DE1904219A1 - Vorrichtung zum Zubringen eines Fadens - Google Patents
Vorrichtung zum Zubringen eines FadensInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/16—Devices for entraining material by flow of liquids or gases, e.g. air-blast devices
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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Description
- Vorrichtung zum Zubringen eines Fadens Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubringen eines Fadens, insbesondere für fadenbearbeitende Textilmaschinen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit.
- Die gattungsgemäße Vorrichtung dient dem Zweck der sogenannten positiven Fadenzuführung". Für diesen Zweck sind Fadenfournisseure bekannt, bei denen ein Riemen um eine Rolle umläuft ein von@einer Spule od.dgl.abgeeigener Faden derart zwischen Rollenumfang und Riemen eingeführt ist, daß er durch Reibung mitgenommen und der Verarbeitungsstelle zugeführt wird. So sind an Rundstrickmaschinen beispielsweise mehrere Rollen ringsum angeordnet, um die ein gemeinsamer Riemen umläuft. An jeder Rolle kann bei dieser Anordnung ein Faden einer Strickstelle der Maschine zugeleitet werden.
- Die bekannten Faden-Fournisseure haben den Nachteil, daß der Faden zwischen Riemen und Rolle gequetscht wird, was sich auf das äußere Erscheinungsbild des aus dem Faden hergestellten Textilerzeugnisses nachteilig auswirken kann. Vor allem aber haben die bekannten Fadenzubringer den Nachteil, daß sie sich nur für verhältnismäßig langsam arbeitende Maschinen eignen und z.B. an Strickmaschinen mit extrem hoher Arbeitsgeschwindigkeit versagen.
- Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, einen positiven Fadenzubringer zu schaffen, der sich auch für schnell arbeitende Textilmaschinen, insbesondere Strickmaschinen eignet und bei den der Faden durch die Zubringung keine Beeinträchtigung erleidet.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Qe Faden in ein ihn umschließendes Führungsorgan eingeführt ißt, in dem ein den Faden vorschiebendes, gasförmiges Medium strdmt.
- Als gasförmiges Medium wird vorzugsweise Luft verwendet. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Führungsorgan als ein sich gabelndes Röhrchen ausgebildet, in das als strömendes, den Faden mitnehmendes Medium Druckluft. eingeleitet sein kann.
- Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine einen Fadenvorrat tragende Spule in einem Gehäuse angeordnet, das wenigstens eine Lufteintrittsöffnung und eine mit dem Führungsorgan verbundene Auslaßöffnung besitzt, wobei das Führungsorgan an eine Saugpumpe angeschlossen ist, die Luft durch das Gehäuse und das FUhrungsorgan hindurchsaugt. Dabei können die Einlaß- und Auslaßöffnung mit Vorteil so zueinander angeordnet sein, daß die angesaugte Luft die Spule umströmt und die Ablösung des Fadens von der Spule unterstützt.
- Bei der gleichzeitigen Zubringung mehrerer Fäden ist es günstig, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in einem gemeinsamen Gehäuse mehrere Spulen angeordnet sind und/oder mehrere Fäden in einem einzigen FUhrungaorgan von einem gemeinsamen Luftstrom mitgenommen sind.
- Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erlåuterung.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipskizze einer ersten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 2 eine Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
- In Fig. 1 ist auf einem ortsfesten Ständer 1 eine übliche, einen Fadenvorrat tragende Spule 2 drehbar oder starr, gelagert. Der Faden 3 wird am oberen Ende der Spule abgeführt und in ein Führunggorgan 4 eingeleitet, das - wie durch die gepunktete Strecke im Fadenverlauf angedeutet - mehr oder weniger weit von der Spule 2 entrernt und z.B. an oder in der Nähe der Verarbeitungsstelle (Strickstelle) des Fadens angeordnet sein kann.
- Das Führungsorgan 4 ist als ein sich gabelndes Röhrchen iit drei Zweigen 5, 6, 7 ausgebildet. Der Faden 3 ist in den Zweig 5 eingeleitet und tritt aus dem Zweig 7 aus.
- Der Zweig 6 des Röhrchens ist Uber eine (in der Zeichnung als Strichpunktierte Linie angedeutete) Schlauch-oder Rohrleitung 8 mit einer schematisch gezeichneten Druckluftquelle 9 verbunden. Die Drucklutt strömt in den Zweig 6 ein und aus dem Zweig 7 wieder aus und nimmt dabei den Faden aufgrund der Reibungswirkung zwischen sei Faden und der Lutt mit. Auf diese Weise erfolgt eine positive Fadenzuführung zu der den Faden verarbeitenden Textilmaschine.
- Durch Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit des aus der Quelle 9 stammenden Druckluftstromes im Führungsorgan 4 kann die Fadenzuführgeschwindigkeit gesteuert werden. Es ist weiterhin auch möglich, bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung eine Regeleinrichtung derart vorzusehen, daß der Faden 3 stets mit gleicher Geschwindigkeit zugeführt wird. Zu diesem Zwecke braucht - z.B. an der punktiert gezeichneten Strecke des Fadenverlaufes zwischen Spule 2 und Führungsorgan 4 - lediglich die Fadenspannung oder die Fadengeschwindigkeit mit an sich bekannten Einrichtungen abgetastet und ein entsprechender Meßwert in eine Steuervorrichtung der Druckluftquelle 9 eingegeben zu werden. Der aus der Druckluftquelle 9 austretende Luftstrom kann dann, z.B. in seiner Geschwindigkeit, ent-Sprechend, gesteigert werden, wenn beim Ablauf des Fadens 3 von der Spule 2 Stockungen od.dgl. auftreten.
