DE2551919A1 - Fungicides mittel und verfahren zur herstellung der wirkstoffe - Google Patents
Fungicides mittel und verfahren zur herstellung der wirkstoffeInfo
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Description
6000 Frankfurt am Main Anncsfrrfje 17-ΤεΙοίοη 555C61
18. November 1975
Chinoin Gy&gyszer es Vegyeszeti Termekek Gy ar a RT
Budapest IV, ΐδ utca 1-5» Ungarn
FUNGICIDES MITTEL UWu VERFAfIHEN ZUR HERSTELLUNG DER
WIRKSTOFFE
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen der allgemeinen
Formel (I):
(I)
C - NH - NH - C - NH it I*
ο ο
A 887-77
worin X für Sauerstoffatom, Schwefelstoffatom, für die
Gruppe-NH, Methylen oder eine Valenzlinie steht.
Die neuen Verbindungen der Formel (I) verfügen über
eine wertvolle fungicide Wirkung. Sie zeigen eine besondere Wirksamkeit gegen Phytophtora infestans de Bary.
Die Erfindung bezieht sich dementsprechend auf fungicide Mittel, die als Wirkstoffe eine oder mehrere der Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) und inertef gewöhnlich
feste oder flüssige Verdünnungs- oder Trägermittel enthalten.
Die Wirkstoffkonzentration des erfindungsgemäßen Mittels liegt vorzugsweise zwischen 0,5-95 %·
Ein weiterer Gegenstand unserer Erfindung ist die
Herstellung der Wirkstoffe von den fungiciden Mitteln. Die Verbindungen der allgemeinen Formel (i)
C - NH - NH - "C - NH -Ii IJ
0 0
können erfindungsgemäß derartig hergestellt "werden, daß
man ·
a) eigae, Verbindung der allgemeinen Formel (II)
Xr
(H)
C-NH- NH,
- worin die Bedeutung von X die gleiche wie oben ist ~
mit Kohl ensäureder ivat en i vorzugsweise mit Phenylisocyanat
809823/1000
oder Phenyl-carbamoylchlorid oder mit einem Phenylurethan
der allgemeinen Formel (III)
NH - G - OR Il
(III)
umsetzt, worin R eine Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet - öder sie mit Phosgen und Anilin reagieren
läßt, oder daß man
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV)
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV)
(IV)
- worin die Bedeutung von X die gleiche wie oben ist und Y für Halogenatom steht, mit 4-Phenylsemicarbazid, oder
daß man ·
c) eine Verbindung der allgemeinen Formel (V)
c) eine Verbindung der allgemeinen Formel (V)
-NH-NH,
- worin Z für ein Stickstoffatom oder eine Methyngruppe
steht, mit einem Kohlensäure-Derivat, vorzugsweise mit
Phenylisocyanat, Phenyl-carbamoylchlorid, oder mit einem Phenylurethan der allgemeinen Formel (III) - worin die
Bedeutung von R die gleiche wie oben ist - umsetzt oder
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sie mit Phosgen und Anilin reagieren läßt und. die tene Verbindung der allgemeinen Formel (VII)
C- NH- NH -C-NH-
0 0
- worin die Bedeutung von Z die gleiche wie oben ist reduziert, oder das man
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI)
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel (VI)
(VI)
- worin die Bedeutung von Z und Y die gleiche wie oben ist - mit 4—Phenylsemicarbazid umsetzt und die erhaltene
Verbindung der allgemeinen Formel (VII) - worin die Bedeutung von Z die gleiche wie oben ist - reduziert.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei der Umsetzung von Verbindungen der
allgemeinen ^'prrnel (II) oder (V) das entsprechende Isocyanat
zu der Lösung der Verbindung der Formel (II) oder (V), die warm mit einem organischen inerten Lösungsmittel hergestellt
wurde, in kleinem Überschuß zugetropft, wonach das Reaktio.i3-gemisch
einige Stunden gesiedet wird.
Als Lösungsmittel werden vorzugsweise Benzol, Dioxar
oder Toluol verwendet.
Bei der Umsetzung der Verbindungen der Formel (II) oder (V) mit dem entsprechenden Carbamoylchlorid werden
die Verbindungen der Formel (II) oder "(V)' vorzugweise in einem
organischen, inerten Lösungsmittel wie z.ß. lioxan, Benzol
oder Toluol gelöst. Zu der Lösung wird das Phenylcarbamo ,"lc florid in einer stochiometrischen wenge zugegeben.
