DE2552893A1 - Verkleidung fuer motorraeder - Google Patents
Verkleidung fuer motorraederInfo
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Description
Verkleidung für Motorräder
Die Erfindung betrifft Verkleidungen für Motorräder.
Zwar sind bereits verschiedene Konstruktionen von Verkleidungen für Motorräder bekannt, doch haften diesen bekannten
Verkleidungen im allgemeinen verschiedene Nachteile an, die in erster Linie auf ihre Formgebung und die Ausbildung der
Tragkonstruktion zurückzuführen sind; beispielsweise lassen sich diese bekannten Verkleidungen nur unter Schwierigkeiten
an einem Motorrad anbringen, bei ihrer Verwendung wird die Lenkbarkeit des Motorrades beeinträchtigt bzw» erschwert, insbesondere
dann, wenn das Motorrad starkem Wind, kräftigen Stößen oder anderen in verschiedenen Richtungen wirkenden
äußeren Kräften ausgesetzt ist, die Sicht durch die Windschutzscheibe wird insbesondere bei Nacht dadurch eingeschränkt,
daß sich die beleuchteten Instrumente an der Innenfläche der Windschutzscheibe spiegeln, und die Wartung, insbesondere
das Auswechseln der Glühbirnen des Scheinwerfers und der Lampen zum Beleuchten der Instrumente, wird erschwerte
Außerdem sind die bis (jetzt bekannten Konstruktionen von Verkleidungen
für Motorräder gewöhnlich nur dazu bestimmt, in begrenztem Ausmaß und ausschließlich dazu benutzt zu werden,
den Fahrer, die Instrumente und weitere Bauteile am vorderen Ende des Motorrades gegen Wind, Regen und Staub zu schützen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile der bekannten Motorradverkleidungen zu vermeiden
und eine verbesserte Motorradverkleidung zu schaffen, die von robuster Konstruktion und insbesondere geeignet ist, es einem
Motorradfahrer zu ermöglichen, sein Fahrzeug mit erhöhter Sicherheit, Leichtigkeit und Bequemlichkeit zu benutzen,, Ferner
soll eine Motorradverkleidung geschaffen werden, die auf dem Vorderteil des Rahmens eines Motorrades montiert ist, dazu
dient, den Fahrer gegen Wind, Regen und Staub zu schützen und den Windwiderstand während der Fahrt wirksam zu verringern,
die bei robuster Konstruktion die Lenkbarkeit des Motorrades nicht in einem bemerkbaren Ausmaß beeinträchtigt, und die es
dem Fahrer ermöglicht, die verschiedenen Instrumente leichter zu beobachten, während sich das Motorrad in Fahrt befindeto
Weiterhin soll eine Motorradverkleidung der genannten Art geschaffen werden, die ein Tragjoch aufweist, an dem die Windschutzscheibe
der Verkleidung zuverlässig befestigt ist, und das so geformt ist, daß es gleichzeitig eine Rahmenkonstruktion
bildet, welche geeignet ist, das Tachometer und andere auf dem Motorrad angeordnete Instrumente zu schützen, die gegen
äußere Stöße relativ empfindlich sind, so daß eine Beschädigung der Instrumente durch Anstoßen an äußere Gegenstände
vermieden wird, wenn das Fahrzeug zufällig umkippte Auch soll eine Motorradverkleidung der genannten Art geschaffen
werden, bei der zur Erhöhung der Fahrsicherheit, insbesondere
bei Nacht, zwei seitliche äußere Reflektoren auf der rechten und linken Seite der Windschutzscheibe angeordnet sind,
damit der Fahrer eines beliebigen anderen Fahrzeugs, das sich dem Motorrad von der einen oder anderen Seite nähert, ohne
Zeitverlust die Annäherung des Motorrades erkennen kann; hierbei ist die Halterung der seitlichen Reflektoren so ausgebildet,
daß die Starrheit und Festigkeit der Windschutzscheibe dadurch erhöht wird, daß die Verbindung zwischen ihr und dem
Tragjoch, welches die Windschutzscheibe mit dem Rahmen des Motorrades verbindet, eine höhere Festigkeit erhält. Ferner
soll eine Motorradverkleidung der genannten Art geschaffen
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werden, bei der eine Lichtabschirmung zwischen der Windschutzscheibe
und den Instrumenten vorhanden ist, die auf einer an der Innenseite der Windschutzscheibe befestigten Instrumententafel
angebracht sind. Diese Lichtabschirmung ist so angeordnet, daß sie alle Lichtstrahlen zurückhält, die anderenfalls
bei Nacht von den beleuchteten Instrumenten aus unmittelbar auf die Windschutzscheibe fallen würden, um jede Spiegelung
der Instrumente auf der Innenseite der Windschutzscheibe und somit eine Verringerung der Sicht durch die Windschutzscheibe
zu vermeiden und hierdurch die Fahrsicherheit bei Nacht zu erhöhen.