- In das als Führungsorgan dienende Röhrchen können am Zweig 5 auch mehrere Fäden gleichzeitig eingeführt werden, die dann von ein und demselben Luftstrom mitgenommen werden und aus dem Zweig 7 des Röhrchens gemeinsam austreten.
- Bei der in Fig. 2 dargestellten~, weiteren Aus£thrungtorm der Erfindung ist die auf einem ortsfesten Ständer 1 gelagerte Spule ringsum von einem abgeschlossenen Gehäuse 11 umgeben, das,vorzugsweise im Bereich unterhalb der Spule, mit einer oder mehreren Lufteintrittsöffnungen 12 versehen ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Boden des Gefäßes siebartig aus, gebildet sein. Eine an der Oberseite des Gefäßes vorgesehene Auslaßöffnung 13 ist unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer mehr oder weniger langen Rohr- oder Schlauchleitung mit einem Führungsorgan 9 verbunden, das ebenso wie in Fig. 1 die Gestalt eines sich gabelnden Röhrchens hat, dessen Zweig 7 mit der Auslaßöffnung 13 verbunden ist. Der Faden 3 ist durch die Auslaßöffnung 13 hindurch in den Zweig 7 ein- und aus dem Zweig 5 des Röhrchens wieder ausgeführt. Der Zweig 6 des Röhrchens ist Über eine (strichpunktiert dargestellte) Leitung 8 mit einer Saugpumpe 14 verbunden. Die Saugpumpe 14 saugt durch das GeMuse 11 und das Führungsorgan 4 Luft hindurch. Der dabei in den Zweigen 6 und 7 des Führungsorgans erzeugte Luftstrom nimmt den Faden 3 mit, wickelt ihn von der Spule 3 ab und schiebt ihn aus dem Zweig 5 hinaus. Dabei unterstützt die durch die Einlaßöffnung 12 angesaugt*, an der Spule 2 vorbeiströmende Luft die Ablösung des Fadens 3 von der Spule 2 Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, mehrere Spuion 2 in einem gemeinsamen, von Saugluft durchströmten Gehäuse 11 anzuordnen und gegebenenfalls die abgezogenen Fäden 3 in ein gemeinsames Ftihrungsorgan 4 oinsuleiten.
- Das Gehäuse 11 kann auch entfallen, wobei dann die Luft unmittelbar durch die Öffnung des Zweiges 7 aus der Umgebung des Röhrchens angesaugt wird.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zubringen eines Fadens insbesondere für fadenverarbeitende
Textilmaschinen mit hoher Arbeitßgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der
Faden (3) in ein ihn umschließendes Führungsorgan (4) eingeführt ist, in dem ein
den Faden vorschiebendes, gasförmiges Medium strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als gasförmiges
Medium Luft verwendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsorgan (4) als ein sich gabelndes Röhrchen (5, 6, 7) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Führungsorgan (4) als strömendes, den Faden (3) mitnehmendes Medium Druckiuft
@ngeleitet tat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeishnet,
daß eine einen Fadenvorrat tragende Spule (2) in einem Gehäuse (11 ) angeordnet
ist, das wenigstens eine Lufteintritts@ffnung (12) und eine mit dem Fährungsergan
(4) verbundene Auslaßöffnung (13) besitst, und
daß das Führungsorgan
(4) an eine Saugpumpe (14) angeschlossen ist, die Luft durch das Gehäuse und das
Führungsorgan hindurchsaugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß-
und Auslaßöffnung (12, 13) so zueinander angeordnet sind, daß die angesaugte Luft
die Spule(2) umströmt und die Ablösung des Fadens (3) von der Spule unterstützt.
7.Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem gemeinsamen Gehäuse )11) mehrere Spulen (2) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Fäden (3) in einem einzigen Führungsorgan (4) von einem gemeinsamen
Luft strom mitgenommen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904219 DE1904219A1 (de) | 1969-01-29 | 1969-01-29 | Vorrichtung zum Zubringen eines Fadens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691904219 DE1904219A1 (de) | 1969-01-29 | 1969-01-29 | Vorrichtung zum Zubringen eines Fadens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904219A1 true DE1904219A1 (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=5723619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691904219 Pending DE1904219A1 (de) | 1969-01-29 | 1969-01-29 | Vorrichtung zum Zubringen eines Fadens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904219A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4080808A (en) * | 1975-08-04 | 1978-03-28 | Rhone Poulenc Textile | Pneumatic feed |
US4118955A (en) * | 1976-10-19 | 1978-10-10 | Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber Kg | Yarn feed arrangements for knitting machines |
DE102010045427A1 (de) * | 2010-09-15 | 2012-03-15 | Benteler Sgl Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Fasersträngen |
DE102010045428B4 (de) * | 2010-09-15 | 2016-02-18 | Benteler Sgl Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Transport eines Faserstranges aus Verbundwerkstoff |
-
1969
- 1969-01-29 DE DE19691904219 patent/DE1904219A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4080808A (en) * | 1975-08-04 | 1978-03-28 | Rhone Poulenc Textile | Pneumatic feed |
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DE102010045427A1 (de) * | 2010-09-15 | 2012-03-15 | Benteler Sgl Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Fasersträngen |
DE102010045428B4 (de) * | 2010-09-15 | 2016-02-18 | Benteler Sgl Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Transport eines Faserstranges aus Verbundwerkstoff |
DE102010045427B4 (de) * | 2010-09-15 | 2017-02-16 | Benteler Sgl Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Fasersträngen |
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