Die Reaktion -wird zweckmäßig in Anwesenheit eines säurebindendsn
Mittels, vorzugsweise in Airwesenheit eines tert.-Amins
oder Alkali-Oarbonats durchgeführt.
Das Reaktionsgemisch wird einige Stunden schwach erhitzt und das als Nebenprodukt entstandene Hydrochlorid
wird mit Wasser ausgewaschen.
Als terfc.-Amin wird vorzugsweise Triethylamin-oder
Pyridin verwendet« · ·
Bei der Reaktion der Verbindungen der allgemeinen formel (II) oder (V) mit dem entsprechenden N-Phenylurethan
werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) oder (V) in einem Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt, vorzugsweise
in Dimethylformamid, gelöst.
Das Phenyl-urethan der Formel (III) wird vorzugsweise
in einem kleinen Überschuß verwendet. Das Reaktiorisgemiijch
wird in Anwesenheit eines Katalysators, vorzugsweise in Anwesenheit von KaliumterCiarbuyrat oder Natriumäthylatr
t.-inige Stunden lang gesiedet und danach auf das Wasser gegossen.
Das entstandene Produkt wird filtriert.
Bei der Umsetzung der Verbindungen der Formel (II) ο lor (V) mit Phosgen und Anilin werden die Verbindungen der
l'Ormel (II) und (V) vorzugsweise in einem organischen,
iitei-ten Lösungsmittel wie z.B. Dioxnn, Benzol oder ToIuOl1
i';elö3t. Zu der Lösung wird ein säurebindendes Mittel in ein
<;r stochiometrischen Menge gegeben. "Als säürebindendes Mittel können tertiäre Amine oder Alkalicarbonate verwendet
we?rden. Das Phosgen wird in einem kleinen Überschuß, unter
ständigen Rühren, in das Reaktionsgemisch eingeleitet, wonach
das Anilin in zweifacher Menge unter ständigem Kühlen MiKt:tropft wird. Wach mehrstündigem Rühren wird das' ausfc';esehiedene
Produkt filtriert.
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läc'h einer vorteilhaften Ausführungsform der h) :
und/oder d) Verfahrensvarianten der Erfindung werden, die Vei?hindungen der allgemeinen Formel (IV) oder (VI) vorzugsweise
in organischen, inerten Lösungsmitteln,wie z.B. in Dioxan, Benzol oder Toluol, gelöst. Die so entstandene Lösung
wird zu einer zweifachen Menge des 4-Pheriylseinicarbazids,
das auch vorzugsweise in Dioxan oder Benzol oder Toluol gelöst' wurde, unter ständigem Rühren zugetropft. Das
Reaktionsgemisch wird zweckmäßig bei Raumtemperatur gerührt
und dann einige Stunden lang gesiedet.
Die in der ersten Stufe entstandenen Verbindungen
der Formel (VII) nach Verfahrensvarianten c und d können unter schwachen Umstanden, z.B. mit Natriumamalgam reduziert'
werden, ' .
Die Verbindungen der Formel (I) sind besonders gegen Kartoffel- und Tomatenseuchen wirksam.
Die minimal hemmende Konzentration des Endproduktes kann auf folgende Weise bestimmt werden:
Der Wirkstoff wird in Dimethylsulfoxyd gelöst und auf einen mit Hefe- oder Erbsenextrakt enthaltenen Nährboden
auf solche Weise aufgetragen, daß die Wirkstoffkonzentration 50 /ug/ml und die max, Dimethylsulfoxydkonzentration 1 %
sein soll. Mit serienmäßiger halbteiliger Verdünnung dieses Nährbodens, können die weiteren Verdünnungsglieder gewonnen
werden.
Nach der Erstarrung des Nährbodens, wird der Nährboden mit einem Phytophtora Myzel, welches 7 Tage auf einem
Erbsenextrakt gezüchtet wurde, eingeimpft und so nach. 3 Tage
bei 18-20 0C inkubiert, wonach die Minimaikonzentration,
die noch eine völlige Wachstumshemmung verursacht, bestiiiau+
wird.
Die Untersuchungen wurden bei pH-Werten 5,5 und 7
durchgeführt. Die so erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
609823/1000
Verbindung X die minimale Hemmunsrp- -^aentration
■ 1 0
2 S 12,50
3 NH 2>
GH2
5 Valenzstrich 3
Zur Zeit gibt es kein solches Mittel, das gegen Phytophtora infestans de Bary so- superselektiv und in so
kleiner Konzentration wirksam ist, wie die Verbindung 1 und 5 der vorliegenden Erfindung.'