Schließlich soll eine Motorradverkleidung der genannten Art geschaffen werden, bei der die Instrumententafel und der
Scheinwerfer übereinander innerhalb des vorderen Teils des Windschutzes angeordnet sind, und die eine solche Form hat,
daß innerhalb des rechten und des linken Teils des Windschutzes Arbeitsräume vorhanden sind, um die Durchführung von Wartungsarbeiten
einschließlich des Einstellens der optischen Achse des Scheinwerfers und des Auswechselns der Scheinwerferbirne
sowie der Lampen zum Beleuchten der Instrumententafel zu erleichtern, wobei es möglich ist, in diesen Räumen Gepäckbehälter
zum Mitführen verschiedener Werkzeuge und anderer Gegenstände leicht herausnehmbar unterzubringen, so daß das
äußere Erscheinungsbild des Motorrades als Ganzes erheblich verbessert wird, ohne daß sich eine Erschwerung der Wartungsarbeiten ergibto
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Figo 1 einen Teil einer Seitenansicht eines Motorrades, bei dem die Erfindung angewendet ist;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung nach
Fig« 1;
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Figo 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5»
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 1;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 1;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 2;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 2; und
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 2„
In Fig. 1 ist ein Teil eines Motorrades M dargestellt, das von bekannter Konstruktion ist, abgesehen davon, daß weder der
Scheinwerfer noch die Fahrtrichtungsanzeigelampen noch die
Instrumente unmittelbar am Rahmen des Motorrades befestigt sind; zu dem dargestellten Motorrad gehört ein rohrförmiges
Kopf- oder Säulenteil 2, das die Vorderradgabel 1 trägt, ferner
ein oberes Rahmenteil 4, das sich von dem Kopfteil 2 aus nach hinten erstreckt, und zwei auf der rechten bzw. der linken
Seite angeordnete Rahmenteile 4, die beide von dem Kopfteil 2 aus nach hinten und seitlich nach unten ragen, wobei die Lenkstange
5 am oberen Ende des Kopfteils 2 befestigt ist, das gedreht werden kann, um Lenkbewegungen auf die Vorderradgabel
1 zu übertragene
Auf diesem vorderen Teil des Motorrades M ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verkleidung F angeordnet,
zu der als Hauptverkleidungskonstruktion ein Windschutz gehört, dessen vorderer Teil eine Öffnung 11 (Figo 2) zum Auf-
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nehmen eines Scheinwerfers 27 aufweist. Zu dem Windschutz gehören ein allgemein U-förmiger unterer Abschnitt 12, der
aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff besteht und stromlinienförmig so gestaltet ist, daß er den vorderen Teil des
Motorrades M umschließt, sowie ein oberer Abschnitt bzw. eine Windschutzscheibe 13 aus einem durchsichtigen Kunststoff, die
längs ihres unteren Randes mit dem oberen Rand des unteren Windschutzabschnitts 12 so verbunden ist, daß sie sich von
letzterem aus vor der Lenkstange 5 des Motorrades M allgemein senkrecht nach oben erstreckt. Der Windschutz 10 ist mit dem
vorderen Teil des Motorrades auf eine noch zu erläuternde Weise durch ein auf seiner Innenseite angeordnetes Tragjoch
14 verbunden.
