DE2552273C2

DE2552273C2 - Streueinrichtung für die Herstellung eines Spänevlieses

Info

Publication number: DE2552273C2
Application number: DE2552273A
Authority: DE
Inventors: Edgar 6115 Münster Bonifer; Andreas 6100 Darmstadt Buksek
Original assignee: Carl Schenck AG
Current assignee: Carl Schenck AG
Priority date: 1975-11-21
Filing date: 1975-11-21
Publication date: 1983-01-27
Also published as: DE2552273A1; SE7604159L; NO761802L; FI68019B; FI68019C; FI761033A; SE417801B; NO149654C; NO149654B

Description

Die Erfindung betrifft eine Streueinrichtung für die Herstellung eines Spänevlieses im Zuge der Herstellung von Spanplatten mit in einem Gehäuse angeordneten ._to Aufteil-, Vortrag- und Auflösewalzen, sowie deren Lagern und mit am Gehäuse angeordneten Antriebseinrichtungen für diese Walzen.

Bei solchen Sireueinrichtungen wird aus einem Vorrat kommendes Spangut zum Ablegen auf ein darunter angeordnetes Formband oder eine gleichwertige Einrichtung gebracht (vgl. hierzu Zeitschrift »Holz als Roh- und Werkstoff« 32. 1974, 10, S. 385-389). Wie dort in Fig. 6 dargestellt, schließen sich an Aufteilwalzen Vortragwalzen an, die mit Auflösewalzen zusammenwirken. Bei dieser Gattung von Streueinrichtungen ist es erforderlich, zur Kontrolle, zur Säuberung oder zum Austausch die Walzen aus- bzw. einzubauen. Der Ausbau geschieht bisher in der Weise, daß die einzelne Walze aus ihren Lagern herausgenommen und dann aus ihrer Betriebsstellung bis zu dem unter der Streumaschine angeordneten Formband abgelassen werden muß. Der Zeitaufwand einer derartigen Arbeitsweise ist offensichtlich.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Streueinrichtung der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß die Ein- und Ausbau/citen für die einzelnen Walzen wesentlich verringert werden und daß darüber hinaus eine einfache Handhabung der Walzen ermöglicht wird. Diese (,-, Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aiiitcil-, Vortrag· und Auflösewalzen und ihre Lager icweils eine Einheit bilden, daß in den seitlichen Gehäusewänden der Sireueinrichtung Öffnungen mit je einem Verschluß vorgesehen sind und daß die Verschlüsse mindestens eine Kante aufweisen, duich die vom Rand der öffnungen ausgehende U-förmige Schlitze begrenzt werden, die zur Aufnahme der Lager ausgebildet sind, wobei die öffnungen so dimensioniert sind, daß die Aufteil-, Vortrag- und Auflösewalzen mit ihren Lagern aus dem Gehäuse entfernt bzw. in dieses eingeführt werden können. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Verschlüsse werden die in der Gehäusewand angeoidneten Schlitze, welche zum Aufnehmen der Einheit Lagerkörper und Walze dienen, gleichzeitig verschlossen, so daß in einfachster Weise nach öffnen der Verschlüsse auch ein Ausbau erfolgen kann. Damit werden die Ein- und Ausbauzeiten für die einzelnen Walzen wesentlich verringert und auch offensichtlich eine einfache Handhabung der Walzen ermöglicht. Außerdem wird durch die Kompaktbauweise der Walzen erreicht, daß keine Beschädigung des Walzenkörpers oder des Walzenschaftes, der die Lagerung trägt, eintreten kann, da der Zusammenbau oder im Falle des Verschleißes Auseinanderbau der Einheit Walze plus Lagerung außerhalb der Spanplattenherstellungsanlage, also ohne Beeinflussung von Staub, erfolgen kann.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß im Bereich der Vortragswalzen und der Aufteilwalzen das Gehäuse mindestens eine verschließbare Öffnung aufweist, deren Verschluß mit mindestens einer seiner Kanten die Schlitze für die Lager der Aufteil- und Vortragwalzen abschließt. Hierdurch wird der besondere Vorteil erreicht, daß die Aufteil- und Vortragwalzen in eingebautem Zustand durch Öffnen des Verschlusses sehr gut kontrolliert werden können und darüber hinaus ein Ausbau der Aufteil- und Vortragwalzen wesentlich vereinfacht wird, da durch Öffnen des Verschlusses gleichzeitig die Schlitze, in welchen sowohl die Aufteil- als auch die Vortragswalzen gelagert sind, zugänglich werden.