Die als Wirkstoff die Verbindungen der Formel (I) enthaltenden Mittel, können in verschiedener Form ausgefertigt
werden, wie z.B. in Form von Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulvern, Pasten und Körnchen.
Die Wirkstoffe werden mit inerten gewöhnlichen Verdünnungs-Trägern oder anderen Hilfsstoffen vermischt.
Solche Hilfsstoffe können inerte Pulver, oberflächenaktive Mittel und/oder organische Lösungen sein. Als Trägermittel
können absorbierungsfahigeSAttapulgit oder relativ
nicht absorbierende Kaoline, Kieselgur, Holzmehl, Nußschalenmehl, synthetische Kieselsäure, Galciumsilicat
und andere inerte feste Trägermittel verwendet werden.
Als flüssiges Lösungsmittel können aromatische Kohlenhydrate twie Xylol, Benzol, Paraffine, weiterhin Alkohole,
stark polarische Lösungsmittel t wie Dimethylformamid, Dirne
thylsulf oxyd und Wasser, verwendet werden.
Als Emulgierungsmittel können nicht ionische und anionische Emulgierungsmittel, wie Polyoxyäthylenfettsäureester.,;
Polyoxyäthylenfettsäureäther{wie Alkylarylpolygüykoläthe-ö.,.
Alkylsulfonate und Arylsulfonate,verwendet werden.
Als· Dispergierungsmittel verwendet man vorteilhaft Lignin-Sulphitablauge und ^ethylcellulose.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Beispielen beschrieben.
G09823/ 1000
50 g (0,208 Mol) XanUien-9-carbonsäurehydrazid werden
in 1400 ml Dioxan gelöst, unter ständigem Rühren werden 26,2 g (0,22 Mol) Phen-lsocyanat zugetropft. Nach 2-stündigem Öieden
wird der ausgeschiedene Niederschlag filtriert und danach, mit Dioxan gewaschen. Es werden 60,5 g (85 %) 1-(Xan1fcr,~·
-9-car"bonyi)-4-phenylsemicar'bazid erhalten.
Schmelzpunkt: 254-256 0C
(Das Produkt muß nicht umkristallisiert werden)
(Das Produkt muß nicht umkristallisiert werden)
Analyse · ■
berechnet: 0 70,19. H 4,74- N 11,70%
gefunden: 0 69,71! H 4,73 N 11,71%. :
15,1 g (0,1 Mol) 4-Phenylsemicarbazid werden in 100 ml Dioxan gelöst. Zu der Lösung wird unter ständigem
Rühren die mit 150 ml Dioxan hergestellte Lösung von 12,2 g (0,05 Mol) Xan-fen-9-carbonsa.urechlorid zugetropft;.; Das
Reaktionsgemisch wird 30 Minuten "bei Raumtemperatur und eine
Stunde beim Siedepunkt gerührt. Das ausgeschiedene Produkt
wird filtriert und mit warmem Wasser gewaschen.' Es werden 16,0 g (88,7 %) 1-(Xaniten-9-carbonyl)-4-phenylcarbazid erhalten.
Schmelzpunkt: 250-253 0C.
Schmelzpunkt: 250-253 0C.
Das Produkt kann aus einem Dimethylformamid-Wasser
3:2 Gemisch umkristallisiert werden.
22,4 g (0,1 Mol) Fluoren-9-carbonsäurehydrazid werden
in 350 ml Dioxan unter Umrühren warm gelöst. Zu der Lösung werden 12,6^g (0,106 Mol) Phenylisocyanat zugetropft.
Nach 2-stündigem Sieden wird das ausgeschiedene Produkt
filtriert. Es entstehen 31,2 g (91,0 %) 1-(Fluoren-9-carbv.-·
nyl)-4-phenylsemicarbazid.
Schmelzpunkt: 299-302 0C.
Schmelzpunkt: 299-302 0C.
Das Produkt muß nicht umkristallisiert werden.
