DE2550331C2 - Schneidwerksplattform für Erntemaschinen - Google Patents
Schneidwerksplattform für ErntemaschinenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/14—Mowing tables
- A01D41/148—Telescopic headers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidwerksplattform für Erntemaschinen mit mindestens einer sich
in Fahrtrichtung erstreckenden Schneidwerksvorrichtung, die mittels an der Unterseite des Bodens der
Schneidwerksplattform angeschlossenen Führungen horizontal verschiebbar gelagert ist, wobei der zwischen
Schneidwerksvorrichtung und dem Boden vorgesehene Spalt über eine mitverstellbare Abdeckvorrichtung und
mil einer quer über dem Boden angeordneten Aufnehmerwalze abgedeckt ist.
Es ist bereits eine Dreschmaschine bekannt (US 96 294), die mit einer Schneidwerksplattform ausgerüstet
ist und die bereits eine Halterung zur Aufnahme der Schneidwerksvorrichtung zeigt. Die Haltsrung
besteht hierzu aus einem vertikal verlaufenden Träger, der über Schraubenbolzen mit dem Rahmen der
Dreschmaschine lösbar verbunden ist. Die Halterung weist hierzu zahlreiche, untereinander angeordnete
Bohrungen auf, so daß die Halterung in ihrer Höhe verstellt werden kann. An die höhenverstellbare
Halterung ist das hintere Ende der Schneidwerksvorrichtung angeschlossen, die hierzu ebenfalls zahlreiche,
hintereinander angeordnete Bohrungen aufweist, so daß in einem bestimmten Bereich eine gewisse horizc.nale
Verstellung der Schneidwerksvorrichtung möglich ist. Da jedoch die Schneidwerksvorrichtung über eine
Feder an den Rahmen der Dreschmaschine angeschlossen ist, besteht nur in einem ganz engen Bereich eine
is horizontale Verstellmöglichkeit der Schneidwerksvorrichtung.
Wenn beispielsweise die Dreschmaschine aus ihrer Arbeitsstellung in eine Transportstellung verstellt
wird, kann das Hauptgewicht der Schneidwerksvorrichtung von einer Kette aufgenommen werden, die hierzu
μ an das vordere Ende der Schneidwerksvorrichtung
angeschlossen ist und die an dem vorderen Rahmen der Dreschmaschine befestigt ist An dem Schneidwerksbalken
sind zahlreiche sich nach hinten und oben erstreckende Finger vorgesehen, die im Bereich des
Außenumfanges der Haspel liegen. Mit einer derartigen Anordnung und Ausbildung der Halterung ist jedoch
keine optimale Anpassung der Schneidwerksvorrichtung an die Haspel möglich.
Es ist ferner ein Auffangkasten für Mähgut bei Mähdreschern bekannt (DE-PS 9 76 954), an dessen
Plattform dn Fingerbalken unter einer höhenverstellbaren Haspel angebracht ist, wobei die Plattform in
Querrichtung unterteilt und ihr vorder, den Fingerbalken tragender Teil zur Veränderung des Abstandes der
Fingerbalken ein- und ausschiebbar ist, wobei die Haspel mittels ein- und ausschiebbarer Arme an den
Seitenwänden des hinteren Plattformteiles schwenkbar gelagert ist Mit dieser Vorrichtung läßt sich also die
Schneidwerksvorrichtung lediglich an der Plattform in horizontaler Ebene verstellen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung der eingangs aufgeführten Art (DE-GM 73 17 878) besteht
die Schneidwerksplattform aus einer über einem Boden angeordneten Einzugswalze sowie einem horizontal
verstellbaren Schneidwerk, das über Stangen in zwei Führungen geführt wird, die hierzu unterhalb des
Bodens der Schneidwerksplattform vorgesehen sind. Zwischen der hinteren Kante der Schneidwerksvorrichtung
und dem vorderen Ende des horizontal verlaufenden Bodens befindet sich ein Zwischenboden, der sich
aaf der Oberfläche des horizontal verlaufenden Bodens abstützt und bei der Verstellung der Schneidwerksvorrichtung
mitverstellt wird. Darüberhinaus läßt die besondere Verbindung der Schneidwerksvorrichtung
mit der Schneidwerksplattform keine weitere Verstellmöglichkeit in einer anderen Ebene zu.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Horizontal- und Vertikalverstellung
der Schneidwerksvorrichtung zur Anpassung an die Haspel die Einzugsverhältnisse an der Aufnahmewalze
günstig auszugestalten.
