DE255446C - - Google Patents

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DE255446C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/54Lever switches with blade-type contact co-operating with one or two spring-clip contacts, e.g. knife switch
    • H01H21/58Change-over switches without stable intermediate position

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
ROBERT HÖGGER in BERLIN. Vereinigte Umschalt- und Stromwendevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Umschalter mit Stromwender, der insbesondere für elektrische Spielzeuge und für sonstige elektrische Schaltungen, z. B. Laboratoriumsversuche, geeignet S ist. Das Neue besteht darin, daß ein leicht abzunehmender Kontakt- oder Umschalthebel mit einem namentlich als Stromwender dienenden, mit zwei Tastern versehenen Doppelhebel, der bequem festgestellt werden kann,
ίο in Verbindung steht. Dieser wagebalkenartige Doppelhebel bewirkt beim Niederdrücken nach der einen oder anderen Seite sowohl die Stromeinschaltung als auch vorzugsweise die Änderung der Stromrichtung, während der abnehmbare Umschalthebel durch ein schwaches Anheben über die halbkreisförmig vorgelagerten Kontakt- oder Klemmschrauben, ohne sie zu berühren, hinweggeführt werden kann, um nicht gewünschte Anschlüsse oder störende Übergangswirkungen zu vermeiden. Außerdem können die einzelnen, vorderen Kontakt- oder Klemmschrauben unter sich durch einfache, passend geformte Riegel verbunden werden, wodurch sich jede gewünschte Gruppierung und beliebiges Zusammenarbeiten der angeschlossenen Apparate, Motoren u. dgl. herbeiführen läßt.
Auf einem Brette (Fig. 1) befindet sich ungefähr in der Mitte eine halbkreisförmige Erhöhung a, an welcher ein passend geformter Halter b derart befestigt ist, daß er einerseits dem damit verbundenen Wagebalken c zur Auf- und Abwärtsbewegung einen ,kleinen Spielraum gewährt und durch eine gewisse Reibung ein ungewünschtes Emporgehen verhindert, und daß anderseits der Umschalthebel d in seinem Drehpunkte auf die feste Achse q (Fig. 2), die durch den Halter b hindurchgeht, leicht aufgesetzt und wieder von ihr abgenommen werden kann.
Auf dem Wagebalken c befinden sich zwei Kontaktfedern g, h und die beiden Druckknöpfe e, f, an denen die Zuleitungsdrähte der Stromquelle vermittels der Schraubenlager k, I angebracht sind und welche mit Messing- oder Neusilberstreifen, die an dieser Stelle um den Wagebalken sich herumbiegen, in Berührung stehen.
An der vertikalen, festen Achse q, die durch den Halter b hindurchgeführt ist, und einer daran befindlichen Hülse liegt der Umschalthebel d so weit auf, daß er leicht etwas angehoben und dann auf die gewünschte Stelle der halbkreisförmig vorgelagerten Klemmen oder Kontaktschrauben niedergelassen werden kann. Bei Nichtgebrauch oder zum Zweck der Ausschaltung des Stromes kann der Hebel d einfach abgenommen werden.
Von den beiden Stützpunkten des Wagebalkens c führen auf dem Brette (Fig. 1) zwei Zuleitungen m, η zu den beiderseitigen Endschrauben der rückwärts liegenden Klemmen, die auf der Unterseite des Brettes durch einen Neusilberstreifen unter sich leitend verbunden sind. Die vorderen Klemmschrauben lassen sich durch kleine Riegel i oder Verbindungsbügel an sich bekannter Art gleichfalls miteinander verbinden, um die angeschlossenen
Motoren, Apparate u. dgl. gruppenweise oder auch sämtlich gleichzeitig in Betrieb setzen zu können.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem die Zuleitungsdrähte der Stromquelle an den mit 0 und φ bezeichneten Schrauben (Fig. 3) und die beiden Poldrähte der anzuschließenden Motoren und Apparate an den beiderseitigen Kontakt- oder Klemmschrauben zweckentsprechend befestigt sind, wird der Umschalthebel d auf die Achse q des Halters b aufgesetzt und mit seinem Kontaktstück s auf einen der halbkreisförmig vorgelagerten Kontaktknöpfe aufgelegt.
Befindet sich nun der Wagebalken c in horizontaler Lage, liegt keine der Federn g, h an dem Lagerbock b an, der Strom ist also ausgeschaltet.
Es genügt aber ein einfaches Niederdrücken des Wagebalkens nach der einen oder anderen Seite, um den Strom zur Wirkung zu bringen; durch das abwechselnde Niederdrücken nach der einen oder anderen Seite erfolgt jedesmal der Stromwechsel.
Sofern indessen der Wagebalken c sich anfangs schon in der schiefen Stellung, wie auf Fig. 2 ersichtlich, befindet, wo er durch die winkelförmigen Schrauben ο, φ oder in sonstiger, passender Weise arretiert werden kann, so wird durch einfaches Niederdrücken des Umschalthebels d auf eine der vorderen, leitend verbundenen Klemmen vermittels der in demselben eingelassenen Messinghülse oder Klemme s der Strom eingeschaltet und mit leichter Führung über die betreffenden Kontakte beliebig umgeschaltet, wobei das Lösen oder Anschließen der Riegel i die weitere, gruppenweise Verbindung ermöglicht.
Soll der Strom gleichzeitig durch einen der Apparate, Motoren o. dgl. υ, w, χ in der einen Richtung, durch einen anderen aber in der anderen Richtung fließen, so kann dies selbstverständlich durch entsprechenden, zum Teil umgekehrten Anschluß der Apparate-Pole an die Klemmschrauben des Schalters und mit Benutzung der Verbindungsbügel ermöglicht werden. In der schematischen Darstellung der Fig. 3 bedeutet t den Akkumulator oder die sonstige Kraftquelle, u den Stromwechsel- und Umschaltapparat, ν einen Motor, w eine Induktionsrolle und λ; ein Galvanometer. Wenn angenommen wird, daß der Wagebalken links niedergedrückt sei, dann wird also der Strom von den beiden Polen der Stromquelle t in den durch Pfeile angedeuteten Richtungen nach den Stromverbrauchern υ, w, χ fließen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vereinigte Umschalt- und Stromwendevorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Anordnung: In einem zur Stromführung dienenden Lagerbock (b) ist ein Wagebalken (c) gelagert, der in seiner geneigten Stellung auf der einen (z. B. angehobenen) Seite den Stromschluß zwischen einer von zwei Kontaktfedern (g bzw. h) mit dem Lagerbock (b) und auf der anderen (z. B. niedergedrückten) Seite den Stromschluß zwischen Anschlußkontakten der Stromquelle (t) und der Stromverbraucher (v, w, x) herstellt; zugleich ist auf einer mit dem Lagerbock verbundenen Achse (q) ein leicht abnehmbarer Umschalthebel (A) dreh- und niederdrückbar gelagert, der über kreisförmig angeordnete, gegebenenfalls durch Bügel (i) elektrisch zu verbindende Kontaktknöpfe für den Anschluß der Stromverbraucher (v, w, x) schleift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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