Gemäß Figo 3 gehören zu dem Tragjoch 14 eine zentral angeordnete Stange 15 und zwei auf der rechten bzw. der linken Seite
angeordnete Stangen 16, die sich vom vorderen Ende der zentralen Stange 15 aus zunächst in entgegengesetzten seitlichen
Richtungen nach außen und dann parallel zueinander nach vorn erstrecken, um zusammen eine sich nach vorn öffnende U-förmige
Konstruktion 17 zu bilden«, Von dort aus sind die seitlichen Stangen 16 gemäß Figo 2 und 3 weiter nach unten und hinten
verlängert. Innerhalb der U-förmigen Konstruktion 17 ist eine Instrumententafel 18 angeordnet, die an ihrem hinteren Ende
mittels einer Schraube 19 fest mit der Verbindungsstelle zwischen den beiden seitlichen Stangen 16 verbunden ist«, Außerdem
ist die Instrumententafel 18 an ihrem vorderen Ende mit den sich überlappenden Rändern der Windschutzscheibe 13 und
des unteren Windschutzes 12 durch ein Winkelstück 20 fest verbunden,
das gemäß Fig. 2 und 3 mittels Schrauben 21 an den sich überlappenden Rändern der beiden Windschutz teile 12 und
13 befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß die in der beschriebenen
Weise befestigte Instrumententafel 18 gleichzeitig dazu dient, den Windschutz 10 mit dem Tragjoch 14 zu verbinden.
Der Windschutz 10 ist außerdem mit dem Tragjoch 14 zwischen
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den Enden der seitlichen Stangen 16 und an ihren hinteren Enden
verbunden. Gemäß Fig. 8 sind zwei Tragstücke 37 mit den zugehörigen seitlichen Stangen 16 zwischen deren Enden z.Bo durch
Verschweißen verbunden, und diese Tragstücke werden in Berührung mit den ihnen benachbarten Innenflächen der auf entgegengesetzten
Seiten angeordneten Abschnitte der unteren Verkleidung 12 gehalten. Gemäß Fig. 8 sind auf der rechten und der
linken Seite je ein Reflektor 38 vorhanden, von denen jeder einen Gewindebolzen 39 aufweist, der sich längs der Achse des
betreffenden Reflektors nach innen durch eine öffnung des benachbarten
Teils des unteren Windschutzes 12 und eine Öffnung des benachbarten Tragstücks 31 erstreckt, und auf den eine
Mutter 40 aufgeschraubt ist, um den betreffenden seitlichen Teil des Windschutzes 12 zwischen dem Gehäuse des Reflektors
38 und dem Tragstück 37 einzuspannen. Gemäß Fig. 2 liegt jede,
der seitlichen Stangen 16 des Tragjochs 14 am unteren Teil des
unteren Windschutzes 12 an und ist mit letzterem durch eine Schraube 41 fest verbunden.