Diese Aufgäbe ist dadurch gelöst worden, daß die
Führungen unterhalb des flexibel ausgebildeten Bodens im Bereich der Aufnehnierwalze in Tragelementen
schwenkbar aufgenommen und im Bereich ihres hinteren Endes mittels einer Stellvorrichtung gemeinsam
mit dem Boden und der Schneidwerksvorrichtung schwenkbar sind. Durch die vorteilhafte Anordnung der
Schneidwerksvorrichtung an der Schneidwerksplattform
ist es bei nassem Erntegut beispielsweise Reis oder liegendem Erntegut möglich, die Haspel mit ihren
Aufnehmerfingern so dicht über dem Boden und im Bereich der Aufnehmerwalze anzuordnen, daß eine
einwandfreie Erfassung des Erntegutes möglich ist Da insbesondere bei nassem Erntegut keine einwandfreie
Förderung des Erntegutes stets gewährleistet ist, trägt die besondere Ausbildung der Zuführungszone hinter
der Haspel und unter der Einzugsschnecke dazu bei.daß
das Erntegut ohne auftretende Verstopfungen in das sich an die Schneidwerksplattform anschließende
Schrägfördergehäuse gelangen kann. Die einwandfreie Zufuhr des Erntegutes in das Schrägfördergehäuse ist
auch dann gewährleistet, wenn die Schneidwerksvorrichtung in vertikaler Ebene verschwenkt wird. Um den
Weg zwischen der Schneidwerksvorrichtung und der Aufnehmervalze bei nassem Erntegut kurz zu halten
und somit eine einwandfreie Erfassung des Erntegutes durch die Aufnehmerwalze zu gewährleisten, kann die
Schneidwerksvorrichtung, gleich welche Höhenlage sie eingenommen hat in eine hinterste Stellung verschoben
werden. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht daß die Halterung mit der Schneidwerksvorrichtung
verstellt wird, ohne daß hierzu an der Halterung und der zugehörigen Führung der Schneidwerksvorrichtung
eine Veränderung vorgenommen zu werden braucht. Soll beispielsweise trockenes Erntegut oder Erntegut
das auf langen Halmen steht geerniet werden, so wird eine Trommelhaspel bzw. eine Schlagleistenhaspel
eingesetzt Hierzu ist es erwünscht daß die Schneidwerksvorrichtung einen möglichst großen Abstand zur
Aufnehmerwalze aufweist. Deshalb wird die Schneidwerksvorrichtung mittels ihrer Führung in eine vordere
Stellung verschoben. Normalerweise ist die Schneid-Werksvorrichtung auf einen Nullwinkel mit Bezug auf
die Horizontale eingestellt und somit für eine bestimmte Reifengröße justiert. Wird jedoch die Reifengröße
geändert, so muß auch die Lage der Schneidwerksvorrichtung entsprechend geändert werden. Dies kann auf
vorteilhafte Wpise dadurch herbeigeführt werden, daß die Schneidwerksvorrichtung gemeinsam mit ihrer
Führung über eine Stellvorrichtung verschwenkt wird. Da die Führung fest mit dem Boden der Schneidwerksplattform
verbunden ist, kann auch der Boden der Schneidwerksplattform gleichzeitig mitverstellt werden,
so daß über den flexiblen Bod'η immer eine einwandfreie Förderung des Erntegutes gewährleistet
ist, zumal zwischen dem verstellbaren Bodenteil und dem nicht verstellbaren Bodenteil ein allmählicher so
Übergang, gleich welche Lage die Schneidwerksvorrichtung einnimmt gewährleistet wird.
