DE2550331A1 - Schneidwerksplattform fuer erntebergungsmaschinen - Google Patents

Schneidwerksplattform fuer erntebergungsmaschinen

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DE2550331A1
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cutting platform
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Darwin Carl Bichel
Roger Eugene Mott
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Deere and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/14Mowing tables
    • A01D41/148Telescopic headers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

DEERE & COMPANY
european office (Case No. 10286)
Schneidwerksplattform für eine Erntebergungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidwerksplattform mit einer in mehreren sich in Fahrtrichtung erstreckenden Halterungen verschiebbar angeordneten Schneidwerksvorrichtung.
Es ist aus der DK-PS 106 531 eine Schneidwerksvorrichtung eines Mähdreschers bekannt, die über ein Teleskopgelenk an das vordere Ende der Schneidwerksplattform angeordnet ist, in der ein Hydraulikzylinder gelagert ist. Die Schneidwerksvorrichtung kann mittels des Hydraulikzylinders ein- bzw. ausgefahren werden. Eine Lageänderung der Schneidwerksplattform mit Bezug auf den Boden ist nicht möglich, so daß bei unterschiedlichen Reifengrößen· des Mähdreschers keine Anpassung der Schneidwerksvorrichtung zum Boden hin möglich ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine in Arbeitsrichtung verschiebbar gelagerte Schneidwerksvorrichtung an der Schneidwerksplattform so anzuordnen, daß sie auch bei Verwendung unterschiedlicher Reifengrößen am Mähdrescher ohne weiteres in die gewünschte Arbeitslage mit Bezug auf den Boden gebracht werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß die Schneidwerksvorrichtung, gleich welche Reifengröße für den Mähdrescher gewählt wird, immer genau die gleiche Lage zum Boden hin einnehmen kann. Hierzu brauchen lediglich die im Bereich des hinteren Endes der Schneidwerksplattform bzw. der Halterung
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vorgesehenen Stellelemente entsprechend betätigt zu werden , so daß die Winkellage der Schneidwerksvorrichtung verändert werden kann. In vorteilhafter Weise kann die Schnexdwerksvorrichtung über die Gelenkverbindung in ihrer Lage verändert werden. Ferner ist es möglich, die Schneidwerksvorrichtung auch in Arbeitsrichtung zu verstellen und zusätzlich in ihrer Lage zu beeinflussen. Hierzu ist die Schnexdwerksvorrichtung in der Halterung verschiebbar gelagert und im Bereich ihres hinteren Endes über die Gelenkverbindung an den Boden der Schneidwerksplattform angeschlossen. Um einerseits die Halterung bzw. die Stellelemente gegen das ankommende Erntegut zu schützen, sind diese unterhalb der Abdeckvorrichtung vorgesehen, die zwischen dem hinteren Ende der Schnexdwerksvorrichtung und dem vorderen Ende des Bodens der Schneidwerksplattform vorgesehen ist. Bei einer Verstellung der Schnexdwerksvorrichtung kann der Boden soweit verbogen werden, daß eine einwandfreie Anpassung der Schneidwerksvorrichtung zum Boden hin möglich ist. Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des vorderen Teiles eines nur teilweise dargestellten Mähdreschers mit am Schrägförderergehäuse angeordneter Schneidwerksplattform,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, wobei die in gestrichelten Linien angedeutete Stellung des Mähdreschers eine Stellung wiedergibt, wenn der Mähdrescher mit Reifen größeren Durchmessers bestückt ist,
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Fig. 3 eine Darstellung der Schneidwerksplattfofm in größerem Maßstab, wobei die Schneidwerksvorrichtung sich in hinterster Stellung befindet,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3, wobei die Schneidwerksvorrichtung sich in vorderster Stellung befindet,
Fig. 5 eine Teilansicht der Halterung der Schneidwerksplattform im Schnitt entlang der Linie 5-5 gemäß Fig. 3, .
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Schneidwerksplattform in ausgefahrener Stellung,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 6, wobei die Schneidwerksvorrichtung etwas eingeschoben und nach hinten geneigt verläuft.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Mähdreschergehäuse eines selbstfahrenden Mähdreschers nur teilweise dargestellt, der in der Zeichnung zwei vordere Antriebsräder 12 zeigt. Oberhalb der Antriebsräder befindet sich eine Fahrerplattform 14. Ein sich nach vorne erstreckendes Schrägförderergehäuse 16 ist mittels einer querverlaufenden Schwenkachse 18 an die Vorderseite des Mähdreschergehäuses angeschlossen und mittels eines Hydraulikzylinders 20 verschwenkbar. Eine mit 22 gekennzeichnete Schneidwerksplattform befindet sich am vorderen Ende des Schrägförderergehäuses 16 und kann mit diesem vertikal verschwenkt werden. Die Schneidwerksplattform 22 kann an das vordere Ende des Schrägförderergehäuses 16 lösbar angeschlossen wer-
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den und ist geeignet, Korn, Sojabohnen oder ähnliches Erntegut aufzunehmen. Die Schneidwerksplattform 22 ist so ausgebildet, daß sie wesentlich breiter ist als das Dreschgehäuse 10. Sie kann beispielsweise eine Breite zwischen 3 und 5 m aufweisen.
Die Schneidwerksplattform 22 weist einen querverlaufenden Rahmen 24 auf, der mit einem oberen Querträger 26 ausgerüstet ist, unter dem ein querverlaufender Rohrträger 27 vorgesehen ist, wobei beide die gesamte Breite der Schneidwerksplattform überspannen. Mehrere vertikal verlaufende Streben 28 verbinden den Querträger 26 mit dem Rohrträger 27. Zwei sich in Fahrtrichtung erstreckende Seitenwände 30 befinden sich an den äußeren Enden der Schneidwerksplattform 22 und weisen an ihrer Vorderseite je einen Halmteiler 32 auf. Das vordere Ende des Halmteilers 32 befindet sich normalerweise dicht oberhalb des Bodens, wenn sich die Erntemaschine im Arbeitseinsatz befindet.
Ein querverlaufender Boden 34 überspannt die gesamte Breite der Schneidwerksplattform zwischen den Seitenwänden 30 und weist einen gebogenen Bodenteil 36 auf, der konkav ausgebildet ist und auf der oberen vorderen Seite des Rohrträgers 27 aufliegt. Der Boden 34 ist ferner mit einem horizontal verlaufenden vorderen Bodenteil 38 ausgerüstet, der tangential vom hinteren Bodenteil sich nach vorne erstreckt, und ein flexibler Bodenteil 40 befindet sich an der Nahtstelle zwischen dem vorderen und hinteren Bodenteil und gestattet eine gewisse vertikale Verstellung des vorderen Bodenteiles mit Bezug auf den festen hinteren Bodenteil 36. Die Schneidwerksplattform 22 weist eine vertikal verlaufende Rückwand 42 auf, die sich vom hinteren Ende des Bodens 34 nach oben erstreckt und an die Vorderseite der Streben 28 angeschlossen ist. Die Rückwand 42 ist mit einer öffnung zum Durchlaß des
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Erntegutes ausgerüstet, die einer im Schrägförderergehäuse 16 vorgesehenen Öffnung angepaßt ist. Eine querverlaufende Schnekke bzw. Aufnehmerwalze 44 ist oberhalb des Bodens vorgesehen und koaxial zum hinteren gebogenen Boden 36 ausgerichtet. Die Aufnehmerwalze 44 überspannt die gesamte Breite der Schneidwerksplattform 22 zwischen den Seiten 30. Die Aufnehmerwalze leitet das Erntegut über den Boden zur Mitte der Schneidwerksplattform 22, von der es durch die Öffnung in der Rückwand 42 geleitet wird, von der es zu den Förderorganen im Schrägförderergehäuse 16 gelangt. Eine Abstreifleiste 46 befindet sich am rückwärtigen'Ende des Bodenteiles 36 im Bereich der Rückseite der Aufnehmerwalze 44. Die Abstreifleiste 46 verhindert, daß das Erntegut über die Aufnehmerwalze 44 gelangt. Die Aufnehmerwalze 44 dreht sich im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn mit Bezug auf Figur 4.
Zahlreiche sich in Arbeitsrichtung erstreckende Anschlußbleche sind fest an der Unterseite des bogenförmigen Bodenteiles 36 angeschlossen, beispielsweise angeschweißt. Der untere Rohrträger verläuft quer über den Platten 48, die an dem Rohrträger 27 angeschlossen sind und zur Verstärkung des hinteren Bodenteiles dienen. Die Anschlußplatten 48 sind paarweise angeordnet und gleichmäßig mit Abstand zueinander an der Schneidwerksplattform 22 angeordnet. Die Anzahl der Anschlußbleche 48 hängt von der Gesamtbreite der Schneidwerksplattform 22 ab. Die Anschlußbleche 48 weisen vorzugsweise untereinander einen Abstand von 90 cm bis 1 m ( 3 ' ) auf. Zwischen jeweils zwei Anschlußblechen 48 befindet sich je ein Befestigungselement 49. Die Befestigungselemente 49 sind untereinander gleich, so daß lediglich ein Befestigungselement 49 in Figur 5, und zwar in Rückansicht, dargestellt ist.
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Das Befestigungselement 49 weist eine U-profilförmige Halterung 50 auf, deren Profil nach unten hin geöffnet ist und · zwischen zwei Anschlußblechen 48 liegt. Die gegenüberliegenden Seiten der profilförmigen Halterung 50 liegen dicht neben den Anschlußblechen 48. Zwei Schraubenbolzen 52 erstrekken sich quer durch die sich gegenüberliegenden Seiten der profilförmigen Halterung 50 und durch Schlitze 54, die in den Anschlußblechen 48 vorgesehen sind. Die Schlitze 54 gestatten eine geringfügige relative Vorwärtsverstellung zwischen der Halterung 50 und den Anschlußblechen 48, wenn die Halterung um die horizontal verlaufenden Bolzen 52·verschwenkt wird. Die Schraubenbolzen 52 liegen etwa in der Mitte mit Bezug auf die Längsrichtung der Halterung 50. Der Teil der Halterung 50, der vor den Schraubenbolzen 52 liegt, ist an die Unterseite des Bodenteiles 38 angeschlossen, beispielsweise angeschweißt. An das rückwärtige Ende der Halterung 50 ist eine weitere Halterung 56 angeschlossen und ein vertikal verlaufender Schraubenbolzen 58 erstreckt sich nach oben durch die Halterung 56 und eine in einem Querträger 60 vorgesehene Bohrung. Der Querträger 60 ist mit der Halterung 56 verbunden und liegt zwischen den sich gegenüberliegenden Anschlußplatten 48. Der Schraubenkopf des Schraubenbolzens 58 liegt gegen die Unterseite der Halterung 56 an. Durch Drehung des Schraubenbolzens 58 wird das hintere Ende der Halterung 50 mit Bezug auf die Anschlußbleche 48 relativ um den Schraubenbolzen bewegt bzw. verschwenkt. Da der rückwärtige Teil des bogenförmigen Bodenteiles 36 fest mit den Anschlußblechen 48 und der vordere Bodenteil 38 fest mit der Halterung 50 verbunden ist, bewirkt eine Verstellung des Bolzens 58 eine gewisse Verbiegung des flexiblen Bodenteiles 40 um den Schraubenbolzen 52. Die Schwenkachse liegt in etwa im Boden 34 und die Schlitze 54 gleichen eine gewisse Vor- und
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Rückwärtsverstellung der Halterung 50 mit Bezug auf die Anschlußbleche 48 aus, was bei einer vertikalen Verstellung infolge der etwas außerhalbliegenden Achse notwendig ist.
Ein Profilträger 62 ist innerhalb der Halterung 50 teleskopartig angeordnet. Die Oberfläche des Profilträgers 62 liegt gegen die Unterseite der profilförmigen Halterung 50 an. Der Profilträger 62 weist zwei vertikal verlaufende Flansche 64 auf, die gegen den Bodenteil der Halterung 50 anliegen. Sich nach vorne erstreckende Kufen 66 sind an der Unterseite des Profilträgers 62 angeschlossen und mit je einem vertikal verlaufenden Profilträger 68 ausgerüstet, der in den Profilträger 62 eingepaßt ist.
Die Halterung 50 weist fünf in Fahrtrichtung gesehen hintereinander angeordnete, einen gleichen Abstand untereinander aufweisende, vertikal verlaufende Bohrungen 70 auf, während der Profilträger 62 und die Kufe 66 mit jeweils drei entsprechenden, einen gleichen Abstand untereinander aufweisenden Bohrungen 72 und 73 ausgerüstet sind, die den gleichen Abstand aufweisen wie die Bohrungen 70 des Profilträgers 60. Die Bohrungen 72 liegen im Bereich des hinteren Endes des Armes 62. Der Bodenvorderteil 38 einer jeden Halterung 50 ist mit drei vertikal verlaufenden Bohrungen 74 ausgerüstet, die in Fahrtrichtung gesehen einen gleichen Abstand untereinander aufweisen und auf der gleichen Ebene liegen wie die drei vorderen Bohrungen 70 des Profilträgers 62. Die hintere Bohrung 70 liegt in der gleichen Richtung wie die mittlere Bohrung 70, oberhalb der Achse des Schraubenbolzens 52.
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Der Profilträger 62 kann in drei verschiedenen Stellungen mit Bezug auf die Halterung 50 eingestellt werden, wobei die drei Bohrungen in dem Profilträger 62 mit drei der fünf Bohrungen in der Halterung 50 sich decken. In der hintersten Stellung gemäß Fig. 3 liegen die drei Bohrungen des Profilträgers 62 auf den drei hinteren Bohrungen der Halterung 50, während in der vorderen Stellung gemäß Fig. 4 drei Bohrungen des Profilträgers 62 mit den drei vorderen Bohrungen der Halterung 50 zusammengebracht sind. In der mittleren Stellung liegen die drei Bohrungen 72 auf den drei mittleren Bohrungen der Halterung 50. Schraubenbolzen 76 sind nach unten durch die sich überlappenden Bohrungen geführt und mittels Muttern 78 gesichert, die gegen die Unterseite der Kufe 6*6 anliegen. In der vorderen Stellung erstrecken sich die Schraubenbolzen durch die drei Bohrungen 74 im Boden 34 sowie durch die Bohrungen 70, 72, 73. Infolge des ungünstigen Zuganges zur zweiten Bohrung im Bereich des hinteren Endes des Profilträgers 62, und zwar deshalb, weil der Boden unmittelbar oberhalb der Bohrungen liegt, können nur zwei Schraubenbolzen verwendet werden, wenn eine mittlere oder hintere Stellung des Profilträgers eingestellt wird.
Eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schneidwerksvorrichtung 80 überspannt die gesamte Breite der Schneidwerksplattform 22 im Bereich der Vorderkante des Bodens 34. Die Schneidwerksvorrichtung 8O ist mit einem winkelförmigen Flansch 81 ausgerüstet, der ebenfalls die gesamte Breite der Schneidwerksplattform 22 überspannt. Der vertikal verlaufende Schenkel des Flansches 81 liegt gegen einen vertikal verlaufenden Schenkel eines zweiten Flansches 82 an, der ebenfalls die gesamte Breite der Schneidwerksplattform 22 überspannt und
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an das vordere Ende des Profilträgers 62 angeschlossen ist. Die Schneidwerksvorrichtung 80 ist an das vordere Ende des Profilträgers 62 mittels Schraubenbolzen 83 angeschlossen, die sich durch die vertikal verlaufenden Schenkel der Flansche 81 und 82 erstrecken. Eine in etwa horizontal verlaufende Dichtung bzw. eine Abdeckvorrichtung 84 überspannt die gesarate Breite der Schneidwerksplattform 22 und weist einen vertikal verlaufenden Schenkel auf, der mit den Flanschen 81 und 82 verbunden ist. Die Abdeckvorrichtung 84 deckt den Raum zwischen der Schneidwerksvorrichtung 80 und dem überlappenden Teil des vorderen Bodenteiles 38 ab. Das hintere Ende der Abdeckvorrichtung 84 liegt auf der Oberseite des Bodens 34 auf und weist zahlreiche.vertikal verlaufende Bohrungen auf, die mit den im Bodenteil 38 vorgesehenen Bohrungen zusammenwirken, wenn der Profilträger 42 seine hintere Stellung gemäß Fig. 3 eingenommen hat. Die Schraubenbolzen 76 erstrecken sich ebenfalls durch die Abdeckvorrichtung 84, um einen glatten, feinen Übergang zwischen der Rückseite der Schneidwerksvorrichtung 80 und dem Bodenteil 38 herzustellen. Wie Fig. 4 zeigt, liegen die Bohrungen der Abdeckvorrichtung 84 auf den Bohrungen des Bodenteiles 38, wenn der Profilträger 62 ausgefahren ist, auf. Die vorderen Schraubenbolzen 76 sichern dann das rückwärtige Ende der Abdeckvorrichtung 84. Die Schneidwerksvorrichtung 80 weist eine Anzahl von Schutzfingern 85 auf, die sich vom vorderen Flansch nach vorne erstrecken und eine hin- und hergehende Messerstange aufnehmen, die über einen Taumelscheibenantrieb 88 angetrieben wird, der sich am linken Ende der Schneidwerksvorrichtung 80 befindet und mittels einer Halterung 90 befestigt ist. Das vordere Ende der Halterung 90 ist an den hinteren Flansch 82 angeschlossen, während das hintere Ende der Halterung 90 mit dem Profilträger 62 der äußeren Halterung verbunden ist, so daß der Täumel-
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scheibenantrieb 88 mit der Schneidwerksvorrichtung 80 verschwenkt werden kann. Der Taumelscheibenantrieb 88 ist in der Zeichnung nicht weiter dargestellt, sondern lediglich das den Taumelscheibenantrieb 88 aufnehmende Gehäuse sowie die drehbar gelagerte Eingangsscheibe 91, die um eine horizontal verlaufende Achse drehbar gelagert ist. Eine hin- und hergehende Antriebsstange 92 oszilliert um eine vertikal verlaufende Achse und ist mit ihrem vorderen Ende an die Messerstange 86 angeschlossen, um diese hin- und her zu bewegen.
Die Schneidwerksplattform 22 weist eine Antriebswelle 94 auf, die im Bereich der Rückseite der Schneidwerksplattform 22 vorgesehen ist und mit einer Abtriebsscheibe 95 ausgerüstet ist. Die am linken Ende der Antriebswelle vorgesehene Abtriebsscheibe 95 ist über einen Treibriemen 96 mit der Eingangsscheibe 91 des Taumelscheibenantriebes 88 verbunden. Eine mit 97 gekennzeichnete Riemenspannvorrichtung ist an der linken Seitenwand 30 vorgesehen und erzeugt die notwendige Riemenspannung für den Treibriemen 96, ganz gleich welche Position bzw. Lage die Schneidwerksvorrichtung 80 und die Taumelscheibenantriebsvorrichtung 88 einnimmt. Die Riemenspannvorrichtung 97 weist eine feste Spannriemenscheibe 98 auf, um die die Innenseite des Treibriemens 96 geführt ist sowie eine verschwenkbare Spannriemenscheibe 99, die auf einem Tragarm 100 gelagert ist, der auf einer Querachse bzw. auf einem querverlaufenden Gelenkbolzen 102 schwenkbar lagert, wobei die Spannriemenscheibe 99 gegen die Rückseite des Treibriemens 96 anliegt. Die Spannriemenscheibe ist am einen Ende des Armes 100 angeordnet und das andere Ende des Armes 100 ist an ein sich in Fahrtrichtung erstreckendes Gestänge angeschlossen, dessen anderes Ende gegen eine Druckfeder 106 wirkt. Die Druckfeder 106 ist koaxial auf dem Gestänge 104 angeordnet und wirkt zwischen dem einen Ende des Gestänges 104 und einer Halte-
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rung 108, die auf der einen Seitenwand 30 vorgesehen ist. Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, drückt die Druckfeder 106 das Gestänge 104 nach hinten und bewirkt dadurch eine Verschwenkung des Armes 100 um den Gelenkbolzen 102 im Uhrzeigerdrehsinn.
Die Schneidwerksplattform 22 weist eine Haspel 110 auf, die in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutet ist. Die Haspel 110 lagert zwischen den Enden von zwei sich in Fahrtrichtung erstrekkenden Tragarmen 112, die in oder entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung verstellbar sind, um dadurch die Lage der Haspel 110 zu variieren. Die Tragarme 112 sind endseitig über Gelenkbolzen 114 ari der Schneidwerksplattform 22 angeschlossen und um diese vertikal verschwenkbar. Hierzu ist zwischen Schneidwerksplattform 22 und den Tragarmen 112 je ein Hydraulikzylinder 115 vorgesehen, so daß die Haspel HO sowohl in vertikaler.als auch in horizontaler Richtung verstellt werden kann.
Wird beispielsweise die Erntebergungsmaschine bzw. der Mähdrescher zum Ernten von Erntegut, beispielsweise Sojabohnen, eingesetzt, so arbeitet die Schneidwerksvorrichtung 80 so dicht wie möglich über dem Boden und die Kufen 66 gleiten bei diesem Erntevorgang auf dem Boden. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Neigung der Kufen mit Bezug auf den Boden bzw. die Horizontale gleich Null, das heißt, die Kufen liegen über ihre gesamte Länge auf dem Boden auf. Jedoch ist es wünschenswert, daß bei manchen Böden bzw. Bodenbedingungen, die Kufen eine geringe Neigung zum Boden hin aufweisen, so daß sie lediglich mit ihrem hinteren Ende auf dem Boden aufliegen. Auf diese Weise können Beschädigungen an der Schneidwerksvorrichtung 80 vermieden werden, wenn der Boden beispielsweise sehr uneben ist.
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Um eine Verschwenkung der Kufen 66 herbeizuführen, brauchen lediglich die Schraubenbolzen 58 verstellt bzw. gedreht zu werden, wodurch eine Verschwenkung der Halterungen 50 um die Schraubenbolzen 52 erfolgt. Da die Halterungen 50 die" ProfH-. träger 62 tragen, die wiederum zur Aufnahme der Kufen 66 dienen, bestimmt auch die Winkellage der Halterung 50 die Winkellage der Kufen 66. Da eine Verstellung der Schraubenbolzen 52 an jeder Halterung 50 möglich ist, die untereinander an der Schneidwerksplattform 22 einen Abstand von circa einem Meter aufweisen, bewirkt eine individuelle Drehung der Schraubenbolzen 58 eine unterschiedliche Verstellung der Kufen entlang der Schneidwerksplattform 22, und zwar unabhängig von den übrigen Kufen 66. Hierdurch ist es möglich, daß die Schneidwerksvorrichtung 80 auch dann, wenn sie beispielsweise infolge von Hindernissen oder ihres Eigengewichtes etwas verzogen bzw. verformt ist, ohne weiteres zum Boden hin ausgerichtet werden kann. Normalerweise ist die Schneidwerksvorrichtung 80 auf einen Nullwinkel bei einer bestimmten Reifengröße eingestellt. Wie aus Figur 2 hervorgeht, verändert eine andere Reifengröße auch die Lage der Schneidwerksplattform 22, die normalerweise auf eine bestimmte Reifengröße ausgerichtet ist. Durch eine andere Reifengröße wird auch der Abstand der Schwenkachse 18 des Schrägförderergehäuses mit Bezug auf den Boden verändert. Wird beispielsweise gemäß Figur 2 ein Reifen größeren Durchmessers verwendet, so wird ebenfalls auch die Schwenkachse 18 angehoben und nimmt dann eine mit 18' gekennzeichnete Lage ein. Dadurch wird der Winkel des Schrägförderergehäuses 16 verändert, was wiederum eine Veränderung der Lage der Schneidwerksplattform 22 zur Folge hat, die dann in eine mit 22' gekennzeichnete Lage gebracht wird.' Hierdurch wird der Winkel der Kufen 66 verändert. Durch Einstellung der Schraubenbolzen 58 kann jedoch die Winkellage der Kufen 66 auf einfache
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Weise reguliert und somit der neuen Reifengröße angepaßt werden.
Die Lage der Schneidwerksvorrichtung 80 mit Bezug auf die Aufnehmerwalze 44 beeinflußt auch die Zuführung des Erntegutes. Unterschiedliche Erntegutsorten bzw. unterschiedliche Beschaffenheit des Erntegutes erfordern unterschiedliche Lagen der Schneidwerksvorrichtung 80 und der Haspel 110 mit Bezug auf die Aufnehmerwalze 44. In der Vergangenheit wurde die Lage zwischen Schneidwerksvorrichtung 80 und der Aufnehmerwalze 44 so gewählt, daß sie den unterschiedlichen Erntebedingungen in etwa entsprach. Dies stellte jedoch einen Kompromiß dar. Diese Stellung entsprach auch in etwa einer mittleren Stellung zwischen der vordersten und hintersten Stellung der Schneidwerksvorrichtung. Bei nassem Erntegut, beispielsweise Reis, oder liegendem Erntegut, wenn beispielsweise eine Aufnehraerhaspel verwendet wird, sollten die Aufnehmerfinger der Haspel dicht über dem Boden geführt werden und ebenfalls dicht im Bereich der Aufnehmerwalze 44. Da derartiges Erntegut sich nicht leicht fördern läßt, ist es notwendig, daß die Haspel eine einwandfreie Zuführung des Erntegutes zur Aufnehmerwalze gewährleistet. Um eine derartige Zuführbedingung zu schaffen, ist es notwendig, die Schneidwerksvorrichtung 80 so dicht wie möglich an die Aufnehmerwalze 44 heranzubringen, um somit die Schneidwerksvorrichtung 80 in eine hinterste Stellung zu verschieben, wie dies auch in Figur 3 dargestellt ist. Dies wird auf einfache Weise dadurch gelöst, daß die Schraubenbolzen 76 herausgenommen werden und dann die Profilträger 62 in eine hinterste Stellung mit Bezug auf die Halterung 50 verschoben werden. Trockenes Erntegut oder Korn, die lange Halme aufweisen und bei denen eine Trommelhaspel bzw. Schlagleistenhaspel verwendet wird, ist es wünschenswert, daß die Haspel das Erntegut über die Schneidwerksvorrichtung 80 drückt, so daß das Erntegut hinter der Schneidwerksvorrichtung 'auf den Boden fallen kann, bevor es von der Aufnehmerwalze 44
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erfaßt wird. Hierzu ist es notwendig, daß die Schneidwerksvorrichtung 80 einen möglichst großen Abstand zur Aufnehmerwalze aufweist. Deshalb wird die Schneidwerksvorrichtung 80 auch in eine vorderste Stellung gemäß Fig. 4 verstellt.
Da die Antriebsvorrichtung bzw. die Taumelscheibenantriebsvorrichtung 88 direkt auf der Schneidwerksvorrichtung 80 sitzt, kann eine Verstellung der Schneidwerksvorrichtung 80, ohne daß an der Antriebsvorrichtung eine Änderung vorgenommen zu werden braucht, druchgeführt werden. Die Riemenspannvorrichtung 97 ist so ausgebildet, daß ganz gleich, welche Lage die Schneidwerksvorrichtung 80 und somit der Taumelscheibenantrieb 88 einnimmt, immer eine ausreichende Riemenspannung für den Treibriemen 96 gewährleistet ist, da dieser infolge der Riemenspannvorrichtung 97 so geführt ist, daß eine Verstellung der Schneidwerksvorrichtung bzw. der Taumelscheibenantriebsvorrichtung 88 zwischen einer vordersten und einer hintersten Stellung möglich ist.
Patentansprüche

Claims (7)

  1. DEERE & COMPANY
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    Patentansprüche
    Schneidwerksplattform für eine Erntebergungsmaschine mit einer in mehreren sich in Fahrtrichtung erstreckenden Halterungen verschiebbar angeordneten Schneidwerksvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung (50) über Stellglieder oder eine Gelenkverbindung (Querträger 60 und Schraubenbolzen 58 oder Gelenkbolzen 52) vertikal schwenkbar und über Befestigungselemente (Schraubenbolzen 76) lösbar mit der Schneidwerksplattform (22). verbunden und in verschiedenen Stellungen arretierbar ist.
  2. 2. Schneidwerksplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerksvorrichtung (80) im Bereich ihres einen Endes eine Antriebsvorrichtung (Taumelscheibenantriebsvorrichtung 88) aufweist und mit ihrer Rückseite an in der Halterung (50) verschiebbar aufgenommenen Trägern (62) an geordnet ist.
  3. 3. Schneidwerksplattform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Halterung (50) als Profilträger ausgebildet ist, in dem ein jeder Träger (62) verschiebbar lagert, der über lösbare Schraubenbolzen (76) gesichert ist, die durch mehrere in der Halterung und im Träger (62) vorgesehene, miteinander in Deckung bringbare Bohrungen (72, 73, 74) geführt sind.
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  4. 4. Schneidwerksplatt-form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Trägers (62) unterhalb einer den Zwischenraum zwischen der Rückseite der Schneidwerksvorrichtung (80) und der Vorderseite des Bodens (34) der Schneidwerksvorrichtung überspannenden Abdeckvorrichtung (48) vorgesehen ist, die an die Vorder- und Rückseite angeschlossen ist.
  5. 5. Schneidwerksplattform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (48) flexibel ist, auf dem Boden (34) aufliegt und mittels Schraubenbolzen (76) in verschiedenen Stellungen auf dem Boden feststellbar ist.
  6. 6. Schneidwerksplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder aus einem querverlaufenden Querträger (60) oder aus einer drehbar gelagerten Achse mit zahlreichen Bohrungen zur Aufnahme von an der Halterung (50) vorgesehenen Schraubenbolzen (58) gebildet sind.
  7. 7. Schneidwerksplattform nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid-' Werksvorrichtung (80) über die flexible Abdeckvorrichtung (84) und über Kufen (66) an die Schneidwerksplattform (22) lösbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar angeschlossen ist.
    6. Schneidwerksplattform nach Ansprudh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (50) horizontal schwenkbar an ein·» Gelenkbolzen (52) gelagert ist. .
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    european office (Case No. 10286)
    7550331
    A. Schneidwerksplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung aus einem Gelenkbolzen (52) gebildet ist, der in etwa in der Mitte der Halterung (50) angeordnet ist und diese mit dem Boden (34) verbindet,
    während die Stellglieder (58, 60) im Bereich des hinteren Endes der Halterung (50) vorgesehen sind.
    609822*0672
    Le
    erseite
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