609823/
Analyse: | 73 | μ | ,4-7 | H | 5, | 96 | N | 12, | 25 | %, |
fcerechuet: C | 73 | ,31 | H | 26 | N | 12, | 28 | |||
ge fanden: C | ||||||||||
Beispiel^ | ||||||||||
25,6 g (0,1 Mol) Thioxaniiien-9-carbonsäurehydrazid
weratju in 440 ml Dioxan warm gelöst. Zu der Lösung werden
uuter ständigem Eühren 12,6 g (0,106 Mol) Phenylisocyanat zub.;tropft. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden lang gesiedet
und über Nacht stehen gelassen. Das dabei ausgeschiedene Produkt wird filtriert. Davon erhält man 23,4 g
1-(Thioxantfen-9-carbonyl)-4-phenylsemicarbazide Schmelzpunkt
2,'7-229 0C. Nach dem Eindampfen der Mutterlauge können weite.
6,1 g des Produktes gewonnen werden. Schmelzpunkt: 225-228
Dia Gesamtausbeute ist: 78,6 %.
Das Produkt kann aus einer 3:2 Mischung von Dimethylformamid und Wasser umkristallisiert werden.' Es werden so
23,6 g (62,9 ^) gewonnen»
!.Schmelzpunkt: 231-233 0C.
!.Schmelzpunkt: 231-233 0C.
Analyse:
berechnet: C 67,2 H 4,54 N 11,2 S 8,52 %t
f;ofuiidens C 66,65 H 4,56 N 11,2 S 8,39 %.
25,7 g (0,1 Mol) Aeridin-9-carbonsäurehydrazid werden in
590 ml Dioxan warm gelöst und zu der Losung werden 12,6 g
(0,106 Mol) Phenylisocyanat zugetropft. Nach 2-stiindigem oieden wird das Produkt filtriert. 2s werden so 28,8 g
(81 %) 1-(Acridin-9-carbonyl)-4-phenylsemicarbazid gewonnen.
!schmelzpunkt: 230-233 0O. . '" . '
Analyse:
berechnet: G 70,79 H 4,49 N 15,73 %,
gefunden: 0 70,82 H 4,68 N 15,4.
Beispiel 6 / ■ -■ ■
Zu der Suspension.von 35j6 g (0,1 Möl) !-(Acridiu-■9-carbonyl)-4-phenylsemicarbazid
und 590 ml einer 1,5 %-igt-j
W.ut;riumcarbonatlÖsung werden bei 10 0C 36,7 g eines 2,5 %-
609823/ 1000
χ&ύη Nutriumaiaalgams unter ständigem Rühren dazugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und über-flacht stehengelassen, dekantiert, neutralisiert
und filtriert. Man erhält 34,2 g (95»9 °/°) 1-(9,1O-
-dihydroscridin-9-carbonyl)-4-phenylsemicarbazid.
Schmelzpunkt: 233-237 0C
Das ^rodukt wird aus einer 3:2 Mischung von Dim
ithylformamid und Waaser umkristallisiert· 29,8g(83,2 %)
werden erhalten. .
Schmelzpunkt: 241-243 | 0O. | H | 5, | 06 | N | 1 | 5, | 63%, |
Analyse: | H | 5, | 13 | N | 1 | 5, | 56 %. | |
berechnet: C | ||||||||
gefunden: C | ||||||||
Beispie] | ||||||||
» · | ||||||||
70,37 | ||||||||
?O,13 | ||||||||
L.7 ■ |
23,6 g (0,1 Mol) Antiracen-9-carlvonsäurehydrazid werden
in 600 ml Toluol warm gelöst. Zu der Lösung .werden unter ständigem Rühren 12,6 g (0,106 Mol) Phenylisocyanat
getropft. Nach 1-stündigem Stehen wird das ausgeschiedene
Produkt filtriert. Man erhält 34,5 g 1-(An1iracen—9-earbonyl)■
-4-phenylsemicarbazid (97,2 %). .
Schmelzpunkt: 235-238 0C.,
Zu einer mit 590 ml einer 1,5 %-igen NatriumGarbonatlösung
hergestellte Lösung von 35,5 g (0,1 MqI) 1-(Anthracen-9~carbonyl)-4-phenylsemicarbazid
wenden 367 g eines
2,5 %~igen flatriumamalgat bei Raumtemperatur .hinzugegeben.
