DE218468C - - Google Patents
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- DE218468C DE218468C DENDAT218468D DE218468DA DE218468C DE 218468 C DE218468 C DE 218468C DE NDAT218468 D DENDAT218468 D DE NDAT218468D DE 218468D A DE218468D A DE 218468DA DE 218468 C DE218468 C DE 218468C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 218468-KLASSE 21 α. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
zusammengefaßt sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für Nebenstellenzentralen. Ihre
Aufgabe ist, die Zahl der bei diesen Vermittlungsstellen erforderlichen Umschaltvorrichtungen
zu vermindern.
Die Neuerung bezieht sich insbesondere auf solche Nebenstellenschränke, bei welchen jede
Teilnehmerleitung an so viele Schalter, Drucktasten o. dgl. angeschlossen ist, als Amtsleitungen
in die Nebenstellenzentrale einlaufen. Bei diesen bekannten Anordnungen ist die Zahl der erforderlichen Schalter für den Anschluß
jedes Teilnehmers an jede Amtsleitung gleich dem Produkt aus den beiden Leitungszahlen,
also bei 200 Teilnehmern und 40 Amtsleitungen beispielsweise 8000.
Für Fernsprechämter mit Vielfachumschaltung ist vorgeschlagen worden, für je eine
Gruppe von Teilnehmerleitungen eine Anzahl Gruppenleitüngen anzuordnen, deren Bemessung
entsprechend der erfahrungsgemäß größten Zahl von gleichzeitigen Verbindungen erfolgt. Die
Gruppenleitungen endigen einerseits an einem Arbeitsplatz zur Verbindung der Gruppenleitungen
mit einer Zahl Amtsleitungen und andererseits an einem zweiten Arbeitsplatz zur Verbindung der Gruppenleitungen mit den
Teilnehmerleitungen. Erfindungsgemäß wird dieses an sich bekannte Prinzip auf Nebenstellenzentralen
angewendet, wobei die erwähnte Verbindung der Gi uppenleitungen —
einerseits mit den Amts-, andererseits mit den Teilnehmer leitungen — jeweils an einem
einzigen Arbeitsplatz vor sich geht. Hierdurch wird es erst praktisch möglich, Nebenstellenschränke
von einiger Größe, z. B. von 200 Teilnehmern, wie oben angenommen, und darüber hinaus zu bauen.
Die Zeichnung gibt schematisch und ohne Angabe der Stromläufe die erfindungsgemäß
angewendete Anordnung wieder.
Es möge dabei wieder als Beispiel angenommen sein, daß 40 Amtsleitungen in den
200 Teilnehmer umfassenden Nebenstellenschrank einlaufen. Die Herstellungen von über die Amtsleitungen verlangten Verbindungen
möge von zwei Arbeitsplätzen A und B erfolgen, und zwar sollen auf den Platz A
20 Amtsleitungen einlaufen, nämlich .F1 bis F20
und auf den Platz B die Leitungen F21 bis Fia. 50'
Die Amtsleitungen besitzen Anrufzeichen der üblichen Art, z. B? Fallklappen K, die in der
Figur durch Rechtecke schematisch angedeutet sind.
Die Teilnehmerleitungen mögen in vier Gruppen eingeteilt sein, welche die Teilnehmer
T1 bis T60, T51 bis T100 usw. umfassen.
Diese Leitungen laufen über beide Plätze durch.
Jeder Teilnehmergruppe sind an jedem Arbeitsplatze A, B eine Anzahl von Gruppenleitungen
G, z. B. je 5, zugeteilt. Es soll dabei z. B. die Bezeichnung Gb 3 die am Arbeitsplatz
B zur dritten Gruppe der Teilnehmer führende Leitungsgruppe bedeuten. Die Stellen,
an denen zur Verbindung der Leiter Schalter
ο. dgl. angeordnet sind, sind in der Zeichnung durch kleine Kreise bezeichnet.
