DE1803449C3 - Abdeckung insbesondere zum Schutz von Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Abdeckung insbesondere zum Schutz von Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen

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DE1803449C3
DE1803449C3 DE19681803449 DE1803449A DE1803449C3 DE 1803449 C3 DE1803449 C3 DE 1803449C3 DE 19681803449 DE19681803449 DE 19681803449 DE 1803449 A DE1803449 A DE 1803449A DE 1803449 C3 DE1803449 C3 DE 1803449C3
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drum
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machine tools
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DE19681803449
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DE1803449B2 (de
DE1803449A1 (de
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Albert 8015 Markt Schwaben Stöhr
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Gebr. Hennig Gmbh, 8045 Ismaning
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckung, insbesondere zum Schutz von Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen, mit einer in einem Gehäuse untergebrachten Trommel, einem auf der Trommel aufrollbaren Abdeckband, einem am Abdeckband anliegenden Abstreifer sowie mit wenigstens einer in axialer Verlängerung der Trommel in einer durch eine Wand von dem Trommelgehäuse getrennten Kammer angeordneten Spiralfeder, die als Trommelantrieb wirkt.
Bei den bisher bekannten Abdeckungen der vorstehend genannten Gattung (britische Patentschrift 7 29 026) sind die Trommel mit dem aufrollbaren Band und eine Spiralfeder axial hintereinander fest auf einer Welle angeordnet. Sowohl die Trommel mit dem aufrollbaren Band als auch die Spiralfeder sind in ein und demselben Gehäuse untergebracht; die Trommel und die Spiralfeder sind lediglich durch eine feste, einstückig mit dem Gehäuse ausgebildete Wand voneinander getrennt. Die Spiralfeder ist dabei einerseits durch eine Scheibe mit der Welle und andererseits durch eine weitere Schraube mit dem Gehäuse fest verbunden, wodurch eine Triebverbindung zwischen der Feder und der Trommel mit dem aufrollbaren Band hergestellt ist.
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß eine anders bemessene oder eine neue gegen eine zerbrochene Feder nur sehr umständlich und mit großem Zeitaufwand ausgewechselt werden kann; die Schrauben, die die Feder fest mit der Welle bzw. dem Gehäuse verbinden, lassen sich nämlich nur mit sehr viel Geduld wieder einsetzen und befestigen. Da die Abdeckungen im allgemeinen fest an die zugehörige Werkzeugmaschine angebaut sind, fällt eine mit dieser bekannten Abdeckung versehene Maschine während der ganzen Reparaturzeit für die Fertigung aus. Da nur eine Spiralfeder vorgesehen ist, sind einer Anpassung des Trommelantriebs an die Betriebsbedingungen enge Grenzen gesetzt.
Es ist weiterhin eine Ausführung bekannt, bei der die Feder im Innern der das Band tragenden Trommel angeordnet ist. Bei kleinen Bandbreiten und großer Bandlänge erweist sich dabei die Unterbringung der erforderlichen Feder als schwierig. Ein weiterer "■ wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführung mit in der Trommel angeordneter Feder besteht darin, daS das Auswechseln einer gebrochenen Feder äußerst umständlich und zeitraubend ist. Schließlich erweist sich fertigungstechnisch auch als nachteilig, daß die Unter-
Hi bringung der Feder in dem je nach der vorhandenen Bandbreite mehr oder weniger langen Trommelinnenraum stets eine Anpassung der Feder an die jeweils vorhandenen Einbauverhältnisse erfordert und damit eine Normung und Rationalisierung der Fertigung
υ weitgehend ausschließt.
Für Rollvorgänge ist auch schon eine Vorrichtung bekannt (deutsche Patentschrift 6 05 942), bei der die zum Auf- und Abrollen des Vorhanges dienende Stange an einem Ende eine durch Stifte befestigte Kappe trägt,
2» die in einen Lagerzapfen übergeht. Dieser Zapfen ist durch einen Stift mit dem einen Ende einer Spiralfeder fest verbunden, deren anderes Ende mit dem die Feder umgebenden Federgehäuse vernietet ist. Auch bei dieser Ausführung ist das Auswechseln einer Feder sehr