Das Reaktionsgemisich wird 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
über Nacht stehengelassen, dekantiert, neutralisiert und filtriert. Es werden 34,8 g (98 %) 1-(9,1Q-Bihydroänthraceii-9~carbonyl)^4-phenylsemicarbazid
gewonnen. -*: Schmelzpunkt: 240-244 0O. ; -' ■ :.-..*
Analyse: | 74, | O | a | 5 | ,32 | -·■ N | 11 | V75 |
berechnet: . : C | 73, | 6 | H. | VJl | ,18 | N | 11 | ,71 |
gefunden: G | ||||||||
609823/10 00
24,0 g (0,1 Mol) Xaniäen-g-carbonsäureliydraz'i'd-werden
in 6?0 ml Dioxan warm gelöst. Zu der Lösung werden 10,1 g
(0,1 Mol) Triethylamin gegeben, wonach dem Heaktionsgemisch
unter Rühren die mit 50 ml Dioxan hergestellte Lösung von 15j6 g C°»1 Mo1) N-PhenylcarbamoylChlorid zugetropft wird.
Das Reaktionsgemiscji wird 2 Stunden bei 50 0C gehalten. Das
dabei ausgeschiedene Produkt wird filtriert und mit Wasser
gewaschen. Man erhält 27,5 S (76,6 %) 1-(Xanti)en-9-carbonyi)-
-4-phenylsemicarbazid.
Schmelzpunkt: 251-254 0C.
Schmelzpunkt: 251-254 0C.
Das Produkt kann aus einer 3:2 Mischung von Dimethylformamid
und Wasser umkristallisiert werden.
Beispiel 10 *
24,0 g (0,1 Mol) Xantfen-9-carbonsäurehydrazid werden
in 100 ml Dimethylformamid.warm gelöst. Zu der Lösung werden
18,2 g (0,11 Mole) N-Phenylur ethan und (0,001 Mole) Kaliumtertiärbutyrat gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
nach 5-stündigem Sieden auf das Wasser gegossen. Der Niejerschlag
wird filtriert. &s werden 33,2 g (92,5 %) 1 -(Xantfen-
~9-carbonyi)-4-phenylsemicarbazid gewonnen. Schmelzpunkt: 248-253 °C
Beispiel 11 ·
24,0 g (0,1 Foi) Xantfe.-n-9-cai-bonsäurehydi-ozid werden
in 670 ml Dioxan wan*}gelost. Zu der Lösung werden 10,1 g
(0,1 Mol) Triäthylamin gegeben, wonach 9»9 g (0r1 Mol) . ·
Phosgen bei 60. C in das Reaktionsgemisch eingeleitet werden*
Danach werden 18,6 g (0,2 Mole) Anilin zugetropft und das Huaktionsgemisch wird eine Stunde' lang erhitzt.. Das ausgeschiedene
Produkt wird filtriert und mit Wasser gewaschen. Es werden 34,9 6 (97,4 %) -1-(Xaniten-9-carbonyl)-4-phenylsemicarbazid
gewonnen.
Schmelzpunkt: 248-253 0C.
Schmelzpunkt: 248-253 0C.
Nach "der Umkristgllisierung aus einem Uimethylforrnainid-Wasser
3:2 Gemisch erhält man 25,7 S des Produktes (71,6 %y
60982 3/1000
Schmelzpunkt: 252-255 0O.
Die feiner als i/\i pulverisierte Verbindung, · wird in
Form von pulverischen Spritzmittel ausgefertigt. Als Ten- ^id wird eine Kombination von Tensiofix Lx Sp. und Tensiofix
WP (anionische) in einem Verhältnis von 2:3 verwendet· Die Menge des Tensids in dem Mittel, liegt zwischen 5-1° ^»
auf den Wirkstoff berechnet. Das Zusatzmittel ist Aerosil mit einer ^enge von 20-75 °/°·
Es wird ein fungicides Mittel in Form von Suspension-Emulsion hergestellt, indem man die Komponente in dem angegebenen
Verhältnis zusammenmischt
Gewicht % | |
1 - (Xantten- 9- carb onyl) -4-phenyl s emi- | |
-carbasid | 20 |
Ma-Laurylsulphat | Λ |
Tensiofix BS | 4 |
Tensiofix 2 S | 4 |
Tetralin | 68 |
100
Tensiofix BS und Tensiofix 2S sind übliche oberflächenaktive
Hilfsstoffe.
