DE255388C - - Google Patents
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- DE255388C DE255388C DENDAT255388D DE255388DA DE255388C DE 255388 C DE255388 C DE 255388C DE NDAT255388 D DENDAT255388 D DE NDAT255388D DE 255388D A DE255388D A DE 255388DA DE 255388 C DE255388 C DE 255388C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K31/00—Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors
- H02K31/02—Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors with solid-contact collectors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
255388 KLASSE 21 d. GRUPPE
JACOB E. NOEGGERATH in NEWYORK.
Unipolarmaschine mit konzentrischen Leitern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1910 ab.
Die sogenannten Unipolarmaschinen sind seit längerer Zeit bekannt. Sie vermochten
jedoch zunächst irgendwelche praktische oder gewerbliche Bedeutung nicht zu erlangen, und
zwar aus dem Grunde, weil man mit ihnen nur geringe Spannungen erzeugen konnte. Man hat zu verschiedenen Mitteln gegriffen,
um diese Nachteile zu beseitigen; beispielsweise suchte man durch Vermittlung von
ίο Schleiiringen und Bürsten mehrere Leiter
hintereinander zu schalten in der Art, wie dies von der gewöhnlichen Dynamomaschine
her bekannt ist. Derartige Konstruktionen sind beispielsweise in den deutschen Patentschritten
35188 und 41794 beschrieben, doch vermochten auch diese Konstruktionen eine
praktische Bedeutung nicht zu erlangen. Wirklich lebensfähig wurden die Unipolarmaschinen
erst, als man dazu übergehen konnte, sie mit außerordentlich hohen Drehzahlen, etwa mit
mehreren 1000 Umdrehungen pro Minute zu betreiben.
Beim Entwurf einer Maschine mit derartig großen Umfangsgeschwindigkeiten ergaben sich
jedoch Anforderungen und Beanspruchungen, denen sich die obengenannten Konstruktionen
nicht gewachsen zeigten. Wie ein Blick auf die Figuren der genannten Patentschriften
zeigt, sind diese Maschinen, bei denen eine Anzahl komplizierter Befestigungsteile am Umfange
notwendig sind, für den Betrieb mit hohen Umfangsgeschwindigkeiten, mit 100 Metern
pro Sekunde und mehr, gänzlich ungeeignet. Man müßte, um die Unipolarmachine als Turbogenerator verwenden zu können, auf
die einfachste Form derselben zurückgreifen.
Eine derartige Maschine besteht aus einem massiven Vollzylinder, der gleichzeitig den
einzigen elektrischen Leiter der Maschine bildet und zur Führung der magnetischen Kraftlinien
dient. Diese Konstruktion hat gegenüber der Ausführung nach Patent 41794 den
Vorteil des geringeren magnetischen Widerstandes.
Es ist nun natürlich erwünscht, auch bei der Unipolarmaschine für hohe Drehzahlen
eine Vergrößerung der Spannung durch Hintereinanderschalten mehrerer Leiter zu erreichen.
Diese Forderung soll durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erfüllt werden.
Der Gegenstand der Erfindung vereinigt die Vorzüge der längst bekannten Konstruktionen,
ohne deren Nachteile aufzuweisen.
Die neue Bauweise besteht in der Anwendung zylindrischer, konzentrisch übereinander
liegender, hintereinander geschalteter Leiter von magnetischem Stoffe. In der Figur, die
einen Längsschnitt durch die Maschine zeigt, ist der zylindrische Anker mit 1, die Schleifringe
sind mit 2 bezeichnet. Die Bürsten der Schleifringe werden durch die im Joche ausgesparten
Fenster bedient. Die Erregung der magnetischen Kreise wird von den Spulen 6 bewirkt. Der hier als massiv angenommene
Anker 1, der aber auch hohl sein kann, trägt in der Mitte den besonders aufgesetzten zylindrischen
Leiter 3, der von dem Anker durch die Isolierung 4 getrennt ist. Der Mittelteil des Leiters 3 hat, wie gezeichnet, zweckmäßig
etwas größeren Durchmesser und tritt mögliehst nahe an den ihn umgebenden mittleren
Ringteil des Joches heran. Auf den beiden
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Seiten des Leiters 3 ist je ein Satz Schleifbürsten aufgesetzt. Der übrige Teil des Ankers
hat an jeder Seite ebenfalls einen Satz Schleifbürsten, und da er in derselben Richtung
wie der mittlere Leiter induziert wird, so können mittels der gezeichneten Schleifringsätze
die beiden Leiter hintereinander geschaltet werden. Alle Teile, die Schleifringe
tragen, erhalten den gleichen Durchmesser.
Dazu kann man für den Ankerkörper 1 in der Mitte einen geringeren Durchmesser nehmen
als an den Enden und den dann geteilten mittleren Leiter 3 darüber setzen. Besser ist
es erfindungsgemäß, wie in der Figur gezeichnet, dem Ankerkörper an einem oder an
beiden Enden einen kleineren Durchmesser zu geben und ihn dort mit besonderen Büchsen 5
zu versehen. Dann wird man den zylindrischen Leiter 3 ebenso wie die Büchse 5 als ungeteilte
Ringe ausführen und auf den Ankerkörper aufbringen können.
Nach der oben für zwei Leiter beschriebenen Art, die den größten magnetischen Querschnitt
für den Kraftfluß ergibt, kann man grundsätzlich auch Unipolarmaschinen mit mehr als
zwei hintereinander geschalteten zylindrischen Leitern ausführen. Indessen zeigen sich die
Vorteile der einfachen Bauweise vornehmlich bei nur zwei hintereinander geschalteten Leitern.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Unipolarmaschine für hohe Umfangsgeschwindigkeiten mit zwei konzentrischen, voneinander isolierten und hintereinander geschalteten Leitern aus magnetisierbarem Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des inneren und äußeren Zylinders, denen der Strom entnommen wird, durch aufgeschrumpfte Büchsen auf gleiche oder annähernd gleiche Durchmesser gebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255388C true DE255388C (de) |
Family
ID=513496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255388D Active DE255388C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255388C (de) |
-
0
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