DE2550701A1 - Vorrichtung zum ablagern von fadenvorrat, insbesondere schussfadenvorrat fuer nichtorthodoxe webstuehle - Google Patents
Vorrichtung zum ablagern von fadenvorrat, insbesondere schussfadenvorrat fuer nichtorthodoxe webstuehleInfo
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- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/36—Measuring and cutting the weft
- D03D47/368—Air chamber storage devices
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Description
PAYEiN TANWALT .
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNlUS 3 Hannover 2 5 50 /U 1
10. November 1975
Dr.j/Ha
Meine Akte: 2296
V$-zkumn$· a t^tojov^ ustav Zavodu vseobeeneho strojirenstvi,
Brno, Gottwaldova 76 - Tschechoslowakei -
Vorrichtung zum Ablagern von Fadenvorrat, insbesondere Schußfadenvorrat für nichtorthodoxe Webstühle
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablagern von Fadenvorrat, insbesonere Schußfadenvorrat für nichtorthodoxe Webstühle, wobei dieser Faden von einer Vorratsspule
abgezogen wird.
Bei Sextilmaschinen besteht oft der Bedarf, die Disproportion
zwischen der im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit zugeführten Fadenlänge und der veränderliehen Abführungsgeschwindigkeit dieses Fadens auszugleichen. So wird z.B.
auf nichtorthodoxen Webmaschinen der Schußfaden mit konstanter Geschwindigkeit von einer Vorratsspule abgezogen· Die
Vorratsspule ist ausserhalb des Webfaches angebracht. Von dieser Vorratsspule wird periodisch der Faden mit großer
Geschwindigkeit abgezogen und in das Webfach eingetragen.
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Bei diesen Maschinen ist üblicherweise zwischen der Zufuhr und dem Abführen des Fadens eine Vorrichtung
verschiedener Konstruktionsart angeordnet. Eine derartige bekannte Vorrichtung wird durch eine rotierende
Trommel oder Scheibe mit ausschiebbarem Daumen zum Auffangen des Schußfadens mit darauffolgendem Einschieben
in die Nuten am Umfang der Scheibe gebildete Am Beginn der Schußeintragung wird der Daumen eingezogen und
der abgemessene Schußfaden von der Scheibe abgezogen und in das Webfach eingetragen, ζ .B0 bei Düsenwebstühlen
mittels einer Schußeintragungsdüse·
Diese Vorrichtungen weisen jedoch bestimmte Nachteile auf. So z.B. ruft das Auffangen des Fadens durch den
Daumen eine Erhöhung der Spannung hervor, was einerseits zum !Fadenbruch führen kann und andererseits eine unregelmäßige
Spannung im Schußfaden hervorruft· Das wirkt sich negativ in einer erhöhten Ungleichmäßigkeit der Gewebeleisten
und in größerem Abfall aus. Da der Faden auf der Scheibe in mehreren Wicklungen angebracht ist, bildet
sich beim Abzug des Fadens ein sogenannter Ballon· Der Ballon streit einerseits den Mantel der Vorrichtung
und wirkt andererseits wegen der Zentrifugalkraft der Zugkraft
der Schußeintragungsdüse entgegen« Aus diesem Grunde wird der Faden mit unregelmäßiger Geschwindigkeit abgezogen,
was beim Eintragen des Schußfadens zu Kurzeintragungen, Festklemmen, Schlingenbildung usw. führen kann.
Weiter sind zu diesem Zweck die sogenannten schachtförmigen Abmesser bekannt. In diesen wird der Faden
in entsprechender Länge in einen schmalen Längsschacht
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eingelegt, und zwar in Haarnadelform. Der in dieser
Weise eingetragene Schußfaden wird beim Schußeintragen durch die Schußeintragdüse abgezogen und in das Webfach
eingetragen· Auch diese Vorrichtungen haben bestimmte Nachteile· Bas Einlegen des Fadens in den
Schacht wird entweder durch ein System von Einblasdüsen durchgeführt, was den Luftverbrauch erhöht, oder
mittels Unterdruck, was wiederum zu einer teuereren Konstruktion führt· Weiter kommt es am Beginn der Schußeintragung
oft zu einer Fehlblasung wegen der verhältnismäßig großen Hasse des in Bewegung zu versetzenden Badens,
iusserdem ist das Innere des Schachtes zwecks Reinigung
schwer zugänglich und die Einführung des Fadens ist schwierig· Zum Ablagern größerer Fadenlängen weisen
die Ablagerungsschächte beträchtliche Abmessungen auf.