6 0 9 8 2 3 /
Claims (12)
1. fungicides Mittel, dadurch gekennzeichnet , daß es als Wirkstoff in einer Konzentratjon
von 0,5-95 % eine Verbindung der allgemeinen Formel (D
H ^C - NH - NH - Ö - NH -ι
It Ii
0 0
- worin X für Sauerstoffatom, für eine Gruppe -NH oder Methylen oder für eine Valenzlinie steht - und inerte, gewöhnliche
leste oder flüssige Verdünnungs-, Träger- und/oder andere Hilfsstoffe enthält.
2. Ausführungsform des fungiciden Mittels nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet , daß es als .Wirkstoff 1-(Xantien-9-carbonyl)-4-phenylsemicarbazid
enthält.
3. Auüführungsform des fungiciden Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es
als Wirkstoff 1-(Thioxan1iien-9-carbonyl)-4—phenylsemicarbaz"id
enthält.
4. Ausführungsform des fungiciden Mittels nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
es als Wirkstoff 1-(9,iO-Dih.ydro£<sridin-9-carbonyl)-4-phenylsemicarbazid
enthält.
5. Ausführungsform des fungiciden Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es als Wirkstoff 1-(9,iO-Dihydro-anthracen-9-carbonyl)-4-
-phenylsemicarbazid enthält«,
6. Ausführungsform des fungiciden Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es
als Wirkstoff 1-(Fluoren-9-carbonyl)-4-eamicarbazid enthält.
609823/1000
7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der
allgemeinen Formel (i)
(D
'C-NB-NH-C-NH-(I Ii
worin die Bedeutung von X die gleiche wie oben ist, dadurch
gekennzeichnet , daß man .
a) eine Verbindung der allgemeinen Formel (il)
(II)
H C-NH-NH.
- worin die Bedeutung von X die gleiche wie oben ist mit
Kohlensäurederivaten, vorzugsweise mit Phenylisocyanat, oder Phenyl-carbamoylchlorid oder mit einem Phenylurethan
der allgemeinen Formel (III)
M-C-OR Il Ό
.(IH)
umsetzt - worin R eine Alkyl-, Aralkyl- oder Ärylgruppe
bedeutet, oder sie mit Phosgen und Anilin reagieren läßt, oder daß man \ *■-"
b) eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV)
(IV)
609823/1000
- worin die Bedeutung von X die gleiche wie oben ist und
Y für Halogenatom steht, mit 4-Phenylsemicarbazid umsetzt,
oder daß man
c)"eine Verbindung der allgemeinen Formel (V)
c)"eine Verbindung der allgemeinen Formel (V)
(V)
Q-HH.-Il .
NH,
ei.
- worin Z für ein Stickstoffatom oder eine. Methyngruppe
steht mit einem Kohlensäure-Derivat, vorzugsweise-mit Phenylisocyanat, Phenyl-carbamoylchlorid, oder mit einem
Phenylurethan der allgemeinen Formel III - -worin die Bedeutung von R die gleiche wie oben ist - umsetzt oder sie
mit -Phosgen und Anilin reagieren läßt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (VII).
(VII)
-NH-NH-O -'NH -
H
0 0 .
0 0 .
- worin die-Bedeutung von Z die gleiche wie oben ist reduziert·
. .
d) eine Verbindung der allgemeinen Formel. (VI) . "
(VI)
- worin die Bedeutung von Z und T die gleiche wie oben
609823/1.000
ist - mit 4~Phenylsemicarbazid umsetzt und die erhaltene
Verbindung der allgemeinen Formel (VII) worin die Bedeutung von Z die gleiche wie oben ist - reduziert.
8. Verfahren nach Verfahrensvarianten c) und d)
nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Reduktion mit Natriumamalgam durchgeführt wird.
9. Verbindung der Formel (I) - worin die Bedeutung von X die gleiche wie oben ist.
10. 1-(Xanthen-9-carbon;yl)-4~ phenylsemicarbazid.
11. 1-(Thioxanthen-9-carbonyl)-4-phenylsemicarbazid.
12. 1-(9,iO-Dihydroacridin-9-carbonyl)-4- phenylsemicarbazid.
1.3. 1~(9,1°-I)iti.ydroanthracen-9-carbonyl)-4-phenyl~
semicarbazid.
14. 1~(Ii'luoren-9-carbonyl)-if-phenylsemicarbazid.
14. 1~(Ii'luoren-9-carbonyl)-if-phenylsemicarbazid.
609823/
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU74CI00001518A HU170949B (hu) | 1974-11-20 | 1974-11-20 | Fungicid i sposob poluchenija aktivnogo agenta |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2551919A1 true DE2551919A1 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=10994541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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