Die letzteren und weiteren Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfiudungsgegenstandes beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des vorderen Teiles eines
nur teilweise dargestellten Mähdreschers mit am Schrägförderergehäuse angeordneter Sclineidwerks- &o
plattform,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1. wobei die
in gestrichelten Linien angedeutete Stellung des Mähdreschers eine Stellung wiedergibt, wenn der
Mähdrescher mit Reifen größeren Durchmessers bestückt ist,
F i g. 3 eine Darstellurg der Schneidwerksplattform in
eröBerem Maßstab. wobe: die Schneidwerksvorrichtung
sich in hinterster Stellung befindet,
F i g, 4 eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 3, wobei die Schneidwerksvorrichtung sich in vorderster Stellung
befindet
Fig,5 eine Teilansicht der Halterung der Schneidwerksplattform
im Schnitt entlang der Linie 5-5 gemäß Fig. 3,
Fig.6 eine schematische Darstellung der Schneidwerksplattform
in ausgefahrener Stellung,
Fig.7 eine ähnliche Ansicht wie in Fig.6, wobei die
Schneidwerksvorrichtung etwas eingeschoben und nach hinten geneigt verläuft
In der Zeichnung ist mit 10 ein Mähdreschergehäuse eines selbstfahrenden Mähdreschers nur teilweise
dargestellt der in der Zeichnung zwei vordere Antriebsräder 12 zeigt Oberhalb der Antriebsräder
befindet sich eine Fahrerplattform 14. Ein sich nach vorne erstreckendes Schrägförderergehäuse 16 ist
mittels einer querverlaufenden Schwenkachse 18 an die Vorderseite des Mähdreschergehäuses 10 angeschlossen
und mitiels eines Hydraulikzylinders 20 verschwenkbar. Eine mit 22 gekennzeichnete Schneidwerksplattform
befindet sich am vorderen Ende des Schrägförderergehäuses 16 und kann mit diesem
vertikal verschwenkt werden. Die Schneidwerksplattform 22 kann an das vordere Ende des Schrägförderergehäuses
:6 lösbar angeschlossen werden und ist geeignet. Korn, Sojabohnen oder ähnliches Erntegut
aufzunehmen. Die Schneidwerksplattform 22 ist so ausgebildet daß sie wesentlich breiter ist als das
Dreschgehäuse 10. Sie kann beispielsweise eine Breite zwischen 3 und 5 m aufweisen.
Die Schneidwerksplattform 22 weist einen querverlaufenden Rahmen 24 auf, der mit einem oberen
Querträger 26 ausgerüstet ist, unter dem ein querverlaufender Rohrträger 27 vorgesehen ist, wobei beide die
gesamte Breite der Schneiüwerksplattform überspannen. Mehrere vertikal verlaufende Streben 28 verbinden
den Querträger 26 mit dem Rohrträger 27. Zwei sich in Fahrtrichtung erstreckende Seitenwände 30 befinden
sich an den äußeren Enden der Schneidwerksplattform 22 und weisen an ihrer Vorderseite je einen Halmteiler
32 aut. Das vordere Ende des Halmteilers 32 befindet sich normalerweise dicht oberhalb des Bodens, wenn
sich die Erntemaschine im Arbeitseinsatz befindet
Ein querverlaufender Boden 34 überspannt die gesamte Breite der Schneidwerksplattform zwischen
den Seitenwänden 30 und weist einen gebogenen Bodenteil 36 auf, der konkav ausgebildet ist und auf der
oberen vorderen Seite des Rohrträgers 27 aufliegt. Der Boden 34 ist ferner mit einem horizontal verlaufenden
vorderen Bodenteil 38 ausgerüstet, der tangential vom hinteren Bodenteil 36 sich nach vorne erstreckt, und ein
flexibler Bodenteil 40 befindet sich an der Nahtstelle zwische.i dem vorderen und hinteren Bodenteil und
gestattet eine gewisse vertikale Verstellung des vorderen Bodenteiles mit Bezug auf den festen hinteren
Bodenteil 36. Die Schneidwerksplattform 22 weist eine vertikal verlaufende Rückwand 42 auf, die sich vom
hinteren Ende des Bodens 34 nach oben erstreckt und an die Vorderseite der Streben 28 angeschlossen ist. Die
Rückwand 42 ist mit einer Öffnung zum Durchlaß des Erntegutes ausgerüstet die einer im Sehrägförderergehäuse
16 vorgesehenen öffnung angepaßt ist. Eine querverlaufende Schnecke bzw. Aufnehmerwalze 44 ist
oberhalb des Bodens vorgesehen und koaxial zum hinteren gebogenen Boden 36 ausgerichtet Die
Aufnehmerwalze 44 überspannt die gesamte Breite der
Schneidwerksplattform 22 zwischen den Seilen 30. Die Aufnehmerwalze 44 leitet das Erntegut über den Boden
zur Mitte der Schneidwerksplattform 22, von der es durch die Öffnung in der Rückwand 42 geleitet wird, von
der es zu den Förderorganen im Schrägförderergehäuse
16 gelangt. Eine Abstreifleiste 46 befindet sich am rückwärtigen Ende des Bodenteiles 36 im Bereich der
Rückseite der Aufnehmerwalze 44. Die Abstreifleiste 46 verhindert, daß das Erntegut über die Aufnehmerwalze
44 gelangt. Die Aufnehmerwalze 44 dreht sich im entgegengesetzten Uhrzeigerdrehsinn mit Bezug auf
F i g. 4.
