DE255151C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE255151C DE255151C DENDAT255151D DE255151DA DE255151C DE 255151 C DE255151 C DE 255151C DE NDAT255151 D DENDAT255151 D DE NDAT255151D DE 255151D A DE255151D A DE 255151DA DE 255151 C DE255151 C DE 255151C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sole
- edge
- milling cutter
- milling
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 15
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 9
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 14
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 3
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D87/00—Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 255151 KLASSE 71c. GRUPPE
V. St. A.
Zusatz zum Patent 242768.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1911 ab. Längste Dauer: 10. Februar 1925.
Im Hauptpatent ist eine Maschine dargestellt, mit welcher derjenige Teil des Sohlenrandes
beschnitten werden soll, welcher am Gelenk des Schuhwerks in der Nähe der Absatzfront
liegt und mittels des gewöhnlichen Gelenkfräsers nicht bearbeitet werden kann. Der gewöhnliche Gelenkfräser arbeitet um
eine ungefähr senkrecht zum Schuhboden stehende Achse, schneidet also in der Längsrichtung
der Sohlenkante und kann nicht bis unmittelbar an die Absatzfront heran seine Arbeit ausführen, weil er sonst die Absatz-·
front verletzt. Gemäß dem Hauptpatent wird daher an dieser Stelle' ein besonderer, quer
zur Sohlenkante wirkender Fräser angewendet. Die Wirkung dieser im Hauptpatent behandelten
Einrichtung wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung insofern verbessert, als die Maschine mit Vorrichtungen zur Erleichterung
der Einstellung des Schuhwerks versehen ist und eine Einrichtung getroffen ist, welche
eine nach, außen gewölbte Kantenfläche an dieser Stelle des Schuhwerks hervorzubringen
gestattet. Dadurch erhält diese Stelle genau dieselbe Gestalt, die den! übrigen Teil des
Gelenkes üblicherweise gegeben wird. Auch wird die Schneidvorrichtung verbessert, welche
in der Ebene der Sohlenfrpnt einen Querschnitt in den Sohlenrand macht und die vom
Fräser" abgenommenen Späne scharf abtrennt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, bei welcher die Teile die Stellung
beim Beginn der Arbeit haben. Fig. 3 ist eine Vorderansicht, in der die Teile in der
nach Vollendung des Einschneidens angenommenen Stellung dargestellt sind. Fig. 4 zeigt
den Fräser und die damit zusammenhängenden Teile. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie
5-5 der Fig. 4. Fig. 6 zeigt schaubildlich den Fräser und die damit zusammenwirkenden
Teile bei der Arbeit. Fig. 7 zeigt schaubildlich den Träger für die Kantenführung und
die Oberlederschutzvorrichtung. Fig. 8 zeigt schematisch die relative Bewegung der Schuhsohle
gegenüber dem Fräser zur Erzeugung der gewölbten Kantenfläche.
Im Maschinengestell 10 ist die Fräserwelle 11 4n üblicher Weise in Lagern 12 angebracht
und wird in rasche Umdrehung versetzt. Der Fräser 13 ist durch Schraube 14 und Unterlagsscheibe
15 an der Welle festgeklemmt.
Die Frontführung 16 wird an der Welle 11
durch den Fräser 13 einerseits und eine Schulter 17 andererseits festgeklemmt. Eine
Kantenführung 18 ist zweckmäßig drehbar auf der Scheibe 15 befestigt und in solcher
Lage, daß sie gegen die Kante des Gelenkteiles der Sohle drücken kann. Die Front-
führung i6 drückt gegen die Front des zu beschneidenden Absatzes.
Ein Schutzmantel 19 umgibt den Umfang des Fräsers 13 und ist an einem Träger 20,
der auf der Welle 11 drehbar angebracht ist, befestigt. Der Schutzmantel 19 besteht zweckmäßig
aus zwei Teilen 21, 22, welche einen Zwischenraum 23 zwischen den gegenüberliegenden
Kanten 24, 25 frei lassen. An dieser Stelle erfolgt die Fräsarbeit. Der Teil 21 ist
■ mit dem Träger 20 (siehe Fig. 4) unmittelbar verbunden, während der Teil 22 an dem Teil
21 mittels einer Schraub- und Schlitzverbindung 26, 26, 27, 27 hängt, so daß eine Einstellung
zwecks Regelung der Breite des Schlitzes 23 möglich ist.
Der Träger 20 könnte auch fest angeordnet werden; beispielsweise kann die Lagermuffe
28 zur Anbringung des Trägers dienen.
Der Träger 20 hat einen Segmentflansch 29, welcher in einen ringförmigen Schlitz 30 einer
Schraube 31 hineinfaßt. Letztere ist in das Maschinengestell 10 eingeschraubt und ermöglicht
eine Einstellung des Trägers 20 und
•25 damit des Mantels 19 in der Längsrichtung der Welle, so daß der Zwischenraum zwischen
dem Schutzmantel und dem Umfang des Fräsers beispielsweise nach dem Schleifen des
letzteren geregelt werden kann.
Der Träger 20 ist mit einem Handgriff 32 versehen, welcher eine Drehung des Trägers
auf der Welle 11 ermöglicht.