Es möge angenommen sein, daß über die Amtsleitung F21 der Teilnehmer ιοί verlangt
wird. Durch Fallen der Anrufklappe K21 erhält
die Beamtin bei B Kenntnis von dem Anruf; sie schaltet sich in üblicher Weise an
die Leitung, fragt ab und erhält die Aufforderung, mit dem Teilnehmer ιοί zu verbinden.
Es muß, da der Teilnehmer ιοί zur Gruppe 3 gehört, die Verbindung über Leitergruppe
Gb 3 geschehen. Die Beamtin bei B
erkennt ohne weiteres, welche von den fünf Leitungen dieser Gruppe frei ist; sie wählt
eine nicht benutzte Leitung aus und bewirkt gleichzeitig deren Verbindung mit der Amtsleitung, deren Anrufzeichen erschienen war,
und mit der verlangten Teilnehmerleitung. Die als Beispiel gewählte Verbindung ist in
der Zeichnung durch strichpunktierte Linien hervorgehoben, die zur Verbindung benutzten
Schalter sind mit einem Doppelkreise bezeichnet.
Bei der angenommenen Zahl von Teilnehmern usw. würden für die Anordnung gemäß
Erfindung 2000 Schalter zur Verbindung der 200 Teilnehmer- und 2x5 Gruppenleitungen T
und G und 800 zur Verbindung von 4x5
Gruppenleitungen G und 2 χ 20 Amtsleitungen F, insgesamt also 2800, gegen 8000 Schalter
bei der früheren Anordnung erforderlich sein.
Es möge bemerkt werden, daß bei der beschriebenen Einrichtung der Nebenstellenzentrale
angenommen ist, daß an den Plätzen A und B nur Anrufe über die Amtsleitungen F
beantwortet und erledigt werden, während für die Anrufe der Teilnehmer nach der Vermittlungsstelle
zwecks Verbindung mit dem Amt ein besonderer Vermittlungsschrank vorgesehen ist. Ein dort einlaufender Anruf wird zur
Ausführung der Verbindung z. B. schriftlich an den einen der Arbeitsplätze A, B weitergegeben.
Sollen auch diese Verbindungen auf den Plätzen A, B vorgenommen werden, so müßten etwa die Teilnehmerleitungen T1
bis T100 Anrufzeichen ■ R auf dem Arbeitsplatze
A (in der Figur durch Kreuze angedeutet), die Teilnehmer T101 bis T200 ebensolche
Anrufzeichen R auf Platz B besitzen. Dann würde der oben erwähnte besondere Vermittlungsschrank
nur noch für Gespräche zwischen den Teilnehmern der Nebenstellenzentrale in Anspruch genommen werden, und die Teilnehmer
müßten wahlweise ihr Anrufzeichen im Fernverbindungsschrank A bzw. B oder im
Amtsverkehrvermittlungsschrank zum Erscheinen bringen. .
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Nebenstellenschränke, bei der die in die Nebenstellenzentrale
einlaufenden Teilnehmerleitungen an jedem Arbeitsplatze gruppenweise zusammengefaßt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den Amtsleitungen (F) des
Arbeitsplatzes (A oder B) feste Verbindungsleitergruppen (G1 bis GJ im Bereiche desselben
Arbeitsplatzes zu den Teilnehmerleitungsgruppen (T1 bis r6p, T61 bis T100
usw.,) führen, zum Zwecke, jede Gesprächsverbindung zwischen Amts- und Teil-,
nehmerleitungen unter Aufwendung einer möglichst geringen Gesamtanzahl von Schaltern
an ein und demselben Arbeitsplatze ausführen zu können.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amtsleitungen (F) entsprechend der Zahl der
Arbeitsplätze (A, B)' in Gruppen geteilt sind, wobei die Amtsleitungen jedes Platzes
über die bezüglichen festen Verbindungsleitergruppen (G1 bis GJ an jede Teilnehmerleitung
(T) gelegt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218468C true DE218468C (de) |
Family
ID=479687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218468D Active DE218468C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218468C (de) |
-
0
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