Zahlreiche sich in Arbeitsrichtiing erstreckende Anschlußbleche 48 sind fest an der Unterseite des
bogenförmigen Bodenteilcs 36 angeschlossen, bcispielsweise
angeschweißt. Der untere Rohrträger 27 verläuft quer über den Platten 48, die an dem Rohrträger 27
angeschlossen sind und zur Verstärkung des hinteren Bod^nteÜCS dienen D>? AnsrhlnRnlaltpn 4K ςϊηΗ
paarweise angeordnet und gleichmäßig mit Abstand zueinander an der Schneidwerksplattform 22 angeordnet.
Die Anzahl der Anschlußbleche 48 hängt von der Gesamtbreite der Schneidwerksplattform 22 ab. Die
Anschlußbleche 48 weisen vorzugsweise untereinander einen Abstand von 90 cm bis I m auf. Zwischen jeweils
zwei Anschlußblechen 48 befindet sich je ein Befestigungselement 49. Die Befestigungselemente 49 sind
untereinander gleich, so daß lediglich ein Befestigungselement 49 in F i g. 5, und zwar in Rückansicht,
dargestellt ist.
Das Befestigungselement 49 weist eine U-profilförmige
Führung 50 auf. deren Profil nach unten hin geöffnet ist und zwischen zwei Anschlußblechen 48 liegt. Die
gegenüberliegenden Seiten der profilförmigen Führung 50 liegen dicht neben den Anschlußblechen 48. Zwei
Schraubenbolzen 52 erstrecken sich quer durch die sich gegenüberliegenden Seiten der profilförmigen Führung
50 und durch Schlitze 54. die in den Anschlußblechen 48 vorgesehen sind. Die Schlitze 54 gestatten eine
geringfügige relative Vorwärtsverstellung zwischen der Führung 50 und den Anschlußblechen 48. wenn die
Halterung um die horizontal verlaufenden Bolzen 52 verschwenkt wird. Die Schraubenbolzen 52 liegen etwa
in der Mitte mit Bezug auf die Längsrichtung der Führung 50. Der Teil der Führung 50. der vor den
Schraubenbolzen 52 liegt, ist an die Unterseite des Bodenteiles 38 angeschlossen, beispielsweise angeschweißt.
An das rückwärtige Ende der Führung 50 ist eine Halterung 56 angeschlossen und ein vertikal
verlaufender Schraubenbolzen 58 erstreckt sich nach oben durch die Führung 56 und eine in einem
Querträger 60 vorgesehene Bohrung. Der Querträger 60 ist mit der Halterung 56 verbunden und liegt
zwischen den sich gegenüberliegenden Anschlußplatten 48. Der Schraubenkopf des Schraubenbolzen 58 liegt
gegen die Unterseite der Halterung 56 an. Durch Drehung des Schraubenbolzens 58 wird das hintere
Ende der Führung 50 mit Bezug auf die Anschlußbieche 48 relativ um den Schraubenbolzen 52 bewegt bzw.
verschwenkt. Da der rückwärtige Teil des bogenförmigen Bodenteiles 36 fest mit den Anschlußblechen 48 und
der vordere Bodenteil 38 fest mit der Führung 50 verbunden ist. bewirkt eine Verstellung des Bolzens 58
eine gewisse Verbiegung des flexiblen Bodenteiles 40 um den Schraubenbolzen 52. Die Schwenkachse liegt in
etwa im Boden 34 und die Schlitze 54 gleichen eine
gewisse Vor- und Rückwärtsverstellung der Führung 50 mit Bezug auf die Anschiußbleche 48 aus. was bei einer
vertikalen Verstellung infolge der etwas außerhalb liegenden Achse notwendig ist.
Ein Profilträger 62 ist innerhalb der Führung 50 teleskopartig angeordnet. Die Oberfläche des Profilträgers
62 liegt gegen die Unterseite der profilförmigen Führung 50 an, Der Profilträger 62 weist zwei vertikal
verlaufende Flansche 64 auf, die gegen den Bodenteil der Führung 50 anliegen. Sich nach vorne erstreckende
Kufen 66 sind an der Unterseite des Profilträgers 62 angeschlossen und mit je einem vertikal verlaufenden
Profilträger 68 ausgerüstet, der in den Profilträger 62 eingepaßt ist.
