stellen besseres Ausbringen und größere Tauchtiefe und somit intensivere Behandlung mit geringeren Einsatzmengen sicher.
Hohes Metergewicht des Drahtes und loses Drahtbund senken darüber hinaus die Materialkosten.
Insbesondere wenn man, wie das nach der Erfindung auch möglich ist, von einer Drahtrolle bzw. einem Coil ausgeht, ergibt sich bei dieser Verfahrensweise der zusätzliche Vorteil, daß dem axial abgezogenen Draht auch noch nach Durchlaufen des Treibrollensatzes eine Tendenz zu einer Rührbewegung des tauchseitigen Drahtendes innewohnt, die eine intensive Behandlung der Schmelze fördert.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise ermöglicht insbesondere bei Verwendung von losen Drahtbunden als Vorrat die ununterbrochene Bereithaltung durch Verknüpfen des Auslaufendes des im Einsatz befindlichen Bundes mit dem vorauseilenden Ende eines weiteren bereitgehaltenen Bundes. Damit wird eine vollkontinuierliche Anwendung des Verfahrens unabhängig von den Abstichgewichten bzw. Füllgewichten des Behandlungsgefäßes möglich. Der vollkontinuierliche Betrieb ist von besonderem Interesse bei der Anwendung des Verfahrens in Verbindung mit dem Stranggießen.
Die Anordnung für die Durchführung des Verfahrens ergibt sich aus der Verfahrensvorschrift, d. h. das lose Bund bzw. die Drahtrolle sind auf einem vor dem Treibrollensatz sich vorzugsweise in der Flucht der Abzugsrichtung erstreckenden Dorn anzuordnen. Die Installierung von zwei benachbarten Dornen ermöglicht den kontinuierlichen Abzug.
Vorteilhafterweise wird zwischen Dorn bzw. Treibrollensatz eine sogenannte an sich bekannte Schlingenberuhigungsstrecke eingefügt.
In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens, F i g. 2 eine Ausgestaltung der Anlage,
F i g. 3 die Anlage in F i g. 1 mit einer Spule als Drahtvorrat an Stelle eines Drahtbundes.
Der Draht 11 wird vom ruhenden Bund 1 (F i g. 1 und 2) oder von der ruhenden Spule 1"(Fi g. 3) mit Hilfe des Treibrollensatzes 2 in Richtung des Pfeiles A abgezogen und durch das Führungsrohr 3 in die Stahlschmelze 4 eingeleitet.
Zur Fixierung des Bundes 1 bzw. der Spule 1" dienen Dorne 6. Zwei benachbarte Dorne 6, 6' (Fig.2) ermöglichen einen kontinuierlichen Betrieb durch Verknüpfung des Auslaufendes 111 des im Einsatz befindlichen Bundes 1 mit dem vorauseilenden Ende Hl' des noch bereitgehaltenen Bundes Γ.
Mit 7 ist eine zwischen Drahtvorrat 1, Γ und Treibrollensatz 2 angeordnete Schlingenberuhigungsstrecke bezeichnet.
Aus der Möglichkeit von größeren Drahtstärken auszugehen, resultiert insbesondere beim Abzug in de" Spule 1" die Tendenz des tauchseitigen Endes 111" des Drahtes 11 zu einer Rührbewegung im Sinne des Pfeile?
San den F ig. 1 und 3.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen, wobei der Draht durch einen Treibrollensatz von einem Bund abgezogen und durch ein Führungsstück in die Schmelze eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (11) von einem ruhenden Bund (1, 1', 1") in dessen Achsrichtung abgezogen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen in Förderrichtung vor dem Treibrollensatz (2) angeordneten Dorn (6) zur Aufnahme des Drahtbundes (1,1', 1").
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zwischen Dorn (6) und Treibrollensatz (2) angeordnete Schlingenberuhigungsstrecke.
DE19752554860 1975-12-05 1975-12-05 Verfahren zum Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen Expired DE2554860C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752554860 DE2554860C2 (de) 1975-12-05 Verfahren zum Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen
GB43328/76A GB1504250A (en) 1975-12-05 1976-10-19 Addition of wire to a metal melt
FR7636581A FR2333863A1 (fr) 1975-12-05 1976-12-03 Procede pour introduire du fil d'aluminium dans une masse d'acier fondu
US05/747,438 US4128414A (en) 1975-12-05 1976-12-06 Method of introducing aluminum wire into steel melts and apparatus for practicing said method

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752554860 DE2554860C2 (de) 1975-12-05 Verfahren zum Einbringen von Aluminiumdraht in Stahlschmelzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2554860B1 true DE2554860B1 (de) 1976-09-16
DE2554860C2 DE2554860C2 (de) 1977-04-28

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208352A1 (de) * 1982-03-09 1983-09-29 Leonische Drahtwerke AG, 8500 Nürnberg Drahtentnahmeeinrichtung
EP0176152A1 (de) * 1984-09-24 1986-04-02 Hoogovens Groep B.V. Verfahren zum Einführen von Draht in geschmolzenen Stahl und Vorrichtung zum Enthaspeln des Drahtes bei der Durchführung des Verfahrens

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DE3208352A1 (de) * 1982-03-09 1983-09-29 Leonische Drahtwerke AG, 8500 Nürnberg Drahtentnahmeeinrichtung
EP0176152A1 (de) * 1984-09-24 1986-04-02 Hoogovens Groep B.V. Verfahren zum Einführen von Draht in geschmolzenen Stahl und Vorrichtung zum Enthaspeln des Drahtes bei der Durchführung des Verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
GB1504250A (en) 1978-03-15
FR2333863A1 (fr) 1977-07-01
US4128414A (en) 1978-12-05
FR2333863B1 (de) 1981-06-12

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