DE7131814U - Lagerkopfstück für Rolläden - Google Patents
Lagerkopfstück für RollädenInfo
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- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeichen: 12 257 Datum: 5. AugUSt 1971
Carl Götze RolL.rabrik, 4000 Düsseldorf, Feldstr. 5j5
Lagerkopfstück für Rolläden
Die Erfindung betrifft ein Lagerkopfstück für die Lagerung einer Wickelwelle eines vorzugsweise aus Alu- oder PVC-Einschiebeprofilen
bestehenden Rolladenpanzers über seitlichen Führungsschienen insbesondere einer Verdurtelungsanlage.
Es sind Lagerkopfstücke der verschiedenen Art im Rolladenbau bekannt.
Diese Lagerkopfstücke werden in der einfachsten Ausführung als seitliche Lager der Wickelwelle auf Fensterrahmen seitlich in
der Leibung oder auch unter dem Sturz befestigt. Sie tragen außer
der Wickelwelle noch Abdeckblenden oder einen Rolladenkasten. Neuere Lagerkopfstücke sind mit anschraubbaren Winkeldornen ausgerüstet,
die es gestatten, den kompletten Rolladen einschließlich der Schutzabdeckung oder des Rolladenkastens auf die seitlichen Führungsschienen
nach Art einer Einstecklagerung zu setzen. Hierbei kann das Lagerkopfstück in bezug zu dem Winkeldorn durch eine entsprechende
Schraubbefestigung versetzt werden. Nachteilig ist bei diesen bekannten Lagerkopfstücken, daß sie keine Verschiebesicherung für den
Rolladenpanzer gegen seitliches Verschieben im Transport- und Betriebszustand besitzen.
Verschiebesicherungen als solche sind an Rolläden bereits bekannt.
Bei diesen Vorrichtungen wird dia seitliche Verschiebung des Rolladenpanzers
mittels gro3er, kreisrunder, fest mit der Wickelwelle verbundener
Gurtscheiben und Walzenkappen verhindert. Der Nachteil dieser Verschiebesicherungen besteht darin, daß sich der Rolladenpanzer
beim Auf- bzw. Abwickeln bei leichter seitlicher Verschiebung auf die
rotierenden Gurtscheiben aufhängt und nicht so abgestreift werden kann, daß das Einlaufen in die seitlichen Führungsschienen garantiert
ist. Außerdem ergibt sich durch das Auflegen des Rolladenpanzers auf die rotierenden Scheiben der Nachteil, daß der gesamte Rolladenpanzer
sich im Rolladenkasten einseitig stärker aufwickeln kann und
sich dann im Kasten verklemmt. Die funktioneile Verbindung von Auf- und Abwickeln des Rolladenpanzers und seitlicher Sicherung gegen
Verschiebungen ist prinzipiell unglücklich und führt zu gegenseitigen Funktionsbehinderungen, die zu echten Betriebsstörungen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 'Verschiebesicherung
für Rolladenpanzer gegen seitliches Verschieben im Transport- und Betriebszustand bereitzustellen, die ein einwandfreies Einlaufen in
die seitlichen Führungsschienen der Verdunkelungsanlage oder dergleichen garantiert, ein kienunfreies Auf- und Abrollen des Rolladenpanzers
im Betrieb sichert und bei der funktionell die Trennung der Rolladenbetätigung von der Verschiebesicherung vollzogen ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Lagerkopfstück gelöst, an
dem selbst eine flächige Verschiebesicherung für den Rolladenpanzer befestigt ist, welche auf die Wickelwelle aufgeschoben ist und gemeinsam
mit dem Gegenstück (dem anderen in gleicher Weise ausgestatteten Lagerkopfstück) einen von der seitlichen Lagerung abgeschlossenen
Raum zur Aufnahme des Rolladenpanzers bildet, dessen Seitenwände im wesentlichen in Flucht mit dem Rücken der seitlichen Führungsschienen
angeordnet sind.
Vorzugsweise ist die Verschiebesicherung ein viereckiges Sicherungsblech,
das mittig mit einer kreisförmigen Ausnehmung zur Durchführung der Wickelwelle versehen ist und einen rechtwinkelig abgebogenen
Befestigungsschenkel hat. Die erfindungsgemäße Verschiebesicherung,
die rechts und links mit dem Lagerkopfstück im Rolladenkasten eingebaut
ist, sorgt dafür, daß der auf- und abrollende Rolladenpanzer immer im Bereich der als Stützprofile ausgebildeten seitlichen Führungsschienen
einläuft, auch wenn Panzerprofile verwendet werden, die nicht gegen seitliches Verschieben gesichert sind. Vor allem ist
dies für Fertig-Einbäueiemente für Rolladenpanzer aus AIu= bzw. PVC-
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Einschiebeprofilen von Vorteil, da hierbei während des Versandes der Fertig-Einbauelemente ein Verschieben des aufgerollten Rolladenpanzers
über den Rücken der Führungsschiene hinaus unmöglich wird unö nach erfolgter Montage der Rolladenpanzer glatt in die Führungsschiene
einlaufen kann.