Gemäß Fig. 2 und 4 ist die Instrumententafel 18 auf der rechten und der linken Seite so nach unten umgebogen, daß sie
zwei damit zusammenhängende Tragabschnitte 25 bildet, welche an ihren unteren Enden die freien Enden von zugehörigen Tragstücken
26 überlappen, die an den seitlichen Stangen 16 des Tragjochs 14 so befestigt sind, daß sie von letzteren aus nach
vorn und innen ragen, und die sich überlappenden Enden der Tragstücke 25 und 26 sind an den ihnen zugewandten Seiten des
Scheinwerfers 27 befestigt, der in der Öffnung 11 des unteren Windschutzes 12 angeordnet ist; diese Verbindungen sind durch
Schrauben 28 hergestellt, um deren gemeinsame Achse der Scheinwerfer 27 schwenkbar ist. Da sich der Scheinwerfer 27 in einer
senkrechten Ebene um die durch die beiden gleichachsig angeordneten Schrauben 28 bestimmte Querachse schwenken läßt, ist
es nach dem Lockern der Schrauben 28 leicht möglich, die Richtung der optischen Achse des Scheinwerfers einzustellen»
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Gemäß Figo 2 und 9 ist die Instrumententafel 18 mit einer
dekorativen Abdeckung 42 aus einem undurchsichtigen Kunststoff versehen, die Öffnungen aufweist, durch welche die in die
Tafel 18 eingebauten Instrumente, z.B„ ein Tachometer 22, ein
Drehzahlmesser 23 und eine Warnlampe 24, nach oben ragen. Die dekorative Abdeckung 42 ist längs ihres vorderen Randes so
hochgezogen, daß sie eine Lichtabschirmung 43 bildet, die sich im wesentlichen parallel zu der Windschutzscheibe 13 und in
einem Abstand von ihr nach oben erstreckt. An der Innenseite der Windschutzscheibe 13 ist ein Dichtungsteil 44 befestigt,
zu dem ein Lippenabschnitt gehört, der in Abdichtungsberührung mit der Oberseite des vorderen Randabschnitts der dekorativen
Abdeckung 42 gehalten wird, um zu verhindern, daß Lichtstrahlen von dem Scheinwerfer 27 aus nach oben durch den Spalt zwischen
der dekotrativen Abdeckung und der Windschutzscheibe 13 fallen.
Es ist zu bemerken, daß insbesondere bei Nacht, wenn die Lampen zum Beleuchten der Instrumente 22, 23 und 24 eingeschaltet
sind, sämtliches Lampenlicht, das sich in Richtung auf die Windschutzscheibe 13 fortpflanzt, durch die Lichtabschirmung
43 zurückgehalten wird, so daß keine Spiegelbilder der beleuchteten Instrumente auf der Innenfläche der Windschutzscheibe
erscheinen. Dies bedeutet, daß die Sicht des Fahrers nach vorn auch bei Nacht nicht in einem bemerkbaren Ausmaß beeinträchtigt
wird.
Wenn am Tage das Motorrad geradeaus in Richtung auf die Sonne fährt, wird außerdem das durch die Windschutzscheibe 13 fallende
Sonnenlicht, das sich in Richtung auf die Instrumente fortpflanzt, durch die Lichtabschirmung 43 zurückgehalten, so
daß die Oberseite der Instrumente nicht zu Reflexionen Anlaß gibt, durch die der Fahrer geblendet werden könnte.
Gemäß Fig. 1, 2 und 7 sind an den hinteren Teilen der seitlichen
Stangen 16 des Tragjochs 14 eine rechte bzw. eine linke Fahrtrichtungsanzeigelampe 29 mit Hilfe von zugehörigen Tragrohren
30 befestigt, die in der insbesondere aus FIg0 7 ersieht-
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lichen Weise durch Öffnungen in den benachbarten Teilen des unteren Windschutzes 12 nach außen ragen.
Gemäß Fig. 2 ist die zentrale .Stange 15 des Tragjochs 14 an
ihrem hinteren Ende mit einem ersten Verbindungsstück 31 versehen,
das so geformt ist, daß es zu der zylindrischen Außenfläche des Kopfteils 2 des Motorrades M paßt, und das mit
Hilfe von Schrauben 32 mit der Vorderseite des Kopfteils 2 lösbar verbunden isto Die beiden seitlichen Stangen 16 des
Tragjochs 14 weisen dagegen jeweils ein L-förmiges Tragstück
33 auf, das gemäß Fig. 5 bis 8 am hinteren unteren Teil der betreffenden Stange befestigt ist, und diese Tragstücke sind
lösbar mit einer Querstange 34 verbunden. Ferner sind ein
zweites Verbindungsstück 35 und ein drittes Verbindungsstück 35' an der Querstange 34 an deren Oberseite so befestigt, daß
sich die Querstange 34 mit den betreffenden seitlichen Teilen 4 des Motorradrahmens mit Hilfe von U-Schrauben 36 verbinden
läßt, welche gemäß Fig. 6 die seitlichen Rahmenteile 4 fest mit den Verbindungsstücken 35 und 35' verspannen.