2) umständlich, da sich weder das Federgehäuse auf einfache Weise vom Lagerzapfen abziehen, noch der Lagerzapfen mit seinem kappenartigen Ansatz ohne erhebliche Schwierigkeiten von der Vorhangstange lösen lälit. Nachteilig ist weiterhin, daß bei Wahl einer
«ι Spiralfeder mit größerer Breite auch ein entsprechend längerer Lagerzapfen vorgesehen werden muß, was eine rationelle Fertigung und Vorratshaltung beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
i> Abdeckung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß eine optimale Anpassung des Trommelantriebs an unterschiedliche Betriebsbedingungen möglich ist und im Bedarfsfalle ein Auswechseln einer beschädigten Feder auf einfache Weise durchgeführt
·") werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Hierdurch läßt sich im Bedarfsfalle die Spiralfeder mit
' · ihrer Kammer (etwa zur Auswechslung einer gebrochenen Feder) vom Trommelgehäuse lösen und durch eine andere in einer Kammer befindliche Feder ersetzen. Durch eine entsprechende Anordnung der Steckkupplung wird beim Abbauen bzw. Anmontieren der
■">') Federkammer an das bzw. von dem Trommelgehäuse gleichzeitig die Triebverbindung zwischen Feder und Trommel hergestellt bzw. gelöst, ohne daß irgendwelche besonderen Befestigungselemente montiert bzw. demontiert werden müssen.
ji Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Abdekkung werden nicht nur Reparaturen erleichtert, sondern es werden auch die Erstmontage und die betriebsmäßige Wartung der Abdeckung gegenüber den bekannten Ausführungen erheblich vereinfacht.
Wi Darüber hinaus lassen sich mit Hilfe weniger Federtypen alle praktisch auftretenden Antriebsfälle iösen. Werden beispielsweise nur zwei Federarten hergestellt und diese an beiden Stirnseiten des Trommelgehäuses variiert, so sind damit mehrere
"'' Antriebsbemessungen möglich. Herstellung und Lagerhaltung werden auf diese Weise wesentlich rationalisiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II d«r F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungs- ; beispiel eines Federgehäuses.
Die in der Zeichnung dargestellte Abdeckung dient beispielsweise zum Schutz von Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen. Sie enthält eine Trommel 1 sowie ein auf dieser Trommel aufrollbares Band 2, dessen' m inneres Ende an der Trommel 1 festgelegt und dessen äußeres Ende 2a mit einem Teil 3 verbunden ist, das beispielsweise am beweglichen Schlitten einer Werkzeugmaschine befestigt ist.
Die Trommel 1 ist mit Lagerzapfen 4 in einem Gehäuse 5 gelagert, das eine Austrittsöffnung 6 für das Band 2 aufweist und im Bereich dieser öffnung 6 einen Abstreifer 7 trägt, der am Band 2 anliegt und verhindert, daß beim Aufrollen des Bandes anhaftende Fremdteilchen mit in das Gehäuse 5 gelangen. x\
Im Gehäuse 5 ist im Bereich vor der Austrittsöffnung 6 eine Umlenkrolle 19 vorgesehen, die das Band 2 unabhängig vom Aufwickeldurchmesser des Bandes in stets gleichbleibender Richtung der Austrittsöffnung 6 zuführt y>
Zum Antrieb der T rommel 1 dienen bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ^wei in axialer Verlängerung der Trommel 1 liegende Spiralfedern 8 und 9, die je auf einem Achsstummel 10 bzw. 11 angeordnet sind, mit dem die inneren Enden 8a bzw. 9a i<> der Federn 8 bzw. 9 fest verbunden sind. Die äußeren Enden der beiden Federn 8, 9 sind in den sie umschließenden Kammern 12, 13 festgelegt, die durch Wände 20 bzw. 20' vom Trommelgehäuse 5 getrennt sind, wobei jede Wand 20,20' parallel zu einer senkrecht ü zur Trommelachse Γ verlaufenden Ebene unterteilt ist. Auf diese Weise sind die beiden Federkammern 12, 13 separat von den die Trommel 1 umschließenden Gehäuse 5 ausgeführt. Zur lösbaren Befestigung der Kammern 12, 13 am Trommelgehäuse 5 sind je drei w Schrauben 18 vorgesehen.
Die in den Kammern 12, 13 drehbar gelagerten Achsstummel 10, 11 greifen im montierten Zustand in die Lagerzapfen 4 der Trommel ein und sind durch Querbolzen 14 formschlüssig und drehfest mit diesen Lagerzapfen der Trommel 1 verbunden.
Wird das Band 2 von der Trommel 1 abgerollt, so werden hierdurch die Federn 8 und 9 zunehmend gespannt; diese Federn suchen daher das Band 2 wieder auf die Trommel 1 aufzurollen.