Mit den rechts und links im Rolladenkasten, insbesondere im Rolladen-Fertig-Einbauelement angeordneten Verschiebesicherungen, etwa in
Form der bevorzugt beanspruchten Sicherungsbleche, ist ein rationeller Fertigungsvorteil für die Panzerherateilung gegeben, denn die
einzelnen Profile des Rolladenpanzers benötigen mit dem Lagerkopfstück der Erfindung keine Verzwickung oder Verklippung an jedem bzw.
jedem zweiten Profilstab. Diese Verzwickung oder Verklippung war bisher beidseitig am Panzer erforderlich, um ein Verschieben der
Profile gegeneinander zu verhindern.
Weiter erwächst der Vorteil mit der Erfindung, daß die einzelnen
Profile sich besse:.·» aufrollen, da sie gelenkiger sind, und Schlitzprofile mit Einfallkammern beim /»blassen bzw. Verschließen des
Rolladens besser ineinander fallen.
Bei der Anwendung von Lagerkopfstücken mit separatem Winkeldorn wird
vorgeschlagen, mit der gleichen Schraubverbindung den Winkeldorn und die Verschiebesicherung, insbesondere das Sicherungsblech, an
dem unteren Schenkel des Lagerkopfstückes zu befestigen. Bei Lagerkopfstücken mit Überkragungsstück wird in zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung vorgeschlagen, die Verschiebesicherung, insbesondere das Sicherungsblech, durch einen oder mehrere Abstützungen, vorzugs
weise in Form von Abstützstiften gegen seitlichen Druck zusätzlich
zu halten. Zweckmäßigerweise sind die Abstützungen am äußeren Flächenbereich der Verschiebesicherung angeordnet und verlaufen zwischen
dieser und dem Lagerkopfstück. Durch diese Maßnahme wird erreicht,
daß gegen seitlichen Druck keine Formänderungen der Verschiebesicherung auftreten. Vor allem, wenn die Vsrschiebesicherung die Form
eines Sicherungsbleches mit abgewinkeltem Befestigungsschenkel besitzt, wird trotz seitlichen Druckes des aufgewickelten Rolladenpanzers
der rechte Winkel unbeeinträchtigt beibehalten, da die zu-
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-H-
sätzliche Abstützung Verformungen verhindert. Wiederum werden besondere Vorteile bei Anwendung der Erfindung auf ein Fertig-Einbauelement
erhalten, dessen Lagerkopfstücke über den Rücken der seitlichen Führungsschienen hinaus überkragen. Während de? Versandes
und der Montage dieser Elemente kann eine Veränderung der Lage des Rolladenpanzers nicht stattfinden und folglich ist damit auch
das Einlaufen des Rolladenpanzers in die seitlichen Führungsschiener,
gesichert. Die Abstützstifte oder Abstützungen sind so placiert, daß die Gurtscheibe für den Aufzug nicht behindert wird, nämlich
vorteilhafterweise am äußeren Flächenbereich der Verschiebesicherung.
\ Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen eines
LagorkopfStückes der Erfindung schematisch dargestellt sind. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Sicherungsblech in Seitenansicht, Fig. 2 das Sicherungsblech der Figur 1 in Draufsieht,
Fig. 3 ein Lagerkopfstück mit festverschraubtem Sicherungsblech
fluchtend mit dem Rücken einer seitlichen Führungsschiene in Seitenansicht und
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Figur 3, jedoch mit überkragendem Lagerkopfstück.
Das aus Figur 1 der Zeichnung ersichtliche Sicherungsblech 1 ist quadratisch und besitzt einen rechtwinklig·^; abgebogen en kurz?". Befestigungsschenkel
J>, welcher mit einer Reihe von Bohrungen 4 zur
Befestigung an einem Lagerkopfstück 5 versehen ist. Das Sicherungsblech
1 ist mittig mit einer kreisförmigen Ausnehmung 2 versehen., durch welche eine Wickelwelle eines Rolladenpanzers im Einbauzustand
des Lagerkopfstückes 5 durchgreift. Am oberen Außenumfang des Sicherungsbleches
i sind außerhalb des Bereichs der Gurtscheibe zur Bedienung des Rolladenpanzers (nicht dargestellt) Löcher 11 ausgebildet,
welche zur Befestigung eines Abstützstiftes 12 gemäß Figur 4 der Zeichnung dienen.