Gemäß Figo 2 und 11 sind die einander gegenüberliegenden seitlichen Abschnitte des unteren Windschutzes 12 auf ihrer Innenseite
jeweils mit zwei durch einen Abstand getrennten vorderen und hinteren Verriegelungsteilen 45 und einem Tragstück 46 versehen,
welch letzteres unterhalb der Verriegelungsstücke 45 nahe dem unteren Rand des Windschutzes 12 ausgebildet ist, so
daß es möglich ist, zwei Gepäckbehälter 48 von länglicher Querschnittsform in der nachstehend beschriebenen Weise leicht
lösbar an dem Windschutz 12 zu befestigen,. Die Gepäckbehälter
48 sind an ihrer Oberseite entlang einer Längskante mit einem nach unten umgebogenen Haken 49 versehen, der sich gemäß Fig,11
in Eingriff mit den Verriegelungsstücken 45 bringen läßt, um das obere Ende des betreffenden Gepäckbehälters an der Innenseite
des unteren Windschutzes 12 zu verankerno Somit läßt sich
jeder Gepäckbehälter 48 auf dem Tragstück 46 anordnen, und schließlich wird der Boden des Behälters 48 mit dem Tragstück
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46 dadurch fest verbunden, daß eine Flügelmutter 50 auf eine Schraube aufgeschraubt wird, die von unten nach oben durch das
Tragstück 46 und den Boden des Gepäckbehälters geführt worden ist. In Fig. 11 erkennt man ferner eine den Gepäckbehälter 48
verschließende Deckplatte 51 ο
Es ist ersichtlich, daß es möglich ist, innerhalb jedes der beiden seitlichen Teile der beschriebenen Verkleidung F einen
großen Raum freizumachen, wenn dies zur Durchführung von Wartungsarbeiten erwünscht ist; hierzu ist es nur erforderlich,
die Flügelmutter 50 zu entfernen und dann den Gepäckbehälter
48 aus dem unteren Windschutz 12 auszubauen. Danach ist es dem Fahrer möglich, in dem freigemachten Raum Arbeiten auszuführen
und z.B. die optische Achse des Scheinwerfers 27 einzustellen; zu diesem Zweck werden die Schrauben 28 nach Fig. 4
mit einem entsprechenden Werkzeug gelockert; ferner ist es möglich, bei dem Scheinwerfer 27 oder der Instrumententagel
18 etwa durchgebrannte Glühbirnen auszuwechseln.
Befindet sich das mit der Verkleidung F versehene Motorrad in Fahrt, wird das Tragjoch 14 natürlich verschiedenen in unterschiedlichen
Richtungen wirkenden äußeren Kräften ausgesetzt; hierzu gehören der auf die Verkleidung 10 wirkende Winddruck
sowie Stoß- oder Vibrationskräfte, die auf Unregelmäßigkeiten der Fahrbahn zurückzuführen sind, und deren Übertragung auf
die Verkleidung sich nicht vermeiden läßt; jedoch kann die Verkleidung diesen Kräften einwandfrei standhalten, da das
Tragjoch 14 mit dem Rahmen des Motorrades an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreiecks verbunden ist, das allgemein
durch das Kopfteil 2 und die beiden unteren Rahmenteile 4 des Motorrades bestimmt ist, wobei diese Ecken der ersten Verbindungsstelle
31, der zweiten Verbindungsstelle 35 und der dritten Verbindungsstelle 35' entsprechen. Somit werden die
auf das Tragjoch 14 wirkenden äußeren Kräfte sämtlich von der
zentralen Stange 15 und den seitlichen Stangen 16 des Tragjochs
als Druck- bzw«, Zugkräfte aufgenommen. Außerdem werden das
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das Gewicht der gesamten Verkleidung und die auf sie wirkenden äußeren Kräfte von dem Kopfteil 2 und den unteren Rahmenteilen
4 so aufgenommen, daß sie niemals unmittelbar auf die Vorderradgabel 1 bzw. die Lenkstange 5 wirken. Ferner sind der Scheinwerfer
27, die Fahrtrichtungsanzeigelampen 29 und die Instrumententafel