Die Führung 50 weist fünf in Fahrtrichtung gesehen hintereinander angeordnete, einen gleichen Abstand
untereinander aufweisende, vertikal verlaufende Bohrungen 70 auf, während der Profilträger 62 und die Kufe
66 mit jeweils drei entsprechenden, einen gleichen Abstand untereinander aufweisenden Bohrungen 72 und
TK aiisgpniorl sind dip den glnirhrn Abstand anfwrisrn
wie die Bohrungen 70 des Profilträgers 60. Die Bohrungen 72 liegen im Bereich des hinteren F.ndes des
Armes 62. Der Bodenvorderteil 38 einer jeden Führung 50 ist mit drei vertikal verlaufenden Bohrungen 74
ausgerüstet, die in Fahrtrichtung gesehen einen gleichen Abstand untereinander aufweisen und auf der gleichen
Ebene liegen wie die drei vorderen Bohrungen 70 des Profilträger 62. Die hintere Bohrung 70 liegt in der
gleichen Richtung wie die mittlere Bohrung 70. oberhalb
der Achse des Schraubenbolzens 52.
Der Profilträger 62 kann in drei verschiedenen Stellungen mit Bezug auf die Führung 50 eingestellt
werden, wobei die drei Bohrungen in dem Profilträger 62 mit drei der fünf Bohrungen in der Führung 50 sich
decken. In der hintersten Stellung gemäß F i g. 3 liegen die drei Bohrungen des Profilträgers 62 auf den drei
hinteren Bohrungen der Führung 50, während in der vorderen Stellung gemäß Fig. 4 drei Bohrungen des
Profilträgers 62 mit den drei vorderen Bohrungen der Führung 50 zusammengebracht sind. In der mittleren
Stellung liegen die drei Bohrungen 72 auf den drei mittleren Bohrungen der Halterung 50. Schraubenbolzen
76 sind nach unten durch die sich überlappenden Bohrungen geführt und mittels Muttern /8 gesicnert. aie
gegen die Unterseite der Kufe 66 anliegen. In der vorderen Stellung erstrecken sich die Schraubenbolzen
durch die drei Bohrungen 74 im Boden 34 sowie durch die Bohrungen 70, 72, 73. Infolge des ungünstigen
Zuganges zur zweiten Bohrung im Bereich des hinteren Endes des Profilträgers 62. und zwar deshalb, weil der
Boden urmittelbar oberhalb der Bohrungen liegt, können nur zwei Schraubenbolzen verwendet »erden,
wenn eine mittlere oder hintere Stellung des Profilträgers eingestellt wird.
Eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schneidwerksvorrichtung 80 überspannt die gesamte
Breite der Schneidwerksplattform 22 im Bereich der Vorderkante des Bodens 34. Die Schneidwerksvorrichtung
80 ist mit einem winkelförmigen Flansch 81 ausgerüstet, der ebenfalls die gesamte Breite der
Schneidwerksplattform 22 überspannt Der vertikal verlaufende Schenkel des Flansches 81 liegt gegen einen
vertikal verlaufenden Schenkel eines zweiten Flansches 82 an. der ebenfalls die gesamte Breite der Schneidwerksplattform
22 überspannt und an das vordere Ende des Profilträgers 62 angeschlossen ist. Die Schneidwerksvürrichtung
80 ist an das vordere Ende des Profilträgers 62 mittels Schraubenbolzen 83 angeschlossen,
die sich durch die vertikal verlaufenden Schenkel
der Flansche 81 und 82 erstrecken. Eine in etwa horizontal verlaufende Dichtung bzw. eine Abdeckvorrichtung
84 überspannt die gesamte Breite der .Schneidwerksplattform 22 und weist einen vertikal
verlaufenden Schenkel auf. der mit den Flanschen 81 und 82 verbunden ist. Die Abdeckvorrichtung 84 deckt
den Raum zwischen der Schneidwerksvorrichtung 80 und dem überlappenden Teil des vorderen Bodenteiles
38 ab. Das hintere Ende der Abdeckvorrichtung 84 liegt auf der Oberseite des Bodens 34 auf und weist
zahlreiche vertikal verlaufende Bohrungen auf, die mit den im Bodenleil 38 vorgesehenen Bohrungen zusammenwirken,
wenn der Profilträger 42 seine hinlere Stellung gemäß I i g. i eingenommen hat. Die Schraubenbolzen
76 erstrecken sich ebenfalls durch (Mi' Abdeckvorrichtiing 84. um einen glatten, feinen
Übergang /wischen der Kückscite der Schneidwerks· vorrichtung 80 und dem Bodcntcil W herzustellen. Wie
I ι g. 4 zeigt. Hegen die Bohrungen der Abdeckvorrichtiing 84 auf den Bohrungen des Hocienteües ΪΗ mn" wenn
der Profilträger 62 ausgefahren ist. Die vorderen
Schraubenbolzen 76 sit hern dann das rückwärtige Ende
der Abdeckwirrichlung 84. Die Schneidwerksvorrichtung
80 weist eine Anzahl von Schutzfingern 85 auf. die sich muh vorderen I lausch 81 nach vorne erstrecken
und eine hin· und hergehende Messerst.mgc 86
aufnehmen, die über einen Taiimclscheibenantrieb 88
angetrieben wird, der sich am linken Ende der Schneidwerksvorrichtung 80 befindet und mittels einer
Halterung 90 befestigt ist. Das \ordere Ende der Halterung 90 ist an den hinteren Flansch 82 angeschlossen,
wahrend das hinirre Ende der Halterung 90 mit dem Profilträger 62 der äußeren Halterung verbunden
ist. so daß der Taumclschcibenantricb 88 mit der Schneidwerksvorrichtung 80 verschwenkt werden kann
Der Taumclscheibenantricb 88 ist in der Zeichnung nicht weiter dargestellt, sondern lediglich das den
Taiimclscheibenantrieb 88 aufnehmende Gehäuse sowie die drehbar gelagerte Eingangsscheibc 91. die um eine
horizontal verlaufende Achse drehbar gelagert ist. Eine hin- und hergehende Antriebsstange 92 oszilliert um
eine vertikal verlaufende Achse und ist mit ihrem
.· Ul l·
um diese hin und her zu bewegen.