Eine Feder 33 ist an einem Zapfen 34 angehängt, der in einen Vorsprung 35 des Trägers
eingefügt ist, während das andere Federende an einer am Maschinengestell festen Stange 36 hängt. Der Träger 20 besitzt ferner
einen Anschlag 37, welcher gegen die Schraube ■trifft und die Bewegung des Trägers unter
dem Einfluß der Feder 33 begrenzt.
Ein Anschlag 38 ragt über die Kante 24 des Teils 21 heraus und dient zur Anlage
der nach oben gewendeten Fläche der Sohle 39 (Fig. 5) in der Nähe der Kante und der Absatzfront.
Die Maschine wird in folgender Weise angewandt:
Der Schuh wird in der aus Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Lage der Maschine dargeboten,
bei welcher die obere (dem Oberleder zugewendete) Seite der Schuhsohle in der Nähe
der Absatzfront von dem Anschlag 38, die Sohlenkante von dem Anschlag 18 und die
Absatzfront von dem Anschlag 16 gestützt wird. Der Arbeiter bewegt dann den Schuh
nach abwärts, wobei die Sohle aus der in Fig. 8 mit vollen Linien gezeichneten Stellung
in die punktiert gezeichnete Stellung übergeht. Während dieser Abwärtsbewegung beschneidet
der Fräser 13 die Sohlenkante von der Absatzfront bis zu dem schon beschnittenen
Gelenkteil und erzeugt eine nach außen gewölbte Kante entsprechend der üblichen Form der Sohlenkante. Diese Form wird dadurch
bestimmt, daß der Anschlag 18 sich an der gewölbten, vorher beschnittenen Kante
entlang bewegt und daher eine entsprechende Kurve an der jetzt zu fräsenden Kantenstelle
hervorbringt. Die Frontführung 16 macht eine leichte Drehung an der Sohlenfront, während
der Schuh vom Arbeiter abwärts gedrückt wird. Der Träger 20 schwingt auf der Welle 11 und wird dabei vom Arbeiter zweckmäßig
mittels des Handgriffes 32 unterstützt, so daß während des Beschneidens die beiden
Teile 21, 22 mit dem Träger 20 sich drehen und stets das Oberleder des Schuhes vor
einer Beschädigung durch den Fräser sichern.
Claims (2)
1. Maschine zum Fräsen von Schuhsohlen an der Vorderseite des Absatzes
nach Patent 242768, bei welcher ein Fräser den an der Vorderseite des Absatzes liegenden Teil des Sohlenrandes quer zur
Sohlenfläche abschneidet und fräst, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh mit
einer Seite der Sohle sich gegen einen Mantel (21) stützt, welcher derart angebracht
(20) ist, daß er sich während des Fräsvorganges um die Achse des Fräsers
(13) drehen kann, um eine gewölbte Schnittfläche zu erzielen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sohle stützende
Anschlag (38) federnd nachgiebig ist und mit einem auf die schon fertiggestellte
Kantenfläche wirkenden Anschlag (18) eine solche Bewegung des Werkstückes gegenüber
dem Fräser ermöglicht, daß die Schnittfläche der Fläche des schon fertig gebildeten Kantenteils entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255151C true DE255151C (de) |
Family
ID=513278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255151D Active DE255151C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255151C (de) |
-
0
- DE DENDAT255151D patent/DE255151C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0012404B1 (de) | Kreissäge mit einem Spaltkeil | |
DE255151C (de) | ||
DE245207C (de) | ||
DE242470C (de) | ||
DE713076C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen | |
DE521177C (de) | Maschine zum Fraesen der Sohlenferse fuer das Befestigen von Absaetzen | |
DE536647C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einspannen des Werkstueckes bei Pappscheren u. dgl. | |
DE236529C (de) | ||
DE562678C (de) | Selbsttaetig arbeitende Schaerfmaschine, insbesondere fuer Ruebenschnitzelmesser | |
DE930027C (de) | Vorrichtung zum Binden von Blaetterpacks | |
DE604322C (de) | Maschine zum Abschaerfen des Absatzbezuges | |
DE263541C (de) | ||
DE222135C (de) | ||
DE532062C (de) | Maschine zum Beschneiden des Bezugrandes von Absaetzen | |
DE622863C (de) | Fadenabschneidvorrichtung fuer die Einlegeschnur und den Unterfaden fuer Knopflochnaehmaschinen | |
DE242768C (de) | ||
AT225506B (de) | Vorrichtung zum Fräsen von Shlüsselkerben, insbesondere für Flachschlüssel | |
DE831369C (de) | Einmannschleifstuhl | |
DE279044C (de) | ||
DE252557C (de) | ||
DE1805052U (de) | Schuhmachermaschine insbesondere schuhmacher-ausputzmaschine. | |
DE331C (de) | Maschine zum Poliren und Aufputzen der Sohlenränder an Stiefeln und Schuhen | |
DE510997C (de) | Maschine zum Abschneiden und Befestigen des Rahmenendes | |
DE389674C (de) | Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der Absatzbefestigung | |
DE328822C (de) | Vorrichtung zum Beschneiden von Papier und Pappe |