DE81421C - - Google Patents

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DE81421C
DE81421C DENDAT81421D DE81421DA DE81421C DE 81421 C DE81421 C DE 81421C DE NDAT81421 D DENDAT81421 D DE NDAT81421D DE 81421D A DE81421D A DE 81421DA DE 81421 C DE81421 C DE 81421C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/203Resistors used for electric measuring, e.g. decade resistors standards, resistors for comparators, series resistors, shunts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. November 1894 ab.
Die Kompensationsmethoden, welche durch Stromlosmachen eines Normalelementes in einem Widerstände ein bestimmtes Potentialgefälle herstellen und die zu vergleichenden Spannungen an Unterabtheilungen dieses Widerstandes anlegen,' so namentlich die Methoden von Poggendorff, du Bois-Reymond und Clark, haben in neuester Zeit eine erhebliche Verbesserung erfahren durch Anwendung von guten Normalelementen und von änderungsfreien Widerständen, welche zwischen Knöpfen angebracht sind, auf welchen zwei Kurbeln zwecks Abnahme der Spannung schleifen. Diese Knopfreihen mit den Kurbeln treten an die Stelle der Drahte mit Schleifcontacten, welche durch Abnutzung leicht zu Fehlern Veranlassung geben. Zwei Reihen von Contactknöpfen kann man ohne Weiteres anbringen; sobald man aber an den Kurbeln noch Bruchtheile der zwischen den Knöpfen herrschenden Spannungen herstellen will, stöfst man auf Schwierigkeiten. Man mufs dann entweder besondere Rechnungen ausführen, oder in den Stromkreis, an welchem die Spannungen abgenommen werden sollen, sehr viel Ballastwiderstand einschalten, damit kleine Aenderungen des Widerstandes zwischen den Mefspunkten von verschwindendem Einflüsse auf die eingestellte Stromstärke sind, welcher Kunstgriff aber eine grofse Hülfsbatterie erfordert; oder endlich kann man in dem Theile, an dessen Ende eine bestimmte Spannung herrschen soll, eine entsprechende Widerstandsänderung vornehmen, welche aber durch eine (eventuell automatische)- Vorrichtung um den gleichen Widerstand in dem Hauptstromkreise in entgegengesetztem Sinne sich ändert, so dafs die gleiche Stromstärke bestehen bleibt.
Die im Folgenden beschriebene Anordnung soll ohne Vorschaltung hoher Widerstände und ohne automatische Ausschaltevorrichtung ermöglichen, Spannungen zu compensiren, welche von den zwischen den Knöpfen der Knopfreihen herrschenden verschieden sind.
Diese Anordnung ist in beiliegender Zeichnung in Fig. ι schematisch dargestellt, in welcher die Knopfreihen mit e und f bezeichnet sind. Fig. 2 und 3 veranschaulichen beispielsweise eine besonders günstige Ausführungsform.
Mit Bezug auf Fig. 1 sind an jeder der beiden Kurbeln α und b zwei isolirte Federn I ll angebracht, welche auf je zwei Knöpfen des Hauptstromkreises schleifen. Diese Federn führen nun zu je zwei weiteren Knopfreihen c und d, welche ebenfalls Widerstände zwischen den einzelnen Knöpfen haben. Durch diese Nebenschlüsse sinkt zwar die Potentialdifferenz zwischen den Knöpfen, auf welchen die Federn aufliegen; da die Nebenschlüsse aber beständig an dem Hauptstromkreise anliegen, so wird in demselben die Stromstärke nicht geändert, welche Lage die Kurbeln auch haben mögen. Da nun die Knöpfe, zwischen welchen die Abzweigungen vor sich gehen, Aequipotentialpunkte sind, so kann man offenbar durch passende ' Wahl der Widerstände zwischen den Knopfreihen c und d die Kurbeln k und k1 an Punkte eines Potentials anlegen , welches beliebig zwischen dem der - Knöpfe der Kreise e und f liegt. Einen Fehler könnten noch die durch die Nebenschliefsungen auftretenden veränderlichen Ueber-

Claims (2)

  1. gangswiderstände verursachen. Diesen Fehler kann man aber dadurch ausmerzen, dafs man vor die Widerstände der Knopfreihen c .und d die Ballastwiderstände B und B1 schaltet und die Widerstände zwischen den Knöpfen passend erhöht.
    Für die Verwendung in der Praxis dürfte sich die in Fig. 2 angedeutete Ausführungsform besonders empfehlen. Die beiden Kurbeln a und k bezw. b und A:1' haben eine gemeinsame geometrische Achse. Die drei. Schleiffedern II1 und k haben ihre Führung an den drei feststehenden concentrischen Metallhülsen ρ',ρ2 und p3, welche durch Hülsen aus nichtleitendem Material von einander isolirt sind. Durch die Schraube 0 (eventuell in Verbindung mit einer Spiralfeder) werden die Federn IVk sanft zusammengeprefst und sichern so einen guten Contact. An den metallenen Hülsen ρ lpipi, werden die betreffenden Zuleitungen angelegt. Durch die Lösung der einen Schraube 0 können die drei Federn nebst den Reibungsringen entfernt werden, wodurch ein Reinigen der Contactflächen sehr leicht ausführbar ist,
    Pat en τ-An Sprüche:
    i. Eine zur Feststellung elektrischer Potential-' differenzen bestimmte Mefsvorrichtung derjenigen Art, bei welcher durch Stromlosmachen eines Normalelementes ein bestimmtes Potentialgefälle in einem Stromkreise hergestellt wird, und die zu vergleichenden Potentialdifferenzen mittelst Kurbeln (a b) an Knöpfe angelegt werden, zwischen welchen die einzelnen Widerstände des Stromkreises eingeschaltet sind, gekennzeichnet durch je eine zweite Knopfreihe (c d), zwischen deren Knöpfe ebenfalls Widerstände eingeschaltet sind, welche parallel zu je einem oder mehreren Widerständen zwischen den Knöpfen der Reihen (e oder J) geschaltet werden, in Verbindung mit je einer Kurbel (k k1), zum Zwecke, die Normal- bezw. zu bestimmende ■ Spannung an Punkte des Stromkreises anzulegen, deren Spannung von der an den Knöpfen der Reihen (e und f) herrschenden verschieden ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Mefsgeräths gemäfs Anspruch 1., gekennzeichnet durch die Anordnung einer gemeinschaftlichen Achse für die drei getrerinten'Schleifcontäcte, wobei die Achse aus drei feststehenden, von einander isolirten Metallhülsen gebildet wird, welche, zu gleicher Zeit als Zuleitung dienend, den einzelnen Contactfedern u. s. w. ■ einen Drehpunkt bieten und vermittelst einer durch die mittlere Hülse gehenden Schraube festgezogen werden, zum Zwecke der Herbeiführung eines gedrängten Aufbaues und leichter Auseinandernehmbarkeit behufs Reinigung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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