DE1289042B - Carbamidoxime - Google Patents
CarbamidoximeInfo
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- DE1289042B DE1289042B DEF47537A DEF0047537A DE1289042B DE 1289042 B DE1289042 B DE 1289042B DE F47537 A DEF47537 A DE F47537A DE F0047537 A DEF0047537 A DE F0047537A DE 1289042 B DE1289042 B DE 1289042B
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N47/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
- A01N47/08—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
- A01N47/10—Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Carbamidoxime, welche herbizide Eigenschaften haben.
Es ist bereits bekanntgeworden, daß man Carbamidoximderivate zur Bekämpfung unerwünschten
Pflanzenwuches verwenden kann. So ist es bekannt, die Carbamidoxime, die sich vom Aceton, Methyläthyl-keton,
Pyridin-2-aIdehyd und 2-Chlorbenzaldehyd ableiten, als Herbizide zu verwenden
(vgl. deutsche Auslegeschrift 1 024 746). Weiterhin ist es bekannt, die Carbamidoxime des 2,6-Dichlorbenzaidehyds
und seine kernsubstituierten Derivate als Herbizide zu verwenden (vgl. deutsche Auslegeschrift
1 174 757).
Es wurde gefunden, daß die neuen Carbamidoxime der Formeln
Cl
HQ
—C y— CH = n —
Cl
CO — NH
in welcher R ein Wasserstoff- oder ein Chloratom bedeutet,
Br
R-O —<f V- CH = N — O — CO — NH
in welcher R ein Wasserstoftatom bedeutet und R1 und R2 Wasserstoff- oder Chloratome bedeuten oder R
die H3C — CO-Gruppe bedeutet und R1 und R2 Wasserstoffatome bedeuten.
CH = N — O — CO — NH (IiI)
5°
in welcher R und Ri Wasserstoffatome bedeuten
oder R ein Wasserstoffatom bedeutet und Ri ein Chloratom bedeutet oder R die C«H.-, — NH — CO-Gruppe
bedeutet und Ri ein Wasserstoffatom bedeutet, gute herbizide Eigenschaften aufweisen.
Die Carbamidoxime der Formeln (I), (II) und (III) erhält man in an sich bekannter Weise, wenn man
a) Oxime des entsprechenden 4-Hydroxy-3,5-dihalogen-benzaldehyds
mit 1 Mol oder 2 Mol eines entsprechenden Isocyanats umsetzt bzw.
b) die gemäß a) erhaltenen Carbamidoxime mit 1 Mol eines entsprechenden Isocyanats in Gegenwart
von tertiären Basen umsetzt oder mit einem entsprechenden Carbonsäureanhydrid umsetzt.
überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegenüber den aus dem Stand der Technik
bekannten Carbamidoximderivaten nicht nur eine stärkere herbizide Potenz, sondern auch eine wesentlich
stärkere Slektivität bei Kulturpflanzen, insbesondere in Getreide.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe stellen somit eine Bereicherung der Technik dar.
Als Verdünnungsmittel für die Umsetzungen a) und b) unter Verwendung von Isocyanaten kommen
alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe,
wie Benzin, Toluol, Xylol; Äther, wie Diäthyläther, Dioxan oder Tetrahydrofuran, und chlorierte Kohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlond, Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff.
Für die Umsetzung gemäß b) unter Verwendung von Carbonsäureanhydriden kommen nicht nur die
obengenannten organischen Lösungsmittel in Frage, sondern ein Überschuß der Carbonsäureanhydride
selbst.
Bei der Umsetzung der Carbamidoxime gemäß b) mit Isocyanaten ist es zweckmäßig, den Reaktionsablauf durch Zugabe von 4ertiären Aminen, wie
Trimethylamin, Triäthylamin und Triäthylendiamin, zu katalysieren.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen
arbeitet man zwischen O und HK) C, vorzugsweise zwischen 10 und 50 C.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren setzt man vorzugsweise molare Mengen der
Ausgangsstoffe miteinander um. Man kann aber auch einen größeren Überschuß der Isocyanate verwenden.