Die Schneidwcrksplattform 22 weist eine Antriebswelle
94 auf. die im Bereich der Rückseite der Schneidwerksplattform 22 vorgesehen ist und mit einer
Abtriebsscheibe 95 ausgerüstet ist. Die am linken Ende der Antriebswelle \orgcsehene Abtriebsscheibe 95 ist
über einen Treibriemen 96 mit der Eingangsscheibe 91 des Taumclscheibenantriebes 88 verbunden. Eine mit 97
bezeichnete Ricmcnspannvorrichtung ist an der linken Seitenwand 30 vorgesehen und erzeugt die notwendige
Riemenspannung für den Treibriemen 96. ganz gleich welche Position bzw. Lage die Schneidwerksvorrichlung
80 und die Taumelscheibenantriebsvorrichtung 88
einnimmt. Die Riemenspannvorrichtung 97 weist eine feste Spannriemenscheibe 98 auf. um die die Innenseite
des Treibriemens 96 geführt ist sowie eine verschwenkbarc Spannriemenscheibe 99. die auf einem Tragarm
100 gelagert ist. der auf einer Querachse bzw. auf einem
querverlaufenden Gelenkbolzen 102 schwenkbar lagen,
wobei die Spannriemenscheibe 99 gegen die Rückseite des Treibriemens 96 anliegt. Die Spannriemenscheibe
99 ist am einen Ende des Armes 100 angeordnet und das andere Ende des Armes 100 ist an ein sich in
Fahrtrichtung erstreckendes Gestänge 104 angeschlossen,
dessen anderes Ende gegen eine Druckfeder 106 wirkt. Die Druckfeder 106 ist koaxial auf dem Gestänge
104 angeordnet und wirkt zwischen dem einen Ende des Gestänges 104 und einer Halterung 108, die auf der
einen Seitenwand 30 vorgesehen ist. Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, drückt die Druckfeder
tO6 das Gestänge 104 nach hinten und bewirkt dadurch
eine Verschwenkung des Armes 100 um den Gelenkbolz.en 102 im Uhrz.eigerdrehsinn.
Die Schneidwerksplattform 22 weist eine Haspel 110
auf. die in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutet ist. Die Haspel 110 lagert zwischen den
Enden vnn zwei sich in Fahrtrichtung erstreckenden Tragarmen 112. die in oder entgegengesetzt zur
Arbeitsrichtung verstellbar sind, um dadurch die Lage
der Haspel 110 zu variieren Die Tragarme 112 sind
endscitig über Gelenkbogen 114 an der Schneidwcrksplatiform
22 angeschlossen und um diese vertikal verschwenkbar. Hierzu ist /wischen Schneidwcrksplattform
22 und den Tragarmen 112 je ein Hvdraulik/\lin-
orpcscncr
,.--. ί'.ν,'Λ die ίί;:·.ροί !!0
\ertikaler als auch in horizontaler Richtung verstellt
werden kann.
