DE70668C - Regelungsvorrichtung für elektrische Ströme - Google Patents
Regelungsvorrichtung für elektrische StrömeInfo
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- DE70668C DE70668C DENDAT70668D DE70668DA DE70668C DE 70668 C DE70668 C DE 70668C DE NDAT70668 D DENDAT70668 D DE NDAT70668D DE 70668D A DE70668D A DE 70668DA DE 70668 C DE70668 C DE 70668C
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- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/625—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc
- G05F1/63—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices
- G05F1/648—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices being plural resistors among which a selection is made
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Regelung der Stromstärke in elektrischen Leitungen bei gleicher Maschinenspannung und
verschiedener Inanspruchnahme der Fernleitung wird bewirkt durch Ein- und Ausschaltung
von Widerständen.
Diesem Zwecke soll auch die vorliegende Vorrichtung dienen, und zwar durch selbstthätige
Vergröfserung oder Verminderung des Widerstandes; gleichzeitig kann die Vorrichtung
zur Regelung der Spannung im Nebenschlufs bei. Nebenschlufsmaschinen verwendet werden.
Ein zu der zu regelnden Leitung im Nebenschlufs liegendes Solenoid bewirkt bei Stromschwankungen
mittelst waageartig angeordneter Hebel die Ein- und Ausschaltung von Widerstandsdrähten und gleicht dadurch die Schwankungen
aus. Die Fig. 5 giebt verschiedene Arten der Schaltung an.
Der Stromregler ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2
in Seitenansicht und in Fig. 3 im. Grundrifs dargestellt, während Fig. 4 die Anordnung und
Wirkungsweise schematisch veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus folgenden Theilen: dem Stöpselbrett A
mit den erforderlichen Klemmen und Stöpseln, Widerstandsbatterie B mit einer gröfseren oder
geringeren Anzahl Trichter und darin geführter Widerstandsdrähte, dem Solenoid C und der
Waage D mit Zeigerwerk E, welches, mittelst
einer Säule F, wie die übrigen Haupttheile, auf einem Tisch G befestigt ist.
Der zu regelnde Strom tritt bei 1 in die Stöpselvorrichtung und kann je nach der Schaltung
der Stöpsel die Widerstände parallel oder hinter einander oder gemischt geschaltet durchfliefsen.
Wenn beispielsweise die Stöpsel I, II, III, IV, V eingesteckt sind, geht der Strom von 1
in den Widerstand 1a, von da nach 1 b und 1c,
dann durch I in 2, 2a, 2b, 2C, durch II nach
3> 3 % 3bj 3C5 dann durch III in 4, 4% 4b,
4C; nach IV in 5, 5a, 5b und 5°, endlich nach
V in 6, 6a, 6b und 6C, wo er austritt in die
Leitung. Stecken die Stöpsel VI bis XV, so geht der Strom von 1 nach 2, 3, 4, 5, 6,
gleichzeitig durch die Widerstände 1 a, 1 b, 2a,
2b, 3% 3b u. s.w., 6a, 6b zurück über 1c,
2C, 3C, 4C, 5C, 6C und von da zur Leitung.
Im ersten Falle (Hintereinanderschaltung) ist der Widerstand wesentlich gröfser als im letzteren
(Nebeneinanderschaltung). Durch gemischte Schaltungen, wie sie durch die Fig. 5 angedeutet sind, lassen sich noch mehrere
Zwischenstufen herstellen.
Um nun bei Schwankungen der Stromstärke in der Leitung den Widerstand selbstständig
zu ändern und dadurch den Strom regeln zu können, zweigt man einen Theil desselben ab
und führt diesen bei M in das Solenoid C. Je nach der Stöpselung in M können die
Spulen parallel oder hinter einander geschaltet werden. Die Schwankungen werden hierdurch
auf den Eisenkern N, welcher je nach der Stromstärke die Waage D beeinflufst, übertragen.
Die Schiebegewichte jP und Q auf den mit den Hebeln R und S verbundenen Stangen r
und s dienen zur Einstellung auf eine zuvor ,bestimmte Stromstärke, und zwar das schwere
Gewicht ζ) für grobe Einstellung, das kleinere P für feine Einstellung. Eine fernere Regelung
ist dadurch ermöglicht, dafs das Verbindungsglied T auf den Hebeln R und S, die es
coulissenartig umfassen, mittelst der Griffschrauben U und U ] vor- und zurückgeschoben
werden kann, wodurch für den Hebel S, den Widerstandstrichtern gegenüber, nach Belieben
grofse Bewegungen erzielt werden können.
An dem Hebel S hängt, über den Steg S1 geführt, die Platte F, in welcher die Widerstandsdrähte
eingeklemmt sind. Infolge des Hebens oder Senkens der Platte V werden auch
die Widerstandsdrähte gehoben oder gesenkt bezw. aus den Trichtern heraus- und aus einander
gezogen oder in sie hineingelegt. In letzterem Falle wird Berührung zum unmittelbaren
Uebergang des Stromes hergestellt, und zwar in fortlaufendem Grade mehr oder weniger.
Mit den Drehzapfen der Hebel R und S sind zugleich die Zeiger W und X verbunden,
welche auf der Scala Y und Z die jeweiligen Widerstände angeben sowohl bei Neben-, wie
Hintereinander- oder gemischter Schaltung.
Erwähnt sei noch der Bügel a, der die Senkung des Waagebalkens beschränkt, indem
er auf den Tisch sich aufstellt, wenn der Waagebalken seine tiefste zulässige Stellung erreicht
hat.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Regelungsvorrichtung für elektrische Ströme, bei welcher die Regelung unter Benutzung der durch Patent Nr. 66376 geschützten Vorrichtung selbstthätig dadurch erfolgt, dafs ein im Nebenschlufs zu einem von dem Hauptstrom durchflossenen Rheostaten liegendes Solenoid einen Waagebalken bewegt, welcher die vom Hauptstrom durchflossenen Widerstandsdrähte mehr oder weniger von den stromleitenden Trichterwänden abhebt. ';
- 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Regelungsvorrichtung die Waage (D), bestehend aus den mit Justirgewichten (P und Q) versehenen Hebeln (R und SJ, die durch !ein auf ihnen verstellbares Verbindungsglied (TJ verbunden sind, und deren Drehzapfen zugleich mit Zeigern (W und XJ versehen sind zur Erkennung der Stromstärke und des eingeschalteten Widerstandes auf Scalen (Y und Z). ■ ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70668C true DE70668C (de) |
Family
ID=344032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70668D Expired - Lifetime DE70668C (de) | Regelungsvorrichtung für elektrische Ströme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70668C (de) |
-
0
- DE DENDAT70668D patent/DE70668C/de not_active Expired - Lifetime
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