18, die bis jetzt gewöhnlich auf dem oberen Teil der Vorderradgabel 1 montiert werden, gemäß der Erfindung sämtlich
in der beschriebenen Weise mit der Verkleidung F verbunden. Da auch die Instrumententafel 18 an der Verkleidung befestigt
ist, ergibt sich eine erhebliche Verringerung des Gesamtgewichts der Lenkstange 5 und der ihr zugeordneten Bauteile,
so daß sich das Motorrad außerordentlich leicht lenken läßt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Festigkeit der Motorradverkleidung
nach der Erfindung ausreicht, um allen äußeren Kräften, z.B. dem Windwiderstand und mechanischen Stoßen,
standzuhalten, und daß sich die Verkleidung mit dem Rahmen des Motorrades leicht mit Hilfe des Tragjochs 14 verbinden läßt,
das nur drei Verbindungsstellen aufweist. Ferner ist der Verkleidungsteil 10 auf der rechten und der linken Seite mit
je einem Reflektor 38 versehen, und diese Reflektoren dienen bei Nacht dazu, das Scheinwerferlicht von Fahrzeugen zu reflektieren,
die sich dem Motorrad von der einen oder anderen Seite her nähern, so daß das Motorrad für die Fahrer solcher
Fahrzeuge leicht zu erkennen ist, und daß die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem mit der Verkleidung F versehenen Motorrad
auf ein Minimum verringert ist. Weiterhin sind die seitlichen Reflektoren 38 gemäß Fig. 8 an den zugehörigen Tragstükken
37 befestigt, mit denen das Trag joch 14 versehen ist, so
daß der Windschutz 10 mit den Tragstücken 37 verspannt ist und daher eine zusätzliche Verbindung zwischen der Verkleidung
10 und dem Tragjoch 14 vorhanden ist, um die Festigkeit der Konstruktion noch zu erhöhen. Es ist ersichtlich, daß die Befestigung
der seitlichen Reflektoren 38 an dem Tragjoch 14 bewirkt,
daß die Reflektoren gegen Vibrationen geschützt sind, die anderenfalls auftreten könnten, wenn der Windschutz 10
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während der Fahrt des Motorrades in Schwingungen gerät oder Flatterbewegungen ausführt; somit werden die seitlichen Reflektoren
ständig fest in ihrer Lage gehalten.
Ferner weist das Tragjoch 14 für den Windschutz 10 den beschriebenen
U-förmigen Mittelabschnitt 17 auf, der die Instrumententafel 18 übergreift. Hierbei bildet der U-förmige Mittelabschnitt
17 eine einfache Einrichtung zum Schützen der Instrumententafel 18, so daß es nicht erforderlich ist, einen besonderen
Schutzrahmen vorzusehen. Mit anderen Worten, da der U-förmige Tragjochabschnitt 17 vorhanden ist, ist die Instrumententafel
18 gegen Beschädigungen durch die Fahrbahnoberfläche oder andere Gegenstände selbst dann geschützt, wenn das
Motorrad umstürzen sollte, so daß jede Beschädigung der Instrumente
vermieden wird. Außerdem ist der U-förmige Mittelabschnitt 17 bezogen auf die Fahrtrichtung am vorderen Ende der zentralen
Stange 15 des Tragjochs 14 angeordnet, die sich von dem Lenkkopf
2 des Motorrades M aus nach vorn erstreckt, so daß die Instrumententafel 18 durch einen erheblichen Abstand von dem
Lenkkopf 2 getrennt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Anordnung der Instrumententafel 18 im Vergleich zum bisherigen
Stand der Technik Vorteile bietet, gemäß welchem die Instrumententafel nahezu unmittelbar über dem Lenkkopf 2 angeordnet
ist, denn gemäß der Erfindung kann der Fahrer die Instrumente auf der Instrumententafel 18 leicht im Auge behalten,
ohne seinen Blick in einem erheblichen Ausmaß zu senken, und hierdurch wird die Fahrsicherheit erhöht.
