DE225722C - - Google Patents

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DE225722C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 225722 KLASSE 21«. GRUPPE
RICHARD BOSSE & CO. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Fernsprechumschalter für Privatzentralen und bezweckt eine Vereinfachung der einzelnen Schalter zur Verbindung der Postnebenstellenleitungen mit den Amtsleitungen in Verbindung mit mechanischer Sperrung in zwei Richtungen. Derartige Schalter werden bekanntlich im allgemeinen zu derselben Anzahl vorgesehen, wie die Anzahl Verbindungsmöglichkeiten. Wenn also bei-
to spiels weise 5 Amtsleitungen und 25 Postnebenstellen vorhanden sind, so werden 5 X 25 = 125 Amtsverbindungsschalter vorgesehen. Bei dieser verhältnismäßig großen Anzahl Schalter ist jede Vereinfachung der einzelnen Schalter von großem Wert, weil dadurch sowohl Herstellungs- und Unterhaltungskosten, als auch Betriebsstörungen erheblich vermindert werden.
In dem vorliegenden Falle wird der genannte Zweck dadurch erreicht, daß für jede Amts- und jede Nebenstellenleitung zwei durchgehende Verbindungsschienen verwendet werden, von denen die eine als Führungs-, die andere als Sperrschiene für die Schalter dient, während die eigentlichen Schalter lediglich aus zwei miteinander isoliert verbundenen Metallteilen bestehen, welche in der Arbeitslage je ein Paar Schienen untereinander verbinden. Da infolgedessen die Benutzung des Schalters nur das Schließen von zwei Kontakten bewirkt, so kann nur ein Schaltsystem mit Parallelschaltung für die einzelnen Schalter in Frage kommen, während jedoch die beweglichen Sperrschienen bei . Bedarf besondere Schienenschalter zum Abschalten von Anrufzeichen o. dgl. in bekannter Weise beeinflussen können. Derartige Schaltungen sind schon allgemein bekannt, und es kann jedes beliebige Schaltsystem mit 2 Leitungen und Parallelschaltung für die Amtsverbindungsschalter in Verbindung mit der neuen Schaltereinrichtung verwendet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Schalterkonstruktion eines Nebenstellenschrankes für 5 Amtsleitungen und 25 Nebenstellen. Fig. 1 zeigt einen wagerechten Schnitt des Schaltersystems, wobei ein Schalter in Arbeitsstellung gezeichnet ist. Fig. 2 zeigt ebenfalls einen wagerechten Schnitt, jedoch mit sämtlichen Schaltern in Ruhestellung. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Schalter (mit abgenommenen Knöpfen) und Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt des Systems. Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des Schienensystems.
Die einzelnen Schalter α sind derart eingerichtet, daß sie durch Ausziehen in ihre Arbeitslage gebracht werden. Zu diesem Zwecke sind sie an beiden Enden verschiebbar gelagert in senkrechten Schienen c (Fig. 5) und in wagerechten Schienen d, Für jeden Amtsleitungszweig Ab ist eine Sperrschiene f und für jeden Nebenstellenleitungszweig Na eine senkrechte Sperrschiene g vorgesehen.
Die Schalter α sind hauptsächlich aus zwei voneinander isolierten Teilen 1, 2 zusammengesetzt, welche mit j e einer der Sperrschienen f, g (Fig. 2) mittels Zapfenschrauben χ in Eingriff stehen. Die Schalterteile 1, 2 sind mit je
einem Kontakt- und Führungsstift 3 bzw. 4 versehen, welche durch isolierende Hülsen 5 bzw. 6 in der Ruhelage des Schalters von den festen Führungs- und Kontaktschienen c bzw. d isoliert sind. Der Führungsstift 4 ist mit 2 metallisch verbunden, so daß vier durch die Isolierhülse 6 nur von der Schiene d isoliert ist. Ferner sind die beweglichen Sperrschienen f, g in ähnlicher Weise mittels isolierender Hülsen h bzw. i (Fig. 3) von dem Gestell k isoliert, um gleichzeitig als Stromleitungsschienen dienen zu können.