Als eine besonders zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird es ,.ngesehen, daß alle Antriebsaggregate auf einer Seile der Streueinrichtung angeordnet sind und daß eine gemeinsame Schutzabdeckung angeordnet ist. Durch die Anordnung der Antriebsteile auf einer Seite des Gehäuses und gleichzeitig deren Schutzabdeckung wird bei einer Montage weiterhin erreicht, daß die andere Seite des Gehäuses der Streueinrichtung voll zugäng^|;ch ist und in diese Richtung die Walzen leicht ausgebaut werden können.

In der Zeichnung wird anhand schematischer Darstellung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

F i g. I eine Ansicht der erfindungsgemäßen Streueinrichtung,

Fig.2 die erfindungsgemäße Streueinrichtung teilweise geöffnet,

F i g. 3 die Streueinrichtung von der Antriebsseite aus gesehen. ·

Wie in Fig. 1 dargestellt, sind in einer Streueinrichtung 1 die über einem Formhand 2 angeordnet ist, Aufteilwalzen 3, Vortragwalzen 4 und Auflösewalzen 5 je spiegelbildlich zueinander angeordnet. Dabei sind unter den Vortragswalzen 4 verschließbare Öffnungen 6 vorgesehen, durch die sowohl die Votragswalzen 4 als auch die Aufteilwalzen 3 entnehmbar sind. Eine Kante 7 je verschließbarer Öffnung 6 wird von einem Verschluß (siehe F i g. 2) abgedeckt und ermöglicht somit das Verschließen U-förmigcr Öffnungen 9 (siehe F i g. 2). in

welche beispielswere Hie kompletten Vortragswalzen 4 einschiebbar sind.

Um die Aufteilwalzcn 3 ebenfalls durch die verschließbaren öffnungen 6 ausbauen zu können, sind weitere U-förmige Öffnungen 10 vorgesehen, die an einer weiteren Kan'e 11 der verschließbaren Öffnung 6 enden.

In Fig.2 ist eine der U-förmigen Öffnungen 9 sichtbar, während die beiden anderen von noch eingebauten Vortragwalzen 4 mit ihren Flanschlagern 12 verschlossen sind. Wie in F i g. 2 ebenfalls dargestellt, werden auch die Aufl&sewalzen 5 mit Flanschlagern 13 in U-förmigen Schlitten 14 gehaltert, so daß eine leichte Ausbaubarkeit nach unten ermöglicht wird.

In Fig.3 wird die Streueinrichtung 1 von der Antriebsseite aus gesehen dargestellt. Türen 17 verschließen die Antriebsvorrichtung der Aufteil-, Vortrag- und Auflösewalzen. Lediglich der Antrieb 18 für die Aufteilwalzeri 3 getragen von einer Konsole 19 ragt aus der verkapselten Antriebsseite hervor.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Sireueinrichtung für die Herstellung eines Spänevlieses im Zuge der Hersteilung von Spanplatten, mit in einem Gehäuse angeordneten Aufteil-, ^ Vortrag- und Auflösewalzen, sowie deren Lagern und mit am Gehäuse angeordneten Antriebseinrichtungen für diese Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteil- (3), Vortrag- (4), und Auflösewalzen (5) und ihre Lager (12, 13) jeweils ₎₀ eine Einheit bilden, daß in den seitlichen Gehäusewänden der Streueinrichtung Öffnungen (6) mit je einem Verschluß (8) vorgesehen sind und daß die Verschlüsse mindestens eine Kante (7) aufweisen, durch die vom Rand der Öffnungen ausgehend, ₎₅ U-förmige Schlitze (9, 14) begrenzt werden, die zur Aufnahme der Lager (12,13) ausgebildet sind, wobei die Öffnungen so dimensioniert sind, daß die Aufteil-, Vortrag- und Auflösewalzen mit ihren Lagern aus dem Gehäuse entfernt bzw. in dieses eingeführt >₀ werden können.

2. Streweinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vörtragswaizen (4) und der Aufteilwalzen (3) das Gehäuse (1) mindestens eine verschließbare Öffnung (6) aufweist, deren Verschluß (8) mit mindestens einer seiner Kanten (7 bzw. 11) die Schütze für die Lager (12) der Aufteil- (3) und Vortragwalzen (4) abschließt

3. Streueinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebsaggregate _M auf einer Seite der Streueinrichtung (1) angeordnet sind und daß eine gemeinsame Schutzabdeckung (17) angeordnet ist.