Setzt man beispielsweise ein 4-Hydroxy-3,5-dihalogen-benzaldosin'i
mit einem Isocyanat um und arbeitet im Molverhältnis 1:1, so erhält man 4-Hydroxy-3,5-dihalogen-benzaldoximcarbamate
mit freier Hydroxylgruppe. Bei dieser Umsetzung ist eine Katalyse durch tertiäre Amine nicht erforderlich. Will man
aber die 4-ständige Hydroxygruppe auch noch durch das Isocyanat verschließen, so setzt man die Reaktionspartner im Molverhältnis 1: 2 ein und katalysiert mit
tertiären Aminen, wie Triäthylamin oder Triäthylendiamin.
Weiterhin kann man zunächst das 4-Hydroxy-3,5-dihalogen-benzaldoxim
mit einem Isocyanat im Molverhältnis 1: 1 umsetzen und die freie Hydroxyl-
gruppe nachträglich durch Umsetzung mit einem Säiireanhydrid verschließen.
Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte geschieht in üblicher Weise.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Carbamidoxime weisen starke herbizide Eigenschaften auf und können
deshalb zur Vernichtung von Pflanzen verwendet werden. Da ihre herbizide Wirksamkeit gegenüber
verschiedenen Pflanzen sehr unterschiedlich ist, können sie auch als selektive Herbizide eingesetzt
werden.
So können sie verwendet werden zur Unkrautbekämpfung in Kulturen, wie Weizen, Gerste, Hirse,
Mais und Reis, also insbesondere in Getreidekulturen. Als Unkräuter, die mit den neuen Wirkstoffen besonders
gut zu bekämpfen sind, seien genannt: Sinapis, Galium, Galinsoga, Stellaria, Urtica, Matricaria
und Echinochloa.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie
Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise
hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/
oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln
und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können auch
organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen
im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole,
Paraffine, wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanoi und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxyd, sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehie,
wie Kaoline. Tonerden, Talkum und Kreide. und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse
Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester.Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther,
z. B. Alkylaryl-polyglykol-äther, Alkylsulfonate
und Arylsulfonate; als Dispergiermittel. ■/.. B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten
Wirkstoffen vorliegen, wie Phenoxycarbonsäuren, nitrierte Phenole, Harnstoffe, Uracile, Triazine und
Carbamate.
Die Wirkstoffe können als solche in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen,
wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate,
angewendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 90 Gewichtsprozent.
Die Anwendung geschieht in üblicher Weise durch Gießen, Verspritzen, Vernebeln, Verstreuen oder Verstäuben.
Die Wirkstoffe können nach dem Vorauflaufverfahren angewendet werden, besonders wirksam sind
sie jedoch, wenn sie nach dem Nachauflaufverfahren eingesetzt werden.
Die Wirkstoffkonzentrationen können in größeren Bereichen schwanken. Sie sind abhängig von den
Witterungsverhältnissen, dem Verwendungszweck sowie von den zu bekämpfenden bzw. zu schützenden
Pflanzen.
Verwendet man die Wirkstoffe als Totalherbizid, so liegt der Wirkstoffgehalt im allgemeinen zwischen
0,1 und 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,8 Gewichtsprozent. Werden die Wirkstoffe
als selektive Herbizide eingesetzt, so liegt der Wirkstoffgehalt im allgemeinen zwischen 0,01 und 0,2 Gewichtsprozent,
vorzugsweise zwischen 0,03 und 0,1 Gewichtsprozent.