Biese Bachteile beseitigt die Vorrichtung der Erfindung·
Bas Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung durch mindestens ein Magazin in Rotationsf orm gebildet
ist, an dessen Umfang ein Rippensystem zum Ablagern eines Fadens angeordnet ist, auf das mindestens eine Schußeintragungsvorrichtung
gerichtet ist, wobei das Magazin und die Schußeintragungsvorriehtung eine gegenseitige Relativbewegung
ausführen ο
Bie Hauptvorteile der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bestehen vor allem in einer minimalen
von Fadenbrüchen beim Ablagern des Fadenvorrates, was besonders durch die gleichmäßige Spannung und den
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minimalen Widerstand beim Abzug des Fadens aus dem Magazin gegeben ist. Ein weiterer Vorteil besteht in
der kleinen Masse des in Bewegung zu versetzenden Fadens sowie im einfachen Einführen des Fadens in die Vorrichtung.
Die Vorrichtung weist dabei eine einfache Konstruktion bei maximaler Verläßlichkeit auf·
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen·
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Ablagern des Schußfadens im Längsschnitt.
Fig. 2 einen Anblick einer zweiten Vorrichtung.
Fig. 3 eine Grundrißanordnung einer weiteren Vorrichtung.
Fig. 4 eine andere Vorrichtung im Iiängssehnitt.
Fig. 5 eine weitere Vorrichtung im Längsschnitt.
Die Vorrichtung der Fig. 1 ist an e iner Düsenwebmaschine
in der Nähe des Schußeintragungsmechanismus angebracht, und zwar vor der Schußeintragungsduese 1 β Der Schußfaden
wird von der Kreuzspule 3 durch den Fadenführer 4 über die Bremse 5 zwischen zwangsläufig angetriebenen Walzen
8,7 geführt. Diese klemmen den Schußfaden 2 durch Einwirkung der Feder 8 und bilden den Zufuhrmechanismus des
Schußfadens 2«, Durch das Eintragungselement 9 von rohrförmiger
Gestalt wird dieser zum Magazin 12 geführt.
Zur Erhöhung der Wirksamkeit des Schußeintragungselementes 9 kann der Schußfaden 2 mittels eines Druckmediums,
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welches mit einem Schlauch 11 in den Körper 10
des Schußeintragungselementes 9 geführt wird, beschleunigt worden. Das Schußeintragungselement 9 für
den Schußfaden 2 und das Magazin 12 des Schußfadens 2 befinden sich in einer gegenseitigen Relativbewegung.
Diese gegenseitige Relativbewegung wird in dem Ausfiihrungsbeispiel
der Pig. 1 und auch in Fig. 2,3,4 mit Torteil derart ausgeführt, daß das Magazin 12 des
Schußfadens 2 eine Rotationsform aufweist und drehbar gelagert
ist. Auf seinem Umfang ist das Magazin 12 mit einem System von Rippen versehen, zwischen welche mittels
des Schußeintragungselementes 9 der zugeführte Schußfaden 2 gelagert wird. Die Rippen 13 des Magazins 12 zur Ablagerung
von Schußfäden 2 können in verschiedener Art ausgeführt sein. So z.B. in Pig. 1,2,3 und 5 sind sie aus
Lamellen 14,15 hergestellt. Die Lamellen 14,15 haben in
diesem Falle im wesentlichen eine Dreieckform. Mit ihren Basen 16 sind sie am Körper 17 des Magazins 12,
z.B. in Nuten 18 angebracht und mit Schrauben 19 und einem Deckel 20 mit dem Kranz 21 verbunden.
Dabei sind die Spitzen der Dreiecke gegenüber den Basen versetzt, so daß zwischen ihnen auf dem Umfang eine Rotationsnut
in V-Porm entsteht. Zwecks Fertigungsvereinfachung des Magazins 12 können die Rippen 13 auch einfacher
ausgebildet sein, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die Rippen 13 haben hier die gleiche flache Form und
sind radial zur Achse des Magazins 12 angeordnet und
zwecks besserer Führung des Schußfadens 2 mit einer Aussparung versehen.
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Das ganze Magazin 12 ist auf einer Welle 22 gelagert, deren Drehbewegung in ähnlicher Weise wie bei den Zylindern
6,7 von einer nicht näher dargestellten Hauptwelle der Haschine abgeleitet wird. Der Schußfaden 2
wird aus dem Magazin 12 durch den fadenführer 23 in die Zange 24 geführt, deren Backen 23,26 sie abwechselnd
hinunterdrücken und lösen, in Abhängigkeit von der betreffenden Phase des Webvorganges· Eine Backe 25 der Zange
24 ist feststehend, die andere Backe 26 ist verschiebbar und elastisch in Eingriff mit der S^euerungsnocke
gelagert. Hinter der Zange 24 ist der Schußfaden 2 in die Schußeintragungsdüse 1 eingeführt, welche in ein nicht
dargestelltes Webfach gerichtet ist. Das alles bildet den Kreis des Schußfadens 2. Beim Lauf der Webmaschine
arbeitet die Vorrichtung derart, daß der Schußfaden 2 mittels der zwangsläufig angetriebenen Zylinder 6,7
von der Kreuzspule 5 abgezogen und in das Schußeintragungselement 9 geführt wird. Dieses legt den Schußfaden in
die Spalte zwischen den Rippen 13 des sich drehenden ._
Magazins 12. Hier wird der Schußfaden bis zu dem Zeitpunkt
gelagert, wenn sich beim Beginn des Schußeintragungsvorganges das Klemmen der Backen 25,26 der Zange
24 löst. Die Schußeintragungsdüse 1 schießt den Schußfaden 2 in das Webfach. Durch Klemmen der Backen 25,26
der Zange 24 ist die Eintragung des Schußfadens 2 für diesen Webzyklus beendet«, Der Schußfaden wird wiederum
in das Magazin 12 abgelagert.
Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann jedoch
auch für mehrere Schußfäden, Z0B0 für Schußwechsel, angepasst
sein. In Pigo 2 ist eine solche Alternative veran-
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schaulieht. Jeder Schußfaden 2 und 2* hat sein Paar zwangsläufig angetriebener Zylinder 6,7 "und 6', 71 und
sein Sehußeintragungsä. ement 9,9'. Diese beiden Elemente
haben den Umfang des gemeinsamen Magazins 12 geteilt,
so daß sie die Schußfäden 2,2* in ihren Seil des Magazins 12 einführen, die sich während des Webvorganges abwechselnd
füllen und leeren. Der betreffende Schußfaden 2,2* wird dabei durch den betreffenden Fadenführer 23 oder 23'
zu der nicht dargestellten Zange 24 oder 24* und von dort in seine nicht dargestellte Schußeintragungsdüse
geführt.
In anderer Weise wird dieses Problem durch die Ausführung
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in Pig. 3 gelöst. Die Vorrichtung gemäß dieser Abbildung unterscheidet
sieh von den bereits beschriebenen Ausführungen nur darin, daß im Rahmen 28 mit gemeinsamem Antrieb 29 zwei
Magazine 12,12* zum Ablagern von Längsfäden 2 und 2* gelagert
sind. Die Magazine 12,12* werden fortlaufend mit
Schußfäden 2 und 2* gefüllt, wobei beim Süllen eines von ihnen das andere geleert wird«,
Die beschriebenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung
sind natürlich, nicht die einzig möglichen. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann z.B. auch so
ausgeführt werden (so Pig. 5), daß das Magazin 12* feststehend
ist und die Drehbewegung vom Schußeintragungselement 9" ausgeführt wird. Der Schußfaden 2 wird, ähnlich
wie bei den beschriebenen Ausführungen, mittels der Abzugszylinder 6,7 abgezogen. Da das Magaein 12W auf der
Webmaschine feststehend gelagert ist, ist das Schußeintragungselement 9M drehbar gelagert. In Pig. 5 ist das
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derart ausgeführt, daß das Sehußeintragungselement
9" in Rohrform drehbar in der Achse des Körpers 17" des Magazins 12" gelagert ist und sein gebogenes
Ende zu den Rippen 13 des Magazins 12" mündet. Die Drehbewegung
wird mittels des Antriebs 30 von der Hauptwelle der Maschine abgeleitet» Zwecks Erhöhung der
Wirkung wird in das Sehußeintragungselement 9" wiederum
das Druckmedium überführt. Die Vorrichtung arbeitet beim Weben in gleicher Weise wie die schon früher beschriebenen
Ausführungen dieser Erfindung.
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Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Ablagern von Fäden zu einem Vorrat, insbesondere für nichtorthodoxe Webmaschinen, die zwischen dem Zuführungs- und Abführungsmechanismus für den Faden angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung mindestens ein Magazin (12,12·,12") in Rotationsform aufweist, an dessen Umfang ein System von Rippen (13) für die Lagerung mindestens eines Fadens(2,2») gebildet ist, wobei auf die Rippen mindestens eine Fadeneintragungsvorrichtung (9,9*) für den Schußfaden (2,2·) gerichtet ist und sowohl das Magazin (12,12f,12w) als auch die Fadeneintragungsvorrichtung (9,9%9") eine gegenseitige Relativbewegung ausführen.2· Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Rippen (13) des Magazins (12,12»,12") eine flache Form aufweisen und zur Achse des Magazins (12,13·,12") radial angeordnet sind,3· Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Rippen (13) des Magazins (12,12»,12") durch lamellen (14,15) gebildet werden, die eine im wesentlichen dreieckige Form aufweisen und mit ihren Basen (16) am Umfang des Magazins (12,12*,12") angeordnet sind
und daß die benachbarten Spitzen dieser Dreiecke- 10 Θ09822/06794· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Lamellen (14,15) auf die Öse (23) des ladenftihrers für den aus dem Magazin abzuziehenden Faden gerichtet sind,5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schußeintragungselement (9,9',91O aus einem Röhrchen besteht, in das Druckmedium zwecks Beschleunigung des einzutragenden Schußfadens (2,2f) zugeführt istund daß die Mündung des Eöhrchens auf den Zwischenraum zwischen den versetzten Spitzen der Lamellen gerichtet ist·609822/0679
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