Wird beispielsweise die Erniebergungsniasehine bzw.
der Mähdrescher /um Ernten von Erntegut, beispielsweise Sojabohnen, eingesetzt, so arbeitet die Schneidwellvorrichtung
80 so dicht wie möglich über dem Hoden und die Kufen 66 gleiten bei diesem Erntevorgang
auf dem Boden. Wie insbesondere aus I i g. 2 hervorgeht, ist die Neigung der Kufen mil Bezug auf den
Boden b/w. die Horizontale gleich Null, das heißt, die
Kufen liegen über ihre gesamte Länge auf dem Boden auf. lcdoch ist es wünschenswert, daß bei manchen
Boden bzw. Bodenbedingungen, die Kufen eine geringe Neigung zum Boden hin aufweisen, so daß sie lediglich
mit ihrem hinteren Ende auf dem Boden aufliegen. Auf diese Weise können Beschädigungen an der Schneidwerksvorrichtung
80 vermieden werden, wenn der Boden beispielsweise sehr uneben ist.
Um eine Verschwenkung der Kufen 66 herbeizuführen, brauchen lediglich die Schraubenbolzen 58 verstellt
bzw. gedreht zu werden, wodurch eine Verschwenkung der Führung 50 um die Schraubenbolzen 52 erfolgt. Da
dip Führung 50 die Profilträger 62 tragen, die wiederum zur Aufnahme der Kufen 66 dienen, bestimmt auch die
Winkellage der Führung 50 die Winkellage der Kufen 66. Da eine Verstellung der Schraubenbolzen 52 an
jeder Führung 50 möglich ist, die untereinander an der Schneidwerksplauform 22 einen Abstand von circa
einem Meter aufweisen, bewirkt eine individuelle Drehung der Schraubenbolzen 58 eine unterschiedliche
Verstellung der Kufen entlang der Schneidwerksplattform 22. und zwar unabhängig von den übrigen Kufen
66. FTierdurch ist es möglich, daß die Schneidwerksvorrichtung 80 auch dann, wenn sie beispielsweise infolge
von Hindernissen oder ihres Eigengewichtes etwas verzogen bzw. verformt ist. ohne weiteres zum Boden
hin ausgerichtet werden kann. Normalerweise ist die Schneidwerksvorrichtung 80 auf einen Nullwinkel bei
einer bestimmten Reifengröße eingestellt. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, verändert eine andere Reifengröße
auch die Lage der Schneidwerksplattform 22, die normalerweise auf eine bestimmte Reifengröße ausgerichtet
ist. Durch eine andere Reifengröße wird auch der Abstand der Schwenkachse 18 des Schrägförderergehäuses
16 mit Bezug auf den Boden verändert. Wird beispielsweise gemäß Fig. 2 ein Reifen größeren
Durchmessers verwendet, so wird ebenfalls auch die Schwenkachse 18 angehoben und nimmt dann eine mit
18' bezeichnete Lage ein. Dadurch wird der Winkel des Schrägförderergehäuses 16 verändert, was wiederum
eine Veränderung der Lage der Schneidwerksplattform 22 zur Folge hat. die dann in eine mit 22' bezeichnete
Lage gebracht wird. Hierdurch wird der Winkel der Kufen 66 verändert. Durch Einstellung der Schraubenbolzen 58 kann jedoch die Winkellage der Kufen 66 auf
einfache Weise <-<»guliert und somit der neuen
Reifengröße angepaßt werden.
Die Lage der Schneidwerksvorrichtung 80 mit Bezug auf die Aufnehmerwalze 44 beeinflußt auch die
Zuführung des F.rntegutes. Unterschiedliche Erntegut-Sorten bzw. unterschiedliche Beschaffenheit des Erntegutes erfordern unterschiedliche Lagen der Schneidwerksvorrichtung 80 und der Haspel 110 mit Bezug auf
die Aufnehmerwalze 44. In der Vergangenheit wurde die Lage zwischen Schneidwerksvorrichtimg 80 und der
Aufnehmerwalze 44 so gewählt, daß sie den unterschiedlichen F.rntebedingungen in etwa entsprach. Dies stellte
jedoch einen Kompromiß dar. Diese Stellung entsprach auch in etwa einer mittleren Stellung zwischen der
vordersten und hintersten Stellung der Schneidwerksvorrichtung. Bei nassem Erntegut, beispielsweise Reis,
oder liegendem Erntegut, wenn beispielsweise eine Aufnehmerhaspel verwendet wird, sollten die Aufnehmerfinger der Haspel dicht über dem Boden geführt
werden und ebenfalls dicht im Bereich der Aufnehmerwalze 44. Da derartiges Erntegut sich nicht leicht
fördern läßt, ist es notwendig, daß die Haspel eine einwandfreie Zuführung des Erntegutes zur Aul'nehmerwalze gewährleistet. Um eine derartige Zufiihrbedingung zu schaffen, ist es notwendig, die Schneidwerksvorrichtung 80 so dicht wie möglich an die Aul'nehmer-
walze 44 heranzubringen, um somit die Schneidwerksvorrichtung 80 in ein" hinterste Stellung zu verschieben,
wie dies auch in Fig.3 dargestellt ist. Dies wird auf
einfache Weise dadurch gelöst, daß die Schraubenbolzen 76 herausgenommen werden und dann die
Profilträger 62 in eine hinterste Stellung mit Bezug auf die Führung 50 verschoben werden. Trockenes Erntegut
oder Korn, die lange Halme aufweisen und bei denen eine Trommelhaspel bzw. Schlagleistenhaspel verwendet wird, ist es wünschenswert, daß die Haspel das
Erntegut über die Schneidwerksvorrichtung 80 drückt, so daß das F.rntegut hinter der Schncidwerksvorrichlung auf den Boden fallen kann, bevor es von der
Aufnehmerwalze 44 erfaßt wird. Hierzu ist es notwendig, daß die Schneidwerksvorrichtimg 80 einen
möglichst großen Abstand zur Aufnehmerwalze 44 aufweist. Deshalb wird die Schneidwerksvorrichtung 80
auch in eine vorderste Stellung gemäß Fig. 4 verstellt.