(Nachauflaufverfahren)
(Post-emergence-Test)
(Post-emergence-Test)
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Benzyloxypolyglycoläther
Emulgator: 1 Gewichtsteil Benzyloxypolyglycoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff
mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das
Konzentrat anschließend mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von etwa 5 bis 15 cm
liaben, gerade taufeucht. Nach 3 Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den
Kennziffern 0 bis 5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 = keine Wirkung,
1 = einzelne leichte Verbrennungsflecken,
2 = deutliche Blattschäden,
3 = einzelne Blätter und Stengelteile
zum Teil abgestorben,
4 = Pflanze teilweise vernichtet,
5 = Pflanze total abgestorben.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Post-emergence-Test
Wirkstoff | ä | afer | eizen | ω | ε | napis | icia * | rtica | a | .3 I |
I | |
Wirkstoff | konzen tration |
3 | X | 5* | 4 |
ι 3
Jl |
S3 | > | a | O .5 "c5 |
CA | 1 |
"Ό | 2 | 2-3 | 2 | 3-4 | υ ■ | 5 | 3 | 4-5 | O | 5 | 0 | |
N-Phenylcarbamidacetonoxim | 0,2 | 0 | 1-2 | ■) | 3 | 4 | 5 | 1 | 4 | 4-5 | 4 | 0 |
(bekannt aus der deutschen Auslegeschrift | 0,1 | 3 | 0 | 0-1 | 2 | 3 | 5 | 0 | 2 | 2 | 3 | 2 |
1 024 746J | 0,05 | 1 | 4 | 3 | 0 | 3 | 4 | 2 | 4 | Ö | 2 | I |
M-Phenylcarbamid-2,6-dichlor-benzaldoxim (bekannt | 0,2 | 3 | 1 | 4-5 | 3 | 0 | 2 | ! | t | |||
aus der deutschen Auslegeschrift 1 174751) | 0,1 | 4 | 0 | |||||||||
Fortsetzung
Wirkstoff
Wirkstoffkonzentration
/o
.2
N-(4-ChlorphenyI)-carbamid-2,6-dichlor-benzaldoxim
(bekannt aus der deutschen Auslegeschrift
174 751)
(bekannt aus der deutschen Auslegeschrift
174 751)
CH=N-O-CO-NH
CH=N-O-CO-NH
0,2 0,1
0,2 0,1 0,05
0,2 0,1 0,05
4-5 4 3
4 3
0 0
5 5 5
4-5
Post-emergence-Test
Wirkstoff
WirkstofT-konzentralion 0/
CH = N — O — CO — NH
= N- O — CO — NH
V-CH = N-O-CO-NH-^
NH-CO-O
O
CH=N-O-C-NH
CH=N-O-C-NH
CH = N — O — CO — NH
0,2 0,1 0,05
0,2 0,1 0,05
0,2 0,1 0,05
0,2 0,1 0,05
0,2 0,1 0,05
4-5 4 2
4-5
5 5 4
5 5 4
5 4
I 289
Fortsetzung
Wirkstoff
Cl
Cl
- CH = N — O — CO — NH
v_
-CH = N-O-CO-NH
H3C-CO —0—«,
Ein gemischter Bestand aus Chenopodium, Stellaria, Urtica und Siriapis wurde mit einer 15%igen
Wiikstofizubereitung des N-(3„4-Dichlorphenyl)-carbamid-4-hydroxy-3,5-dibrom-benzaldi)xiiTi
behan
Wirkstoff- | eis | 1 | c | ό g | g | 5 | !Λ | S C |
a | |
konzen- | «; | X | J | c .2 | Λ-2 | 5 | map | D | ||
tration | 1 | 2 | ω | nenc pod |
5 | 5 | .5 "3 |
|||
0 | 0 | 2 | 4 | U | 5 | 5 | 5 | O | ||
-Cl | 0,2 | 0 | 0 | 0 | 3 | 5 | 5 | 4-5 | 5 | |
0,1 | 1 | 1 | 0 | 2 | 5 | 5 | 5 | 5 | ||
0,05 | 0 | 0 | 1 | 2 | 5 | 4 | 5 | |||
\ / | 0,2 | 0 | 0 | 0 | 1 | 5 | 3 | 5 | ||
0,1 | 0 | 0 | 5 | 5 | ||||||
0,05 | 5 | |||||||||
delt. Die VVirkstoifzubereitung wurde in gleicher
Weise hergestellt wie im Beispiel A angegeben. Sie wurde auf den Pflanzenbestand gesprüht, so daß die
Pflanzen gerade tropfnaß wurden.