Ansprüche: 709807/0226
Claims (1)
- - 12 -ANSPRÜCHE1J Verkleidung für ein Motorrad der Bauart mit einem rohrörmigen Lenkkopf und zwei sich von dem Lenkkopf aus auf der rechten bzw. der linken Seite nach hinten und unten erstrekkenden seitlichen Rahmenteilen, gekennzeichnet durch einen Windschutz (10) mit einem unteren Abschnitt (12), der so geformt ist, daß er den vorderen Teil des Motorrades umschließt, sowie mit einem durchsichtigen oberen Abschnitt bzw. einer Windschutzscheibe (13), die mit dem oberen Rand des unteren Abschnitts verbunden ist und sich von ihm aus vor der Lenkstange (5) des Motorrades (M) nach oben erstreckt, ein Tragjoch (14), das an der Innenseite des Windschutzes befestigt und geeignet ist, eine Instrumententafel (18) unterhalb des oberen Abschnitts bzw. der Windschutzscheibe auf deren Innenseite zu unterstützen, wobei der vordere Teil des unteren Abschnitts des Windschutzes mit einem in eine Öffnung (11) des Windschutzes eingebauten Scheinwerfer (27) sowie einem rechten und einem linken Fahrtrichtungsanzeiger (29) versehen ist, wobei die Fahrtrichtungsanzeiger auf der Außenseite der voneinander abgewandten seitlichen Teile des unteren Windschutzabschnitts angeordnet sind, sowie durch Verbindungseinrichtungen (31, 35, 35')» mit denen das Tragjoch versehen ist, und die dazu dienen, das Tragjoch mit dem Lenkkopf (2) und den unteren Abschnitten des rechten bzw. des linken seitlichen Rahmenteils (4) lösbar zu verbinden,,2ο Motorradverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Tragjoch (14) eine zentral angeordnete Stange (15) gehört, die sich von dem Lenkkopf (2) des Motorrades (M) aus nach vorn erstreckt, sowie zwei seitliche Stangenteile (16), die sich vom vorderen Ende der zentral angeordneten Stange aus in entgegengesetzten Richtungen erstrek-' ken und dann nach vorn verlaufen, um gemeinsam einen sich nach vorn öffnenden U-förmigen Jochabschnitt (17) zu bilden, innerhalb dessen die Instrumententafel (18) angeordnet ist,709807/0226und daß sich die seitlichen Stangenteile von dem U-förmigen Abschnitt aus weiter nach unten und hinten erstrecken und an ihren hinteren Enden mit dem Rahmen des Motorrades an zugehörigen Befestigungspunkten lösbar verbunden sind.3ο Motorradverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tragstücke (37) vorhanden sind, die an den zugehörigen seitlichen Stangenteilen (16) des Tragjochs (14) befestigt sind, daß zwei seitliche Reflektoren (38) an diesen Tragstücken befestigt sind, und daß die benachbarten seitlichen Teile des unteren Verkleidungsabschnitts (12) zwischen den Reflektoren und den zugehörigen Tragstücken eingespannt sindo4. Motorradverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Verkleidungsteil bzw. der Windschutzscheibe (13) und der Instrumententafel (18) eine nach oben ragende Lichtabschirmung (43) angeordnet iste5. Motorradverkleidung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (26, 25, 28), die dazu dienen, die Instrumententafel (18) und den Scheinwerfer (27) des Motorrades (M) übereinander innerhalb des vorderen Teils des Windschutzes (10) zu unterstützen, sowie durch auf der Innenseite des rechten und des linken seitlichen Teils des unteren Verkleidungsabschnitts angeordnete Einrichtungen (45» 46) zum lösbaren Befestigen zweier Gepäckbehälter (48)„Der Patentanwalt:709807/0226
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |