DE1757896C - Vorrichtung zum Verstellen der Haspel an Mähdreschern gegenüber dem Schneidwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen der Haspel an Mähdreschern gegenüber dem Schneidwerk

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DE1757896C
DE1757896C DE19681757896 DE1757896A DE1757896C DE 1757896 C DE1757896 C DE 1757896C DE 19681757896 DE19681757896 DE 19681757896 DE 1757896 A DE1757896 A DE 1757896A DE 1757896 C DE1757896 C DE 1757896C
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Wilhelm 7968 Bogenweiler Jakobi
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Josef Bautz 7968 Saulgau GmbH
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Description

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel den Drehpunkt 11 der Kulisse 3 noch beim Verfahren
der Erfindung dargestellt und nachstehend näher be- der Haspel 13 in Längsrichtung (Pfeilrichtung A) ih-
schrieben. Es zeigt . rer Gestellarme 4 eine Änderung des Achsabstandes'
F i g. 1 in Seitenansicht die erfindungsgemäße Ver- der Keilriemenscheiben 14 und IS eintritt, so daß der
Stellvorrichtung in Außerbetriebsstellung der Haspel, 5 Keilriemen 17 immer in gleichem Maße gespannt
Fig. 2 in Seitenansicht die erfindungsgemäße Ver- bleibt.
Stellvorrichtung in Arbeitsstellung der Haspel in ste- Wie aus den Figuren zu ersehen ist, stellt die An-
hendem Halmgut, Ordnung und Anlenkung der Gestellarme 4 zur
F i g. 3 in Seitenansicht die erfindungsgemäße Ver- Schneidwanne 1 eine schwingende Kurbelschleife dar,
Stellvorrichtung in Arbeitsstellung der Haspel bei ro wobei die Schneidwanne 1 den festen Steg und jeder
stark am Boden liegender Lagerfrucht und Gestellarm 4 die Schleife bildet, die bei Schwenkung
F i g. 4 in Draufsicht die Ausführung nach der Kurbel 7,9 über das Verstellorgan 8,12 in der an
F i g. 1,2 oder 3. der Schneidwanne 1 drehbar gelagerten Kulisse 3 glei-
Die die Haspel 13 tragenden Gestellarme 4 sind in tet Eine solche Ausbildung der Verstellvorrichtung drehbar an Knotenblechen 2 der vor einem hier nicht 15 für die Haspel 13 als schwingende Kurbelschleife ist dargestellten Mähdrescher angeordneten Schneid- besonders wichtig für das Ernten von Grassamen oder wanne 1 gelagerten Kulissen 3 in ihrer Längsrichtung von stark am Boden liegender Lagerfrucht. Bei diesen (Pfeilrichtung A) verschiebbar geführt und mittels Arbeiten nimmt die Haspel 13 die in F i g. 3 gezeigte Bolzen auf ihren Knotenblechen 6 an einer an der Stellung ein, wobei der Kolben 7 ganz eingefahren ist Schneidwanne 1 drehbar in Punkt 10 gelagerten Kur- 20 und in dieser Stellung die Kurbel 7,9 als Anschlag für bei 7, 9 angelenkt. Diese Kurbel 7, 9 ist gleichzeitig eine tiefste Stellung der Gestellarme 4 gegen die als hydraulisch wirkendes Verstellorgan für eine Ver- Schneidwanne 1 dient. Die umlaufenden Haspelzinschwenkung der Gestellarme 4 um den Drehpunkt 11 ken 5 arbeiten nun unmittelbar vor den Messern der der Kulisse 3 ausgebildet. Für eine Verlagerung der Schneidvorrichtung 18 und so tief wie möglich am Bo-Gestellarme 4 in Richtung ihrer Längsachse (Pfeil- as den. Wenn nun während der Arbeit zu Störungen führichtung/4) ist ein weiteres hydraulisch wirkendes rende Gutanhäufungen am Schneidwerk 18 auftreten, Verstellorgan 8,12 vorgesehen, das im Drehpunkt 11 so können diese auf einfache und schnelle Weise der der Kulisse 3 drehbar gelagert und am Knotenblech 6 hinter dem Schneidwerk 18 angeordneten Querförderder Gestellarme 4 angelenkt ist. Am vorderen Ende schnecke dadurch zwangläufig zugeführt werden, daß der Gestellarme 4 ist die Haspel 13 mit den Haspelzin- 30 die Gestellarme 4 mit der Haspel 13 über die Verstellken 5 angeordnet, die mittels eines Riementriebs 17 organe 8,12 nach rückwärts verschoben werden, über eine Keilriemenscheibe 14 drehend angetrieben Hierbei wird die Gefahr, daß bei dieser Rückwärtsverwird. Am rückwärtigen Ende der Gestellarme 4 befin- lagerung der Haspel 13 die umlaufenden Zinken 5 die det sich eine Keilriemenscheibe 15, die mit einer Ge- Schneidvorrichtung 18 berühren und diese beschädilenkwelle 16 verbunden ist und die Haspel 13 über 35 gen, dadurch vermieden, daß infolge der Anordnung einen Keilriemen 17 in Drehung versetzt. Soll die Has- und Bewegung der Gestellarme 4 als schwingende pel 13 aus ihrer Transportstellung (F i g. 1) in die Ar- Kurbelschleife die Haspelzinken 5 selbsttätig in einer beitssteliung (F i g. 2 oder 5; gebracht werden, müssen bogenförmigen Bahn B (verursacht durch Verschwendie als Hydraulikzylinder 9 und 12 ausgebildeten Ver- ken der Kurbel 7,9 um ihren Drehpunkt 10 an der stellmittel betätigt werden. Der Kolben 8 des Zylin- 40 Schneidwanne 1) mit nur geringem Abstand über die ders 12 wird dabei aus- und der Kolben 7 des Zylin- Schneidvorrichtung 18 hinweg und unmittelbar daders 9 eingefahren. Es ist aus den Figuren zu ersehen, nach wieder etwa in horizontaler Richtung gegen die daß weder beim Verschwenken der Gestellarme 4 um Querförderschnecke bewegt werden.
Hierzu i Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 weise hydraulische" Hubzylinder, bewirkt wird. Bei Patentansprüche: einer Ausführung nach diesem bekannten Vorschlag bewegt sich jedoch die Haspel bei ihrerRückwärtsver-
1. Vorrichtung zum Verstellen der Haspeleines lagerung relativ und geradlinig in Längsrichtung zu Mähdreschers gegenüber dem Schneidwerk, bei 5 den Gestellarmen, wobei letztere unbewegt in ihrer der die Haspel von an der Schneidwanne ange- durch die in Vertikalrichtung wirkenden Verstellmitlenkten Gestellannen getragen wird und über ge- tel voreingestellten Lage verbleiben. Der Nachteil dietrennte Verstellmittel sowohl auf und ab als auch ser linearen Haspelführung für die Rückwärtsverlagevor und zurück verlagert werden kann und bei der rung der Haspel ist nun darin zu sehen, daß für eine die Rückwärtsverlagerung der Haspel schräg auf- io aus den vorstehend beschriebenen Gründen gewärts über das Schneidwerk hinweg erfolgt, da- wünschte, so nahe und tiefe Stellung der umlaufenden durch gekennzeichnet, daß die Verstell- Haspelzinken am Schneidwerk der Anschlag der Gevorrichtung als schwingende Kurbelschleife aus- stellarme für deren Bewegungsbegrenzung nach unten gebildet ist, wobei die Schneidwanne (1) den fe- so tief gestellt werden muß, daß die Haspelz'nken insten Steg und jeder Gestellarm (4) die Schleife bil- 15 folge der linearen Führung der Haspel auf den Gedet, die bei Schwenkung der an der Schneidwanne stellarmen bei Vor- und Zurückbewegen der Haspel (1) angelenkten Kurbel (7,9) in einer an der ohne zusätzliche (über Handhebel betätigte) Verstel-Schneidwanne (1) drehbar gelagerten Kulisse (3) lung über die in Vertikalrichtung wirkenden Verstellgleitet, mittel in das Schneidwerk kommen und dieses zerstö-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ao ren können. Der Fahrer der Maschine ist somit zur kennzeichnet, daß die Verstellmittel für die Vermeidung einer Beschädigung des Schneidwerkes Haspel (13) als hydraulische Hubzylinder (7, 9; während der Arbeit ständig gezwungen, beide Verstel-8,12) ausgebildet sind. lungen der Haspel sowohl vor und zurück als auch auf
3. Vorrichtung nacli Anspruch 2, dadurch ge- und ab über jeweils einen gesonderten Handhebel kennzeichnet, daß beide Hubzylinder (7,9; 8,12) 25 möglichst gleichzeitig (neben der weiterhin gleichzeitian einem gemeinsamen Knotenblech (6) der Ge- gen Betätigung für die Fahrgeschwindigkeitsreguliestellarme (4) angelenkt sind. rung der Maschine) vorzunehmen, was ein schnelles
Ermüden des Fahrers während seiner Arbeit mit dem Mähdrescher zur Folge hat.
30 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
eine Vorrichtung zum Verstellen der Haspel gegenüber dem Schneidwerk zu schaffen, die die vorbe-
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung be- schriebenen Nachteile vermeidet und den Fahrer vor zieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen der allem beim Ernten von Grassamen oder von stark am Haspel eines Mähdreschers gegenüber dem Schneid- 35 Boden liegender Lagerfrucht dadurch entlastet, daß er werk, bei der die Haspel von an der Schneidwanne an- zur Beseitigung von zu Störungen führenden Gutangelenkten Gestellarmen getragen wird und über ge- häufungen am Schneidwerk nur noch einen Handtrennte Verstellmittel sowohl auf und ab als auch vor hebel zur Verstellung der Haspel nach rückwärts zu und zurück verlagert werden kann, vfobei die Rück- betätigen Int, ohne daß die Gefahr besteht, daß die wärtsverlagerung der Haspel schräg aufwärts über das 40 umlaufenden Haspelzinken in die Schneidvorrichtung Schneidwerk hinweg erfolgt. kommen und diese beschädigen können.
Es besteht beispielsweise beim Ernten von Grassa- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch men oder von stark am Boden liegender Lagerfrucht gelöst, daß die Verstellvorrichtung als schwingende mittels Mähdreschers für ein möglichst verlustloses Kurbelschleife ausgebildet ist, wobei die Schneid-Aufnehmen des Erntegutes in die Schneidwanne die 45 wanne den festen Steg und jeder Gestellarm die Notwendigkeit, daß die umlaufenden Haspelzinken Schleife bildet, die bei Schwenkung der an der unmittelbar vor den Messern der Schneidvorrichtung Schneidwanne angelenkten Kurbel in einer an der und so tief wie möglich am Boden arbeiten. Wenn nun Schneidwanne drehbar gelagerten Kulisse gleitet,
während der Arbeit durch gestörte Abführung des Für eine ohne großen Kraftaufwand zu betäti-Erntegutes zur Querförderschnecke, was bei feuchtem 50 gende Verstellung der Haspel sowohl auf und ab als Gut durch schlechtes Greifen der Querförderschnecke auch vor und zurück sind nach einem weiteren Merkoder bei sandigen Böden durch mit ihrem Wurzelteil mal der Erfindung die entsprechenden Verstellmittel herausgerissene Halmfrüchte sehr oft vorkommt, un- als hydraulisch wirkende Hubzylinder ausgebildet, die erwünschte Gutanhäufugen an der Schneidvorrich- in vorteilhafter Weise zur Vereinfachung der Kontung auftreten, so können weitere Störungen dadurch 55 struktion an einem gemeinsamen Knotenblech der vermeiden werden, daß die Haspel nach rückwärts mit Gestellarme angelenkt sein können,
nur sehr geringem Abstand der Haspelzinken über die Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Has-Schneidvorrichtung hinweg verfahren und somit der pelverstellvorrichtung als schwingende Kurbelstörende Guthaufen zwangläufig der Querförder- schleife wird erreicht, daß bei auftretenden, zu Stöschnecke zugeführt wird. 60 rungen führenden Gutanhäufungen am Schneidwerk Es ist zwar, wie beispielsweise in der USA.-Patent- die Haspel bei ihrem Verstellen nach rückwärts selbstschrift 3 283 487 beschrieben und gezeigt, bei Mäh- tätig mit nur geringem Abstand der umlaufenden Hasdreschern schon eine Vorrichtung der eingangs ge- pelzinken über die Schneidvorrichtung hinweg und nannten Art bekannt, bei welcher zur Erreichung des unmittelbar danach wieder in annähernd horizontaler vorstehend beschriebenen Funktionsablaufes für ein 65 Richtung verschoben und somit unter Ausschaltung störungsfreies Arbeiten mit dem Mähdrescher die jeglicher Beschädigungsgefahr für das Schneidwerk Verstellung der Haspel in horizontaler und vertikaler der störende Guthaufen zwangläufig der Querförder-Richtung durch getrennte Verstellmittel, beispiels- schnecke zugeführt wird.
DE19681757896 1968-06-26 1968-06-26 Vorrichtung zum Verstellen der Haspel an Mähdreschern gegenüber dem Schneidwerk Expired DE1757896C (de)

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AT560669A AT310476B (de) 1968-06-26 1969-06-12 Verstell-Vorrichtung für den Haspel an Mähdreschern
FR6920457A FR2011687A1 (de) 1968-06-26 1969-06-17

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