Innerhalb von 10 Tagen starben alle Pflanzen vollständig ab und erholten sich auch nicht mehr.
Cl
HO --
CH = N — O — CO
NH
Eine Suspension von 20,6 g 4-Hydroxy-3,5-diehlor- gesaugt, mit wenig Methylenchlorid gewaschen und
benzaldoxim in 100 ml Benzol wird mit 10,9 g Phenyl- im Vakuum bei 30 C getrocknet. Man erhält 28,2 g
isocyanat versetzt. Es setzt eine schwach exotherme N-Phenyl-carbamid^-hydroxy-S^-dichlor-benzald-Reaktion
ein. Nach Stehen über Nacht wird ab-40 oxim. Schmelzpunkt: 146 bis 149 C (Zersetzung).
HO
CH = N — O — CO — NH
Eine Suspension von 20,6 g 4-Hydroxy-'3,5-dichlorbenzajdoxim in 5(M) ml Methylenchlorid wird bei
20 C mit einer Lösung von 88 g 4-Chlorphenyl-isocyanat
in 200 ml Methylenchlorid versetzt. Nach Abklingen der schwach exothermen Reaktion und mehrstündigem
Nachrühren saugt man ab, wäscht mit wenig Methylcnchlorid und trocknet bei 30 C im
Vakuum. Man erhält 192 g N-(4-Chlorphenyl)-carbamid-4-hydroxy-3,5-dichlor-benzaldoxim.
Schmelzpunkt: 176 bis" 179 C (Zersetzung).
Br
HO
CH = N — O — CO — NH
Br
Zu einer Suspension von 17.7 g 4-Hydroxy-3.5-di- 65 Methylenchlorid und trocknet an der Luft. Man erbrom-benzaldoxim
in KX) ml Methylenchlorid tropft hält 22 g N-Phenyl-carbamid^-hydroxy^.S-dibrom-
benzaldoxim. Schmelzpunkt: 161 C (Zersetzung).
man bei 20 C 8 ml Phenylisocyanat. Nach 7stiindigem
Nachrühren saugt man ab. wäscht mit wenig 909 507 1574
10
Br
H3C- CO — O-\ V-CH = N-O-CO-NH
I Br
20,7 g der im Beispiel 3 beschriebenen Verbindung werden in 28,5 ml Essigsäureanhydrid angerührt und
mit 1 g Triäthylendiamin versetzt. Die Temperatur steigt von selbst von 20 auf 36 C, zwischenzeitlich
entsteht eine klare Lösung, dann fällt das Reaktionsprodukt aus. Nach einer halben Stunde verrührt man
mit 500 ml Wasser, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuum über Kaliumhydroxyd. Nach
dem Umkristallisieren aus 80 ml Benzol erhält man 18,3 g N-Phenylcarbamid-4-acetyloxy-3,5-dibronibenzaidoxim
als glänzende Blättchen. Schmelzpunkt: 145 bis 148 C.
HO
CH = N — O — CO — NH
Zu einer Suspension von 14,8 g 4-Hydroxy-3,5-di- und trocknet an der Luft. Man erhält 20.5 g
brom-benzaidoxim in 100 ml Methylenchlorid tropft N-(4-Chlorphenyl)-carbamid-4-hydroxy-3,5-dibromman
eine Lösung von 8 g 4-ChIorphenyl-isocyanat, 25 benzaldoxim. Schmelzpunkt: 172 bis 175 C (Zergelöst
in 20 ml Methylenchlorid. Nach 7stündigem Setzung).
Rühren saugt man ab, wäscht mit Methylenchlorid
Rühren saugt man ab, wäscht mit Methylenchlorid
HO
CH = N — O — CO — NH
Man suspendiert 14,8 g 4-Hydroxy-3,5-dibrombenzaldoxim
in 100 ml Methylenchlorid und tropft bei 20 C eine Lösung von 10 g 3,4-Dichlorphenylisocyanat
in 30 ml Methylenchlorid ein. Nach 3siündigem Nachrühren und Stehen über Nacht wird
abgesaugt, mit Methylenchlorid gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 20,4 g N-(3,4-Dichlorphenyl)-carbamid-4-hydroxy-3,5-dibrom-benz-
aldoxim. Schmelzpunkt: 154 bis 157 C (Zersetzung).
HO
CH = N — O — CO - NH
Eine Suspension von 15,6 g 4-Hydroxy-3,5-dijod- 50 Volumens ein und erhält insgesamt 18,7 g N-Phenylbenzaldoxim
in 100 ml Chloroform wird mit 5 ml carbamid-^hydroxy^^-dijod-benzaldoxim. Schmelz-Phenylisocyanat
6 Stunden bei 20 C gerührt. Man punkt: 150 bis 152 C (Zersetzung),
saugt ab, engt das Filtrat auf ein Drittel des Ausgangs-
saugt ab, engt das Filtrat auf ein Drittel des Ausgangs-
ί
Beispiel 8
Beispiel 8
■ NH — CO — O
O — CO — NH
Zu einer Suspension von 16,5 g 4-Hydroxy-3,5-dijod-benzaldoxim
in 150 ml Methylenchlorid gibt man 0,5 ml Triäthylamin und tropft dann 10 ml Phenylisocyanat
ein. Die Temperatur steigt von selbst von auf 28"C, vorübergehend entsteht ein dicker Brei,
der dann wieder dünnflüssiger wird. Nach 4 Stunden saugt man ab, wäscht mit wenig Methylenchlorid und
erhält nach dem Trocknen im Vakuum 15 g N-Phenylcarbamid-4-(N-phenyl-carbamoyloxy-3,5-dijod-benzaldoxim.
Schmelzpunkt: 153 bis 155 C (Zersetzung).
Ii
i 289 042
12
HO —< , — CH = N — O — CO — NH ~\ >- Ci
/u einer Suspension von 15,6 g 4-Hydroxy-3.5-di- Rühren saugt man ab. wäscht mit Methylenehlorki
jod-benzaldoxim in 100 ml Methylenchlorid tropft io und trocknet an der Luft. Man erhält 19 g N-(4-Chl-v·-
man bei 20 C eine Lösung von 8 g 4-Chlorphenyl- phenyl)-carbamid-4-hydroxy-3.5-dijod-benza!do.\;rn.
isocyanat in 20 ml Methylenchlorid. Nach 6stündigem Schmelzpunkt: 133 bis 134 C (Zersetzung).
Claims (1)
- Patentansprüche:
L Carbamidoxime der allgemeinen FormelHOCH = N — O — CO — NHin der R ein Wasserstoff- oder ein Chloratom bedeutet.
2. Carbamidoxime der allgemeinen FormelR—— CH = N — O — CO — NHin der R ein Wasserstoffatom und R1 und R2 Wasserstoff- oder Chloratome oder R die H3C — CO-Gnipp;: und R1 und R2 Wasserstoffatome bedeuten.
3. Carbamidoxime der allgemeinen FormelR — O—^■ CH = N — O — COR,im;in der R und R1 Wasserstoffatome oder R ein Wasserstoff- und R1 ein Chioratom oder R ChHs — NH — CO-Gruppe und R1 ein Wasserstoffatom bedeuten.
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