Da die Antriebsvorrichtung bzw. die Taumelscheibenantriebsvomchtung 88 direkt auf der Schneidwerksvorrichtung 80 sitzt, kann eine Verstellung der Schneidwerksvorrichtung 80, ohne daß an der Antriebsvorrichtung eine Änderung vorgenommen zu werden braucht,
durchgeführt werden. Die Riemenspannvorrichtung 97 ist so ausgebildet, daß ganz gleich, welche Lage die
Schneidwerksvorrichtung 80 und somit der Taumelscheibenantrieb 88 einnimmt, immer eine ausreichende
Riemenspannung für den Treibriemen % gewährleistet ist, da dieser infolge der Riemenspannvorrichtung 97 so
geführt ist, daß eine Verstellung der Schneidwerksvorrichtung bzw. der Taumelscheibenantriebsvorrichtung
88 zwischen einer vordersten und einer hintersten Stellung möglich ist.
Claims (6)
1. Schneidwerksplattform für Erntemaschinen mit
mindestens einer sich in Fahrtrichtung erstreckenden Schneidwerksvorrichtung, die mittels an der
Unterseite des Bodens der Schneidwerksplattform angeschlossenen Führungen horizontal verschiebbar
gelagert ist, wobei der zwischen Schneidwerksvorrichtung
und dem Boden vorgesehene Spalt über eine mitverstellbare Abdeckvorrichtung und mit
einer quer über dem Boden angeordneten Aufnehmerwalze abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (50) unterhalb des flexibel ausgebildeten Bodens (34,38,40) im Bereich
der Aufnehmerwalze (44) in Tragelementen (Gelenkbolzen 52) schwenkbar aufgenommen und im
Bereich ihres hinteren Endes mittels einer Stellvorrichtung (Querträger 60, Bolzen 58) gemeinsam mit
dem Boden und der Schneidwerksvorrichtung (80) schwenkbar sind.
2. Schneidu^rksplattform nach Ansprach 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine jede Halterung (50) als Profilträger ausgebildet ist, in dem je ein Träger
(Profilträger 68) über lösbare Schraubenbolzen (76) gesichert ist, die durch mehrere, in der Halterung
und im Träger vorgesehene, miteinander in Deckung bringbare Bohrungen (72,73,74) geführt sind.
3. Schneidwerksplattform nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung
(84) flexibel ist auf dem Boden (34) aufliegt und mittels Schraubenbolzen (76) an verschiedenen
Stellen an den Boden anschließbar ist.
4. Schneidwerksplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Spulvorrichtung aus
einem quer verlaufenden Querträger (60) oder aus einer drehbar gelagerten Achse (5*, mit zahlreichen
Bohrungen zur Aufnahme von an der Halterung (50) vorgesehenen Schraubenbolzen (58) gebildet ist.
5. Schneidwerksplattform nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidwerksvorrichtung (80) über die Abdeckvorrichtung (84) und über Kufen (66) an
die Schneidwerksplattform (22) lösbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar angeschlossen
ist.
6. Schneidwerksplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (50) an
Gelenkbolzen (52) schwenkbar gelagert ist, die in etwa in der Mitte an die Schneidwerksplattform (22)
angeschlossen sind.
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