Tritt im Betrieb einmal ein Federbruch ein, so läßt sich die betreffende Feder zusammen mit ihrer Kammer mühelos auswechseln. Zu diesem Zweck müssen lediglich die drei Befestigungsschrauben 18 gelöst werden, wonach die betreffende Federkammer samt der Feder einfach in axialer Richtung abgezogen werden kanr.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Federkammer 15 mit zwei darin untergebrachten Federn 16 und 17 (die ihrerseits mit den Federn 8 und 9 identisch sind). Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, läßt sich die Kammer 15 ohne weiteres an Stelle der Federkammer 13 an das Trommelgehäuse 5 ansetzen. Man kann also mit wenigen Handgriffen die auf das Band 2 ausgeübte Rückholkraft verstärken. Außerdem ist es mit Hilfe der zwei dargestellten unterschiedlichen Federbandsätze möglich, unter mehreren Varianten zu wählen: Man kann (entsprechend Fig.2) auf beiden Stirnseiten des Trommelgehäuses 5 gleiche oder ungleiche Federsätze anordnen. Dieselben Möglichkeiten bestehen bezüglich des in F i g. 3 dargestellten doppelten Federsatzbandes. Schließlich ist es auch noch möglich, auf einer Stirnseite einen einfachen und auf der anderen Stirnseite einen doppelten Federbandsatz anzuordnen. Damit lassen sich für alle in Betracht kommenden Breiten und Auszugslängen des Abdeckbandes 2 die optimalen Antriebsverhältnisse gewinnen.
Das Abdeckband 2 kann ein mit Kunststoff beschichtetes Gewebe sein. Es ist jedoch auch möglich, das Abdeckband aus Metall oder jeden anderen geeigneten Material herzustellen. Ebenso kommen für den Abstreifer 7 die unterschiedlichsten Materialien in Betracht; geeignet sind beispielsweise verschleißfeste elastische Kunststoffe.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abdeckung, insbesondere zum Schutz von Fühmngsbahnen von Werkzeugmaschinen, mit einer in einem Gehäuse untergebrachten Trommel, einem auf der Trommel aufrollbaren Abdeckband, einem am Abdeckband anliegenden Abstreifer sowie mit wenigstens einem in axialer Verlängerung der Trommel in einer durch eine Wand von dem Trommelgehäuse getrennten Kammer angeordneten Spiralfedertrommelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in je einer Kammer (12, 13 bzw. 15) untergebrachte, einfache oder doppelte Federbandsätze (8, 9 bzw. 16, 17) an beide Stirnseiten des Trommelgehäuses (5) ansetzbar sind, wobei die die Spiralfedern (8, 9) enthaltenden Kammern (J2 bzw. 13) durch Unterteilen der Wand (20 bzw. 20') parallel zu einer senkrecht zur Trommelachse verlaufenden Ebene über lösbare Verbindungeteile (18) vom Trommelgehäuse (5) abnehmbar ausgebildet und die die Spiralfedern (8, 9) tragenden Achsen (10,11) mittels Steckkupplung (4,14) mit der Trommelachse (1') verbindbar sind.
DE19681803449 1968-10-16 1968-10-16 Abdeckung insbesondere zum Schutz von Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen Expired DE1803449C3 (de)

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DE19681803449 DE1803449C3 (de) 1968-10-16 Abdeckung insbesondere zum Schutz von Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen
GB4220569A GB1262174A (en) 1968-10-16 1969-08-25 Covering apparatus for protecting the slideways of machine tools

Applications Claiming Priority (1)

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DE19681803449 DE1803449C3 (de) 1968-10-16 Abdeckung insbesondere zum Schutz von Führungsbahnen von Werkzeugmaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1803449A1 DE1803449A1 (de) 1970-05-27
DE1803449B2 DE1803449B2 (de) 1973-03-15
DE1803449C3 true DE1803449C3 (de) 1978-02-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29710598U1 (de) * 1996-06-21 1997-08-21 Kubitschek, Hans-Jörg, 57413 Finnentrop Abdeckvorrichtung für die Abdeckung des Zwischenraums zwischen zwei sich relativ zueinander bewegenden Maschinenteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29710598U1 (de) * 1996-06-21 1997-08-21 Kubitschek, Hans-Jörg, 57413 Finnentrop Abdeckvorrichtung für die Abdeckung des Zwischenraums zwischen zwei sich relativ zueinander bewegenden Maschinenteilen

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