In Fig. ι ist (unter Fortlassung der nicht in Betracht kommenden Schaltorgane) schematisch angegeben, wie die Amts- und Nebenstellenleitungen Aa, Ab und Na, Nb an die verschiedenen Sperr- und Führungsschienen f, g und c, d angeschlossen werden. Fig. 5 zeigt schematisch die für die Herstellung einer Verbindung in Betracht kommenden Schalterteile. Ka und Kn sollen Anrufklappen oder andere Anruforgane der Amts- und der Nebenstellenleitung Aa, Ab und NJ, Nb vorstellen. Der Zweig Aa der Amtsleitung Aa, Ab ist an eine der wagerechten Führungsschienen d ange-• schlossen, welche ebenfalls von dem Gestell k isoliert sind, während der andere Zweig Ab an die entsprechende wagerechte Sperrschiene f geführt ist. Der Zweig Na der Nebenstellenleitung N", Nb ist mit einer senkrechten Sperrschiene g verbunden, während der Zweig Nb an die entsprechende senkrechte Führungsschiene c, welche ebenfalls von dem Gestell isoliert ist, geführt ist. Die Anschlüsse an die beweglichen Schienen f, g können beliebig mittels Kontaktfedern (Fig. 2 und 4) oder durch bewegliche Leitungen erfolgen.
Wenn einer der Verbindungsschalter α ausgezogen wird (Fig. 1 und 4), so verschiebt sich sowohl die wagerechte Sperrschiene f (Fig. 1) als auch die senkrechte Sperrschiene g (Fig. 4), welche für den betreffenden Schalter in Betracht kommen, und es werden infolgedessen sämtliche übrigen Schalter a, welche zu den ver-
+5 bundenen Leitungen gehören, also sowohl diejenigen Schalter a, welche entweder die Verbindung der gerade an das Amt angeschlossenen Nebenstellenleitung mit einer der vier übrigen Amtsleitungen bewirken, als auch die, welche die Verbindung der gerade ausgewählten Amtsleitung mit einer der 24 übrigen Nebenstellenleitungen ermöglichen, mechanisch gesperrt. Es können jedoch vier weitere beliebige Verbindungen zwischen je einer der vier übrigen Amtsleitungen mit je einer der übrigen Nebenstellenleitungen hergestellt werden. Gleichzeitig bildet der Teil 1 des Schalters a zwischen der Sperrschiene f und der senkrechten Schiene c eine leitende Verbindung, während in ähnlicher Weise der Teil 2 eine leitende Verbindung zwischen der Sperrschiene g und der wagerechten Führungsschiene d bildet. Durch diese beiden Kontakte wird die Nebenstellenleitung unmittelbar mit der Amtsleitung verbunden, wie aus Fig. 5 ersichtlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fernsprechumschalter für Privatzentralen mit einem besonderen Schalter für jede herzustellende Verbindung zwischen Amtsund Nebenstellenleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Zweigen jeder Amtsleitung (Aa, Ab) und jeder Nebenstellenleitung (Na, Nb) je einer (Aa bzw. Nb) an eine feste Führungsschiene (d bzw. c) und der jeweilige andere (Aa bzw. Na) an eine bewegliche Sperrschiene (f bzw. g) angeschlossen sind, welche sämtlichen Schienen (c, d, f, g) gleichzeitig in an sich bekannter Weise als Stromleitungen und Kontaktschienen dienen, während die eigentlichen Schalter (a), welche im wesentlichen aus zwei voneinander isolierten Kontaktteilen (1, 2) bestehen, in der Arbeitslage des Schalters die in Frage kommenden Stromleitungsschienen (c, f und d, g) in der Weise, leitend miteinander verbinden, daß die feste Führungsschiene (d) des Amtsleitungszweiges (Aa) mit der beweglichen Sperrschiene (g) des Nebenstellenleitungszweiges (Na) und die feste Führungsschiene (c) des Nebenstellenleitungszweiges (N6J mit der beweglichen Sperrschiene (fj des Amtsleitungszweiges (Ab) verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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