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Das Sicherungsblech 1 ist gemäß Figur 3 und 4 der Zeichnung an dem
unteren Schenkel des Lagerkopfstückes 5 durch eine Schraubverbindung
befestigt, wobei die Ausnehmung 2 gegenüber dem Lager des Lagerkopfstückes
5 für den Zapfen der Wickelwelle des Rolladenpanzers angeordnet ist. Das Lagerkopfstück 5 selbst ist versetzbar und mit einem
separaten Winkeldorn 6 ausgestattet, welcher als Einstecklage in eine seitliche Führungsschiene 7 dient. Der Winkeldorn 6 ist an dem
Lagerkopfstück 5 festgeschraubt. Die hierzu verwendeten Schrauben können gleichzeitig zur Befestigung des Sicherungsblechs 1 an dem
Lagerkopfstück 5 dienen.
Bei der in Figur 4 der Zeichnung dargestellten geänderten Ausführungsform der Erfindung ist das Lagerkopfstück 5 mit einem separaten
Überkragungsstück 10 zusätzlich ausgerüstet, welches durch seine Gestaltung, verschraubt mit dem Lagerkopfstück 5 und dem Winkeldorn
6, die Möglichkeit bietet, in variablen Abständen bzw. Breiten den BedienungsVorgang eines Rolladens über das Rückenmaß von Führungsschiene zu Führungsschiene hinaus zum Rauminneren zurückzuführen.
Diese insbesondere für den Fertig-Rolladen zweckmäßige Ausgestaltung eines Lagerkopfstückes bewirkt, daß das Sicherungsblech 1 nach seiner Befestigung mit dem Befestigungsschenkel 3 am Lagerkopfstück 5
in Flucht mit dem Rücken 9 der seitlichen Führungsschiene 7 keine obere Anlage des Sicherungsbleches 1 am Lagerkopfstück 5 vorhanden
ist. Um die seitlichen Druckbelastungen besser aufnehmen zu können, sind zwischen dem Sicherungsblech 1 und dem Lagerkopfstück 5 im
oberen Bereich die Abstützstifte 12 angeordnet, die in den Löchern 11 befestigt sind.
Bei dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel wird
in Verbindung mit dem Lagerkopfstück 5 außerdem ein Einlauftrichter
für die Rolladen-Führungsschiene 7 verwendet, dessen Ballung 8 in den Figuren 3 und 4 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
Die Ballung 8 ordnet vor Einlaufen des Rolladenpanzers in den Rolladenkasten nicht gesicherte Einschiebeprofile so, daß ein reibungsloses
Auf-und Ablassen gewährleistet ist. Diese Maßnahme erbringt gemeinsam mit der erfindungsgemäßen Verschiebesicherung besonders gute
Betriebseigenschaften.
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B e zug szeichenliste
1 Sicherungsblech
2 Ausnehmung
3 Befestigungsschenkel
4 Bohrung
5 Lagerkopfstück
6 Winkeldorn
7 Führungsschiene
8 Ballung
9 Rücken
Überkragung
Loch
Abstützstift
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Claims (6)
1. Lagerkopfstück für die Lagerung einer Wickelwelle eines -'orzugsweise
aus Alu- oder PVC-Einschiebeprofilen bestehenden Rolladenpanzers
über seitlichen Führungsschienen, insbesondere einer Verdunkelungsanlage,
gekennzeichnet d'urch
eine an dem Lagerkopfstück (5) befestigte flächige Verschiebesicherung für den Rolladenpanzer, welche auf die Wickelwelle
aufgeschoben ist und gemeinsam mit dem Gegenstück einen von der
seitlichen Lagerung abgeschlossenen Raum zur Aufnahme des Rolladenpanzers bildet, dessen Seitenwände im wesentlichen in Flucht mit
dem Rücken (9) der seitlichen Führungsschienen (7) angeordnet sind
2. Lagerkopfstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
'.'erschiebesicherung ein viereckiges Sicherungsblech (1) ist, das
mittig mit einer kreisförmigen Ausnehmung (2) zur Durchführung der Wickelrolle versehen ist und einen rechtwinklig abgebogenen
3efestigungsschenkel (3) hat.
5· Lagerkopfstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsschenkel (J) mit Bohrungen (4) zur Schraubverbindung
versehen ist.
4. Lagerkopfstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit separatem
Winkeldorn, dadurch gekennzeichnet, daß mit der gleichen Schraub verbindung der Winkeldorn (6) und die Verschiebesicherung, insbesondere
das Sicherungsblech Cl), an dem unteren Schenkel des Lagerkopfstückes (5^ befestigt sind.
5. Lagerkopfstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit Überkragungs
stück, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebesicherung durch einen oder mehrere Abstützungen, vorzugsweise in Form von Abstützstiften
(12) gegen seitlichen Druck gehalten ist.
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6. Lagerkopfstück: nach Anspruch 5» dadurch gekenn: sehnet, daß die
Abstützungen am äußeren Flächenbereich der Ver-schlebesicherung
angec. ^dnet sind und zwischen dieser und dem Lagerkopfstück (5)
verlaufen.
7· Lagerkopfstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es in ein Fertig-Einbauelement für Rolladenpanzer eingebaut ist.
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- 1971-10-12 BE BE773847A patent/BE773847A/xx unknown
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